Ein ND:YAG und noch einer und noch...

  • ... das schöne bei Nanotech ist, daß man die "Schätzchen" in einer Streichholzschachtel immer dabeihaben kann ... die "Makro-Teile" füllen bei mir aktuell 7 Keller X/ ... das was auch mit einer der Gründe wo mein Interesse an "Nanotechnologie" überhapt herkam :/


    Viktor

  • ... ja, hab' schon ein paar Stunden mit Suchen verbracht, weil mir einmal eine 0.2mm dicke GRIN-Linse oder ein paar von den kleinen Nylon-Mikrozahnrädchen runtergefallen waren ... bei den Nano-Teilen habe ich erst gar nicht gesucht -- dafür hatte ich dann aber auf einem Wafer typisch ein paar Tausend von den Dingern drauf 8)


    Das ist z.B. das "kleinste bespielbare Steckschachbrett der Welt" (Spielfeld 0.1x0.1mm):

    Schachbrett1.jpg


    - nur die Arbeitsplätze, um um aus den Mikro-Teilen was zusammenzubauen habe ich nicht viel kleiner bekommen, als das:

    Mikromontagesystem1.jpg


    Viktor

  • Hallo,

    wenn ich deinen Arbeitsplatz so sehe stellt sich mir die Frage :

    schon mal drüber nachgedacht wenn du eine zittrige Hand bekommst ?;)

    Ob die Kamera dann noch ausreicht ?

    Bei mir ist der Punkt leider schon überschritten;(

    Gruß Jörg

  • ... dafür habe ich ja den Controller/Joypad im Vordergrund -- das ist praktisch wie "drive by wire" mit variabler "Dimensionierung", so daß man auch ein "Verwackeln" um ein paar Millimeter mit den Fingern beliebig ausgleichen kann.

    Bei dem Aufbau im Bild ist der "Kern" ein 3-Achser mit Piezo-Wanderwellen-Nanopositionierern -- 23mm weg pro Achse, 150nm pro "Schritt" (bzw. bis 300nm beim "Galoppieren") oder sub-Nanometer-Positionierung im "clamped mode" bzw. mit blockierten Füßschen im "Biegemodus".

    Und wenns wirklich mal "tatterig" wird, habe ich irgendwo noch eine eigene Erfindung mit Ferrofluid-Nanopositionierern und Dämpfern - damit habe ich trotz Straßenlärm/Vibrationen der Umgebung Nanodrähte eingesetzt oder besser "eingefädelt" -- da hatte der Draht an der Spitze etwa 10nm und sollte in ein 30nm Loch - mangels passendem optischen Mikroskop habe ich die "Feinpositionierung" ähnlich wie in einem AFM über Elektrostatik ausgemessen und justiert ;)


    *** EDIT *** und wegen dem "kleinsten Steckschachbrett" -- für meinen Mikromontageaufbau war das noch "grob" - 30µm Löcher, 60µm tief, in einem 50µm-Raster: Spielfeld=8x8 + jeweils 8x2 Lochreihen an den Stirnseiten für die "Spielfiguren", die ich mit einem Diamantskalpell aus 25µm dickem Stahldraht geschnitten hatte.

    Das Problem war eher, daß die Messebesucher das trotz Mikroskop-Beobachtung nicht wirklich "begreifen" konnten und die damit zusammengesteckten "giveaways" selbst durch eine gute Lupe nicht richtig zu sehen waren.

    Auf der nächsten Messe hatte ich dann selbergefräste "Tic-Tac-Toe"-Spielbrettchen mit einem 2x2mm Spielfeld (4x4 Hauptfeld mit 0.35mm Löchern im 0.5mm-Raster +je 4 Löcher an den Stirnseiten für die Stifte = 0.3mm Hartmetall-Stifte von Osram, die normal die Glühwendeln halten) dabei - das konnte man wenigstens noch mit dem bloßen Auge sehen 8)


    *** EDIT #2 *** - fällt mir gerade auf - die senkrechten "Achsen" im Kamerabild vom Arbeitsplatz sind ebendiese 0.3mm-Hartmetallstifte, die ich hier als Achsen für die Demo-Montage eines Planetengetriebes (mit selber aus 0.3mm Messingblech gelaserten Zahnrädchen) "zweckentfremdet" hatte ;)


    Viktor

  • Ich denke mal, Viktor brauch sich um "Flattern" und "Vergeßlichkeit" und sowas gar keine Sorgen machen.


