60W Laser mir RDWorks macht zacken im importierten Gravurbild - Ideen?

  • Hallo Forengemeinde.


    Seit einer Woche habe ich einen 60W eBay Laser, mit RDWorks als Steuerung, 500x700mm in meinem Keller stehen.
    Gleich an den ersten Laserversuchen bin ich an ein Problem gestoßen, wo ich nicht weiterkomme.


    Ich habe die Spiegel ausgerichtet, die Soll- und Istwerte der Schrittmotoren für die richtige Schrittlänge angepasst, soweit so gut. Der Laserstrahl ist fokussiert, der Hubtisch gerade.


    Erstelle ich Schriften, Figuren direkt in RDWorks, so wird alles fehlerfrei graviert, funzt gut.


    Hetzt habe ich eine kleine Laservorlage mit Corel erstellt. (dxf Datei ist im Anhang) Diese lade ich in RDWorks ein.
    Daten: Version RDC V8.01.63, Controller RDC6442S-B(EC)


    Beim gravieren entstehen in manchen Bereichen Zacken, die ich nicht nachvollziehen kann.


    Die entstehen immer an den gleichen Stellen, egal wo auf dem Arbeitstisch graviert wird, egal mit welchem Format ich arbeite (JPG oder DXF), egal mit welchen Geschwindigkeiten.
    Habe verschiedene Versionen von RDWorks ausprobiert, mit dem gleichen Ergebnis.
    Drehe ich das Gravurbild um 90°, wenden die Zacken an andere Stellen verlagert und bleiben dort.


    Hat vielleicht einer Ideen, wo das Problem liegen könnte?

  • Das böse Wort...


    Corel !!!



    Exportiere mal bitte deine DXF-Zeichnung als Autocad 2000/2004


    und probiers mal bitte :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    egal mit welchem Format ich arbeite (JPG oder DXF)


    Sicher? Das sind doch 2 völlig verschiedene Formate?

    Zitat

    Das böse Wort...


    Corel !!!

    Und da es 2 völlig verschiedene Formate sind habe ich Zweifel ob Corel daran Schuld ist, zumal sich ja die "Zacken" an verschiedene Stellen verlagern bei gleicher Ursprungsdatei ?(


    Ich bin ebenfalls gespannt ;)

  • :D


    Für mich ist halt Corel ein Schimpfwort :funny-:



    Wenn man jeden Tag damit arbeitet, dann kann ich deinen Einwand ja verstehen :) Aber wenn ich alle 3 Monate mal damit Werkel bin ich halt nur am fluchen :)


    Und die Versionsabhängigkeit bei den DXF-Dateien nervt mich am meisten :rolleyes:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • So, habe die Dateien mit Aucocad abgespeichert, verschiedene Versionen ausprobiert, das Gravur Ergebnis bleibt exakt wie zuvor.


    Die Zacken haben die gleichen Stellen.


    Egal welches Datenformat ich in RDWorks lade, das Ergebnis bleibt gleich.


    Wenn ich die Gravur simuliere, so sieht in der Simulation alles ordentlich aus. Die Bahnen werden wie gewünscht angezeigt.

  • Für mich ist halt Corel ein Schimpfwort

    also da bin ich bei Gerd :D ich mag Corel ..... seit 25 Jahren


    Grüße,
    Piet


    Hat es geholfen oder auch nicht.........ein Feedback wäre toll
    ________________________________________________________
    Ich bin weg, um mich selbst zu finden. Sollte ich zurückkommen,
    bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier auf mich warten
    :D
    ________________________________________________________

  • also da bin ich bei Gerd :D ich mag Corel ..... seit 25 Jahren

    ... oder länger 8)


    Das Problem ist weniger Corel, als die Inkompatibilitäten der verschiedenen DXF-Versionen zu den verschiedenen Importern :S


    Die "kompatibelsten" Formate sind die für AC14 und Autocad2000.


    Die "Zacken" im Bild sehen für mich eher nach einer zu langsamen PWM-Frequenz aus oder nach einem Bitmap-Scan, statt Vektor-Kontur ...


    Viktor

  • Die "Zacken" im Bild sehen für mich eher nach einer zu langsamen PWM-Frequenz aus oder nach einem Bitmap-Scan, statt Vektor-Kontur ...

    Kann ich die PWM-Frequenz irgendwo einstellen, auslesen, austesten?
    Die Elemente die ich in RDWorks erstelle, werden sauber graviert.

  • Bin mir nicht sicher was das etwas bedeutet.
    Die Vorlage wird richtig herum graviert, aber auf dem Display von Ruida in der Y-Achse spiegelverkehrt angezeigt.
    Sprich, der Laserkopf ist links, wird in Ruidas Bildschirm rechts angezeigt.


    Habe gerade die Gravur im "independet mode" ausgeführt, diese dauert lange, wird aber einwandfrei ausgeführt.

  • Bin mir nicht sicher was das etwas bedeutet.
    Die Vorlage wird richtig herum graviert, aber auf dem Display von Ruida in der Y-Achse spiegelverkehrt angezeigt.
    Sprich, der Laserkopf ist links, wird in Ruidas Bildschirm rechts angezeigt.


    Habe gerade die Gravur im "independet mode" ausgeführt, diese dauert lange, wird aber einwandfrei ausgeführt.



    Dann stimmt die logik der Ansteuerung nicht, was aber eigentlich keine Ursache für dein Problem ist.

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Der interval ist noch wichtig, das ist der Zeilensprung


    Ja, so weit bin ich schon)))
    Im independent mode graviert er auch mit 0.1mm, da ist es überall in Ordnung.


    Habe den gerade das interval auf 0,05 halbiert und graviert, mit dem gleichen Ergebnis.

  • Ich habe mit gerade noch mal deine zwei Bildchen angeschaut.


    Hast du mal geschaut, ob irgendwie Dreck auf den Ritzeln oder auf dem Riemen ist ?


    Auch eine Möglichkeit ist, mal bei den Schrittmotortreibern die Auflösung zu wechseln. Danach musst du aber die Achsen neu kalibrieren.


    Auch eine Möglichkeit ist, mal das Flankensignal um zu stellen.


    Wenn du also das Vendormenü aufruftst dann siehst du diese Checkbox und mal schaust, ist da entweder ein Häckchen drinn oder auch nicht für X und Y.


    Prüfe mal wenn du entweder das Häckchen wegnimmst oder hinsetzt ob es sich bessert.



    Auch könnte ein defekter Schrittmotortreiber oder sogar ein Kabelbruch zum Schrittmotor hin die Ursache sein.



    Da muss man jetzt einfach mal testen.

  • Wieder am Boden der Tatsachen angekommen, Ich merke, es gibt keine Wunder)
    Ich werde mich jetzt mehr den mechanischen Achsen zuwenden. Also von ganz Anfang anfangen. Die Riemen kommen runter und als erstes überprüfe ich überhaupt die Leichtgängigkeit der Achsen (wenn der Riemen dran sitzt ist es schlecht möglich), schmiere diese eventuell noch einmal ein.


    Und dann steh by step weiter.


    Mit welchen Fett kann man die Linienführungen schmieren? Und wie leichtgängig müssen diese eigentlich sein, so vom Gefühl her?