Werkseinstellung des RDC644XG mit schlechten Nebenwirkungen

  • Hallo erst mal an alle,



    seit gut einem halben Jahr bin ich Besitzer eines 60W CO2 China Lasers. Da mir bekannt ist, das es mit günstiger Chinaware so ein Ding ist, habe ich auch nicht geglaubt einen High End Laser zu bekommen. Nach den ersten Versuchen war auch schnell klar das es kein Gerät ist was mann auspacken kann und dann auch gleich loslegen kann. Also habe ich mich mit einen Freud ans Werk gemacht und erst mal die Spiegel und den Wabentisch ausgerichtet. Und siehe da der Laser macht ein echt guten Job. Dann haben wir uns entschlossen eine Drehvorrichtung zu kaufen. Nach dem wir dann endliche Stunden in den Einstellungen rumgetestet haben und es nicht hin bekommen haben, haben wir abgebrochen und wollten dann ganz normal lasern. Aber nun haben die Wege der Y Richtung nicht mehr gepasst. Leider haben wir auch nicht gefunden woran es lag also bin ich auf die "glorreiche" Idee gekommen den Controller mal auf die Werkseinstellungen zu setzten. Das war keine so gute Idee denn jetzt war alles verstellt ( X und Y ). Nach dem dann alles wieder richtig eingestellt wurde wollte ich etwas lasern und nun kam das richte Problem.


    Der Laser hatte jetzt nur noch ca. 1/4 oder 1/3 der Leistung.
    Auch eine Austausch Rohre brachte kein Erfolg.
    Also ein Messgerät genommen und den Strom bei 95% Leistung gemessen --- der Strom passt, ca. 22mA


    Kann es sein das in dem Controller noch etwas eingestellt werden muss?
    Hat vielleicht einer von Euch auch deinen 60W CO2 China Laser mit dem RDC644XG Controller der mir mal die Einstellungen geben kann ( so als Config-File oder so )


    Welche Daten muss ich hier noch angeben damit Ihr euch ein Bild machen könnt

  • Poste mal screenshots von deinen Vendor Settings Dialogen.


    Bei der mangelnden Leistung nach dem Reset tippe ich mal darauf das die Frequenz für die Röhre nicht passt.
    Üblicherweise sind das 20KHz. (20000 Hz) Oder es ist der falsche Typ für die Laserquelle eingestellt.


    Eine Settings Datei wird dir nicht viel weiter helfen, da die von Maschine zu Maschine abweicht.
    Solte aber wieder hinzukriegen sein. ;)


    Aber eins hast du jetzt gelernt :


    Immer die Settings in eine Datei auslesen und sichern vor solchen "Stunts". :D


    Gruß Christian

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Danke für die schnelle Antwort,
    das mit dem sichern der Setting ist natürlich richtig zumal ich aus der EDV Schiene komme ( :D )


    soweit ich das mit einem Oszi überprüfen konnte bin ich der Meinung das die 20KHz nur für die Ansteuerung des Hochspannungsnetzteils sind.


    aber ich über jeden Gedanken dankbar und hier sind mal meine Verdorr Settings:

  • Hi.


    Die Frequenz sieht gut aus.


    Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber es könnte sein das das Trigger Signal für den Laser auf "LOW" stehen muss.


    Je nachdem welchen Pegel das Netzteil möchte.
    Bei Laser attenuation könnte ggfs. ein anderer Wert als 0 erforderlich sein.


    Was für eine Leistung hat deinen Röhre? (wegen Vergleichbarkeit der Parameter) ups übersehen... :D


    Ich schau nachher mal bei mir in die Settings und melde mich dewegen hier zurück.


    Hat es übrigens einen besonderen Grund, dass bei dir die Röhre über den 2. Laserausgang angesteuert wird?

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

    Einmal editiert, zuletzt von ichbinsnur ()

  • Hallo,


    ja du hast recht original steht das Power On Signal auf Low, das kann man aber am Netzteil Umklemmen und das habe ich gemacht ( nur mal als test, macht aber keinen Unterschied ).


