Laser gekauft, was nun?

  • Ich will Dir gar nichts madig machen, bin selbst selbständig und ziehe auch den Hut vor jedem, der sich traut, was Neues aufzubauen. Ich bin auch kein Neinsager und habe eine Menge Gerümpel, mit dem ich Tests mache aber da lass ich keinen Mitarbeiter ran weil mir das Risiko zu hoch ist, dass der Mitarbeiter sich oder die Maschine kaputt macht.


    Was ich sagen will, für 10.000 EUR mehr hättet Ihr Euch Probleme ersparen können, die ein Vielfaches kosten können, wenn nicht sogar die Existenz. Wenn Ihr das etabliert habt und am Tag soundsoviele Stück raushaut, wie lange könnt Ihre Eure Kunden halten, wenn Euch bzw. dem Gerät der Stecker gezogen wurde?


    Der Titel des Threads sagt es ja eigentlich schon.

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • :thumbup:

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • ... auch wenn hier Viele (ich inzwischen auch) als "Bedenkenträger" rüberkommen -- das ist meist über die Jahre angesammelte "negative Erfahrung", was da Alles schiefgehen kann oder wo die Regelwerke einem den Alltag vermiesen können/tun :rolleyes:

    Ich habe Ende der '80-er auch so ziemlich "unbedarft" (und damals auch noch völlig "unbehelligt") mit meinem ersten Eigenbau-CO2-Lasercutter angefangen, der praktisch ein "offener" DIN-A3-XY-Plotter mit hinten drangklemmer 1-5W-CO2-Glasröhre, Spiegeln an den passenden Stellen und einer Germanium-Linse war.

    Sofort nach dem ersten Test habe ich mich um die Absaugung gekümmert, dann (nachdem ein Nachbar sich beschwert hatte) auch der erste Aktivkohle-Filter aus einem Regenrohr, 2 Rohrventilatoren und ein paar Fritteusen-Filterkartuschen in Reihe (für die Aktivkohle).

    Erst ab 1993 habe ich das dann für eine Firma "proffessionell" mit etwas stärkeren Lasern (3W und 5W RF-CO2-Laser), Eigenbau-Elektronik, Gehäuse mit Klappe und TÜV bis CE aufgebaut (meine Patentanmeldung von 1995 könnte der "Vorfahre" der K40-Typen gewesen sein - sah vom Gehäuse her identisch aus ;) )


    Und, so mit der Zeit, sammeln sich die Erfahrungen, Erfolge/Mißerfolge ... und eben auch die typisch deutsche "Bedenkenträger"-Mentalität 8o

    Viktor

  • Und, so mit der Zeit, sammeln sich die Erfahrungen, Erfolge/Mißerfolge ... und eben auch die typisch deutsche "Bedenkenträger"-Mentalität

    Wieso soll's dir anders gehen? :P


    Ich bin gerade beim Chiller angekommen und will ihn mit distillirtem "Hornbach Wasser" füller, sehe aber in Youtube, dass manche vom Bakterien und Schimmelbefall in den Leitungen sprechen? Muss da noch irgendwas ins Wasser rein oder nicht?

  • beim Chiller solltest du auf keinem Fall sparen, S&A ist da echt fast schon Pflicht ;)

    Grüße Armin

    K40, 80W Chinalaser TLC-410, ORTUR Laser Master 2, 15W,

    bitte gebt doch an welchen Laser Ihr habt, in der Signatur z. B.

  • So. Eigentlich ist jetzt alles komplett.


    Die Röhre ist so angeschlossen.


    Chiller ist wohl non name.


    Am Minus von dem Röhrenanschluß ist keine extra Isolierung vorgesehen, das Kabel ist direkt am Metall und es macht ja auch keinen Sinn ihn extra abzuschirmen, da das ganze Metallstück ja komplett zusammengeschraubt ist. Ist es richtig so?

  • Zeig mal bitte ein Bild von dem Chiller.



    Mit einem Multimeter umgehen kannst du ?, behaupte ich jetzt mal fragend ..


    :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zeig mal bitte ein Bild von dem Chiller.

    Ich weiß, du dachtest eher die Rückseite, aber ich kam in der ganzen Aufregung nicht dazu. :D


    Ansonsten habe ich es im Grunde hingekriegt. Habe ein paar Herzchen im AI Format importieren und diese schneiden können.:thumbup:


    Fragen und zu klärende Momente gibt es natürlich noch, aber im Grunde könnten wir schon los legen!


    Meinem Bauchgefühl nach, fährt die Maschine zu ruckartig an, die Beschleunigung müsste eingestellt werden, dann könnte ich sie wahrscheinlich noch schneller fahren.


    Die im Handbuch empfohlene und erklärte kostenlose Software RD Works ist eine, von der unbequemer Sorte. Nach den ersten Probeschnitten kann ich das natürlich noch nicht objektiv genug behaupten, ich erinnere mich aber an das Gefühl, wie ich mich vor 8 Jahren durch die CAM Programme für meine Fräse gewühlt habe, und was für ein geiles AHA Gefühl es war, als ich EstlCam entdeckt habe! So etwas wünsche ich mit auch für den Laser und bin für Tipps dankbar. Muss auch nicht ganz kostenlos sein.


    Die Blower gehen nicht an, da muss ich mich auch noch durcharbeiten. Die Teile an sich gehen, aber ich habe noch nicht rausgefunden, von welcher Instanz sie das Start Komando bekommen. Ich habe da aber schon eine Idee...


    Der mitgelieferte Kompressorschlauch ist sehr dünnwandig und hat Knicke, egal wie ich ihn auslege und glatt streiche. Wird ersetzt.


    Aber es sind alles behebbare Kleinigkeiten! Sonst bin ich mit der Maschine zufrieden und auch zufrieden, dass es beim Schneiden von meinem extrudierten EVA kaum Rauchbildung und Geruchsentwicklung gibt - es löst sich einfach in nichts auf. :) Die Kante ist etwas verbrannt, ich bin aber sicher, da kann ich noch was an den Parametern nachbessern.


    Jetzt dürft ihr mich wirklich bei Euch Laserleuten willkommen heisen! :oo

  • Die im Handbuch empfohlene und erklärte kostenlose Software RD Works ist eine, von der unbequemer Sorte. Nach den ersten Probeschnitten kann ich das natürlich noch nicht objektiv genug behaupten, ich erinnere mich aber an das Gefühl, wie ich mich vor 8 Jahren durch die CAM Programme für meine Fräse gewühlt habe, und was für ein geiles AHA Gefühl es war, als ich EstlCam entdeckt habe! So etwas wünsche ich mit auch für den Laser und bin für Tipps dankbar. Muss auch nicht ganz kostenlos sein.

    Schau dir mal Lightburn an. Die ganzen Industrie-Veteranen hier schwören glaube ich eher auf RDworks; ich als Neueinsteiger fand Lightburn aber wesentlich intuitiver und flüssiger in der Bedienung.

    Gefährliches Halbwissen - hört lieber auf die anderen :D

  • So etwas wünsche ich mit auch für den Laser und bin für Tipps dankbar. Muss auch nicht ganz kostenlos sein.

    Dann wirf mal einen Blick auf Lightburn.;)

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Du solltest unbedingt einen Temperatur- und Durchflusswächter für die Kühlwasserleitung einbauen. Der Chiller ist no name und die Röhre macht richtig Abwärme. Wenn die hops geht wird das ein teurer Spaß und das Wiedereinrichten erst recht.

    Lightburn sind 80 USD gut investiertes Geld.

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • Seit Montag und Version 1.0 jetzt 120$....


    Aber jeden cent wert.:thumbup:

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Du solltest unbedingt einen Temperatur- und Durchflusswächter für die Kühlwasserleitung einbauen.

