Mein Rahmen war abgeschraubt sauber im Winkel. Problem waren die 4 offenbar grob geschätzen Bohrungen im Gehäuse. Er hängt nun nur noch an einer Befestigungsschraube, und eine steckt nur in einem weiteren, halbwegs passenden Loch. Das sollte nur ne schnelle provisorische Lösung sein. Hält und funktioniert aber seit Jahren prima. Bleibt also bis auf weiteres so
K40 - worklog
- doncore
- Erledigt
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Im Winkel ist der Spaß jetzt.
Aber:
- auf der langen Seite habe ich 1mm Verlust. Statt 290 sind es 289mm geschnitten.
- der Kopf eiert
Das sollten gerade Linien sein. Ist nur zum Test.
Beim hin-und-herschieben sieht man auch gut von oben, wie der Kopf tanzt. Die kleinen Rollen scheinen aber gut anzuliegen.
Als erstes habe ich versucht, den Zahnriemen etwas zu spannen. Ist mir prompt wieder abgesprungen.
Hilft nichts. In den sauren Apfel beißen, wieder ausbauen den kompletten Rahmen und von vorn.
Schade. Der Punkt war endlich wieder so schön sauber mittig in allen Ecken. Auch der Testrahmen, wenn auch etwas eirig, hatte überall das gleiche, saubere Schnittbild.
Kurzum: wo sollte ich ansetzen, um das Eiern in den Griff zu bekommen?
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... bessere Führung ... sprich, "entkernen" und neu aufbauen
Vikor
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Irgendwas muss doch auch noch mit dem vorhandenen Teilen machbar sein.
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Hhmm...
kann ein Röllchen inne Binsen sein oder aber das Profil hat ne Macke.
Auch die Schleppkette kann zu schwer sein oder die Röllchen haben Spiel auf der Laufbuchse, sprich die lassen sich miniminimal hoch runter bewegen.
Oder der ganze Arm kann schwingen.
Zum testen würde ich einfach mal die Schleppkette abmachen.
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Ja, erst mal ohne Last. Ohne Riemen hat es auf jeden Fall genauso geeiert.
Die Schleppkette hatte ich heute morgen noch nicht in Verdacht. Aber macht natürlich Sinn.
Gerade weil die schwebend anhängt und nicht liegt.
Das werde ich erst noch im Gehäuse testen. Ausbauen muss ich eh, weil ich eine Lösung für den Zahnriemen finden muss.
Der Winkel mit der Umlenkrolle ist schwebend im Rahmen und wird in der Luft von zwei Schrauben gehalten.
Der kann einfach nicht gerade stehen.
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Genau, die SK "hängt" ja
Eventuell, wenn es daran liegt, könnte es besser sein, wenn die Huckepack oben drauf liegt auf dem Laserkopf und eine zweite SK dann auf der rechten Seite die Story nach hinten rechts oben bringt.
Oder mal einen leichteren SK-Typ verwenden.
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Wie gesagt, ich hatte damals mit diesem Winkel auch so meinen eigenen Krieg
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Dann auf zum Schlittenfahren:
Als erstes habe ich den Laserkopf und den Zahnriemen abgemacht.
Der Zahnriemen ist auch nicht in einer Linie gerade befestigt:
Bei der Rollenführung sieh man, dass die hinteren leicht eingewinkelt sind:
photo_2021-02-24_07-22-19 (5).jpg
Die Rollen selbst sind im Schaft, der unten in den Schlitten geht, mit einer unmittigen Achse gefertigt.
Das hat den Vorteil, dass man die einstellen kann. Der Andruck an die Schiene und die Parallelität kann justiert werden.
photo_2021-02-24_07-22-19 (4).jpg
Wichtig ist, sich eine Rolle von oben zu markieren (direkt auf der Rolle). So kann man sehen, wann man genau eine Umdrehung abgefahren hat und erkennt so eher, woran es liegen könnte.
Wenn am Wagen etwas ungerade ist, müßte sich das nach jeder Umdrehung wiederholen.
photo_2021-02-24_07-22-19 (2).jpg
Dann sollte man die Rollen von oben und unten beschriften. Von unten jede Rolle markieren, damit man erst mal einen gemeinsamen Ausrichtungspunkt finden kann.
photo_2021-02-24_07-22-19 (3).jpg
Von unten den Schlitten auch beschriften und eine Notiz machen, in welche Richtung "locker" und in welche "fest" ist.
"Locker und fest" bedeutet hier mehr Andruck an die Schiene.
Drehe ich die unmittige Achse auf der linken Seite nach rechts, erhöht sich der Andruck.
Drehe ich auf der rechten Seite nach links, erhöht sich dort der Andruck.
Also links/rechts/spiegeln/Werkzeug halten/in der Hand drehen: beschriftet es. Sonst kommt man durcheinander.
Jetzt kann es ans Justieren gehen. Ich habe auf dem Schlitten einen Winkel montiert, mit dem sieht man ganz gut, wenn der Schlitten eiert.
Es sollte einfach etwas gerades sein, was nach oben schaut.
Der Schlitten sollte wiederstandsfrei rollen. Aber nicht mehr wackeln.
Um zu testen, ob alle Rollen den gleichen Andruck haben, habe ich probiert, die Rollen mit dem Finger zu drehen, während ich den Schlitten festgehalten habe.
Das ist am Ende auch der einzige Anhaltspunkt.
Der Stellbereich ist unter 0,1mm links/rechts.
Nach etwa 2 Stunden probieren würde ich sagen, besser wird es nicht.
Also ja: man kann mit Boardmitteln den Schlitten korrigieren. Ist aber eine rein optische und "fühltechnische" Arbeit.
Messen läßt sich da nichts. Die Rollen sind alle gleich groß und rund. Das konnte ich noch mit dem Messschieber prüfen.
