lightburn unter Linux wird beendet

  • At the very least 1.7 will get bugfix releases up until v1.8 is released, so we may still be able to pull some fixes into 1.7 for Linux only even after v1.8 is released.


    1.6.00 ist Ende März erschienen, ein halbes jahr später die Version 1.7.00. Wenn die Linux Version noch über die 1.8 hinaus mit Updates versorgt wird ist genug Zeit eine Lösung zu finden.


    So wie ich es im Forum gelesen habe, kann man zwischen Windows und Mac einfach wechseln, indem man in der Lizenzverwaltung einen Sitz löscht und einen neuen anlegt. Ich denke, das geht auch mit den Linux Lizenzen

    grüße ralfg

  • Ich denke, es wird auf zwei Wege hinaus laufen. Zum einen gibt es Wine (Windows Emulator). Damit kann man Windows Programme in einer Win-Emulation unter Linux laufen lassen. Das geht jedoch, mal mehr oder weniger gut und ist abhängig von den System-Ressourcen. Wenn die Hardware das nicht unterstützt, kommt man da nicht weiter. Ansonsten ist es nur die Frage, in die Wine Emulation die entsprechenden Software Ressourcen einzubinden (notwendige Service Packs , Bibliotheken, usw.) Das muss man evaluieren und wenn man Glück hat, findet man dafür Wege in den Foren ;).

    Ein zweiter Weg könnte vmtl. dann noch die Verwendung von Virtual Machines sein. Dann braucht man diese nur kurz starten und hätte alles in einem virtuellem Device.

    Ob das alles rechtlich mit der Lightburn Lizenz konform ist, müsste geprüft werden, aber so wie ich es lese, will man die Linux User nicht ärgern, sondern stellt nur den aufwendigen Support für ein wenig verbreitetes BS ein, um Kosten zu sparen. Wenn sich dann andere Gedanken darüber machen, wir des wohl im Sinne von Lightburn sein.


    Gruß Frank

  • Zu Wine und Linux gibt es eine klare Aussage, das es aktuell nicht geht:

    "In seiner jetzigen Form wird es nicht mit Wine funktionieren. WMI wird von Ihrem LB benötigt, um die Software zu lizenzieren. Ohne WMI können Sie die Software nicht lizenzieren. WMI wird von 32-Bit-Wine unterstützt, aber nicht von 64-Bit-Wine, daher wird die 64-Bit-LB nicht lizenziert.


    Im LB Forum stehen klare Argumente weshalb die Linux Version nicht weiter entwickelt wird. Es ist abhängig von den Verkaufszahlen.


    --> Die Linux-Benutzerbasis beträgt 1 % der Mac+Windows-Basis (~3.000 gegenüber 500.000).

    --> Die Linux-Benutzerbasis erneuert ihre Lizenzen nicht so häufig wie die Mac- und Windows-Benutzer, wobei nur 50 % der Linux-Lizenzen erneuert werden.

    --> Die Zahl der Linux-Benutzer schrumpft, statt zu wachsen, während die Zahl der Mac- und Windows-Benutzer wächst.


    Die Linux User sind zu geizig, ihre Lizenzen zu erneuern. Sie haben sich also selbst abgeschossen.

    grüße ralfg

  • Die Linux User sind zu geizig, ihre Lizenzen zu erneuern. Sie haben sich also selbst abgeschossen.

    Man könnte auch sagen :


    Das ist der Preis dafür, wenn man fast alles Kostenlos bekommt :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • am Linux User liegt es nicht, denn mein Geld wollen sie ja nicht 8)

    Du bist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein :trost: :trost:

    Gruß Robert



    Lightburn Software

    Two Trees 40x40 10w

    iKier Ultra mit Air Assist

    IKier Gehäuse mit Absaugung

    Lightburn Cam

    Atomstack R1 Multifunktions - Spannfutter

    Wabenplatte und "Gitterrost" von Atomstack und natürlich eine zertifizierte Laserbrille ;)

  • robs'97 ,

    ja das mag sein,

    ich wollte auch nur auf den einseitigen und polemischen Kommentar von RalfG reagieren. Aber ein Gutes hatte der Post :)

    Ich habe mir den erwähnten LB Thread auch einmal durch gelesen und würde das auch jedem, am Thema Interessierten, raten.

    Dort steht unter anderem auch ganz deutlich, das man zur Pflege der Linux Plattformen etwa ein Drittel der Entwicklungskosten hat, aber nur 1% nutzende User. Das hatte zu keiner Zeit Gewinn gebracht und würde auch immer defizitär bleiben.

    Weiterhin gibt es auch das Problem mit dem unzähligen Linux Varianten und deren Derivaten (LB hat wohl im Support 200 verschiedene Derivate ermittelt) . Daraus ergibt sich für jede Unterart eine eigene spezielle Umgebung mit den eigenen speziellen Problemmöglichkeiten.

    Ist also klar, das der Support nicht Lösungen für 200 Linux Unterarten parat haben kann.

    Es ist aber dort auch deutlich von LB (Adam Haile) kommuniziert worden, das man die Linux Community (bsw. bei der Unterstützung von Wine) behilflich sein wird, obwohl derzeit WMI mit 64bit nicht möglich ist. Und es wurde auch deutlich gesagt, dass die Einstellung des Supports unter Linux bsw. nicht bedeutet, das es nach v.1.8 keine weiteren essentielle bzw. wichtige Patches zur Aufrechterhaltung der alten Funktionalität geben werde.

    Ich bin weiterhin optimistisch ^^


    Gruß Frank

  • auf den einseitigen und polemischen Kommentar von RalfG reagieren

    Sorry, das war kein Kommentar von mir, sondern das, was im Lightburn-Forum dazu geschieben wurde.

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil, ich hatte geschrieben das es Zitate aus dem Lightburn Forum sind.

    grüße ralfg

  • Sorry, das war kein Kommentar von mir,

    also ich hatte keinen Kommentar von LB gelesen, indem Linux User als geizig bezeichnet und dadurch selbst Schuld seien. Das kommt schon aus deiner Richtung. Und einige andere Fakten hast Du auch bewusst unterschlagen, das nenne ich einseitig und subjektiv. Aber jeder kann sich ja seinen Reim darauf machen.

    Gruß Frank

  • Das ist das, was mich an solchen Themen jeweils am Meisten nervt: "Weiterhin gibt es auch das Problem mit dem unzähligen Linux Varianten und deren Derivaten (LB hat wohl im Support 200...". Und dann haben die Firmen 12 Distributionen gelistet, die angeblich ok sein sollen aber 10 davon funktionieren nicht oder nur teilweise. Besser man würde sich auf eine beschränken und die Software einfach für diese, uneingeschränkt funktionierende Distribution, herausgeben. Dann könnte ich auf dem PC, der beim Laser steht einfach diese anstelle von Windows (was zwar kein vernünftiges System, aber wenigstens getestet ist) installieren. Wenn ich es dann auf meinem Debian auch noch will, krieg ich das dann auf dieser Basis schon selbst zum Laufen.

  • Wenn ich es dann auf meinem Debian auch noch will, krieg ich das dann auf dieser Basis schon selbst zum Laufen.

    ja, das sind nur marginale Dinge, die man selbst anpassen kann. Auch könnte die Community dann ein angepasstes Install-Script schreiben, das diese Dinge automatisch auf das entsprechende System anpasst (wurde dort auch schon angesprochen). Aber das Grundproblem bleibt weiterhin, das LB beim Linux Support keine Gewinne macht und man das aus ökonomischer Sicht nicht dauerhaft erhalten kann.

    Ich finde es aber überaus positiv, das LB die Linux Gemeinde auch weiterhin unterstützen will. So wird sich sicher ein guter Kompromiss finden lassen, mit dem alle leben können.

    Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg.


    Gruß Frank