Hat dein holz schwarze Kanten ?
Wenn ja .. Welches Holz nutzt du denn ?
Wäre viel zu teuer, mit richtigem Kompressor und Düse/Abstand (nicht Fokus) hat man minimale Verfärbungen. Und auch mit Schutzgas wären noch Verfärbungen da, Holz ist ja kein Vollmaterial sondern hat auch "Luft".
Wenn du wirklich "unbefleckte" Kanten möchtest, bleibt dir nur die Teile zu fräsen.
Rehbraun bekommst du sie aber auch mit Druckluft.
20220724_111127.jpg20220724_111113.jpg
Das 2. Bild ist übrigens die Rückseite.
Hat dein holz schwarze Kanten ?
Wenn ja .. Welches Holz nutzt du denn ?
Ja, ich dachte das sei auch normal? Nutze aktuell vor allem Sperrholz, ab und zu auch mal dickeres Holz. Schmauchspuren gibt's keine dank Air-Assist, aber die Schnittflächen sind eben - je nach Einstellung mal mehr und mal weniger dunkel
Fahre bei 4 mm Sperrholz bei einem 20 Watt Laser meist bei 80 % mit 280 - 350 mm. Je nachdem wie krumm das Material ist und wie exakt ich den Fokus einstellen kann. Je genauer, desto schneller kann ich fahren ohne, dass ich nachschneiden muss
Wäre viel zu teuer, mit richtigem Kompressor und Düse/Abstand (nicht Fokus) hat man minimale Verfärbungen. Und auch mit Schutzgas wären noch Verfärbungen da, Holz ist ja kein Vollmaterial sondern hat auch "Luft".
Ich schätze, dann muss ich da nochmal mit Abstand etc. optimieren. Wäre auch nur für ab und zu gewesen, wenn man mal keine Brandspuren möchte. Schutzgas haben wir vom Schweißen her eh welches da, wollte nur ungern ausprobieren, alles einrichten und nachher feststellen, dass es eh nichts bringt
Alles anzeigenWenn du wirklich "unbefleckte" Kanten möchtest, bleibt dir nur die Teile zu fräsen.
Rehbraun bekommst du sie aber auch mit Druckluft.
20220724_111127.jpg20220724_111113.jpg
Das 2. Bild ist übrigens die Rückseite.
Wow, das sind echt wenig Brandspuren. Vielen Dank für die Bilder.
Darf ich fragen mit welchen Einstellungen du da gefahren bist?
Fahre bei 4 mm Sperrholz bei einem 20 Watt Laser meist bei 80 % mit 280 - 350 mm. Je nachdem wie krumm das Material ist und wie exakt ich den Fokus einstellen kann
Sperrholz ist kein Material, sondern eine Verarbeitungsform.
Welche Holzart? Wie verleimt? Wasserfest ist z.b. ganz schlecht.
Krummes Holz, dann vermutlich die Billigste Baumarktqualität? Da sind dann oft die Zwischenlagen richtiger Müll mit Kittstellen und dicken Ästen. Und falsch gelagert, weil krumm.
Mit dem 20W Laser bist du natürlich mit 3-4mm Pappelsperrholz eh schon an der absoluten Leistungsgrenze. Je mehr Durchgänge, desto schwarz....
Das beste wäre in einem Durchgang und zügig schneiden, aber das können diese Gurkendinger halt nicht.
Das Beispiel oben ist 3mm Pappelsperrholz mit IF20 Verleimung in guter (nicht billiger) Qualität und mit 55mm/s (ja, Sekunde) in einem Durchgang geschnitten bei 2 bar Zublasung. mit einem 80W CO2 Laser.
Saubere Kanten und oben, wie unten Schmauchfrei.
Es gibt die Möglichkeit bei manchen Düsen diese quasi bis auf weniger mm an das Material zu fahren dann kann man mit relativ wenig Druckluft gute Ergebnisse erreichen. Bei normalen Düse einfach viel Druck. 3 bar +
Die Luftpumpe der China Geräte kannst du vergessen.