Morgen geht es an das Problem mit dem Zahnriemen und dem Winkel.
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Du bringst das schon hin
Viel Erfolg
Michi
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Würde auch sagen: selten jemand so mit Eifer und Verstand am K40 schrauben sehen.
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Das hab ich auch alles schon hinter mir
ist Interesannt um die Mechanik zu verstehen und Fehler rauszufinden, was beim K40 gerade für einen Anfänger schon eine Aufgabe ist
Dabei lernt man am meisten
Danach ist der K40 ein guter laser, nur A4 aber sehr Zuverlässig und genau.
Grüße Armin
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Das ist der Winkel für die Draufsicht, um besser beurteilen zu können, ob es wackelt oder nicht:
photo_2021-02-25_06-58-22 (2).jpg
Den Rahmen habe ich heute um 180° gedreht um von unten arbeiten zu können.
Durch diese 2 Löcher wird der Winkel mit der Umlenkrolle befestigt. Hier sieht man schon, dass da etwas nicht paßt.
Habe ich jetzt etwas länger gebohrt.
photo_2021-02-25_06-58-21 (5).jpg
Um einen Anpressdruck/Anbindung zur Konstruktion zu bekommen, habe ich Unterlegscheiben und eine Mutter verwendet:
photo_2021-02-25_06-58-21 (4).jpg
Der ist und bleibt jetzt gerade in der Flucht zum Motor. Hoffentlich.
photo_2021-02-25_06-58-21 (3).jpg
Den Riemen am Schlitten habe ich neu befestigt. Statt einem Loch in der Mitte habe ich mit der Dekupiersäge zwei Längsschlitze links und rechts gemacht.
2 Löcher, 4,8mm, relativ nah am Rand und dann das Sägeblatt dort eingesetzt. 2x drann lang und schon hatte ich einen sauberen Schlitz.
Da dann den Riemen durchgeführt und mit Kabelbinder fixiert. So habe ich das auch am 3D-Drucker. Läuft nun auch in einer Linie.
Blöd war, dass ich dafür wieder Führungsrollen abnehmen mußte. Als Schlitten auch noch mal nachjustieren.
Der Rahmen mal komplett von unten. Das gebogene kommt nur durch die Optik der Camera. Wenn die Welle zum synchronisieren so krumm wäre, dann bräucht ich nicht mehr weiter probieren.
photo_2021-02-25_06-58-21 (2).jpg
Und wieder zusammengebaut. Kann wieder ins Gehäuse.
Und es kann wieder mit dem Spiegel-Einstellen losgehen.
Bin gespannt, wie das Schnittbild nächste Woche aussieht. Ganz ruhig werde ich es nicht hinbekommen haben.
Aber es sollte deutlich besser sein. Und der Riemen sollte nun auch an Ort und Stelle bleiben.
Mehr geht aus meiner Sicht auch nicht. Den Schlitten kann man auch eingebaut noch etwas justieren. Aber fummelig hoch zehn, wenn man den nicht in der Hand halten kann.
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Viel Glück
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Überlege doch vielleicht einmal, in eine Hiwin Schiene und Schlitten zu investieren. Ist bei der Länge nicht das große Invest, von der Funktion eine andere Liga
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Mal schauen, wo die Reise noch hingeht. Aber Danke erst mal für den Begriff Hiwin.
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Überlege doch vielleicht einmal, in eine Hiwin Schiene und Schlitten zu investieren. Ist bei der Länge nicht das große Invest, von der Funktion eine andere Liga
Ich denke mal so ziemlich jede Linearführung ist besser als das was vom Werk aus verbaut ist. Der Umbau darauf würde sich definitiv lohnen.
Recht hast du aber, ein paar Euro mehr und man hat wirklich was Vernünftiges. In meiner Fräse sind Hiwins verbaut und in meinen großen 3D-Drucker kommen auch Hiwins rein. Für den Laser war mir das aber zuviel des Guten, da habe ich günstige genommen und die ein bisschen gepimpt, Stichwort "Kugeln"Gruß
Olli
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Bin noch immer beim Einstellen, aber das Gefühl beim manuellen Verfahren der Achsen ist sooooooo viel besser.
"Smooth as Butter". Kein Vergleich zu einer ordentlichen Linear-Führung, aber sehr viel ruhiger als zuvor.
Stimmt optimistisch.
Ich werde jetzt die Röhre anscheinend hinten noch etwas erhöhen müssen.
Beim besten Willen ist der Punkt nicht in die Mitte zu bekommen.
Aber ich habe auch richtig von vorn angefangen. Also alle Spiegel noch mal auf "0" gestellt und mit neuem Mut ran.
Die waren teils auf Anschlag am Gewinde.
Wird schon. Dauert noch. Und jetzt geht der Junior wieder in den KG.
Bedeutet für mich noch ein wenig weniger Zeit morgens.
Egal. Bis Ostern werde ich meine erste Deko schon fertig haben
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Übrigens...
Was die "Killernieten" anging und so
Hier noch mal schick zwei Videos von Russ bezüglich Abstand und Honeycomb und condensing
In dem ersten seht ihr mal schick, was unterhalb des Materials passiert
In dem zweiten, was passiert ohne Abstandshalter ( Achtung, das Ende des Videos ist nichts für schwache Nerven )
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die Videos habe ich auch schon gesehen, mein K40 hat auch schon 2 mal gebrannt, gut das ich es gehört habe, das knistert ganz schön
Deshalb hab ich beim 80W eine Tischeinlage für Kunststoff und eine für Holz die ich regelmäßig mit Grillreiniger saubermache.
Beim K40 reinige ich die herausnehmbare Auflegeplatte mit den Nieten jedes mal bevor ich Kunststoff schneide