50 W Laser - schrille Geräusche und Leistungsverlust

  • Tja... ich bin da jetzt beruflich entzweit...


    VDE-technisch darf "ich" ( als gelernter Elektriker ) kein Potential auf den Potentialausgleich legen.



    Für euch "Normalbürger " ist eigentlich das basteln an der Steckdose tabu.



    Der beste Weg für "Normalbürger" ist eigentlich das zusätzliche Erden über den Grün/Gelben ( Schutzleiteranschluß ) von der Kaltgerätebuchse im Gerät. Also alle beweglichen Klappen am Laser mit zus. Erdungsverbindungen ausstatten. Dadurch bekomme ich ein vernetztes Erdungssystem im Gerät und man liegt normalerweise auf der sicheren Seite.


    Dafür muss aber ein sauberer PE auch in der Hausverteilung vorhanden sein. Wenn die Installation schon 40/50 Jahre am Buckel hat, da ist Holzauge sei Wachsam angesagt und erfordert sogar eventuell Nach/Neuinstallation. Kommt aus irgendeinem Grunde mal die Phase gegen das Gehäuse und der PE ( Also die Erdung ) ist nicht korrekt, dann steht das Gehäuse unter Spannung, das ist dann lebensgefährlich. Wenn man dann den Griff anpackt um die Klappe zu öffnen, tja, dann tritt man seinem Schöpfer gegenüber. Strom macht klein, schwarz und häßlich.



    Eigentlich darf ich/ihr die Installation der Wasser und Heizungsrohre nicht als Erdungspunkt für externe Klamotten nehmen. Wird mal bei Arbeiten an dem Wassersystem eine Trennung durchgeführt ( Rohr dicht oder was auch immer ), habe ich eventuell eine Spannungsbehaftete Teilverrohrung. Das kann dann böse ausgehen.


    Wenn eine Poti-Schiene im Keller vorhanden ist( sollte eigentlich ) und der Laser steht im Keller oder ne Etage drüber , dann ist hier der perfekte Punkt, sowohl für Elektriker als auch für "Normalbürger" z.B. im Eigenheim. Da sollte eigentlich auch die Wasserleitung und die Heizungsleitung angeschlosssen sein als Grün/Gelber 4mm² oder sogar 6mm² ( Auch der Postübergabepunkt oder die Antennenanlage liegen hier druff ) . Das ist der korrekte Weg. Hier kann man dann ruhig sein Gehäuse auflegen ( Laser oder 19" Schaltschrank z.B. ). Aber hier gilt auch, bewusst darf ich da kein Potential drauf legen :rolleyes: Eigentlich sollte der PE Potentialfrei sein....



    eigentlich :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich würde gerne diesen inzwischen alten Post wieder etwas aufleben lassen.


    Bei mir ist der Effekt mit dem schrillen Pfeifen und Leistungsverlust heute auftreten, nachdem ich meinen neuen 3000er Wasserkühler in Betrieb genommen habe (Schutzklasse I). Ich verwende auch ab jetzt Alu-Kühlermittel mit destilliertem Wasser. Da meine Röhre eh in letzter Zeit einen hohen Leistungsverlust hat, kommt eh bald eine neue daher. Was ist damals bei euch rausgekommen? Hat es mit einer neuen Röhre wieder funktioniert?


    Das Geräusch kommt eindeutig von der Röhre.


    Highlight war heute, dass nach ein bisschen rumprobieren sogar der RCD geflogen ist


    Korrigiert mich, aber der Wasserkreislauf sollte doch elektrisch einwandfrei von den Elektroden isoliert sein? Habe ein bisschen Angst, dass ich mit der neuen Röhre ein ähnliches Problem habe.


    Übrigens hab ich das Netzteil komplett auseinander geschraubt, ob es hier irgendwelche Überschläge gab. Auch am Kabel fand ich keinerlei Anzeichen für Überschläge. Ich habe das Kabel eh zusätzlich noch mit einem Isolierschlauch überzogen.


    LG Martin

  • Wenn dein Fehlerstromschutzschalter auslöst, dann fließt zuviel über den Erdleiter ab, sprich, es geht nicht alles über den Null wieder raus.



    hast du deine Elektrik am Laser überprüft, bevor du den in betrieb genommen hattest ? Die ist teilweise Abenteuerlich

    Gruß

    Michael


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