Tier auf Holzlasern

  • Hallo,


    ich möchte gerne meine Tochter überraschen und ein Holzscheibe mit Ihren geliebten Hasen lasern.


    Leider bin ich ein absoluter neuling beim lasern,


    Ich möchte das Bild (siehe Anlage), auf eine ca. 12cm runde Holzscheibe lasern, leider bin ich nicht mit den ergebnissen nicht zu frieden, entweder ist es zu schwach gelasert, oder man sieht die Striche / Punkte vom lasern.

    Kann mit jemand ein paar einstellungs tipps geben;)

    Ich benutze die Test Version von "Lightburn" an den Einstellungen wie z.B. Leistung, Geschwindigkeit und druchgänge habe ich schon ein bisschen rumgespielt.

  • Snank, ohne Informationen zu deinem Laser und dem Material ist dir kaum zu helfen ;)


    Mach mal Fotos von deinen Ergebnissen.


    Fotogravur ist so ziemlich das schwierigste dass du mit einem Laser machen kannst.

    Einfach "drucken" wie mit einem Drucker ist da nicht. Die Vorbereitung der Vorlage passend zum Material und deiner Maschine sind 99% des Erfolges. Das erfordert viel Erfahrung und daher auch viele Testgravuren.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

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  • Nu, das kommt jetzt mal auf das Lasermodul an : )

    Ich geh davon aus es ist ein Diodenlaser und kommt es drauf an wie groß/klein der Spot ist, die Leistung und Abstand der Zeilen.

    12 cm sind nicht optimal oder können optimiert werden zu Gunsten vom Ergebnis.

    Da braucht es Deine Einstellungen...


    Zur Info falls jemand fragt.

    Der Stephan hat den Sculpfun S10 an der Fräse laufen und mal die Visitenkarten drunter gelegt.

    Grausam weil ich sehe kaum Abtrag der Farbe und die Zeilen gestochen scharf: 0,2 mm

    Hm, mit dem SainSmart 5,5 Watt und doch recht fetten Spot einen Text gravieren (Füllen vom Schriftzug) kein Problem.

    Ja neee....is klar : )


    Der Sculpfun S10 hat einen wirklich verdammt kleinen Spot und jetzt kann ich einen Tot sterben.

    Mehr Zeilen was die Laufzeit erhöht oder den Spot ausserhalb legen damit der Abtrag etwas größer wird zu Lasten der Auflösung.

    Sprich, will ich fein "das geht sehr gut" braucht die Datei sehr viel länger.


    Ich wette mit keinem meiner momentanen Diodenlaser ausser dem LaserTack LE 445 wird es besser lasern aber der Sculpfun S10 mit ca. 10 Watt zaubert da ein ganz anderes Ergebnis.

    Nein falls die Frage kommt ob ich es versuchen könnte nur um zu zeigen....ich kämpfe gerade mit mir : )


    Laufzeit wenn das ganz fein gemacht wird um die 6 Stunden was es mir nicht wert ist.

    Wäre es wenn die Einstellungen bekannt sind die da probiert wurden!

    Ich nehme auch gern die LB-Datei um zu gucken.


    Nein, keiner meiner Laser macht momentan was der S10 macht...den will ich nicht himmeln.

    Der hat ein grausames Wochenende vor sich und ich hoffe dieses überlebt der Laser : )

  • Mal so ganz nebenbei und ohne Hintergedanken.



    Die RDWorks Version V8.01.54 funktioniert ohne Gemäcker, das der Controller nicht zu erreichen ist.


    Ich habe mit dieser Version gerade ein Katzenbild konvertiert, abgespeichert im Bitmap Handle Mode und danach das BMP abgespeichert. Alles nach Anleitung von Nycon von dem link vom Forum, welches ich eines höher gepostet habe.


    Die Anleitung für Laserworks/RDCam funktioniert 1:1 auch in RDWorks.


    Was will ich damit sagen.... Auch die, die keinen RDWorks Lasercontroller haben, können Ratzfatz wie Schmidt´s Katze ihre Bilder damit aufbereiten, abspeichern als BMP und in CorelDraw importieren.


    "Gedruckt" , also gelasert habe ich das dann mit dem GCC Laser.



    Funktioniert wunderbar.


    Die Kunst ist dabei, so ein klein wenig mit Brightness und Contrast zu spielen, damit es auch vernünftig gelasert wird und nicht " zu Hell" oder "zu Dunkel"

    wird


    Bitmap_Handle.jpg


    Und wenn ihr dann so rum spielt, dann wundert euch nicht, dass das Bild auf dem Monitor Scheiße aussieht


    Beispielkatze_Monitor.jpg


    aber gelasert bekommt ihr ein ganz anderes Ergebnis. Macht die Auflösung nicht zu hoch ( hier 300 dpi ) und ein Zusammenspiel zwischen Laserpower und Geschwindigkeit ist auch Forschungsarbeit.


    P1010406.jpg


    Plant für eure ersten Versuche genug Material ein. Nehmt ein Holz, was auch einen Kontrast bilden kann. Ich habe jetzt hier Birke verwendet.


    Die Qualität des Foto´s ist Wegweisend. Hier ist die Katze im unteren Bereich sehr sehr dunkel auf dem Originalfoto. Schwere Nuß. Weil jetzt Details unten links verloren gehen, ansonsten wird der Gesichtsbereich der katze zu hell.


    Also mal eben is nich Grüße


    Und dann hab ich den ganzen Driet noch invertiert und die Auflösung etwas runter gedreht , damit man das auch in Acryl noch einigermaßen vernünftig erkennt.


    P1010407.jpg




    Ich denke mal, dafür das ich so was sehr sehr sehr sehr selten mache, für den Anfang nicht schlecht :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

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