Inkscape - LaserGrbl immer nur ein Punkt

  • Hallo Zusammen,


    heute bin ich das erste mal hier unterwegs, mein erstes Laser-Forum!

    Ich versuche mich gerade etwas in LaserGrbl und Inkscape einzuarbeiten,

    bis jetzt hat das eigentlich gut geklappt.

    Ich versuche eine Möglichkeit zu finden die beiden Programmen etwas

    "Zweckzuentfremden", also nicht für eine Laseranwendung.

    Mein Vorhaben besteht darin ein Rechteck mit Punkten nach einem

    Bestimmten Muster zu füllen, Abstand der Punkte ca. 3-10mm.

    Das geht in Inkscape ja ganz gut wenn man mal weis wie es gemacht wird.

    Mein Problem geht dann mit LaserGrbl los, aktuell schaffe ich es nicht das dort

    auch nur punkte gemacht werden, es wird immer versucht einen Kreis zu fahren,

    egal wie klein ich die Punkte auch gezeichnet habe (0,02mm).

    Ich habe einen Dispenser der auf jeden Punkt einen Trofen Kleber aufbringen soll,

    Punkt anfahren, Impuls für Dispenser, kurz warten und dann zum nächsten Punkt.

    Klar könnte ich das auch mit CAD/CAM lösen, ist aber für die Mustererstellung mehr

    als umständlich, habe ich versucht. Es soll vielleicht später mal so sein das je nach

    Durchmesser des Punktes die Klebermenge eingestellt werden kann.

    Die beiden oben genannten würden das zu meiner Zufriendenheit machen, wenn

    sich das irgendwie einstellen lässt.


    Ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum gelandet, falls nicht bitte verschieben!


    Vielen Dank schon mal im Voraus!


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    ... Willkommen im (Laser-) Forum!


    Ich habe vor Jahren einen Pastedispenser mit Marlin4Due und Pronterface zum Laufen gebracht und die Applikation dann andersrum für Lasergravieren "flott" gemacht - hier kannst du einiges dazu lesen (langer Thread über viele Seiten):

    https://reprap.org/forum/read.php?336,531204,page=1

  • Ja an das Projekt kann ich mich noch erinnern, lange her!.

    Wenn ich das mit der oben genannten Version hinbekommen würde, wäre mir lieber.


    Gruß Frank

  • Du musst einfach nur mal ein bissle ausdauer zeigen und dich nicht auf Standartprogramme verlassen.


    Das was du möchtest ist ein simpler Gcode mit der zus. Achse für den Kleber ( Fillament )


    X/Y anfahren.

    Z-Achse heben/senken ( je nachdem )

    Zusatzachse betätigen

    Warten

    Z-Achse heben/senken ( je nachdem )

    X/Y anfahren.



    Ein 3D-Drucker macht ja im Prinzip nichts anderes.



    theoretisch würde ich das sogar mit einem Lasercontroller hinkriegen 8)


    https://www.youtube.com/watch?v=QF-cyq8sGWY


    Aber auch ein Stiftplotter macht sowas.


    Die alten HP oder Roland Stiftplotter arbeiten auch mit der Pen Up/Down Funktion, das könnte man missbrauchen.

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Da würde ich zu Marlin als Firmware und einem Beliebigen 3D Drucker board greifen.

    Statt Filament zu extrudieren kannst du dann über die "Extrusionslänge" über deinem Angfahrenen Punkt, dirkekt deine Dispensermenge steuern. ;)


    Den G-Code müsstest du dafür aber vermutlich selber erzeugen.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Man kann ja slicen und dann danach noch den GCode nen bissle manipulieren :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Naja, wenn er die Linien hat (oder besser die Koordinaten der Dispenserpunkte), dürfte es wesentlich einfacher sein daraus gleich den passenden G-Code zu erzeugen als nachträglich aus geslicten Vektorisierten g-code- Kreisen wieder Extrusionslänge zu machen.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Mal als Beispiel :


    Code
    G28; Home
    G0 x100 X100 Z20; Koordinate 1 anfahren
    G0 Z5; Dispenser absenken
    G1 E10; 10 Einheiten dispensen
    G0 Z20; Dispenser anheben
    G0 X150 y100 z20; Koordinate 2 anfahren
    G0 Z5; Dispenser absenken
    G1 E2; 2 Einheiten dispensen
    G0 Z20; Dispenser anheben
    G0 X0 Y0 Z20; Zurück zum Nullpunkt fahren

    Das könnte Marlin so direkt verarbeiten.

    Auf so ziemlich jedem 3D Drucker.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Dann sollte man mal einen SHX-Font nutzen : )

    Ob LaserGRBL damit klar kommt kann ich nicht sagen aber unter LightBurn schiebe ich einen Punkt aus der Schrift überall hin wo er landen soll im Arbeitsbereich.....was ich meine nennt sich Single-Font und die kann man laden, speichern und den Ordner in LightBurn eintragen.

    Ab jetzt stehen sehr viele Single-Fonts zur Verfügung und somit auch Punkte.... < solche hier : )


    Ist doch alles ganz einfach....oder?

  • Stephan, und damit erzeugt Laser Grbl dann was?

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • ... wenn eine "gestrichelte" Linie zusammenhängend ausgegeben wird, dann wird der Laser zwischen den einzelnen Schtrichlein oder "Punkten" nicht schnell genug oder überhaupt nicht an/ausgeschaltet ... oder der Abstand ist zu klein, so daß die "ineinader übergehen" :/

  • Hallo Zusammen,


    oh wo fange ich jetzt an bei den vielen Tips?.

    Danke auf jeden Fall schon mal, ich will versuchen die einzelnen Vorschläge mir mal genauer ansehen. Mal sehen ob ich da was passendes finde!.


    Gruß Frank

  • Wenn du in der Lage bist den g-code selbst zu erzeugen, wäre das wohl die Zielführendste Variante.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Stephan, und damit erzeugt Laser Grbl dann was?

    Einen Punkt und keinen Kreis bzw. eine Kontur....was sonst?

    Ich hab aber geschrieben, LightBurn kann das und ob LaserGRBL es kann...kein Plan.

    Dann nimmt man Corel und erstellt eine Datei, erstellt in EstlCam einen G-Code und läd diesen?


    Warum?


    Einfach mal kreativ sein, einen Weg suchen und der geht nun mal nur über probieren oder?

    Ich brauch das nicht und muss somit nicht probieren aber ich könnte mich mal damit beschäftigen.

    Eventuell auch jemand hier der da mal seinen Weg beschreiben kann wenn es denn einen gibt.


    Viele Wege führen nach Rom und egal welchen ich wähle, alle nach Hause.

  • ... ichh abe das mit den "gleichmäßigen Pulsen pro Strecke" bei Marlin4Due/Marlin2 über die Firmware und den "G-Code-Sender" gelöst -- im Prinzip kannst du mit dem G-Code-Parameter "E" für Extruder-Stepper-STEP-Pulse genau das erreichen was du brauchst -- einfach eine Linie oder einen Liniensequenz mit einem entsprechenden E-Wert ausgeben.


    Um das einfacher umrechnen zu können, habe ich in den Firmware-Parametern beim Wert für "Extruder-Stepper-Pulse pro mm" eine 1 eingetragen - also 1 Puls pro Millimeter abgefahrener Strecke.


    Jetzt will ich Z.B. eine Linie mit 4 Pulsen pro Millimeter ausgeben - dann multipliziere ich den von Pronterface (mein G-Code-Sender) vor dem Ausgeben errechneten Wert x4.

    Aus dem normal für eine Linie von 50mm Länge würde da z.B. das stehen:
    1. zur Startposition X,Y=30,50 fahren "G0 X30 Y50" (fährt an die Startposition)

    2. Horizontale Linie nach Rechts mit 50mm Länge und normal 1 Puls/mm fahren: "G1 X80 Y50 Z0 E50 F3000"


    Für 4 Pulse/Tropfen pro Millimeter multipliziere ich die 50 mit 4 und erhalte: "G1 X80 Y50 Z0 E200 F3000" 8)


    Marlin4Due/Marlin2 rechnet bei zusammenhängenden Linien mit diesem "Pulse/mm"-Faktor die jeweiligen Stepper-Pulse passend um, so daß auch bei Linien-Übergängen die Abstände zwischen den einzelnen Pulsen/Tropfen gleich bleiben ...

  • Merkt ihr eigentlich das ihr völlig an der Fragestellung vorbei seid?


    Es geht nicht darum eine Strecke zu punkten, sondern darum an in Inkscape gezeichneten Punkten (Positionen) eine variable Menge Klebstoff zu applizieren.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • ja, das merke ich aber was soll ich da jetzt schreiben?

    InkScape ist Grütze und wenn ein PlugIn!

    Wenn ich meine 3D Drucker betrachte könnte es da etwas werden aber da ich von MArlin keinen Plan habe für Einstellungen und Cura für mich böhmische Dörfer sind....ich hab nur geschrieben wie ein Punkt gemacht wird.


    Ein Punkt, nicht wie da Kleber bzw. die Menge aufgetragen werden kann oder soll.

    Will man einen 3D Drucker für solche Dinge nutzen gibt es doch Anbausätze...bin der Meinung so etwas gesehen zu haben.


    https://www.3dprima.com/de/ers…der/a-24263?ReferrerID=15


    Jetzt geht es darum mit grottiger Software etwas so zu erstellen um mit z.B. der Hardware Punkte auftragen zu können.

    Christian, viele Wege führen nach Hause : )

  • Das sein Ansatz nicht gerade der Zielführendste ist, habe ich ja nict bestritten.

    Ich hab sogar gepostet wie man sowas als g-Code für Marlin in wenigen Sekunden händisch erstellen kann, wenn man die Positionen und Klebermengen kennt. ;)

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
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