Ich dachte, dieses Problem ist durch die Polarisation des Laserstrahls erledigt.
Nein, ist es nicht.
Man versucht es noch, durch die starken Dauermagneten im Auskoppelteil zu mindern. Und je besser/teurer die Laserquelle, umso schwerer ist der Auskoppelpart, weil mehr und fettere starke Dauermagneten da verbaut sind.
Wenn du hingehst und laserst einen extremen Hatch genau im Zentrum auf stark reflektierenden Material, kannst du dir mit Pech an der Backe eine Welle genau in die Faser zurückleiten. Und wenn diese Welle dann die selbe Polarisation hat wie die Ausgangswelle trifft mit noch mehr Pech Wellental auf Wellental und/oder Wellenberg auf Wellenberg und es macht *piff* an irgendeiner Stelle in der Faser und das war es dann.
Also Merke :
Im Zentrum der Planfeldlinse keinen Hatch durchführen, sondern die Grafik einen Zentimeter oder mehr versetzen aus der Mitte raus im EZCad.
Dafür muss man natürlich grob wissen, wo die Mitte auf der Nutenplatte ist, also einmal die Aussenkanten der Flachfeldlinse runter loten, dann bekommt man auf der Nutenplatte die Mitte raus. Aber aufpassen, keine Kratzer verursachen in der Linse
Auch ein leichtes einseitiges anschrägen des bearbeitenden Materials durch unterlegen mit einem flachen Material bewirkt einen Schutz vor zurückflitzenden Wellen. Eingangswinkel ist gleich Ausgangswinkel und so gibt man eventuell zurückflitzenden Wellen einen anderen Winkel und zielt somit vorbei an der Mitte.
Aber nicht zu kleinlich sein, beim loten der Mitte... Das ist nur beispielhaft. Wenn der Strahl nicht genau im passenden Koordinatenkreuz in die Achse vom Spiegelschwenker kommt, ist die " Echte Mitte" leicht versetzt.