Beiträge von jaffa

    Spaß beiseite, die Chinalaser zu verkaufen ist ein heißes Thema, besser an jemand verschenken der sich damit auskennt.

    Es ist, wie Armin sagt: Verkaufen ist angesichts der rechtlichen Situation mit einem Grau-Import problematisch.

    Ich male mal das Horror-Szenario: Da kauft jemand die Maschine ( die ja in der Tat bis zur Außerbetriebenahme einwandfrei lief) als naiver Newcomer im Lasermetier ... und produziert damit einen GAU in Richtung Netzhaut ... das kann richtig teuer werden. Dann lieber Verzicht auf ein paar Hundert € aus dem Verkauf.

    Mit der Lösung, die wir jetzt haben, gehts mir richtig gut: Das gesamte Paket in Michaels bewährten Händen, der weiß, was er tut, und nach seinem Ermessen andere Laserkollegen mit Ersatzteilen versorgen kann ...

    Und – wie sagt Armin so richtig – ich muss mir keinen Kopf mehr zerbrchen und habe meinen Spaß, wenn ich mit meinem Porsche fahre.


    Gruß --- Jürgen

    Guten Morgen Michael, guten Morgen Markus,


    eine schwere, solide Sackkarre wäre vermutlich eine große Erleichterung; damit könnte man die enge Kellertreppe auch zu zweit bewältigen.

    Ihr kommt ja beide aus der gleichen Ecke: Wenn es darum geht, die Maschine samt Zubehör als »Ersatzteillager« zu nutzen, könnt ihr euch da vielleicht auch untereinander abstimmen.

    Michael hat zwar anderen den Vortritt gelassen, dennoch geht es mir so, dass ich – mal abgesehen von der Sympathie für seine Sackkarre :) – Michael in der Startphase meines »Kampfs« mit der G350 ganz viel Unterstützung zu verdanken habe und sein Engagement hier im Forum eine Glücksfall für alle Laseraner ist :love:.


    Wie auch immer: Den öffentlichen Teil des Threads hier im Forum können wir dann beenden und ich verhandele mit euch beiden im direkten Kontakt weiter.


    Gruß --- Jürgen

    Vor zwei Jahren habe ich meinen Universal VLS 3.5 in Betrieb genommen, wollte den Shenhui-Laser dann noch als Backup zur Verfügung halten. Fakt ist aber, dass die Maschine seit rund 1,5 Jahren nicht mehr gelaufen ist – und ich auch nicht mehr damit arbeiten werde. Die Maschine ist bis zur Außerbetriebnahme problemlos gelaufen – so gut oder schlecht dieser Maschinentyp eben arbeiten kann. Die eingebaute Röhre von Allplast war um den Jahreswechsel 2018/2019 eingebaut worden, ist also gut zwei Jahre alt, aber weniger als 100 Betriebsstunden gelaufen. Aber die CO2-Röhre wird natürlich vom Stehen ohne Betrieb nicht besser.


    Um mich von jeglicher Haftung oder Gewährleistung freizumachen, verschenke ich den Laser samt Zubehör zum Ausschlachten an Bastler. Mir wäre wichtig, dass jemand die Maschine übernimmt, der sich mit der Technik auskennt und weiß, worauf er sich einlässt. Über die Betriebssicherheit der Chinakracher ist in den Foren ja ausreichend geschrieben worden.


    Neben der Maschine gibt es einen CW3000 als Draufgabe, die übliche Teichpumpe für die Zublasluft ist dabei und das abgebildete Zubehör ... wie das Wabengitter, zwei Netzteile (die ich leider nicht testen kann) und eine weitere Röhre, über deren Zustand ich keine Aussage wage. Beim nächsten Röhrenwechsel hätte ich die Halterungen der Röhre gegen die abgebildeten besseren Teile austauschen wollen ... dazu kam es nicht mehr.

    In die Maschine habe ich ein Amperemeter eingebaut; das derzeit eingebaute Netzteil ist für die 50-Watt-Röhre etwas oversized, sodass leider der Regelbereich etwas kleiner ist, als bei dem originalen Netzteil; eines der anderen Netzteile ist da vermutlich sinnvoller.

    Wenn gewünscht, kann auch das Industrie-Abluftgebläse (samt Rohren/Schläuchen) mitgenommen werden, das ich zusätzlich zu dem ins Gehäuse eingebauten Lüfter am Fenster montiert habe.


    Die Maschine müsste natürlich vom Empfänger abgeholt werden. Der Standort des Gerätes ist Gehrden (20 km westlich von Hannover-Stadtmitte) und -- das ist der einzige kleine Pferdefuß -- steht in einem Keller und muss über eine enge, gewinkelte Kellertreppe nach oben getragen werden (immerhin gut 70 kg). Ich kann mit anpacken, dennoch werden durch die sperrigen Dimensionen der Maschine und die Enge der Treppe zwei kräftige Personen gebraucht, um die Maschine aus dem Keller herauszubekommen.

    Für die Übernahme müsste verabredet werden, wie das unter Corona-Bedingungen korrekt ablaufen kann (negativer Schnelltest) –- bei drei Menschen, schwitzend und heftig atmend auf einer engen Kellertreppe, sollte das obligatorisch sein.


    Gruß --- Jürgen

    Gut erkannt und fast korrekt: das sind Parallelgleis-Abstandslehren für Spur-N-Gleise, allerdings Regelspur 9 mm.
    Mit diesem einen Werkzeug lassen sich die Abstände aller gängigen Gleissysteme im Maßstab 1:160 beim Gleisverlegen realisieren.


    Gruß — Jürgen

    Vielen Dank für euer konstruktives Mitdenken! :love:
    Unterm Strich hat es mir sehr geholfen und die Kuh ist jetzt vom Eis. :oo


    Die Frage von Michael, ob das Teil denn so dick sein muss, hat mich ins Grübeln gebracht. Auch wenn das Aufeinanderkleben von zwei dünnen Platten für mich keine praktikable Lösung ist, die 6 mm Materialstärke muss es nicht unbedingt sein. Da das Teil sicher auf der schmalen Kante stehen muss, ohne zu kippeln, ist eine gewisse Dicke notwendig, aber 5 mm reichen vollkommen aus.


    Da ich auch noch 5 mm XT-Platten herumliegen habe, habe ich damit weitergearbeitet.


    Die Schlitze zu fräsen, wäre für mich ebenfalls keine Lösung gewesen, da ich einerseits keine CNC-Fräse habe und mir andererseits der Bearbeitungsprozess bei den benötigten Stückzahlen nicht mehr ökonomisch scheint.


    Ich habe also jetzt meine erste kleine Serie mit 5 mm XT produziert, habe nach der Gravur zunächst mit viel Luft und 20 % weniger Leistung, als normalerweise für die Materialstärke notwendig wäre, den ersten Durchgang geschnitten; dann einen zweiten »Säuberungsschnitt« mit 50 % der normalen Leistung, Mit dem Ergebnis bin ich jetzt rundum zufrieden.



    Gruß --- Jürgen

    Hallo Armin,


    solche Formen, wie du sie zeigst, die schneide ich natürlich auch ohne Probleme in einem Durchgang.


    Aber das war hier nicht die Frage.


    Hier geht es um die nachfolgend abgebildeten Teile, die ganze 50 mm breit sind:


    [Blockierte Grafik: https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/none/path/sbc96904f2cd9151f/image/i7dd613a2f071d925/version/1485707513/image.jpg]


    Die kleinen Einkerbungen sind die kritischen Bereiche, für die es gilt eine Lösung zu finden. Gerade dort, wo die Schlitze dicht nebeneinander liegen, heizt sich das Material extrem auf, so dass es Schmelzrückstände gibt.


    Gruß --- Jürgen

    Gelben Schmauch gibt es bei mir nicht.


    Die Testgravur gab eine milchige Fläche.


    Ich habe jetzt einen Durchgang mit viel Lufzublasung und zweimaligem Schneiden gemacht: Das erste Mal mit 50 % der für diese Materialstärke vorgesehenen Leistung, beim zweiten Durchgang mit 65 %


    Das Ergebnis ist deutlich besser als alles, was ich bis dahin probiert habe, aber noch nicht perfekt: Kleine Schmelzreste sind in manchen Kerben immer noch enthalten, die sich aber mit einem Cutter leicht lösen ließen.


    Mit den Werten werde ich also noch ein wenig spielen ... vielleicht umgekehrt: den ersten Schnitt mit 65 % und den zweiten »Säuberungsschnitt« mit weniger Energie.
    Auf jeden Fall scheint die Luftzublasung mit dazubeizutragen, dass sich das Material nicht so sehr aufheizt; das habe ich zwar nicht gemessen, aber »durch Handauflegen« nach dem Lasern war es überdeutlich.


    Ich muss hinzufügen, dass die Kanten nicht so glatt poliert wirken wie beim einmaligen 100-%-Schnitt. Das spielt für diesen Job aber keine Rolle, Wichtig ist hier allein, dass die kleinen Schlitze an den Kanten offen bleiben.


    Gruß --- Jürgen

    Vielen Dank erst einmal für die diversen Tipps!
    Ich werde heute Abend zum einen testen, ob es GS oder XT ist, wie Michael beschrieben hat (ob das einen Einfluss auf die Schnittqualität in den Details hat, dazu hat allerdings noch keiner geschrieben).
    Dann werde ich es mit Mehrfachschnitten mit etwas höherer Geschwindigkeit und weniger Leistung testen;


    dann auch mit einem normalen Schnitt und einem anschließenden »Säuberungsschnitt« probieren.
    Das Ganze jeweils mit und ohne Luft.
    Die Schnittkontur zu zerlegen und nacheinander abzuarbeiten, wäre recht mühsam, aber probieren kann ich es natürlich auch.


    In einem anderen Thread las ich, dass jemand nasses Zeitungspapier untergelegt hat, um durch das Verdampfen die Bildung eines Grates zu vermeiden. Einen Versuch wäre es vielleicht auch wert.
    Ich berichte weiter.
    Gruß --- Jürgen

    Ich habe natürlich die Foren durchforstet, komme aber trotzdem nich weiter.
    Es geht um 6 mm Acryl, das graviert und geschnitten werden soll. Und zwar mit einem 40 Watt RF-Laser (VLS3.50 mit 2-Zoll-Optik). Den Fokus habe ich ca. 2 mm ins Material gelegt.
    Nach dem, was ich gelesen haben, gar keine oder nur wenig Prozessluft. Wenn ich das tue, schmilzt der Schnitt an der Unterseite bei den feinen Details wieder zusammen.
    Aber auch mit Luft wird dieses Problem nicht besser. Die feinen Details sind Einkerbungen von ca. 1,5 x 2 mm an den Außenkanten.
    Wenn es darum ginge, z.B. Einfache Quadrate zu schneiden, wäre das alles kein Problem; das Material wird sauber geschnitten. Die Einkerbungen sind die Knackpunkte.
    Eine kleine Unsicherheit am Rande: das Acrylstück, mit dem ich gerade teste, von dem weiß ich nicht, ob es GS oder XS ist. Könnte das Einfluss auf mein Problem haben? ... und wenn ja, welchen?


    Gruß - Jürgen

    Meine Frage nach den Erfahrungswerten in Bezug auf die Realation von Unterdruck und Luftvolumen steht immer noch unbeantwortet im Raum (der Thread driftet inzwischen auch von der Ausgangsfrage erheblich ab):

    ... Meinen K40 hatte ich Anno dunnemals nur mit dem mitgelieferten Absauggebläse betrieben ... und fand das halbwegs passabel.
    Meine G350-Maschine hat die 2,5-fache Arbeitsfläche und entsprechend größeres Volumen im Lasergehäuse. Die VLS 3.50, um die es künftig bei mir gehen wird, hat eine Arbeitsfläche von 305x610 mm.
    ULS gibt für die VLS 2.30 mit 30x40 cm Arbeitsfläche ein Absaugvolumen von 255 m3/h an, für die VLS 3.50 425 m3/h


    Hilfreich wären also Erfahrungen mit Absaugung bei Maschinen ab G350 aufwärts.

