Ein weiterer 80W CO2 Laser im Eigenbau

  • Hhmmm... keine Ahnung, woher das kommt.


    Aber deine Acrylplatte, aus welcher du dein Ergebniss schneiden möchtest, wird mit Sicherheit nicht zu einem häßlichen Klumpen zusammenschmelzen, nur weil deine Wände aus Alumnium sind. Deine Wände sollten halt nur nicht Hochgradig Spiegelnd sein.


    Wie kann ich Spiegelnde Effekte töten ? na durch Lack...


    Fertige Maschinen sind von innen und außen Pulverlackbeschichtet. Produktionsbedingt weil kostengünstig und schnell erledigt in industrieller Produktion.


    Wie kann man das privat lösen ? Mit Hitzefestem Lack. Dafür ist meines Wissens sehr gut die Ofenrohrfarbe geeignet, die man auch im Baumarkt kaufen kann.


    Außen kannst du ( musst aber nicht ) das Blech in Natur lassen oder in einer Farbe die dir schmeichelt inkl. Grundierung und von innen halt mit Ofenrohrfarbe.


    Vorher leicht angeschliffen das Blech, damit die Farbe haften kann ( sonst kratzt man die leicht wieder ab ) und dann anbacken mit einem Heißluftfön nach dem vorherigen durchtrocknen lassen der Farbe, sonst wirft die Farbe blasen. Hierfür würde ich mir kleine probestücke machen zum testen.


    Richtig fest wird die Farbe aber erst bei mehreren hundert Grad bei einer Zeit X. Zuhause schlecht zu erreichen außer direkt an einem Ofenrohr halt :)


    Der Nachteil ist halt, Ofenrohrfarbe ist dunkel und somit wird deine Kiste von innen dunkel wie ein Kerker. Ein anecken mit irgendwelchen spitzen Gegenständen läßt aber Kratzer enstehen... auch irgendwie doof, weil man halt nicht richtig einbacken kann.


    Da hat Pulverlackbeschichtung klar die Nase vorn. Bis zu einem gewissen grad hitzerestent und einwenig Stoßfest.


    Als Alternative, weil heller würde ich Alu-Dibond vorschlagen. Stabil, haltbar fackelt nicht sofort ab und nicht so Wahnsinnig schwer. Mattweiß oder Leichtgrau und alles wird gut in meinen Augen.


    :pop:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo zusammen,


    So für das Kleid des Lasers ist gesorgt. EBay Kleinanzeigen sei dank. Alu Dipond Platten in weiß.


    Die Z Achse ist eingebaut und läuft auch sehr gut hoch und runter. 9F881A8B-1BD7-42C9-85A7-5A2D58A94710.jpeg


    Derzeit arbeite ich an den x Achsen weiter.


    Aber wenn ich mir meinen Arbeitstisch so ansehe kommen mir etwas Zweifel. Am Rand kommen noch 3D Druckteile hin dann hat es eine saubere Auflagefläche und dort wollte oder will ich eigentlich ein 25mm starkes Honeycomp Gitter auflegen.

    Jetzt habe ich aber die letzten Tage ein paar Videos gesehen die dort sagen, dass dies gar keine so gute Idee ist und in einem Video kam eine Stahlplatte stattdessen zum Einsatz.

    In diesem Falle wurde Acryl geschnitten.


    Was gibt es hierzu denn für Alternativen und as ist das beste für was? Also beim schneiden von Holz oder Kunststoffen. Beim Gravieren ist das ja egal da der Laser ja nicht durch geht.


    Grüße Marc

  • Naja...


    Es hat alles Vor- und Nachteile.


    Ein Wabengitter hat den Vorteil, es kann sich beim Acrylschneiden kein Film unter dem Material bilden. Die brennbaren Gase werden weggepustet und recht gut abgesaugt..


    Eine Platte hat den Vorteil, man kann auch mit Magneten arbeiten um etwas zu fixieren.


    Ein gutes Wabengitter ist aus Stahl und Mahnetisch, hier kommen dann auch magnete zum Einsatz zum fixieren oder runterdrücken.


    Beim Wabengitter kann es passieren, das der Laserstrahl doof reflektiert wird und dir von unten dusselig das Material leicht anlasert, wenns direkt aufliegt, das kann man schon sehen.