    Bei der Laser Attenuation ändert sich nicht wie gedacht etwas an der Lasereinstellung sonder die Maschine verfährt dann langsamer.


    Und das mit dem 2. Laserausgang war auch nur ein test, es hätte ja auch der 1. Ausgang am Controller kaputt sein können, was er aber nicht ist ( kann mann ja alles in RDWorks einstellen ob 1. oder 2. ).

  • Hmm.


    Hast du mal die Spannung am PWM Eingang des Netzteils gemessen?
    Stimmt die in etwa mit der eingestellten Leistung überein?


    Sind Contoller Masse und Netzteil Masse noch korrekt verbunden?


    Hast du den Röhrenstrom mit einem Multimeter gemessen?
    Das wär ja glattes Harakiri ... 8o

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Hallo,


    das PWM Signal habe ich schon mit einem Oszi überprüft und es stimmt auch alles mit den Leistungsvorgaben überein.


    Die Masse ist auch OK,


    und den Strom habe ich auch schon gemessen, der lag bei 22mA bei 95% Laserleistung und das passt mit der 60W Röhre überein ( zum Thema Harakiri: wenn du die Messeleitung zum messen benutzt ist die Gefahr viel geringer )

  • ( zum Thema Harakiri: wenn du die Messeleitung zum messen benutzt ist die Gefahr viel geringer )

    Nicht ganz unrichtig. Aber wehe du hast irgendwo schlechten Kontakt....

    Gruß,

    Christian


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  • Und der Leistungsabfall ist direkt nach dem "reset" aufgetreten?


    Oder hast du noch irgendwelche anderen Änderungen vorgenommen?


    Wieso dann aber bei einem Röhrenstrom von 22mA keine Leistung kommt ist mir Rätselhaft.


    Oder ist der Strahlweg vielleicht verstellt?
    Ich weiß ja nicht wo du den Leistungsabfall festgestellt hast, an der Düse oder schon direkt hinter der Röhre.


    Wie ist denn das Bild des Plasmas wenn die Röhre zündet?
    Stabil und violett?
    Oder vielleicht auffällig bläßlich?
    Irgendwelche Zuckungen am Kathodenende?


    Ich bin so in etwa ner Stunde wieder am Laser.
    Dann können wir gern die Settings nochmal vergleichen.

    Gruß,

    Christian


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  • check mal die Fokuslinse und check mal, ob der Tubus nicht zu weit hochgeschoben ist.


    Ich hab hier mal nen Laserkopf gehabt, wenn man da den Tubus hochgeschoben hat, hat der den Strahlweg teilweise am Laserkopfeingang verengt....

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Das Hochspannungsteil arbeit so eahnlich wie ein Zeilen Transformator beim (noch)Roehren Fernsehempfaenger wobei ich mit Roehre die Bildwiedergabe Roehre meine.Im Fachjargon sagte man auch Horizontal Endstufe die in der Regel mit den Torroid Sattelspulen Paaren für die Vertikal Ablenkung am Bildroehrenhals zu bringen sind.Die Hochspannungsspulen scheinen keine besonders hohe Guete aufzuweisen fuer die verwendete sekundär Wicklung da ich schon sehr oft las das dieses Netzteil vorzeitig den Dienst quittierte? Ich kenne zwar den elektrischen Stromlaufplan des Schaltnetzteils welches sich im K40 oder andere befindet nicht auch nicht eventuelle andere Gruende fuer dieses Fehlverhalten aber ich wuerde mich mal ganz salop der Meinung succesive falsch eingestellteTaktfrequenz für den Hochspannungsgenerator anschließen!


    Du schreibst das die 22 Milliampere die ihr gemessen habt stimmen? :heul:


    Ich persoenlich wuerde diesen Strombereich meiden wie der Teufel das Weihwasser zumindest ueber einen leangeren Zeitraum denn hier sind soweit ich weiß die Grenzwerte fuer den Anodenstrom dieses Lasertypes laengst ueberschritten.


    Habt ihr denn schon die Ursache fuer diesen Fehler aussondiert?


    Willem

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