Lightburn und Position des Lasers (K40)

  • Hallo zusammen,


    da es mein erster Post ist: mein Name ist Tom und ich habe seit ca. 2 Monaten einen China-K40, den ich soweit mit allen Extras modifiziert habe, die so empfohlen werden (air-assist, höhenverstellbarer Tisch, Positionierungslaser, bessere Absaugung, Kamera etc.)


    Ich nutze die aktuell neuste Version von Lightburn mit einem Mini-Gerbil V3.


    Das Problem:

    Wenn der Laserkopf in der Homeposition steht, ist es in Lightburn die Position 0,0 (X,Y). Ich kann aber nicht bei z.B. 1,1 anfangen das Material zu bearbeiten, denn die Anzeige des Arbeitsbereichs (ob mit oder ohne Overlay) ist nach rechts-unten versetzt - ich würde schätzen, dass der Arbeitsbereich bei ca. 50,50 anfängt, also die 0,0 die ich sehe sind tatsächlich an die 50,50 von wo der Laserkopf anfängt zu arbeiten.

    Wäre an sich noch egal, aber dadurch beschränkt sich die größe des Arbeitsbereichs nach unten bzw. rechts, denn sonst fährt der Laser gegen das Gehäuse bzw. unten dann die Drehmutter des Tisches.

    Anders gesagt: Wenn ich ein Projekt mit der maximal möglichen Größe hätte (320x230), würde er mir sowohl rechts als auch unten in die Bande fahren, obwohl es von Home mit 0,0 startet.


    Ich habe schon versucht, den Arbeitsbereich einfach kleiner anzugeben (bisher brauchte ich die volle Größe nicht), mit 280x190 oder sowas, aber dann stimmen die Proportionen und Maße nicht mehr, deswegen möchte ich das Problem endgültig lösen.


    Die Einstellungen des Lasers selbst habe ich bisher nicht verändert, sie sind aber alle in korrekten Bereichen bzw. Werten. Was der Laser schneidet entspricht auch zu 99,9% den Maßen die ich angebe (sprich 100mm sind 100mm), also scheint hier die Abstimmung auch zu passen.


    In der Lightburn-Doku hab ich leider keine Lösung zu dem Problem gefunden.


    - K40 China-Laser mit div. Umbauten; MiniGerbil V3; Lightburn

    - Anfänger in Sachen Lasern, aber sonst handwerklich und technisch halbwegs begabt ("stets bemüht" ;) )

  • ch habe schon versucht, den Arbeitsbereich einfach kleiner anzugeben (bisher brauchte ich die volle Größe nicht), mit 280x190 oder sowas, aber dann stimmen die Proportionen und Maße nicht mehr, deswegen möchte ich das Problem endgültig lösen.

    Ich weiß ja nicht, was du da wo einstellst, aber die größe des Arbeitsbereiches hat NICHTS mit der Skalierung zu tun....

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Man kann in den Geräteeinstellungen angeben wie groß der Arbeitsbereich ist. Der Gedanke war der, dass wenn ich ihn verkleinere, der Bereich gemieden wird der zur Kolision mit dem Gehäuse führen kann. Ob es zutrifft hab ich letztlich nicht ausprobiert, aber nach der Umstellung stimmten die Maße bzw. Proportionen nicht mehr (60mm gezeichnet waren keine 60mm geschnitten, sondern sowas um die 55mm). Ich hinterfrage nicht ob das Sinn macht und es ist ansich auch nicht das Problem, da ich diese "Notlösung" nicht beibahalten möchte.

    - K40 China-Laser mit div. Umbauten; MiniGerbil V3; Lightburn

    - Anfänger in Sachen Lasern, aber sonst handwerklich und technisch halbwegs begabt ("stets bemüht" ;) )

  • Man kann in den Geräteeinstellungen angeben wie groß der Arbeitsbereich ist. Der Gedanke war der, dass wenn ich ihn verkleinere, der Bereich gemieden wird der zur Kolision mit dem Gehäuse führen kann.

    Völlig korrekt.



    nach der Umstellung stimmten die Maße bzw. Proportionen nicht mehr (60mm gezeichnet waren keine 60mm geschnitten, sondern sowas um die 55mm)

    Dann hilf uns doch mal damit weiter was genau du wo eingestellt hast.

    Die Einstellung der Arbeitsbereichsgröße dürfte an der Skalierung der Achsen GENAU GAR NICHTS ändern.

    Also ist da irgendwas anderes faul.


    Im übrigen kannst du in Lightburn einen Homing offset eintragen, wenn vom Controller unterstützt.

    Damit wird der Nullpunkt dann um die angegebenen Beträge auf den Achsen verschoben.


    Arbeitest du in Lightburn mit absoluten Koordinaten?

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Die richtigen Einstellungen der Maschineparameter ist das A und O.!

    Ohne die richtige Achseinstellung, nutzt auch eine Einstellung des Arbeitsraums nix.

    Ich muss der SW sagen, x Schritte pro mm.

    Erst dann kann ich sagen, meine Achsen dürfen so weit fahren.

    Gruß Simon


  • Screenshot 2023-05-12 203849.png

    Dort habe ich die Arbeitsgröße geändert. Sonst nichts.

    Und nach der Änderung haben die Maße nicht mehr gestimmt. Nachdem ich es zurückgestellt habe auf die o.g. Werte passte es wieder. Ob es dürfte oder nicht - es war so, ich habe keinen Grund sowas zu erfinden.


    Die Einstellungen des Controllers sind nach wie vor unverändert (siehe erster Post), u.a. weil sie passen - warum soll ich was ändern was passt.


    Ok, das mit dem "Homing Offset" ist ein Ansatz. Werde die Tage schauen wo ich das finde und ob es hilft. Danke.


    Ja, absolute Koordinaten, so wie es für Geräte mit der Home-Möglichkeit empfohlen wird. Ich lasse auch jedes mal den Laserkopf zur Homeposition fahren, ehe ich einen Job starte. Ich habe auch bereits von "Aktuelle Position" gestartet, wenn ich zuvor den Laserkopf genau positionieren wollte, da klappt es problemlos.

    - K40 China-Laser mit div. Umbauten; MiniGerbil V3; Lightburn

    - Anfänger in Sachen Lasern, aber sonst handwerklich und technisch halbwegs begabt ("stets bemüht" ;) )

  • Die richtigen Einstellungen der Maschineparameter ist das A und O.!

    Ohne die richtige Achseinstellung, nutzt auch eine Einstellung des Arbeitsraums nix.

    Ich muss der SW sagen, x Schritte pro mm.

    Erst dann kann ich sagen, meine Achsen dürfen so weit fahren.

    Die Maschinenparameter sind alle korrekt. Egal welche Anleitung ich wo gefunden habe, genau diese Werte (siehe erster Post) werden empfohlen und wie anfangs bereits gesagt, die Abstände / Strecken stimmen auf 99,9% genau.

    Und ich will den Arbeitsraum gar nicht einstellen - ich habe das Gefühl, du hast nicht ganz verstanden was mein Problem ist.

    - K40 China-Laser mit div. Umbauten; MiniGerbil V3; Lightburn

    - Anfänger in Sachen Lasern, aber sonst handwerklich und technisch halbwegs begabt ("stets bemüht" ;) )

  • Moin Tom, du hast ja geschrieben, der soll auf 0,0 anfangen und er tut das aber erst bei gefühlten 50,50


    Jetzt die Gegenfrage :


    Redest du von einem Scanauftrag oder von einem Vektorschnitt ?

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • fangst du mit der Aktueller Position oder absolute Koordinaten an zu lasern?

    Grüße Armin

    K40, 80W Chinalaser TLC-410, ORTUR Laser Master 2, 15W,

    bitte gebt doch an welchen Laser Ihr habt, in der Signatur z. B.

  • Moin Tom, du hast ja geschrieben, der soll auf 0,0 anfangen und er tut das aber erst bei gefühlten 50,50


    Jetzt die Gegenfrage :


    Redest du von einem Scanauftrag oder von einem Vektorschnitt ?

    Ich muss gestehen, ich weiß jetzt nicht wo der Unterschied zwischen den beiden ist (vor allem für die Position).

    Aber es ist unabhängig davon, welchen Job ich starte, ob Bildgravur, Schneiden oder Textgravur.


    Ich teste es morgen erstmal mit dem homing offset und berichte.

    - K40 China-Laser mit div. Umbauten; MiniGerbil V3; Lightburn

    - Anfänger in Sachen Lasern, aber sonst handwerklich und technisch halbwegs begabt ("stets bemüht" ;) )

  • Beim scannen ( gravieren ) will meist der Kopf etwas ausholen, sodaß die Beschleunigung und Bremsung nicht über der Gravur anfällt und somit die Pulse für die Laserquelle der rampe angepasst werden müsste.

    Beim Vektorschnitt wird Punktgenau plaziert und losgebrutzelt. Und das kann meist problemlos auch auf x0,0 y0,0 stattfinden


    :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • 1) Wenn ich den K40 einschalte fährt er beide Achsen auf die Endschalter und bleibt da stehen.

    2) Wenn ich die Lasersoftware aktiviere fährt der Laser ca. 10-12mm in X Plus zum Startpunkt von 0,0. Das ist ziemlich sicher für den Overscan (beschleunigen-bremsen) beim gravieren reserviert.

    3) Wenn ich dann einen Autrag starte addiert er von dem Punkt (0,0) zusätzlich noch meinen eingestellten Offset/Origin/Nullpunkt weiter und beginnt an der Position seinen Auftrag.


    Dort bei den letzen 2 Punkten wird dein Problem liegen. Da ich kein Lightburn nutze kann ich konkret nicht helfen, aber entweder fährt er beim Punkt 2 zu weit, oder du hast bei deinen Nullpunkten/Offset/Origin noch eine Zahl drin stehen.

    Das verändern des Arbeitsbereiches vom Laser hat ziemlich sicher keinen Einfluss auf die Schritteinstellungen des Lasers. Die Abmessungen müssen trotzdem passen. Möglich ist vielleicht das Lightburn schlecht übersetzt ist und es nicht der Arbeitsbereich ist den du verstellst, sondern was ganz anderes.


    Ich würde den Laser einschalten und per Handtaste einen Punkt brennen.

    Dann Lightburn starten. Der Laser müsste dann in X auf einen anderen Punkt fahren. Hoffe ich zumindest, aber das wissen andere hier besser. Wieder Testschuss machen.
    Dann mit Lightburn einen Punkt auf Position 0,0 zeichnen und brennen. Dann kannst du alles untereinander abmessen und den falschen Eintrag suchen.

  • Beim scannen ( gravieren ) will meist der Kopf etwas ausholen, sodaß die Beschleunigung und Bremsung nicht über der Gravur anfällt und somit die Pulse für die Laserquelle der rampe angepasst werden müsste.

    Beim Vektorschnitt wird Punktgenau plaziert und losgebrutzelt. Und das kann meist problemlos auch auf x0,0 y0,0 stattfinden


    :)

    Genau das Problem hat "Ultimartinum" in seinem neuen Video (14.05.23) bei Youtube beschrieben. Er bekam immer eine Fehlermeldung.

    Schuld war eben der Beschleunigungsweg und der Bremsweg.

    Gruss

    André


    Pro Gloria et Patria


    -----Dioden:

    Atomstack X20 Pro im Gehäuse mit Absaugung,

    Two Tree Totem S,

    Software Lightburn

    -----CO2:

    K40 Modell: KH-3020, mit Lightburn/Inkscape und K40 Whisperer

    ------3D Drucker:

    Anycubic i3 Mega S

    Lotmaxx SC 10

  • Bei einer Referenz fährt der Laser den Endschalter an, löst aus und dann frei!

    Wir haben jetzt einen Maschinen-Nullpunkt.

    Jetzt wählt man den Werkstück-Nullpunkt und der sollte üblicherweise nicht direkt am äusseren Arbeitsbereich liegen.


    Mach mal bein starten rechts in Deinem Menü : Auto-Homing beim Start aus.


    Schalt den Laser an und erst dann mal ein Homing ausführen und gucken wo Deine Punkte liegen...zeigt LightBurn an.

  • Stephan hier gehts um einen K40

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Beim scannen ( gravieren ) will meist der Kopf etwas ausholen, sodaß die Beschleunigung und Bremsung nicht über der Gravur anfällt und somit die Pulse für die Laserquelle der rampe angepasst werden müsste.

    Beim Vektorschnitt wird Punktgenau plaziert und losgebrutzelt. Und das kann meist problemlos auch auf x0,0 y0,0 stattfinden


    :)

    Danke für die Erläuterung. Prozedere ist bekannt, nur die Begriffe waren mir nicht ganz geläufig.

    Für Gravuren hab ich mir sowieso angewöhnt die "Mitte" des Tisches zu nehmen und der overscan sind meist nur wenige mm, daher hier kein Problem.

    - K40 China-Laser mit div. Umbauten; MiniGerbil V3; Lightburn

    - Anfänger in Sachen Lasern, aber sonst handwerklich und technisch halbwegs begabt ("stets bemüht" ;) )

  • Was das Problem angeht:

    Ich habe mir vorhin Zeit genommen, um das Problem zu reproduzieren und zu dokumentieren, sprich mit Fotos und Vorlage und Vermessen etc. Alles angeschlossen, eingestellt, angefangen zu messen und Fotos zu machen... Und dabei ist mir aufgefallen, dass heute - aus welchen Gründen auch immer - das Problem nicht mehr da ist. Ich schwöre ich hab nichts geändert, weder Maschine noch Software seit dem ersten Post angefasst, nichtmal angeschaut...

    Also um es kurz zu sagen, es scheint zu funktionieren wie es soll. :unfassbar:


    Manchmal denke ich, "da oben" sitzt einer und hämmert was das Zeug hält auf einen großen Buzzer mit der Aufschrift "Verar*** den Tom".... Hat jetzt nichts mit Lasern zu tun, aber letzte Woche schon, stehe vorm Pfandautomaten, letzte Flasche, Automat will sie nicht nehmen. Raus, rein, gewendet, gestreichelt, liebe Worte zugeflüstert, nichts zu machen, Behälter nicht erkannt... Hole Personal herbei und erkläre das Problem, "der Code muss nach oben", jaja, hab ich schon zig mal probiert eben. Stecke vor ihren Augen die Flaschen rein und das Mistding zieht sie durch als wäre nie was gewesen.

    - K40 China-Laser mit div. Umbauten; MiniGerbil V3; Lightburn

    - Anfänger in Sachen Lasern, aber sonst handwerklich und technisch halbwegs begabt ("stets bemüht" ;) )

  • hahaha.... das kenn ich auch. leergut Kiste in den automat, rein raus, vor zurück, nix zu machen.....

    Leere Flaschen einzeln rein, Kasten ohne Flaschen rein fertig.

    2. Kiste, gleiche Marke, ging problemlos :noidea:

    CNC Maschine lief nicht, Achsen ruckelten, Z und Y vertauscht..... keine lust zu suchen, 3 Tage später war die Lust da, aber das Problem weg..... 8|

    Gruß Simon