Das bringt eigentlich kaum was. Beim Laserschneiden von Holz wird das Material im Schnittspalt und am Rand stark erwärmt und zersetzt (Pyrolyse). Dabei entstehen feste und gas-/dampfförmige Zersetzungsprodukte, die sich teilweise am Schnittrand und anderswo festsetzen (kondensieren).
Das hängt ab von der Holzart, -feuchte, Schnittrichtung, Holzdichte (Jahresringe), Fremdbestandteilen (Leim...)
Ist alles mehr oder weniger ungesund, auch wenns nach Weihnachten stinkt.
Abhilfe schafft etwas:
- Materialauswahl
- möglichst kleiner Fokus mit schmalem Schnittspalt und hoher Schneidgeschwindigkeit (was die Leistung und Mechanik her gibt)
- hohe Geschwindigkeit der Schneidluft im Schnittspalt durch kleine Düse mit geringem Abstand und hohem Druck (bis 3bar an der Düse)
- ordentliche Absaugung des Schneidraums unter dem Gitter
Der Verbrauch hängt stark vom Düsenquerschnitt und Druck ab:
In einer großen 50ltr Flasche mit 200bar sind rund 10Nm3 drin.
Von reinem Sauerstoff als SG rate ich dringend ab 
Alles anzeigenSperrholz ist kein Material, sondern eine Verarbeitungsform.
Welche Holzart? Wie verleimt? Wasserfest ist z.b. ganz schlecht.
Krummes Holz, dann vermutlich die Billigste Baumarktqualität? Da sind dann oft die Zwischenlagen richtiger Müll mit Kittstellen und dicken Ästen. Und falsch gelagert, weil krumm.
Mit dem 20W Laser bist du natürlich mit 3-4mm Pappelsperrholz eh schon an der absoluten Leistungsgrenze. Je mehr Durchgänge, desto schwarz....
Das beste wäre in einem Durchgang und zügig schneiden, aber das können diese Gurkendinger halt nicht.
Das Beispiel oben ist 3mm Pappelsperrholz mit IF20 Verleimung in guter (nicht billiger) Qualität und mit 55mm/s (ja, Sekunde) in einem Durchgang geschnitten bei 2 bar Zublasung. mit einem 80W CO2 Laser.
Saubere Kanten und oben, wie unten Schmauchfrei.
vielen Dank für die Infos!
Ja, Baumarktqualität, einfaches Pappelsperrholz - weitere Angaben findet man da nicht. Als ich hier mal gefragt hatte, hat man mir die vom Bauhaus empfohlen. Kittstellen und Äste hat es aber fast keine. Krumm kam es bereits aus der Packung
Mit dem 20 Watt (Dioden-)Laser schneiden wir in drei Durchgängen 18 mm Kiefer bei 100 mm/min. Schnittgeschwindigkeit bei 85 % - Leistung hat der schon. Aber klar, verglichen mit 80 Watt CO2-Laser, natürlich weniger
Hatte 4 mm Sperrholz auch schon auf 100 % Leistung mit 500 mm/min geschnitten - da waren die Spuren tatsächlich weniger, aber man soll den Laser ja eigentlich nicht auslasten (Lebensdauer)
Wo kaufst du denn das Sperrholz?
Wo kaufst du denn das Sperrholz?
Für Sichtteile bei Sperrholzshop Zembrodt, für einfache unsichtbare oder Lackierte Teile beim Lokalen Holzhandel. Da muss ich aber selber die brauchbaren Platten Aussuchen. Dafür ist es dann aber konkurrenzlos günstig.
... während Metall mit Schutzgas "blank" bleibt, wird Holz auch mit Schutzgas durch die reine Hitze "karbonisiert" (bzw. auf Kohlenstoff reduziert, während Alles andere rausgast) - wird vermutlich etwas heller aber ganz hell bekommst du das nicht 
Es gibt die Möglichkeit bei manchen Düsen diese quasi bis auf weniger mm an das Material zu fahren dann kann man mit relativ wenig Druckluft gute Ergebnisse erreichen. Bei normalen Düse einfach viel Druck. 3 bar +
Die Luftpumpe der China Geräte kannst du vergessen.
Vielen Dank für den Tipp - dachte der Air Assist wäre stark genug, aber ich behalte das mal im Hinterkopf!
Alles anzeigenDas bringt eigentlich kaum was. Beim Laserschneiden von Holz wird das Material im Schnittspalt und am Rand stark erwärmt und zersetzt (Pyrolyse). Dabei entstehen feste und gas-/dampfförmige Zersetzungsprodukte, die sich teilweise am Schnittrand und anderswo festsetzen (kondensieren).
Das hängt ab von der Holzart, -feuchte, Schnittrichtung, Holzdichte (Jahresringe), Fremdbestandteilen (Leim...)
Ist alles mehr oder weniger ungesund, auch wenns nach Weihnachten stinkt.
Abhilfe schafft etwas:
- Materialauswahl
- möglichst kleiner Fokus mit schmalem Schnittspalt und hoher Schneidgeschwindigkeit (was die Leistung und Mechanik her gibt)
- hohe Geschwindigkeit der Schneidluft im Schnittspalt durch kleine Düse mit geringem Abstand und hohem Druck (bis 3bar an der Düse)
- ordentliche Absaugung des Schneidraums unter dem Gitter
Der Verbrauch hängt stark vom Düsenquerschnitt und Druck ab:
In einer großen 50ltr Flasche mit 200bar sind rund 10Nm3 drin.
Von reinem Sauerstoff als SG rate ich dringend ab
Vielen Dank für die Tipps!
Den Fokus kann ich definitiv noch besser einstellen - bin da gerade zu weit weg, da das Material etwas krumm ist
Leidet nicht die Lebensdauer, wenn man Diodenlaser auf 100 % fährt?
Leidet nicht die Lebensdauer, wenn man Diodenlaser auf 100 % fährt?
Das hängt wohl viel von der Qualität der Ansteuerung und von der Leistung, die der Verkäufer als 100% definiert hat, ab.
Die Meisten Dioden dind schon ab Werk übersteuert mit viel zu hohem Strom.
Den kann man aber nicht ändern. Bei der Leustungssteuerung wird der Laser einfach nur gepulst mehrere 100-1000 mal ein und aus geschaltet.
Wenn du den schonen wolltest müsstest du unter 50% bleiben. Dann kannst du schneiden ganz vergessen.
Für billig bekommt man halt auch nur billig...
Wobei, wenn ich so sehe wie hoffnungslos overpriced mometan alle geifernd die Dioden "Topmodelle" kaufen und dann nachher enttäuscht die beschwerdeforen fluten..... 
Schwatte Kanten ....
Also...
Eigentlich ist ja ein Laser kein Spielzeug.
Aber ab und an muss man auch mal ausnahmen machen, nur das bedeutet ein bissle fleißarbeit am Anfang oder auch spielen geschimpft.
Nutze in Lightburn unter Laser Tools das "Materialtest" Template und schneide dir passende Muster aus. Spiele mit den Werten, damit du unterschiedliche testkarten bekommst.
Du siehst dann stellen die gehen nicht durch, du siehst dann stellen die sind schwatt wie Kohle und du siehst Quadrate, die recht schick ausgeschnitten sind.
In dem Bereich musst du dann weiter experimentieren um deine passenden Parameter zu finden.
Die meisten sind zu ungeduldig und schneiden direkt immer große Sachen aus, weil die sofort ergebnisse sehen wollen und dann kommt zu allem Ärger noch Frust auf. Dieser Weg ist falsch.
Das sind die gleichen Charakter wie diese Type, die koofen sich ein Aquarium, füllen Wasser ein und lassen die Fische reinplumpsen und nach zwei Wochen Algen ohne Ende, Fische für die Katze und das becken landet im Keller.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...
Wenn dein Holz zu krumm ist für deinen Laser, dann lasse dir was einfallen um das Holz nieder zu drücken.
Auch ein Fehler den viele machen :
Die legen ihr Holz auf eine platte Unterlage. Das Holz muss jedoch hoch gehoben werden, damit der Schmauch in Ruhe abziehen kann und die Luftunterstützung wirken kann.
Ordentliche Schieblehre ist auch von Vorteil, 3mm Sperrholz können auch 2,90 oderauch 3,20 sein macht schon viel aus
Auch wenn es keiner hören will, zum schneiden ist ein Diodenlaser einfach die falsche Wahl....
Gewindestange : Vielen Dank für die Tipps!
Ja, am Anfang testen doch alle einfach mal und schauen was geht. Dann kommt die Phase der Optimierung und man macht Materialtests und schaut wie man es besser macht. Wir sind doch alles nur kleine Kinder mit zu großen Spielzeugen
Frust und Ärger habe ich nicht, nur Lust das Ergebnis noch zu optimieren, bin bisher sehr zufrieden mit dem Spielzeug und bei vielen Sachen gefallen mir ja auch die dunklen Kanten, da sie ein schöner Kontrast zum hellen Holz sind.
Für die Weihnachtslaserei muss ich das Holz wohl tatsächlich platt drücken - hab ich bisher auch schon gemacht, aber die Spannungen im Holz bleiben natürlich und spätestens, wenn dann ein Teil vom Holz rausgeschnitten ist, kommen die Spannungen wieder und es verbiegt sich wieder.
Alles anzeigenDie Meisten Dioden dind schon ab Werk übersteuert mit viel zu hohem Strom.
Den kann man aber nicht ändern. Bei der Leustungssteuerung wird der Laser einfach nur gepulst mehrere 100-1000 mal ein und aus geschaltet.
Wenn du den schonen wolltest müsstest du unter 50% bleiben. Dann kannst du schneiden ganz vergessen.
Für billig bekommt man halt auch nur billig...
Wobei, wenn ich so sehe wie hoffnungslos overpriced mometan alle geifernd die Dioden "Topmodelle" kaufen und dann nachher enttäuscht die beschwerdeforen fluten.....
50 % wäre beim 20 Watt-Laser kein Problem, müsste dann aber 2 x fahren
Da hier immer geschrieben wird "wer billig kauft" und Diode sei eh alles Schrott. Was ist denn dann für dich kein Schrott und wo geht's da preislich los? Nur mal so aus Interesse. Für mich spielt halt auch das Verhältnis zwischen Preis und Leistung eine Rolle und da bekomme ich echt viel
Nicht einmal ich habe behauptet Diode sei "alles Schrott". Für feine Gravuren auf Holz oder Lackiertem/Eloxiertem Metall sind die durchaus brauchbar.
Das Hauptproblem ist die mangelnde Sicherheit dieser Billigdinger, weswegen sie hier eigentlich alle illegal verkauft und Betrieben werden.
Wer Holz und/oder Acryl in nennenswertem Umfang schneiden will ist einfach mit einem CO2 Laser besser beraten. Die Wellenlänge von CO2 Lasern ist für Organische Materialien und Acryl sowie Glas wegen der viel höheren Absorptionsrate deutlich besser geeignet.
Legale Geräte Starten da ab ca. 2000€ Aufwärts von Flux z.b.
Darunter bekommst du nur wieder fragwürdig verarbeitete (meist auch illegale) Kisten direkt aus China.
50 % wäre beim 20 Watt-Laser kein Problem, müsste dann aber 2 x fahren
Selbst das würde nicht wirklich helfen. Bei 50% Läuxt die Diode dann nur die hälfte der Zeit, aber trotzdem noch mit dem selben zu hohen Strom.
