EZcad V 2.xxx

  • Servus Miteinander, hat jemand eine Deutsche Bedienungsanleitung für ein EZCad in Version 2.xxx oder einen Link, wo man es bekommen kann?
    Gruß Ernst

    Alles Schöne im Leben hat einen Haken, es ist entweder unmoralisch, illegal oder es macht dick.

  • Hallo Ernst :)



    Mir fällt jetzt keine andere Möglichkeit ein, als dir direkt die Karten auf den Tisch zu legen.



    Es ist so... wenn sich ein deutscher Vertreiber entschieden hat, die Anleitung für EZCAD zu aktualisieren und zu übersetzen, dann haben die sich eine riesen Mühe damit gemacht und haben jede Menge Arbeitsstunden da rein gesteckt.


    Also ist es dann so, das die ihre Anleitung auch nur mit einer Machine zusammen an den Kunden ausliefern und meist ist es so, das diese Kunden dann auch um ein bissle Schutz vor Mitbewerbern zu haben, diese Anleitung hüten wie ein Sack voll Gold.


    Deswegen findest du meist schlecht über schwer bis garnicht die Anleitung in deutscher Sprache.




    Jetzt ist es aber so, das die Anleitungen ja zumindest in englisch vorhanden sind und nun gebe ich dir einen Tip.




    Diese englische PDF-Anleitung kannst du per OCR Erkennung in richtigen Text umwandeln lassen und die umgewandelten Texte kannst du selber per Google Translator ( Übersetzer ) übersetzen lassen.


    Das kostet zwar ein bissle Arbeit, aber dann hast du deine eigene Anleitung auf deutsch. Nicht jeder englische Techniktext ergibt Sinn bei sowas, da muss man dann mal so ein bissle seine Phantasie walten lassen :rolleyes:



    Ulkiger Nützlicher Nebeneffekt, du lernst auch ein paar englische Begriffe :)



    P.S.


    Mit Chinesisch Anleitungen klappt das nicht mit dem lernen.... hab´s probiert :D:hauwech:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Guten Abend Michael, das habe ich schon befürchtet. Habe mir ein englisches Manual heruntergelden umd werde es bei Gelegenheit mal mit Deepl übersetzen lassen. Dann schau ich mal, was da herauskommt. :) Aber Danke für die Tipp`s. Gruß Ernst

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  • Ich denke mal, die reine Übung mit der Software macht auch hier den Meister.


    Da du eh viele viele bis sehr viele Versuche mit dem Laser machen musst, vor allem, wenn sich die Grundbedingungen im Material selber unvorhersehbar ändern, wegen anderen Legierungen und so, dann kommen die Parameter, die du so brauchst, dich eh nachts im Schlaf besuchen.


    Mach Testreihen auf Probematerialien und schreibe mit einem Eding oder so die wichtigsten Parameter neben das Probestück oder generiere dir eine Liste mit Probennummern. Das hilft dir so ein bisschen, den Überblick zu behalten, bei den unterschiedlichen Frequenzen, Laserstärken und eventuell den Q-Puls Werten, wenn einstellbar bei deinem Laser.


    Und zur Not, bevor du dir die Fingernägel mit den Zähnen ziehst, kannst du auch hier im Forum fragen und wenn einer von uns Zeit hat, dann schaut man mal nach :)

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • ja, das ist mir schon klar, mit den Versuchen. Aber ich muss noch eine Weile auf meinen 30W Laser warten. Jetzt bin ich halt am herumstöbern, um mich schon etwas vorzubereiten.
    Die nächste Baustelle, bis der Laser eintrifft ist eine Absaugung bauen. Da bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das angehe. Es gäbe die Möglichkeit eine Lötrauch Absaugung zu kaufen. Doch die Unterhalt Kosten sind hier enorm. Also selber was stricken. Habe heute einen Lieferanten für die Filter angeschrieben, was er für Faserlaser empfiehlt, doch die Antwort steht noch aus.
    Gruß Ernst

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  • Du laserst ja kein Holz und Acryl geht ja nicht ohne weiteres. Du hast es also mit den Verbrennungsverbindungen von Metall zu tun.


    Ich denke mal, du möchtest kein Kunststoff lasern und blankes sowie eloxiertes Alumnium wird eher das magische Licht sehen.