    In 10 Jahren ist unser "Viktor" ein Quantencomputer in T-800 Form oder sowas, der gehen kann und so, kennt Google auswendig und flitzt für ein langes Wochenende mal eben nach Alpha Centauri


    ^^

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • ... der letzte "Singularitäts-Punkt" sollte eigentlich 2014 sein -- das wurde Anfang der 2000-er von ernsthaften Analysten anhand der Beschleunigung von Entwicklungen und "Konvergenz" im Mikro/Nano- gegen den Makro-Bereich prognostiziert ... irgendwann ists dann doch etwas "langsamer" geworden -- ob da 10 mehr Jahre reichen? :/

    Ich schätze mal ab, daß ich dafür noch die nächsten 30 Jahre schaffen muß (bin dann 90) 8)


    Viktor

  • Hallo zusammen,


    elf tage ist es her, das ich drüber nachdenken konnte, ob ich versuche, den RF-Treiber zu reaktivieren.


    Bedingt der Tatsache, das ich den "Computer" ohne passende Information zur Software eh nicht ans rennen kriegen werde und ob die Galvotreiber noch funktionieren und das Hochspannungsnetzteil ja auch noch komplett ungetestet ist....


    habe ich den Entschluß gezogen, das der Laser selber an die Spectron Versorgung kommen wird, wie bereits von mir vorangedeutet.


    Ergo wird die alte Computerstory sterben und ich werde keine Energie mehr in eine Reaktivierung stecken.



    Das RF-Netzteil selber kann ja eine Macke haben oder aber der Computer, der den RF-Treiber aktiviert. Bis ich da Fehler gefunden habe, bin ich in Rente und ich brauch wieder verdammt viele Regnerische Tage ;)


    Ergo :


    Der Yag ist tot, es lebe der YAG :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Vorsichtiges rantasten an 400 Volt mit Hochspannungsbildung....


    Der Scriba ND:YAG an dem Foba Hochspannungsnetzteil...


    Beim ersten einschalten ist der RCD geflogen, wahrscheinlich wegen dem fetten Netzfilter und den Kondensatoren und so...


    Beim zweiten mal ist der RCD drinn geblieben, die Lüfter laufen und kein schwarzes Loch hat sich gebildet.


    Tja.... und jetzt muss ich rauskriegen, wie die 15Pol. Schnittstelle scharf schaltet, zündet und wie ich den Lampenstrom einstellen kann.


    Die Segmentanzeige scheint für den Strom da zu sein...


    Ist das immer aufregend so ohne Unterlagen :/


    P1010101.JPG

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ist das immer aufregend so ohne Unterlagen :/

    Ja sonst wär doch langweilig und wir könnten alle das machen was Du machst. Die Marktpreise für solche Gerätschaften würden explodieren und wir würden alle wie verrückt feilbieten :funny-:

    Puh bin ich froh dass ich nicht deine Energie in dieser Richtung habe (ist ein Kompliment)

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • Och.... kostet alles nur 5 Minuten Angstschweiß ^^


    Ich hab vorsichtshalber das Gehäuse wieder drumm gebaut um das Netzteil.


    So einen kleinen Blitz mitten in die Zwiebel brauch ich wirklich nicht :funny-:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Moin zusammen :)


    Erster Test komplett unter Spannung mit vorherigem rausfinden von dem Aktivierungseingang.


    Es rumst in dem Netzteil weil das Schütz schaltet und die 400 Volt rausgibt, allerdings sehe ich nichts an dem Leuchtmittel.


    Morgen muss ich also mal forschen warum weshalb und wieso und mal Spannungen messen :pop:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Moin Frank :)


    Das Projekt parkt erstmal am Seitenrand. Ich muss mir erstmal diese Zündbox genauer anschauen und verstehen, wofür die da ist :pop:

    Ich kann an den Messgeräten sehen, das sich da was tut, aber richtig wirklich passiert nichts. Ich muss auch noch das Leuchtmittel prüfen, da bin ich auch noch nicht zu gekommen :whistling:



    Kommt zeit, kommt Rat :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe