Automatische Beschriftungslinie

  • Wieso willst du das Plattenmaterial überhaupt geschnitten auf ein Förderband "werfen" statt die Schilder zu gravieren und danach aus der Platte auszuschneiden?

    Weil die Größen in 90% aller Fälle die gleichen sind.

    Ein zuschneiden der Platten im vorraus und das Lagern im Maschinenmagazin dann aus meiner Sicht einen erheblichen Zeitaufwand spart

  • Was genau stellst du dir unter sowas vor?

    Schildgröße 100x50

    Textvorlage "XXXX.XX"


    Dann habe ich in z.b. einer CSV Datei 100 Datensätze mit z.b. 1234.56, 2345.67 usw. Welche nacheinander beschriftet werden sollen.


    So verständlich was ich mein? 😅

    Einmal editiert, zuletzt von southside94 ()

  • Dann habe ich in z.b. einer CSV Datei 100 Datensätze mit z.b. 1234.56, 2345.67 usw. Welche nacheinander beschriftet werden sollen.

    Das ist einfach, deiner Beschreibung nach klang das so, also ob irgendwelche freien Vorlagen in Größe ö.ä. angepasst werdenn sollten.



    Weil die Größen in 90% aller Fälle die gleichen sind.

    Ein zuschneiden der Platten im vorraus und das Lagern im Maschinenmagazin dann aus meiner Sicht einen erheblichen Zeitaufwand spart

    Wenn du die in einem Arbeitsgang mit der Gravur schneidest, geht das mit sicherheit schneller, als wenn du die auf Vorrat schneidest und einlagerst.

    Und der Aufwand der Anlage sinkt dann auch drastisch. Dann brauchts nur noch einen guten CO2 Laser mit Ruida Controller und entsprechend Arbeitsfläche. Den ganzen Aufriss mit Förderband, externer SPS etc. kannst du dir dann sparen.


    Platte rein, x Schilder lasern, rausnehmen, nächste Platte...


    Was für ein Budget hattest du denn geplant? So eine Förderbandstraße mit allem Pipapo kostet sicher Mitte vierstellig. Plus Laser, Absaugung, Druckluft, etc.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Am Ende wird es vielleicht 5 feste Schildgröße geben.

    Individuelle Schildgröße können dann "einfach" ohne Förderband etc gemacht werden wie du es beschrieben hast.


    Das mit dem Förderband würde es in dem Sinne erleichtern das dieser Arbeitsschritt von Platte rein und raus minimiert wird. So müssen nur die Magazine ausgewechselt werden wenn sie leer sind. Des weiteren muss nicht immer jemand an die Maschine gebunden sein.


    Hatte bereits Mal eine Produktionslinie angefragt, und ja, kostet über 6-Stellig.

    Deswegen den Gedanken es selbst zu bauen.

    Die ganze Linie in 3D zu planen bin ich bereits dabei.



    Du hattest gesagt mein Vorhaben mit den Datensätze sei einfach. Hast du mir da vielleicht ein Lösungsbeispiel?

  • Schau mal hier: https://docs.lightburnsoftware…tml#variable-text-manager


    Ich nutze das für Gutscheine. Die haben Gutscheincode, Betrag und Name in der CSV. Den Rest macht Lightburn.

    Habe die Seite mal grob überflogen. Bei dem Punkt "Auto-Advance" wird immer ein Job an den Laser gesendet und der nächste geladen nachdem ich auf Senden drücke.

    Kann Lightburn hier einen Hardware Kontakt auswerten? Dieser Kontakt würde auslösen sobald das neue Werkstück in die Maschine eingefahren ist und der Laservorgang gestartet werden kann. Ansonsten müsste ich einen dressierten Affen vor das Programm setzten 😅

  • ausgewechselt werden wenn sie leer sind. Des weiteren muss nicht immer jemand an die Maschine gebunden sein.

    Ganz großer Irrtum!

    An einem Laser MUSS IMMER eine Bedienperson Aufsicht führen!

    Also nix mit Magazin rein stecken und dann im Lager weiter arbeiten oder so...

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Lightburn selbst nicht direkt.

    Die Ruida Steuerung kann aber z.b. einen Fußschalter auswerten.

    Lightburn kann z.b. per Tastenkombi das Lasern auslösen.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Ganz großer Irrtum!

    An einem Laser MUSS IMMER eine Bedienperson Aufsicht führen!

    Also nix mit Magazin rein stecken und dann im Lager weiter arbeiten oder so...

    Gut, das ist wohl ein Argument.

    Aber man könnte sich dennoch nebenher anderweitig über längeren Zeitraum beschäftigen, in der Nähe bzw. neben dem Laser. Weiß nicht in wie weit das eine Norm vorschreibt

  • Lightburn selbst nicht direkt.

    Die Ruida Steuerung kann aber z.b. einen Fußschalter auswerten.

    Lightburn kann z.b. per Tastenkombi das Lasern auslösen.

    Die Tastenkombi müsste dann über ein Skript ausgeführt werden. So meine Vorstellung.


    Wie funktioniert die Ruida Steuerung. Können da die Vorlagen hochgeladen werden und dann mit den, z.b. CSV befüllt werden?

  • Gut, das ist wohl ein Argument.

    Aber man könnte sich dennoch nebenher anderweitig über längeren Zeitraum beschäftigen, in der Nähe bzw. neben dem Laser. Weiß nicht in wie weit das eine Norm vorschreibt

    ... im gleichen Zimmer, ja - das mache ich bei längeren Jobs auch so.


    Aber niemals mit laufendem Laser rausgehen! - selbst beim "kurzen" Gang aufs Klo hats schon ein paar Laser (und Lagerhallen) abgefackelt, weil im ungünstigsten Moment das Material oder durch Reflexion an der Metallplatte die Gummi-Abdeckungen der Führung in Flammen aufgegeangen sind!

  • Wie funktioniert die Ruida Steuerung. Können da die Vorlagen hochgeladen werden und dann mit den, z.b. CSV befüllt werden?

    Schau dir mal Lightburn an. Das ist mit dem Ruida controller kompatibel.

    Oder das dazugehörige RdWorks.

    Gruß,

    Christian


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    Stephen Hawking

  • Wenn das Einzelabnehmer sind, nimmst du einen entsprechend großen Flachbettlaser und packst große Tafeln rein.

    Bei einem 9060er bekommst du schon ca.100 Schildchen aus der Tafel und das dauert bis der fertig ist.

    Das lässt sich auch mit Daten aus einer Excel-Datei befüllen.


    Vorher Tafel klein zu schneiden (zu lassen) und in Magazine zu packen macht evtl. Sinn, wenn du jeden Tag 1000 Schilder oder mehr machst und du jemanden hast, der dir die Schilder auch in richtig großen Mengen abkauft, dann könntest du einen Galvo nehmen. Auch da würde ich vermutlich kein Förderband nehmen, sondern eine Fifo-Hopper Lösung. Kamera und Lageerkennung brauchst du dabei nicht. Lediglich eine Verstellbarkeit für die verschiedenen Formate.

    Kreditkartenfirmen oder deren Dienstleister haben solche Linien. Da gibt es Systeme die drucken, prägen und lasern kontrollieren, dokumentieren und verpacken die Karten auch für den richtigen Adressaten.


    Allerdings ist mir auch nicht ganz klar, was du vorhast. Schilderanbieter gibt es genug. Maschinenbauer, die solche Anlagen fertigen gibt es auch genug.

    Der einzige Punkt, wo es aus meiner Sicht sinnvoll wäre, so etwas anzuleiern, wäre wenn du einen Großabnehmer an der Hand hast, der die die Schilder auch abnimmt. Selbst dann solltest du überlegen, das mit jemandem zu machen, der Ahnung davon hat und evtl. auch den entsprechenden Maschinenpark.


    Außer Apple und Samsung können auch noch andere Handys produzieren und es wird sich auch lohnen. Aber da brauchst du wahrscheinlich einen 3 oder 4-stelligen Millionenbetrag.


    Also, wenn du das hobbymäßig machen willst, mach es, du lernst was dabei.

    Wenn du das gewerblich machen willst und es fehlen Kenntnisse und Kapital, brauchst du Kontakte und wenn die auch fehlen, vergiss es.

  • Im ernst, Laser das in Platten. alles andere ist unwirtschaftlich. Das bekommst du nicht amortisiert.


    Mit welchen Tagesstückzahlen planst du denn?


    Hast du schon mal die Laufzeit von sagen wir mal 100 Teilen kalkuliert?

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

    2 Mal editiert, zuletzt von ichbinsnur ()

  • Patrick:

    Solange Du uns nicht erklärt, um was es sich eigentlich bei den zu produzierenden Teilen handelt, welche Stückzahlen pro Kundenauftrag anfallen, wie man sich das Schild ungefähr vorzustellen hat usw, können wir da rumspekulieren wie wir wollen.

    Da ist und bleibt es ein Ratespiel. Bisher wissen wir nicht mal ob es gewerblich oder privat sein soll.


    Auch wenn es eine bahnbrechende neue Erfindung wäre und man eigentlich nix verraten will, gewisse Anhaltspunkte sollten schon benannt werden.

    Immerhin kriegst Du ja hier sehr wertvolle Infos - und zwar umsonst - wenn Du auch etwas preisgibst. Ohne die nötigen Infos von Dir wird das meiner Meinung nach nix und für Dich könnte es unnötig teuer werden ohne den erhofften Mehrwert.