    ... wobei noch zu unterscheiden wäre: Reine Absaugung oder Absaugung mit Filtersystem.


    Zu deinen Anmerkungen leonardshelby:

    Was für Specs hat die K40 Absaugung denn? Ich hatte die Arbeitsfläche bei meinem auf ~60cm*30cm vergrössert. Die Absaugung reicht da noch, um trotz Airassist mit 40l/min Unterdruck im K40 zu erzeugen. Nach längeren Sessions muss ich trotzdem lüften, wäre ein 100er Rohrventilator für 10€ schon ein Upgrade?


    Jaffa, ich glaube für die Dimensionierung deiner Absaugung ist auch wichtig wie viel Luft du rein drückst. Vermutlich mehr als die Gehäusegrösse?

    Den K40 habe ich nicht mehr, kann also zu dem mitgelieferten Gebläse nichts sagen.


    Den Zusammenhang mit der »reingedrückten Luft« kann ich nicht nachvollziehen: Kompressor für Air-Assist erzeugt zwar einen hohen Druck, aber hat eine so geringe Luftmenge, ddass man das vernachlässigen kann.
    Gruß --- Jürgen

    Dankeschön für eure Rückmedldungen. Eure Situationen sind allerdings beide nicht vergleichbar mit meiner ...


    stickfeld, Galvolaser: Relativ kleine Arbeitsfläche, relativ kurze Anwendungen, viele Markierarbeiten mit wenig Rauchentwicklung, wenige Schneidejobs mit organischen Materialien ... da kann ich mir gut vorstellen, dass eine »kleine« Absauglösung funktioniert.


    @Danceman, K40 mit 20x30 Arbeitsfläche: Den lauten Staubsauger »auszulagern« ist natürlich eine elegante Lösung für dn Krachmacher ... wenn es die räumlichen Gegebenheiten zulassen. Meinen K40 hatte ich Anno dunnemals nur mit dem mitgelieferten Absauggebläse betrieben ... und fand das halbwegs passabel.
    Meine G350-Maschine hat die 2,5-fache Arbeitsfläche und entsprechend größeres Volumen im Lasergehäuse. Die VLS 3.50, um die es künftig bei mir gehen wird, hat eine Arbeitsfläche von 305x610 mm.
    ULS gibt für die VLS 2.30 mit 30x40 cm Arbeitsfläche ein Absaugvolumen von 255 m3/h an, für die VLS 3.50 425 m3/h


    Hilfreich wären also Erfahrungen mit Absaugung bei Maschinen ab G350 aufwärts.

    Hallo stickfeld, der du zitierst, ohne zu zitieren,


    ... warum ich solche Überlegungen und Berechnungen anstelle?


    1. Mein erster naiver Versuch war ein Rohrvenitlator mit Ø 100 mm, ca. 100 m3/h Luftstrom (also deine Wahl!); Fazit: völlig untauglich, nicht in der Lage, den Rauch aus dem SH G350 abzusaugen; zweiter Versuch: ein Industriegebläse Ø 200 mm mit einem Luftstrom von gut 600 m3/h ... schon besser, aber immer noch nicht berauschend.
    Nun muss man sagen, dass die Konstruktion des G350 für eine gezielte Absaugung am Werktisch zu simpel und höchst ineffektiv ist; das habe ich durch entsprechende Einbauten zur Lenkung des Luftstrom versucht zu optimieren. Dennoch blieb das Ergebnis mit 200-mm-Gebläse unbefriedigend.


    2. Rohrlüfter, die keinen nennenswerten Unterdruck erzeugen, sind offensichtlich --- wie groß die Luftmenge auch immer sein mag --- für eine Absaugung keine leistungsfähige Lösung.


    3. Das bringt mich zu der Erkenntnis, dass es um ein optimales Verhältns zwischen Unterdruck und Luftmenge geht.


    4. Ich gehe davon aus, dass die angegebenen Werte z.B. bei ULS für den VLS3.50 (Unterdruck 1,5 kPa und 425 m3/h) nicht ganz grundlos genannt sind.


    Um weiteres Try-and-Error zu vermeiden, habe ich meine Frage nach optimalen Werten zwischen den beiden Kenngrößen gestellt.


    Gruß --- Jürgen

    Ich hatte in einem anderen Thread die Diskussion um geeignete Gebläse bzw. Turbinen verfolgt. Daraufhin habe ich mir mal die Leistungsdaten solcher Turbinen angeschaut:


    Typische Werte so einer Staubsauger-Turbine sind (z.B. Hevo-Pro-Line SMO.117. 122-0)
    1500 Watt, 3,5 m3/h bei 34 kPa
    ... auf die Stundenleistung umgerechnet sind das also nur 210 m3
    Das alles bei einem Höllenlärm von 96 dB!


    Universal gibt beim VLS 3.50 für die Absaugung als Leistungsdaten an 425 m3/h bei 1,5 kPa


    Bei den BOFA-Filteranlagen sind (z.B. AD Base 1 Oracle) als Werte angegeben 380 m3/h bei 9,6 kPa
    (Schallpegel kleiner 63 dB!)


    Der wahnwitzige Unterdruck einer Staubsaugerturbine scheint also einerseits gar nicht notwendig (und ist erkauft mit 96 dB), andererseits ist der Luftdurchsatz nicht so berauschend.



    Für meine Situation überlege ich nun, was ich mache. Ich brauche keine Filteranlage (zum einen wegen Materialien ... Karton, Kraftplex, laserfähiges Sperrholz, eher selten mal MDF, dem überschaubaren Mengendurchsatz ... und zum anderen: Lebe auf dem Dorfe, Nachbarn weit weg), also nur eine Absaugung, die Optik und Lasergehäuse rauchfrei hält.
    Da ich unter den gegebenen Umständen ja nicht gegen einen großen Widerstand (Filter etc.) anarbeiten muss, hatte ich mit einem Radialgebläse geliebäugelt (Bernardo RV 203), das zwar nur 1 kPa Unterdruck erzeugt, aber einen Volumenstrom von 870 m3/h und mit 86 dB schon etwas kleinlauter ist.


    Gibt es dazu irgendwelche Meinungen?


    Gruß --- Jürgen

    Meine Laserröhre (von Allplast) nibbelt langsam ab; nach 2 1/4 Jahren heftigem Einsatz darf sie das (genaue Betriebsstundenzahl kann ich nicht sagen, aber überschlägig auf jeden Fall weit jenseits von 1.000 Stunden).
    Eine neue Röhre von Allplast ist bereits unterwegs.


    Den Umbau wollte ich nutzen, um endlich das bereit liegende Ampèremeter mit 30mA zu installieren. Das habe ich heute getan. Eigentlich kann man ja nicht viel verkehrt machen: Kathodenkabel der Röhre unterbrechen und das Messgerät dazwischen hängen. Bei falscher Polung würde das Gerät nicht oder ein Stückerl nach links ausschlagen.
    Die Polung ist korrekt, denn das Gerät schlägt nach rechts aus ... aber bereits ab 20 % Leistung jenseits der Skala bis zum Anschlag.


    Gibt es ein andere Erklärung außer der, dass das Messgerät defekt ist oder ein anderen als den angegebenen Messbereich hat? (Ich gestehe: das Gerät ist ein China-Direkt-Import.)


    Gruß --- Jürgen

    Hallo Volkmar,


    zunächst einmal Dankeschön für deine Antwort. Das Kühlwasser im geschlossenen System des CW3000 ist destilliertes Wasser plus Frostschutzmittel ... sonst nichts. Geräusche macht der Laser nicht.
    Der Leistungsabfall tritt (abgesehen von der allgemein etwas nachgelassenen Leistung) entweder dann auf, wenn ich über die genannten 60 % Leistung gehe oder bei »normalen« Jobs mit mittlerer Leistung mal kurz zwischendurch auf ein paar cm Strecke, was ich erst hinterher feststelle, wenn ich das WErkstück von unten anschauen (nicht komplett durchschnitten, »perforierte« Linie.


    Also vermute ich, dass das Kühlwasser eher nicht das Problem ist.


    Gruß --- Jürgen

    Im großen Ganzen läuft meine Chinakracher (seit gut einem Jahr mit einer Röhre von Allplast) ganz befriedigend; seit einiger Zeit registriere ich aber einen Leistungsabfall. Um die Ursachen einzugrenzen, beschreibe ich kurz die Rahmenparameter:


    Die Maschine steht in einem Kellerraum, der nicht beheizt wird. Wenn ich anfange zu arbeiten, sind die Temperaturen jetzt in dieser Jahreszeit bei durchschnittlich 13 Grad und ca. 55 % Luftfeuchtigkeit, durch die dann laufende Heizung und den Lufttrockner steigen die Temperaturen auf 16 bis 17 Grad, die Luftfeuchtigkeit sinkt auf ca. 50 %.


    Das Kühlwasser läuft über einen CW3000 und die Temperaturanzeige bewegt sich jeweils parallel zur Raumtemperatur.


    Neben der höheren benötigten Leistung für gleiche Arbeiten stellt sich heraus, dass die Leistung nicht mehr zunimmt, wenn ich über 55 bis 60 % Laserleistung hinausgehe ... im Gegenteil: Ich erziele mit 55 % eine bessere Schnittleistung als mit 70 oder 75 %.
    Häufiger habe ich innerhalb eines Job bei Schneidepfaden immer wieder einmal Semiaussetzer, d.h. der Schnitt geht nicht komplett durchs Material, sondern sieht auf der Materialunterseite wie perforiert aus.


    Meine Vermutung ist nun, dass es weniger die Allplast-Röhre, sondern eher das Billig-Netzteil ist, das schwächelt. Ich habe hier ein passendes Amperemeter liegen, das ich nun einbauen möchte, um meine Hypothese zu überprüfen, dass das Netzteil bei Einstellungen jenseits der 60 % einen Leistungsabfall hat.


    Der Einbau ist im Prinzip klar. Ich würde allerdings, um komplizierte Halterung oder Provosorien zu vermeiden, gerne das Amperemeter hinten links im Bereich des Röhren-Minuspol abnehmbar auf die Klappe setze. Abnehmbar, damit die Klappe auch weiterhin geöffnet werden kann.
    Ich stelle mir vor, auf den Gehäusedeckel zwei Bananenbuchsen zu setzen, das Amperemeter würde einen Sockel mit zwei Bananensteckern erhalten und wäre so ohne Umstände und Werkzeuge abnehmbar.
    Meine Frage an die Elektriker unter den Forumanen (Insbesondere hoffe ich auf Gewindestange :trost: :( Kann man das so machen oder gibt es da irgendwelche Sicherheitsbedenken? Falls ja, gibt es andere Einbauideen die vergleichbar simpel zu realisieren sind? Kann es an der Minusseite der Röhre auch Spannungsüberschläge geben? ... muss ich/soll ich die Steckverbindung zusätzlich mit Silikonschlauch ummanteln? (An der Anschlussseite der Buchsen auf der Klappenunterseite würde ich das sowieso machen.)
    Könnt ihr meiner Hypothese folgen? ... oder gibt es andere Ideen zu den Ursachen?


    Gruß --- Jürgen

    Ich bin inzwischen allen Verweisen und Quellennennungen nachgegangen und es bestätigt sich, was ich eingangs schrieb: 0,4 mm Birkensperrholz in laserfähiger Qualität habe ich keinem der Shops gefunden!


    • Architekturbedarf.de weist die laserfähige Qualität ab 0,6 mm aus (Platte 245 x 500 mm für 8,95 €)


    • Modulor.de überhaupt keine laserfähige Qualität aus


    • Bei thomabalsa wird ebenfalls keine laserfähige Qualität ausgewiesen, angeblich soll er sie aber haben ... ab welcher Stärke und zu welchem Preis?


    • Zembrod-Sperrholz weist laserfähige Qualität ab 0,8 mm aus; der Preis von 6,00 € pro Platte 0,4 x 250 x 500 mm bezieht sich auf die normale, tegofilm-verleimte Qualität.



    So denke ich in der Tat: Wer dieses Material braucht, fährt mit meinem Angebot nicht schlecht.


    Gruß --- Jürgen