    Ich habe mir für mein Wabengitter kleine Aluminiumkegel geholt, die man benutzt um Musikboxen vom Boden fernzuhalten. Hat den Vorteil alles wird besser vom Abluftstrom abgesaugt. Diese Kegel bekommt man aber auch extra für Laser zu kaufen, sind aus Aluminium und recht groß, so 30mm oder sowas in etwas.


    Andere Laser haben Schneidgitter mit schrägen Auflageflächen, hat den Vorteil, die Ausschnittteile fallen runter, wenn die durchs Gitter passen, ansonsten nimmt man eine Auflage raus und dann fallen auch größere Teile durch.


    Ohne Auffangwanne landen die Dinger aber am Lasergehäuseboden und je nach Gehäusebau muss man tief reinlangen um die wieder raus zu kriegen.



    :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich habe aus anderen Gründen eine Platte draufgehabt und dann wieder Acryl geschnitten: Was für eine Sauerei. Mit Wabengitter bist Du am besten unterwegs.

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • Andere Laser haben Schneidgitter mit schrägen Auflageflächen, hat den Vorteil, die Ausschnittteile fallen runter, wenn die durchs Gitter passen, ansonsten nimmt man eine Auflage raus und dann fallen auch größere Teile durch.

    ok kannst du die schneidgitter mal näher beschreiben? Oder ein Bild? Ich kann es mir nicht recht vorstellen.


    Zu den Kegeln, da muss man aber genau wissen wo man die stellen kann und wo geschnitten wird. Aber ist vielleicht gar nicht so schlecht kann ich mir mal ein paar selber drehen auf meiner Drehmaschine zum probieren wenn es so weit ist. Kostet mich ja nix :oo


    Ich hab auch mal was von einem Nagelbrett gesehen. Oder so alte Lampengitter oder selbst geschnittene Acryl Gitter. Aber die werden sich beim schneiden selbst zerlegen. :(


    Was haltet ihr eigentlich von streckmetall? Reflektiert das zu stark?


    Ich informiere mich mal Parallel, ob das honeycomp das ich vorhatte zu kaufen auch magnetisch ist.

  • Wenn du möchtest, kannst du eine komplette Einheit von mir bekommen.


    Aufnahme und Schneidgitter inkl. Spindeln :)


    Ich mach gleich einmal ein Foto :foto:

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Servus,


    Waben (magnetisch) oder Messertisch sind die dankbarsten Untergründe zum Schneiden.

    Je nach Größe der ausgeshnittenen Teile, werden Dir viele davon durch einen Wabentsich nach unten fallen, das das Absammeln der Teile eventuell erschwert.

    Bei Acryl musst Du die Möglichkeit schaffen, den Rauch schnell und effektiv von unten abzusaugen, weil der sich sonst immer wieder entzünden wird und Dir im Zweifelsfall das komplette Gerät abfackelt.

    Stahl und Alu reflektieren den Laserstrahl, also auch Wabengitter und Schneidlamellen. Beim Schneiden von Acryl hat das hässliche angekokelte Spots auf der Unterseite zur Folge. Um dem entgegenzuwirken, hat sich eine Unterkonstruktion aus Acryl bewährt, die allerdings nicht ewig hält und regelmäüßig erneuert werden muss.


    LG

    Diemo

  • Stimmt, Schneidgitter aus Acryl hatte ich vergessen zu erwähnen :thumbup:




    Nein, das Schneidgitter ist die Plattform aus dem Laser den ich vom Diemo erworben habe. Weder habe ich längere Streben noch kann ich dir beantworten wo man die herbekommt. Müsste man halt anfragen.

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo, ich hab die Messerauflagen und Einsätze kürzlich beim Chinesen gefunden, suche ich raus.

    Hatte schon überlegt, die zu ordern, gibt es in jeder Länge.


    Michael, wie groß ist dein Messertisch?

  • Katastrophe.....


    ich hab bestimmt 400 von den Dingern, aber wenn ich einen brauche, finde ich keinen einzigen von den doofen Zollstöcken :S

    Gruß

    Michael


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  • :)


    Also ein Messer ist ~450mm lang


    Die Auflagefläche auf den Messern somit ~450 x 640mm


    Der komplette Rahmen ist ~500 x 740mm



    P.S. hab ein Maßband genommen :funny-:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Öhhh... keine Ahnung....


    Wat weiß ich.. 40 Euro plus Versand und dann werd glücklich damit :)


    Muss aber erst alles wiegen, wegen Versandkosten.

    Gruß

    Michael


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