    Den Rauch der dabei ensteht, ist also nicht unbedingt Filterungswürdig, aber das nur mit Ausrufezeichen, ausser du möchtest in Umluft filtern, also die Filterliuft bleibt im Raum. Wenn dann kannst du eh nur mit Kohle filtern um eventuelle Gifte weg zu kriegen. Was da an Stoffen ensteht, bin ich jetzt ein bissle überfragt und müsste selber hier suchen im Forum oder per Google, aber wenn mit Filtermatten... dann nur mit ganz feinen, wegen dem Staub und dann Kohle wegen den Chemischen Stoffen.



    Erfahrungstechnisch, weil meiner einer etliche alte Lasergravierer zerlegt hat : Staub.... in allen Ecken und Kanten... aber wirklich überall.



    Beim CO² Laser hast du es mehr mit klebrigen Schnodder durch Acryl und Holz lasern und wenn Stempel gelasert werden, dann die Stempelasche.



    Wichtiger für den Anfang ist eine Laserschutzbrille. Von Anfang an angewöhnen, das Fahrrad auf den Guffel setzen, das ist wirklich wichtig. :)

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Habe mir eine Laserbrille gekauft, von einem Forenmitglied empfohlen. Die ist schon eingetroffen. Auch ein Gehäuse für den Laser ist schon im Bau. Warte noch auf Endschalter, wenn die Türe aufgemacht wird, soll er ja abschalten. :) Es kommt zwar niemand in meine Werkstatt, doch sicher ist sicher.
    Gruß Ernst

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  • Nur so nebenbei, je nachdem welches Metall man mit dem Laser bearbeitet, kann da boeser Feinstaub und auch ganz boese Chromverbindungen entstehen. Man sollte es nicht unterschaetzen.

  • https://arbeitsschutz-schweiss…hrstoffe-dabei-entstehen/


    Mit 30 Watt ist zwar schneiden ehr unrealistisch, aber gravieren sorgt auch fuer giftige Stoffe. Gerade Chromnickelstaehle sind sehr ungesund. Auch die galvanische Chromschicht auf Zippos beispielsweise sollte abgesaugt werden beim Laser. Ich empfehle einen Schlauch auf der Hoehe knapp ueber der Fokusebene am Laser zu befestigen und dann entsprechend mit einem starken Geblaese absaugen. Durch die Befestigung am Laser wird immer auf der richtigen Hoehe abgesaugt wenn du den Fokus auf ein Material einer anderen Hoehe verstellst.


    Beim bearbeiten von Kunststoffen solltest du die Absaugung stark genug auslegen. Es kann passieren dass ueber Druckluft das Werkstueck gekuehlt werden muss und kleine Flammen ausgeblasen werden muessen. Auch diese Leitung kannst du unterhalb am Laser befestigen. Du kannst ueber einen flexiblen Schlauch wie er fuer Minimalmengenschmierungen genommen gut die Druckluft auf das Werkstueck blasen.

  • Danke :)


    Bleibt noch die Frage der Filterung :rolleyes:


    Nur absaugen und dann raus oder bekommt man das mit Kohle plus feinem Vorfilter wieder einigermaßen rein gefiltert und dann raus damit :)

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich wuerde mich da an Absaugungen fuer Schweissrauch orientieren. Ein einfaches Absaugen und raus blasen ist erstmal besser als gar nix, aber wenn man der Umwelt und den Mitmenschen Etwas Gutes tun moechte sollte man filtern und den Feinstaub raus holen aus der Luft. Mit den Feinstaubfiltern bekommst auch die feinen Chrompartikel gebunden.

  • ich bin gerade mit meiner Absaugung inkl. Filter fertig geworden. Post demnächst die Bilder davon.
    Könnte interessant sein. 1. Test war schon sehr gut. :D

  • das würde mich natürlich auch interessieren. Für meine Absaugung vom Faserlaser hätte ich einen Feinstaubfilter und eventell Aktivkohle vorgesehen. Stell mal bitte die Bilder ein, wenn es geht.Heute habe ich mit dem Übersetzen angefangen. Für die Hardware bin ich fertig, für die Software dauert das noch ein wenig.Gruß Ernst

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