Beiträge von rumholzen

    Ich bin kein Experte fuer FreeCAD, aber ich wuerde die Platte genau so malen wie ich sie haben will. Also meinetwegen 4mm stark. Auch wenn das eigentlich egal ist.


    Dann markieren und per File / Export als Flattened SVG speichern. Damit kann Inkscape umgehen.

    Ich male mit FreeCAD, exportiere SVG und bearbeite das in Inkscape nach. In RDWorks lege ich nur noch Parameter fuer die Maschine fest. Vielleicht hilft das:


    In meinem speziellen Fall ist jedes konstruierte Einzelteil eine Gruppierung. Also muss ich Gruppierungen aufloesen (Object/Ungroup) damit ich bearbeiten kann, dann die Einzelteile kombinieren (Path/Combine) damit Ausschnitte und Umrisse sich nicht gegeneinander verschieben. Dann jedes Teil einmal mit dem Pfadwerkzeug (Edit path by nodes) anklicken, alles markieren (Ctrl+a) und Knoten verbinden (Schaltflaeche Join selected nodes).


    Wenn ich das als DXF speichere kann ich es in RDWorks importieren, nachbearbeiten musste ich da noch nichts.

    Danke fuer die Erklaerung. Bei der Variante die ich gesehen hatte hat jemand eine Messreihe mit Schuessen in einen Acrylblock gemacht. Da konnte man ziemlich deutlich sehen dass die Loecher ab einer gewissen Leistung nicht mehr tiefer werden.


    Ich nehme das mal als Anlass, ein Amperemeter mit auf meine Planung zu setzen... Hinweise auf was zu achten ist gibt es hier ja an einigen Stellen.

    Schoen zu sehen dass die Geraete tatsaechlich einigen Hack-Value bieten. :thumbup:

    Beim Einrichten der Strahlführung hab ich dann gleich die max. Leistung des Lasers ermittelt.
    Bei 70% (entsprechen bei mir knapp 21 mA Röhrenstrom) ist schluss, mehr kommt nicht.
    Also hab ich in den Vendor Settings die max. Leistung auf 65% beschränkt.
    (entspricht bei mir ziemlich genau 19 mA Röhrenstrom)
    So kann ich nicht versehentlich durch zu hohe Leistungseinstellung die Röhre "überheizen".
    Der Controller regelt jetzt zuverlässig bei 65% ab. 8)

    :offtopic: Das klingt sehr sinnvoll. Wie man das Maximum der Leistung mit einem Acrylblock ermittelt habe ich mal gesehen. Acryl habe ich (noch) nicht hier. Gibt es da noch alternative Methoden? Eine Suche nach "Leistung" ist -- wie man sich vorstellen kann -- nicht sehr viel zu ergiebig...

    So, nach noch etwas mehr Probieren habe ich jetzt die endgueltige Loesung. Denke ich. Projekte werden auf dem Display seitenrichtig dargestellt, genauso seitenrichtig gelasert.


    Meine Vorstellung war, dass ich den Nullpunkt fuer die Laserei nach oben links legen kann, statt wie initial oben rechts. RDworks kann das, mit dem Haken "Axis X Mirror". Offenbar ist das der Fehler. Nun gut, muss ich halt umdenken -- so flexibel sollte ich hoffentlich sein... :whistling:


    Ich habe mal Screenshots von den Vendor Tools und den Settings angehaengt, vielleicht kann die ja jemand brauchen.


    Danke an alle fuer die Kommentare!

    Tut mir leid dass ich nicht schneller Rueckmeldung geben konnte. Ich habe viel zu tun in letzter Zeit, komme kaum dazu mich mit meinem neuen Spielzeug zu beschaeftigen.


    Wenn ich RDworks unter Linux (Wine) laufen lasse kann ich per USB keine direkte Verbindung zur Maschine aufbauen. Gluecklicherweise hat das Ding aber einen Netzwerkanschluss, und darueber klappt die Kommunikation direkt. Ich kann Vendor Settings auslesen, veraendern und wieder speichern.


    Allerdings loest das mein Problem nur bedingt: wenn ich in den Vendor-Settings "Dir polarity" auf "Negative" stelle wird meine Datei seitenrichtig gelasert, auch die Darstellung auf dem Display ist korrekt. Allerdings habe ich mich darueber zu frueh gefreut: wenn die Maschine neu startet faehrt der Kopf erst in die Null-Position. Die ist normalerweise oben rechts, da sitzen die (Hall?) Sensoren. Mit der Einstellung "Negative" faehrt er nach links, findet kein Ende und macht sehr unangenehme Geraeusche wenn er anstoesst. 8|


    Ich kann in dem Dialog auch die "Limiter Polarity" einstellen, dachte das wuerde die Richtung umstellen in denen der Sensor gesucht wird. Leider nein, wenn ich daran drehe faehrt der Kopf zwar (extrem langsam) nach rechts, wirklich lasern kann ich danach aber nicht. Ich vermute der sucht die Arbeitsflaeche dann rechts vom Sensor -- und da ist nichts.


    Mit den System Settings habe ich auch schon gespielt. "Axis X Mirror" bewirkt zwar dass seitenrichtig gelasert wird, die Darstellung auf dem Display ist dennoch spiegelverkehrt. Was die Einstellung "Laser Head" in dem Dialog bewirkt erschliesst sich mir noch nicht...?


    Intuitiv wuerde ich sagen dass ich den Hall-Sensor auf die linke Seite umbaue und zufrieden sein sollte. Das kommt mir aber wie ein groesserer Eingriff vor, da sind keine Befestigungen vorgesehen. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen dass das so erwartet wird.


    Kann mein Problem darin resultieren dass ich die Software benutze die ich direkt bei Thunderlaser heruntergeladen habe? Also nicht die von der CD, meine ich?

    In den Vendor Settings war ich noch nicht, ich glaube ich muesste erst die Einstellungen vom Geraet herunterladen bevor ich damit herumspiele. Das setze ich mal auf mein Abendprogramm.
    Den Punkt "X-Achse spiegeln" aus dem Screenshot von Steini habe ich ausprobiert. Damit wird korrekt gelasert, aber so ist die Darstellung auf dem Display an der Maschine spiegelverkehrt.


    Danke erstmal fuer die Hinweise. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

    Und das läuft stabil?
    Ich hab bisher noch keine Erfahrungen mit WINE, aber funzt das wirklich einwandfrei?

    Naja... einwandfrei wuerde ich das nicht nennen. Ich habe vorher insgesamt eine halbe Stunde mit dem Programm in einer Windows-VM gespielt, ohne wirklich was produktives damit zu tun. Einige Sachen scheinen da besser zu gehen. Aber ich habe hier normalerweise einen komplett Windows-freien Haushalt, es haette mir weh getan fuer den Laser einen Windowsrechner zu installieren. Da nehme ich ein paar Abstriche laechelnd in Kauf -- zumal das meiste zu gehen scheint.
    Installieren konnte ich es nicht einfach so ueber den Installer. Ich habe das Installationsverzeichnis aus der Windows-VM kopiert, dann konnte ich es starten. Oh, MFC 4.2 fehlte noch, das konnte ich bei mir mit "winetricks mfc42" nachinstallieren.
    RDworks scheint sich die Groesse der Maschine nicht zu merken. Mit Config / Page Settings setze ich die Werte richtig, dann geht es. Wenn ich ein DXF importiere das ich mit Inkscape gespeichert habe ist das Vorschaubild sehr verzerrt. Mehr ist mir noch nicht aufgefallen.
    Bislang habe ich nur Dateien aus RDworks gespeichert ("Save to UFile") und per USB-Stick zum Laser gebracht. Direkte Kommunikation per USB habe ich noch nicht versucht, das teste ich vielleicht Heute Abend mal. Auf Dauer wuerde ich den Laser gerne per Netzwerk ansprechen.

    Ich habe meinen Laser (chinesisches 60W Modell von eBay) testweise aufgebaut und einen ersten Versuch gestartet.


    Soweit klappt alles besser als erwartet. Mit einer Einschraenkung: die Ausgabe ist spiegelverkehrt. Die Anzeige im Display ist korrekt, aber gelasert wird spiegelverkehrt.


    Ich denke dass ich ausschliessen kann dass der Motor verpolt ist: wenn ich den Kopf mit den Pfeiltasten bewege faehrt er wie erwartet.


    Kann es sein dass ich in RDworks irgendwas umkonfigurieren muss? Was offensichtliches faellt mir da nicht auf...


    Oh, ich sollte dazu schreiben wie ein Workflow aussieht: ich habe was in FreeCAD gezeichnet, in Inkscape nachbearbeitet, als DXF in RDworks importiert, dann ein UFile auf einen Stick gespeichert mit dem ich dann zur Maschine gegangen bin. RDworks V8.01.18 laeuft bei mir in Wine, unter Linux.

    Gebastelt wird eine Menge. Von groben Sachen mit Holz bis zu feinen Sachen mit Elektronik. Mit der Lasermaschine habe ich bislang hauptsaechlich Spielzeug hergestellt. Zubehoer fuer Spiele, genauer gesagt.

    Ich lese schon eine ganze Weile interessiert mit, da jetzt konkret der Kauf einer chinesischen Maschine ansteht habe ich mich doch mal angemeldet -- die Erfahrung zeigt dass man hier kompetente und freundliche Tipps bekommt.


    Ein paar Erfahrungen habe ich schon mit einem Laser amerikanischer Bauart, jetzt ist es an der Zeit für was eigenes. Erstmal nur für den eigenen Bastelkeller, um mal zu sehen was man mit so einem Ding alles anstellen kann.