Inkscape Datein in RD-Works importieren

  • Hallo,


    ich habe mit Inkscape generierte Dateien in RD Works importiert.
    Das klappt soweit ganz gut, aber interessanter Weise muss man dann sehr viel nachbearbeiten, weil Kurven auf einmal nicht mehr geschlossen sind und RD Works Linien zieht wo vorher keine waren.


    Das ist bei kleineren Projekten lästig, bei größeren Sachen geht das aber einfach gar nicht mehr.


    Gibt es da einen speziellen Weg den ich einhalten muss oder wäre es besser eine andere Software als Inkscape zu nutzen?


    Grüße,
    Markus

  • QCAD nehmen, Spline in Bezier konvertieren und gut ist.
    QCAD ist kostenlos und ein einfaches und gutes Programm.


    Unter Corel einfach gruppieren und dann kombinieren ist auch eine Möglichkeit.


    DXF und keine SVG nehmen kann auch helfen wobei hier RD9 meiner Meinung das beste Format ist.


    Frohe Ostern....

  • OK, als DXF


    nu die Frage zur Version ?


    Nimm mal Autocad 2000/2004 oder älter als Exportoption wenn möglich.



    DXF ist nicht DXF

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich male mit FreeCAD, exportiere SVG und bearbeite das in Inkscape nach. In RDWorks lege ich nur noch Parameter fuer die Maschine fest. Vielleicht hilft das:


    In meinem speziellen Fall ist jedes konstruierte Einzelteil eine Gruppierung. Also muss ich Gruppierungen aufloesen (Object/Ungroup) damit ich bearbeiten kann, dann die Einzelteile kombinieren (Path/Combine) damit Ausschnitte und Umrisse sich nicht gegeneinander verschieben. Dann jedes Teil einmal mit dem Pfadwerkzeug (Edit path by nodes) anklicken, alles markieren (Ctrl+a) und Knoten verbinden (Schaltflaeche Join selected nodes).


    Wenn ich das als DXF speichere kann ich es in RDWorks importieren, nachbearbeiten musste ich da noch nichts.

  • Mit FreeCAD zeichnen und in RDWorks8 importieren, das habe ich kürzlich auch probiert. Hatte eine Platte mit ~100 Löchern gemacht, in RDWorks waren alle Löcher dann plötzlich an der gleichen Position, also unbrauchbar. Werde mal deine Prozedur probieren.


    Aber noch was anderes: Wie ist denn eine einfache Platte in FreeCAD überhaupt zu designen, wenn ich sie anschließend per DXF nach RDWorks schaffen will um sie zu lasern? Mir geht es da um den Z-Wert. CAD ist ja 3D, den Chinesen interessieren doch nur X und Y.


    Ich hatte in FreeCAD einfach ein Rechteck gestaltet mit 1mm Höhe (0 geht nicht), und dann Zylinder als Löcher positioniert.

    Laser: 50w Co2 SH-G350
    Drucker: bq Prusa i3 Hephestos - Print Bed Expansion Kit - Igus RJZM-02-08 - TMC2100 - Alu-DDP + Silikonheizmatte 300w (300 x 200mm) - Netzteil Dell DA-2
    Drucker: CTC Y4030 ("Geeetech Prusa i3 Pro B" Clone)
    CNC: MPCNC

  • Ich bin kein Experte fuer FreeCAD, aber ich wuerde die Platte genau so malen wie ich sie haben will. Also meinetwegen 4mm stark. Auch wenn das eigentlich egal ist.


    Dann markieren und per File / Export als Flattened SVG speichern. Damit kann Inkscape umgehen.

  • Nachtigal, ik hör dir trapsen...



    Wenn dein CAD Programm die Layerinformationen schwer verdaulich hinterlegt, dann hat da RDWorks bestimmt probleme.


    Eigentlich geschieht die Tiefenangabe bei 2,5D Zeichnungen anhand der Farbe, also die Würfelgrundfläche in Rahmenfabe schwarz, deine Bohrungen in Rahmenfarbe rot z.B, aber alles ohne die dritte Dimension. In den folgenden Programmen wird dann ( bei CNC-Treiberprogrammen ) schwarz als tiefe eingestellt und rot dementsprechend auch.


