QR Code auf eloxiertes Alu , welches Dateiformat zum hochladen in RD Works und Einstellungen, minimale Größe die noch gelesen werden kann

  • Hallo an die Runde,
    nachdem ich hier dankenswerterweise Erleuchtung über China Laser und deren Nachteile erfahren durfte, habe ich für das kaum 10 fache meines geplanten Budgets einen Nova 24 von Allplast mit Absaugung gekauft. Die Vorführung bei Allplast war sehr gut und hat mich auf viele neue Ideen gebracht. Die ersten Holzteile sind - nach etwas rumprobieren - hervorragend geworden.

    Nun möchte ich für Kunden einen QR Code auf diverse eloxierte Aluteile lasern.
    Hat jemand hier Erfahrung mit dieser Anwendung ? Wie klein darf der QR Code minimal sein damit er noch lesbar ist?
    Welches Dateiformat eignet sich zum hochladen in RD Works und muss ich die Bearbeitung auf "invertieren" Umstellen damit der Code lesbar wird. :/:/:/
    Ich habe bisher probiert den QR Code als SVG in Corel Draw zu importieren und dann als AI datei in RD Works hochzuladen.
    Am Bildschirm ging es nicht den Code mit einem Reader vom Handy auszulesen. Daher gehe ich davon aus, ich muss das mit dem Laser so gar nicht versuchen.
    Problematisch ist u.a. das ich z.B. Trekkingstäcke aus Alu mit QR Code versehen will damit alle Daten des Eigentümers drauf sind die er drauf haben will. Da ist sehr wenig Platz und die Stäcke sind halt auch noch rund. Durchmesser ca 18 mm an der dicksten Stelle. Telefonnummern bringe ich problemlos drauf gebrannt. Die Einstellungen habe ich schon gespeichert. QR Code wäre aber natürlich klein und viel mehr Daten drin.
    Wenn das völlig sinnlos ist spare ich mir viel Zeit, Ärger und Strom wenn ihr es schon versucht und inzwischen aufgegeben habt 8o und mir das sagt.
    Danke für Eure Ratschläge!

    Jürgen

  • Das hängt vom Telefon ab und wie gut dieses den QR-Code lesen kann.

    Ich mach QR-Codes mit einem Faserlaser auf Messing und auf 3M Folie wobei hier Aluminium auch kein Problem wäre.

    Aber je mehr Infos auf dem Code bei der zu verfügung stehenden Fläche....schwer!


    MfG Stephan

  • Ich habe QR Codes für unsere Mitarbeiter gemacht, auf Alu schwarz eloxiert. Bis zwei Zentimeter Größe hat das Tablet das wir für die Zeiterfassung nutzen noch erkannt aber je kleiner desto kratzempfindlicher. Und das war mit Faserlaser gemacht :)

    Ein normaler Barcode ist viel robuster, wenn nur wenig Information drauf soll, wäre das meine erste Wahl.

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • muss ich die Bearbeitung auf "invertieren" Umstellen damit der Code lesbar wird

    Das schwarze des Codes sollte dunkel sein, also im Idealfall schwarz.

    Wie klein darf der QR Code minimal sein damit er noch lesbar ist?

    QR Code mit Name und Anschrift mit nem Labelprinter auf Etiketten wird auch in 10x10mm ohne Probleme von Handy gelesen. Aber da ist natürlich der Kontrast in S/W auch optimal. Denke das käme auf ein paar Versuche an

  • Nicht unbedingt auf Aluminium und wenn dann die Frage welches Aluminium : )

    Bei 10x10 mm wette ich jetzt dagegen bedingt folgender Parameter:


    Farbe vom Aluminium (eloxiert)

    Das Aluminium selbst

    Was steht in QR-Code (Informationen)


    Ich bekomm einiges hin aber da nur mit einem Faserlaser.

    Gern lass ich mir zeigen wie das (nach Vorgabe) mit einem CO2 funktioniert.


    Also, einen QR Code online stellen und wir probieren aus.

    Ach ja, ich hab hier Seewassertaugliches Aluminium in 6600 und farblos (silber) eloxiert....es wird weiß (Farbumschlag) beim lasern.

  • ... mit Faserlaser auf Edelstahl habe ich bis 4x4mm hinbekommen (auch runter bis 2x2mm, dann nur Lesbar mit Mikroskop-Kamera) ... mit einem blauen 3.5W-Laserdiodenmodul (Spot ~0.09mm) auf schwarz eloxiertem Alu etwa 6x6mm ... mit einem 30W-RF-CO2-Laser (Spot etwa 0.1mm) etwa 10x10mm ...

    Jetzt meßt mal aus, was auf dem jeweiligen Material als kleinstmöglicher Spot bei gutem Kotrast zu erreichen ist, dann kann man das gut abschätzen 8)


    Viktor

  • Viktor kommt noch ins Guinessbuch für den kleinsten QR Code, das Buch wird dann aber auch genau so gedruckt :)

    Und dann kommt die Putzfrau vorbei und denkt sich, was das für ein Fliegendreck ist und wischt den mit scharfem Mittel ab.


    Also Jürgen ich würde den umgekehrten Weg gehen: Welche max. Größe ist für Deinen Kunden noch akzeptabel?

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • Der Jürgen hat eine Vorgabe und diese ist schon stramm.

    Ich hab geschrieben es ist abhängig vom Telefon, der App welche QR-Codes lesen kann und was auch immer noch für Dinge.

    In der Firma machen ich genau solche Dinge auf unterschiedlichste Materialien und lasse vor der Fertigung div. Handy`s scannen.


    Ich hab da nur Zahlen und je mehr Informationen in den QR-Code gebastelt werden sollen um so feiner, kleiner wird er und verpackt in 10 x 10 mm oder 20 x 20 mm schon eine Kunst ist wenn es Aluminium sein soll in billigster Legierung.

    Es pufft auf.....wird nicht schön und grausam zu scannen....4 mm?


    Jupp, machbar mit einem Samsung XCover4 und scannt natürlich einwandfrei : )

  • Viktor, und was Du machst ist vergleichbar mit den Vorgaben bzw. der Frage vom Themenstarter?

    Ich kann da nur meine Erfahrungen teilen bedingt der Vorgabe und es ist nicht so einfach mit einem CO2 Laser.

    Es wurde nicht geschrieben es wäre nicht machbar aber da sollte man sich meiner Meinung nach von einigenm verabschieden.


    Nur mal so.

  • ... ich hab's schon angesprochen, daß erstmal der Spot-Durchmesser bzw. "kleinster Brennfleck" auf dem Material ausgemessen werden sollte und ob der Kontrast ausreichend ist -- dann ist daraus direkt der kleinstmögliche "noch lesbare" QR-Code leicht zu bestimmen - je nach Ergebnis kann das also irgendwas zwischen 5x5mm und 50x50mm sein 8)


    Übrigens muß ein QR-Code nicht immer rechtwinklig und "scharf" sein - je nach Reader kann der auch aus Punkten aufgebaut sein ...


    Viktor

  • 18 mm Durchmesser ist ja gar nicht so wenig.

    Es kommt in erster Linie auf die Daten an, die der Eigentümer drauf haben will.

    Also, möglicherweise lässt sich Name und Adresse noch prima lesen,

    wenn der halbe Lebenslauf drauf soll, sieht's schlecht aus.

  • Guten Morgen aus dem Südosten und erstmal vielen Dank für die Antworten.
    Also:

    Format sollte idealerweise 15x15 mm nicht überschreiten. Breiter sind die Stöcke nicht und sie sind halt auch rund. Bei zuviel Rundung wird das lesen ja auch nicht einfacher.

    Informationen im Code sollen lediglich Name, Telefonnummer, Mailadresse und evt Adresse sein. Mehr Info soll es nicht werden .


    Das ganze ist ein Service für die Kunden die Stöcke kaufen und eine Chance haben wollen, diese zurück zu bekommen, wenn sie die Dinger mal irgendwo vergessen. Oder manche Leute davon abzuhalten, die besonders schönen Stöcke von uns gegen ihre alten abgeranzten zu tauschen ;) wenn die vor einer Hütte stehen.
    Farbe ist meist schwarz. Es gibt aber dummerweise auch rot, orange und blau eloxierte.
    Die Legierung und die Farbe kann ich nicht auswählen. Der Stock muss zum Kunden (Kundin) von der Anwendung her passen und natürlich auch noch gefallen.

    Das personalisieren ist eine zusätzliche Dienstleistung die hoffentlich ganz gut ankommt. Da ich in der ersten Woche seit ich den Laser habe schon zwei paar Stöcke lasern durfte, wird vermutlich mindestens jeder zweite das Angebot annehmen, die Stöcke identifizierbar zu machen.


    Getestet habe ich bisher die Telefonnummer auf die Stöcke zu lasern. Das funktioniert gut. Und das auch bei allen Farben. Trotz Rundung gut lesbar.


    Wenn ich die Antworten subsummiere, dann komme ich zu der Erkenntnis den QR Code lieber auf ein sehr gut klebendes Aluminum Label zu lasern und das dann auf dem Stock oder entsprechenden Gegenstand anzubringen. (habt ihr da eine gute Bezugsquelle die eher 20-50 Stück anbietet als 5000 Mindestmenge?)

    Fehlversuche sind ruinös da ja nicht reversibel. Und keiner will einen QR Code haben, der nicht lesbar ist.

    Da jedes Jahr auch noch die Farben der Stäcke wechseln und die Eloxierung in unserer Branche wegen ihrer hohen Umweltbelastung stark in der Kritik ist, wird es wohl mehr und mehr Stöcke geben die lackiert sind oder foliert.


    Nen Faserlaser noch dazu kaufen fällt vorerst flach. Der kostet ja auch wieder Geld und braucht Platz.
    Ich muss erstmal vernünftig lernen mit dem CO2 Laser umzugehen.
    Kapiert habe ich gestern schon das Carbon Stöcke lasern nicht besonders gut geht. ||Kohle wird mit dem Laser einfach noch etwas schwärzer. 8o
    Tief einbrennen darf man auch nicht weil das die Struktur schwächt und vermutlich die Garantie erlischt .
    Blöderweise finden vor allem diese Stöcke, die 170 bis 220 Euro kosten, oft fremde Freunde und das labeln wäre extrem wichtig.


    Auch da läuft es wohl auf einen schwer abzulösenden Kleber raus. Der muss allerdings möglichst bei Temperaturen zwischen -25°C und +35°C halten.

    Danke für Eure Hilfe und Ideen!!!


    Jürgen


    P.S. ich mache nachher mal erste Versuche auf Esche massiv . Bin gespannt wie der Thunderlaser sich da macht.

  • Guck mal, so mach ich die und die gehen auf der Folie sehr viel kleiner : )

    Die Folie widerum bekommst Du so ohne weiteres nicht ab.

    Wenn die klebt klebt sie...muahahah.

    Die Folie ist säurebeständig, hält bis ca. 300 Grad und ist auch UV-beständig aber gelasert wird hier mit einem Faserlaser 20 Watt und vortlaufenden Seriennummern.


    https://youtu.be/WWO0NwKmh9I



    MfG Stephan

  • Kohlefaser?

    Carbon...wenn es das ist wird glaube ich auch nichts.


    Ich wette es wäre auch mit CO2 möglich, der Viktor schweift da zwar manchmal ein bisschen ab ich wette es funktioniert.

    Problem sind die Einstellungen und um die zu finden braucht es ein bisschen Zeit.

    Ich hab leider keinen CO2 Laser und AllPlast (um zu zeigen ob es funktioniert) wird mir keinen stellen aber machbar allemale.


    Es dauert ein bisschen länger mit CO2 aber wer nicht auf der Flucht ist hat nichts zu befürchten.


    Die gehen schon kleiner als die meinen mit 20x20 mm und einfacher Information...sprich, Nummern und Firmenangabe.

    Machbar in Hinsicht ob der QR-Code lesbar ist und ich schreib es nochmal....

    Hängt vom Telefon ab, der App und / oder beidem und der Kamera.


    Ich hab jetzt ca. 80 unterschiedliche Telefone bedingt der Firmenausstattung an Telefonen selbst.

    Die können alle einlesen was unter anderem hier mit HiliOnTrack erfolgt.

    Dazu sei gesagt, die App ist gut, der QR-Code Reader fast perfekt.


    Ganz einfach : )