    Ja, darüber habe ich auch schon gelesen, das steht schon auf dem ToDo Zettel! Das ist zwar schon alles in dem Chiller drin, aber wer bei so einer wichtigen Sache den Chinesen traut, ist selber Schuld.


    Am besten wäre gar noch ein Rädchen, was sich sichtbar im Wasser dreht - ganz analog und ganz störungafrei! Das wäre vielleicht eine Idee für die 3D Druck Spezialisten hier. :)

  • In den Chillern ist oft schon ein Durchflusswächter eingebaut.

    Nix besonderes aber für den Anfang nicht falsch.

    Am Gerät ist dann ein Stecker, der die Signale nach außen führt.

    Je nach Gerät, Durchfluss und Temperatur Überwachung.

    In Reihe geschaltet, oder wenn am Laser entsprechende getrennte Eingänge vorhanden sind, eine vernünftige Sache....

    Gruß Simon

  • Ach ja, ich habe zu den Sicherheitsbedenken noch nicht erwähnt, dass es eine saubere CE Erklärung, mit Nummern und so gibt. Ich habe die Nummern selbst zwar nicht überprüft, aber die Erklärung ist auf Cormak eingetragen und nicht irgendwo in "Guand Zou".


    Außerdem gibt es einen separaten Schaltkasten an einem sehr langen Kabel (mind. 8 Meter), den man wohl an der Außenseite des Laserraumes oder an der Einhausung montieren kann. An dem ist die oben angeprangerte Anzeige für den arbeitenden Laser vorhanden. Und es gibt sogar einen Magnetsensor, bei dessen Unterbrechung die Maschine sofort stoppt. Der ist wahrscheinlich für eine Schranke oder einer anderen Art der Zutrittskontrolle gedacht. Das alles werde ich natürlich an der endgültigen Position der Maschine auch sinngemäß installieren.

  • Außerdem gibt es einen separaten Schaltkasten an einem sehr langen Kabel (mind. 8 Meter), den man wohl an der Außenseite des Laserraumes oder an der Einhausung montieren kann. An dem ist die oben angeprangerte Anzeige für den arbeitenden Laser vorhanden. Und es gibt sogar einen Magnetsensor, bei dessen Unterbrechung die Maschine sofort stoppt.

    Sehr gut, das nennt sich (zumindest bei Sabko) "Interlock".

    Also einen schönen (Trockenbau?) - Raum um die Maschine, den Sensor an die Tür (vorzugsweise mit Sichtfenster) und gut ist ;)


    Da dein 5200er m.W. ein aktiver Chiller ist (zumindest sieht er - bis auf den Aufdruck - meinem CW 5200 SEHR ähnlich), hätte ich nicht so große Temperatursorgen.


    Wichtiger ist - gerade bei großem Flachbett ohne "enges" Gehäuse die Absaugung - da solltest du über etwas mitgeführtes nachdenken, denn den ganzen Raum zuverlässig absaugen wird sicher schwierig oder aufwändig & teuer.


    Software: Viele schwärmen (sicher berechtigt) von Lightburn, ich selber nutze nach wie vor RD Works, was aber auch daran liegen mag, dass ich restlos alle Laserdateien in CorelDRAW erstelle, von wo aus ich diese direkt an RD Works übergeben kann. Ich nutze dieses also fast ausschließlich für die Einstellungen der Laserparameter.


    Viel Spaß mit dem Teil und: Immer mit der nötigen Vorsicht und dem nötigen Respekt an die Sache rangehen!!!


    Grüße,
    Piet


    Hat es geholfen oder auch nicht.........ein Feedback wäre toll
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    Ich bin weg, um mich selbst zu finden. Sollte ich zurückkommen,
    bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier auf mich warten
    :D
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  • Der Laser selbst hat normalerweise schon eine eingebaute Wasserdurchflußkontrolle.

    Welcher Controller ist denn verbaurt?

    Grüße Armin

    K40, 80W Chinalaser TLC-410, ORTUR Laser Master 2, 15W,

    bitte gebt doch an welchen Laser Ihr habt, in der Signatur z. B.