    Mit diesen Daten über mehrere Ebenen in mehreren "Layern / Lagen" als Gcode generiert, mit XYZ Angaben dann generiert das CNC-Programm deinen Würfel und man sieht in der Vorschau das 3D-Objekt.



    Drauf getrimmte Programme sind direkt in der Lage, 3D Körper anzuzeigen, aber die Weiterverarbeitung bereitet bestimmt probleme.



    Wenn du nun einen richtigen 3D-Körper zeichnest (X,Y,Z) , dann müsstest du nur einen Layer auswählen als 2D Ansicht ( also von oben ) als Workjob für RDWorks.


    Da die Informationen von 3 Dimensionen bei dir in der Datei drinn sind, kommt RDWorks da durcheinander und will zurück zu Mama.



    Ich hoffe mein Gedankenspung ist richtig und kann dir helfen :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Gewindestange ()

  • Da die Informationen von 3 Dimensionen bei dir in der Datei drinn sind, kommt RDWorks da durcheinander und will zurück zu Mama.

    :thumbup:



    Jupp, mit 3D-CAD Daten kommt RDWorks so gar nicht klar.


    Am besten verwendest du ein 2D-CAD, wie z.b. das freie QCAD zum Zeichnen.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

    Einmal editiert, zuletzt von ichbinsnur ()

  • Da ich vor der gleichen Fragestellung stand, weil ich Inkscape schon seit jeher für meine Grafikgestaltung nutze, möchte ich hier meine Erkenntnisse teilen. Der Thread gibt bisher schon einige gute Ratschläge und weist auch auf alternative Software hin. Aber wer wie ich bei Inkscape bleiben möchte, dem kann das folgende vielleicht noch weiterhelfen.


    Im Wesentlichen: Gespeichert wird wie bereits erwähnt im Format .dxf, wobei die Einstellungen wie folgend sein sollten:


    [Blockierte Grafik: https://img3.picload.org/image/daccpaor/unbenannt1.png]


    Unter "Basiseinheit" sollte dabei die gleiche Maßeinheit angegeben sein wie in den Dokumenteinstellungen. Für gewöhnlich ist das Millimeter. Als ich das erste Mal speichern wollte, stand dort noch Inch, was zu Verzerrungen in RDWorks geführt hatte. Mit Millimeter klappt es nun und Inkscape merkt sich die Einstellungen auch für den nächsten .dxf-Export.


    WICHTIG: Schriften sollten bereits vorher über "Pfad -> Objekt in Pfad umwandeln" umgewandelt worden sein, damit RDWorks sie sauber erkennt.


    Und jetzt der spannende Teil. Daran hab ich mir die letzten 3 Tage das Hirn zermartert. Und zwar kam bei mir zwischendurch manchmal folgendes heraus: Einzelne Buchstaben (dabei immer die gleichen) wurden nicht korrekt in RDWorks interpretiert. Im nachfolgenden Bild sieht man, wie die Buchstaben n, f und die Zahl 0 nicht ausgefüllt sind.


    [Blockierte Grafik: https://img3.picload.org/image/daccpadw/unbenannt.png]


    Bin fast wahnsinnig geworden deswegen! Alles war korrekt vektorisiert, in Pfade umgewandelt etc. pp. ...


    Tatsächlich ist das Motiv an diesen Stellen aber schlicht zu klein - wie ich gestern beim Rumprobieren mit dem Laptop auf der Couch herausfand. Passiert euch das also auch, müsst ihr lediglich die Vorlage in Inkscape vergrößern. Soll das Ergebnis bspw. 20 cm Höhe haben, zieht es auf 30-40 cm Höhe, damit es alle Details sauber ins .dxf schreibt. Die Ausgabegröße für den Laser könnt ihr in RDWorks anschließend wieder aufs gewünschte Maß runterkorrigieren.


    Ich hoffe, das hilft jemandem weiter, der ähnlich verzweifelt ist wie ich die letzten Tage! Als ich die Lösung fand, musste die beste Lebensgefährtin von allen jedenfalls Jubelschreie und Freudentänze mit ansehen :oo

  • Eine andere alternative wäre die SVG aus Inkscape in QCAD (kostenlos) zu importieren und dann als DXF zu speichern.


    So mach ich's immer.


    Nur drauf achten, dass die SVG im Maßeinheit mm und nicht in Pixeln gespeichert wird.
    Sonst passt die Skalierung in Qcad nicht.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking