Die Frage bezieht sich wieder mal auf kleine Schriften ( kleiner 1mm Schrifthöhe ). Welche Auswahl an Linsen, eventuell BE's und settings würdet ihr wählen?
Die Qualität der freigelegten Fläche ist nicht so wichtig, die Kante aber schon.
Die Frage bezieht sich wieder mal auf kleine Schriften ( kleiner 1mm Schrifthöhe ). Welche Auswahl an Linsen, eventuell BE's und settings würdet ihr wählen?
Die Qualität der freigelegten Fläche ist nicht so wichtig, die Kante aber schon.
Das kommt unter anderem auf das Material an. Was verstehst du unter Qualität der Kante? Soll die nicht scharf sein? Soll die nicht verfärbt sein? Soll sie möglichst gerade nach unten verlaufen?
Was ist denn an den Kanten besonderes das du so eine hohe Oberflächengüte brauchst?
Wie tief willst du die 1mm Schifthöhe denn lasern?
Also ich würde bei 0,5-1mm die Schrift im Fillmodus erstellen und die Frequenz was höher einstellen. (In meinem Fall 60kHz, da meiner auch nicht mehr kann)
Dadurch wird das Material „schonender“ abgetragen was die Wahrscheinlichkeit einer Aufwölbung oder Abschmelzung reduziert. Wobei Edelstahl dahingehend recht leicht zu handhaben ist. Selbst bei Einlinienschrift mit bissle Wobble und kurzer Frequenz sollten die Unterschiede höchstens unter einem Mikroskop auffallen.
Bugenser : Das hört sich gut an. Also die Anzahl der Durchgänge erhöhen um so schonend wie möglich abzutragen. Kurze Pulsdauer bei geringer Pulsenergie?
ichbinsnur : wenn ich es richtig verstanden habe, soll das mit Emaillefarbe gefüllt werden und einfach optisch sauber aussehen. Gibt keinen technischen Hintergrund. Tiefe, denke da reichen 0,3 - 0,4mm für die Farbdicke um sie deckend zu bekommen. Wenn die Farbe eher milchig durchscheinend ist vllt. 0.5mm.
Mit der Pulsung kenne ich mich nicht aus, hab nur einen normalen Faserlaser. 🙃
Im Endeffekt wirst du testen müssen, wie du das einigermaßen wirtschaftlich hinbekommst. Also z.B paar Durchgänge um schonend auf 0,05-0.1 zu kommen und dann mit mehr Dampf in die Tiefe. Eventuell für die Durchgänge für die Tiefe einen kleinen Versatz nach innen, da der Spot bei mehr Leistung theoretisch auch etwas fetter wird (?) um den „fertigen“ Rand nicht nochmal zu bearbeiten.
Ich glaube jedoch, dass ich da bissle unnötig verkompliziere und das im Endeffekt deutlich einfacher in ausreichender Qualität geht. 😅
Beim normalen Faser, also ein QS oder Q-Switch hast du als Pulslänge irgendwas um die 120-200 / 250ns oder so.
Da liegt ja der Vorteil beim Mopa ... Frequenzauswahl, das man nicht durchblickt und noch eine Pulslängenauswahl das einem schwindelig wird
... bei meinen aktuelleren mit "fixer" Pulslänge waren das typisch 200ns ... bei den älteren auch mal 100ns.
Mein 30W MOPA hat 4-350ns ... manche haben bis 2000ns (2µs) -- bei längeren Pulsen muß man das ggf. mit der PWM-Frequenzabstimmen.
Bei Sowas wie Emaille-Einlagen geht das schon etwas in "Tiefgravur" - dafür dann, um die obere Kante sauber zu halten, mit hoher PWM-Frequenz (z.B. 60kHz oder 200kHz, wenn dasgeht) ein paar Durchgänge, bis um 0.1mm abgetragen ist - dann mit kleineren PWM-Frequenzen (z.B. 30kHz oder weniger, wenn das geht) und bei MOPA mit Pulslängen um 200-300ns) "in die Tiefe" gehen ...
Jetzt .al was anderes. MUSS der Text mit Keramikfarbe ausgelegt werden?
(Icv bezweifle, dass das bei der Schrifthöhe was wird)
Oder geht vielleicht auch eine Anlassmarkierung? Mit dem MOPA ist das kein Problem.
Gewindestange die Optionen sind wirklich mannigfaltig... try-and-error ist wohl angesagt.
ichbinsnur das Farbspektrum des Mopalasers sind schon nice, es soll aber "künstlerischer" werden, daher die Emaille.
VDX danke, mit den settings werde ich mal anfangen und mich vorantasten...
Try and error klingt ein bissle hard...
Probetäfelchen machen und an die Seite stellen für später
Eines kann ich dir schon mal sagen....
So eine shiet kleine Schrift wird wesentlich sauberer, wenn du nicht komplett scanst sondern jeden Buchstaben einzeln...
Also, da man keinen Intensiv-hatch in der Mitte der Linse durchführen sollte, sondern ein bissle aus der Mitte weg, darf man nach dem Tiefengravieren und zum anschliessenden schruppen nicht die Z-Achse bewegen, das macht sich sofort bemerkbar.
Und ich bezweifel auch, das man da noch was mit Ceramik oder sowas füllen kann. Das is alles so klein, da hab ich selbst mit meinem Fadensucher probleme
ich hatte mir die Tage für Holzgravuren mal im Baumarkt kleine Messingbürsten geholt, womit man Zündkerzen saubermacht, damit bin ich jetzt Kreuz und quer drüber um den Dreck da raus zu holen... ist das winzig !!!
Also, da man keinen Intensiv-hatch in der Mitte der Linse durchführen sollte
Ähm wieso nicht? Nach dem ersten Durchgang ist die Oberfläche doch schon derart bearbeitet, dass es für Rückreflektion schwer werden dürfte.
Bisher mach ich nahezu alles in der Linsenmitte 😅
Bei 1mm Schrifthöhe und 1-3 Zehntel Gravurtiefe, meint er vermutlich Die Kante am Rand der Schrift zur Materialoberfläche.
Wobei ich mich gerade Frage welchen künstlerischen Wert es haben soll 1mm Schrift kunstvoll Farbig auszulegen.
Die Schriftgröße kann eh kaum jemand mit bloßem Auge lesen, geschweige denn böte sie genug Fläche um die Farbe überhaupt richtig zu erkennen.
Mal gesetzt den Fall das Auslegen funktioniert überhaupt.
... da würde ich eher auf eine glatte Keramik-Oberfläche z.B. Gold-Buchstaben "aufdampfen" - mit um 0.04mm "Spotgröße" geht das schon recht fein
Ähm wieso nicht? Nach dem ersten Durchgang ist die Oberfläche doch schon derart bearbeitet, dass es für Rückreflektion schwer werden dürfte.
Bisher mach ich nahezu alles in der Linsenmitte 😅
Wenn das Material hochgradig spiegelt, sollte man das schön sein lassen. Eine neue Quelle kostet Kohle.
Wenn das Material hochgradig spiegelt, sollte man das schön sein lassen. Eine neue Quelle kostet Kohle.
Oha, wusste ich nicht. Stellt man dieses "offset" von der Linsemitte in lightburn ein? Und welche Distanz zur Mitte
ist angeraten?