Glas mit bl. Diodenlaser

  • darfst ruhig Chinagelumpe sagen.:funny-:



    Aber ich hab Spaß daran, und das ist mir das wichtigste. Ok er ist etwas langsam,aber wer weiß vielleicht wird da ein größerer draus . Momentan reicht er für meine Zwecke aus. Modellbauer haben ja Zeit und Geduld


    Ich geh jetzt weiter spielen....

    LG Ralf

    Sculpfun S6 Pro, :chinamann:

  • ... als es nur die blauen 1.5W-Dioden aus den Beamern ausgeschlachtet gab, hatte ich mir 6 davon in meinem ersten "Todesstern" zu einem 9Watt-Modul zusammengebaut ... heute hats da deutlich stärkere und mein jetziger Ring-Aufbau hat schon 12 Positionen, was immerhin für bis zu knapp 80 Watt @450nm auf einen Spot von 0.3mm reichen würde ("spiele" aktuell aber noch mit dem 8x4.5W-Modul rum, was da auch schon reicht) ... ist aber fast nichts gegen die 270Watt @975nm auf einen 0.3mm-Spot 8o

    Solches "Rumgespiele", auch mit den Chinaglump-Dioden kann denn auch schon "ernsthaftere" Ausmaße annehmen, wenn man auf Ideen kommt, wie die zu stärkeren "Krachern" aufgemotzt werden können :/


    Viktor

  • Eventuell könnte ich helfen. Ich benutze Sprühfolie schwarz für Autofelgen. Lässt sich super lösen und man kann fast alles lasern damit.

    Selbst Edelstahl ohne Probleme.

  • Rallyespray schwarz matt. Trocknet schnell und gleichmäßig.

    Lässt sich nachher mit Verdünner abwischen.


    Das Resultat hängt stark von der Glassorte ab. Bei Objektträgern als Testgläser hatte ich super Ergebnisse. Bei Fensterglas war die Gravur zwar schön fein aber eher schwach. Mehr Leistung beim Laser bringt eher ein grobkörnigeres Ergebnis und Abplatzungen.

    Von der Rückseite geht auch. Einen Vorteil habe ich hier nicht gesehen.

    Wenn die Gravur zu schwach ist, könnte man vielleicht zweimal gravieren. Das Problem ist nur: Wer will in seinem Lasergravierer mit Farbspray hantieren? Man müsste sich einen Passer oder Anschlag basteln, damit die Scheibe wieder exakt angelegt werden kann.


    Zwar nicht ganz Thema: Bei Plexiglas kann nicht mit Rallyespray gearbeitet werden. Das bekommt man nicht mehr runter.

    Habe alles versucht. Nur die Mittel, die das Plexiglas auch angreifen, also Verdünner, lösen die Farbe.

    Als Alternative habe ich Graphitspray gefunden (als EMV-Spray in der Elektronik). Das lässt sich nachher mit Petroleum abwaschen, welches das Plexiglas zumindest bei kurzer Einwirkdauer durch das Putzen nicht angreift. Graphitspray ist wesentlich teuerer. Deshalb würde ich es bei Glas nicht nehmen, nur bei Kunststoffen, wie Plexiglas, Makrolon oder Polystyrol.


    Gruß


    Joachim

  • Hi Joachim,


    ... "von Hinten" durchs Glas durch hat den Vorteil, daß das Ergebnis nicht mehr von unterschiedlicher Beschichtungsdicke abhängig ist ... und hat noch ein paar weiter Vorteile/Applikationen, die ich aber noch nicht öffentlich diskutieren möchte ;)


    Wie reagiert Plexiglas auf mit Aceton nur wenig "angefeuchtete" Tücher?


    Viktor

  • Deshalb taugt das auch mit Diodenlaser nicht wirklich...:saint:

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking