Beiträge von VDX

    ... klick mal ganz Oben Rechts auf deinen Avatar/Avatar-Symbol "DB" (=Kontrollzentrum) ... im Runterklapp-Menu nochmal ... dann ganz links auf den großen Avatar (=Avatar verwalten).

    Da müßte der 4. Link von Oben "Signatur" sein :/

    ... auf der aktuellen "Laser-Test-3-Achs-CNC" mit Servos habe ich Editask mit Mtask von Trimeta - https://trimeta.de/editasc


    Da ich mit dem Entwickler für die Anpassung für diverse Anwendungen um Laser herum zusammengearbeitet habe, hat das Teil eine spezielle "Entwickler-Lizenz" für bis zu 32 Achsen, die in beliebigen Kombinationen kombiniert und interpoliert werden können - da die Anlage nur XYZ hat, typisch 3-achsig ... nur wenn ich da eine Drehachse oder ein Kipp/Schwenk-Modul draufsetze, brauchts dann 4 oder 3+2 Kombinationen ... sollte ich mal an einen Robi kommen, dann entsprechend mehr.


    Ansonsten bei den neueren Laser-Anlagen HA-Laser für Galvos mit zusätzlichen CNC-Achsen ... oder Eigenbau-Mechaniken für 3D-Druck, Pastedispensen oder Lasern mit einem anpassbaren Pronterface ... oder Test-Installationen von diversen Herstellern ... oder auch mal Lightburn für die "leichten Frames".


    Für reines CNC-Fräsen dann immer noch ein paar ältere ISEL-Controller mit IsyCAM als CAD/CAM und Remote oder RemoteWIN für die Maschinensteuerung (hier auch 3, 4 und 3+2-achsig) ... ist schon ein ziemlicher "Zoo" :/


    ... das gibt's so, aber auch anders ;)

    Bei den "üblichen" CAD/CAM's wird jeweils eine Achse gewechselt/umdefiniert bzw. das Koordinatensystem umgestellt -- und mit der so geänderten Maschinen-Koordinaten-Basis quasi in "2.5D" oder "3D" weitergefräst, nur eben um die eine Achse (oder 2 oder 3) gedreht.


    Beim Dentalfräsen wird das schon etwas aufwändiger gemacht, um z.B. Hinterschnitte oder "enge" Stellen überhaupt zu ermöglichen oder mit kurzen Fräsern erreichen zu können - hier wird typisch ein 3+2-Achsen-Aufbau verwendet - die Fräse selber fräst rein "3D" (oder auch "2.5D"), das Teil wird aber um 2 Achsen gedreht/geschwenkt (Tilt+Pan), um eben die Hinterschnitte oder "engen/kurzen" Problemzonen bearbeiten zu können.


    "Echtes" Mehrachs-Fräsen wird oft mit 6-Achsen-Roboter-Armen gemacht, wobei entweder das Werkzeug oder das Werkstück über jede der 6 Achsen bewegt und gedreht werden kann -- hier ist der "TCP" (= Tool Center Point) wesentlich, welcher im wesentlichen der Punkt und Richtungs-Vektor der Kontaktstelle bzw. der Werkzeugspitze ist ... damit (XYZ-Position + Winkelanstellung) kann das Werkzeug jede beliebige Kurve im Raum beschreiben und auch die Wechselwirkung der Fräser-Geometrie mit Material und/oder Spannelementen wird vorher berechnet und simuliert, um schon im Vorfeld (teure) Kollisionen zu vermeiden.

    Je nach Ziel-Strategie liegen die Preise dann aber auch in verschiedenen "Dimensionen" :rolleyes:

    Was hier noch zu erwähnen ist, daß es noch deutlich mehr "Achsen" zu beachten gibt - z.B. "Werkzeug-Achsen" bei Werkzeug-Wechslern oder bei "gesteuerten" Werkzeugen, welche sich unabhängig von der Maschinenbewegung anstellen oder bewegen lassen - z.B. ein 2- oder 3-achsiger Galvokopf, der eine bestimmte Fläche des Werkstücks mit einem Anstellwinkel bearbeiten soll ... hier kann dann auch z.B. der Galvo mit einer eigenen "Z-Achse" nachgeführt werden ... oder auch wieder mehrere Dreh-Achsen, um einer komplizierten 3D-Oberfläche folgen zu können oder diese erst zu erzeugen ... also viel, viel mehr, als "nur" 2D, 2.5D, 3D oder noch mehr Achsen ;)


    Übrigens - einer meiner CNC-Controller mit der Steuer-Software kann bis 32(!) Achsen ansteuern ... hab' nur noch keine Software, die mehr als 3+2 schafft 8)

    ... hier mal was zu "3D" und "2.5D" auf der gleichen Anlage 8o


    - 3D:


    25031_262_Fraesen.jpg 25031_262_Fraesen-fertig.jpg 25031_262_Yoda-Vergleich.jpg




    - 2.5D:


    LOM_01.jpg  RDY_09.jpg





    *** EDIT *** -- die gleiche Anlage kann übrigens auch "4D" (so hatte ich den größeren "Meister Yoda" aus Bauschaum gefräst) 8)


    Dreh-geschruppt.jpg





    *** EDIT2 *** -- und hier noch was, um die auf "5D" oder "6D" ... oder notfalls auch noch auf "6.5D" aufzumotzen ;)



    4Achs+3Achs+Z.png

    ... wie schon mehrfach angedeutet, gibts da grundlegend 3 Möglichkeiten:

    1. - schon im Material enthaltene Farb-Pigmente, die erst beim Lasern sichtbar werden

    2. - "Karbonisierung" durch den Laser, wobei das Material degradiert wird und der dabei gebildete Kohlenstoff etwas Kontrast zeigt

    3. - farbiges Material "aufdampfen" - hierbei kann jede beliebige Farbe und auch fast jedes Beliebige Material auflaminiert werden ...

    ... ich muß mal schauen, ob das Programm geeignet ist, das uralte LOM (=Laminated Object Modeling/Manufacturing) Verfahren umzusetzen - dann würde damit auch "Laser-Laminieren" gehen.


    Ansonsten lassen sich G-Code-Files auch mit einem Parser zerlegen und wie gewünscht neu ausgeben (bzw. "übersetzen") - wird auch schon seit **zig Jahren so gemacht, um zwischen unterschiedlichen Formaten und Maschinen-Strategien wechseln zu können :/

    ... wurde/wird generell mit Folien-Heißprägen "bedruckt" -- einer meiner ehemaligen Chefs hatte die Firma seines Großvaters(!!) geerbt, wo in der Halle mehrere Heißpräge-Maschinen für Lederriemen und andere Leder/Kunstleder-Produkte (auch Stoffe) ... die damals verwendeten Metall-Stempel mit Heizungen ... und mehrere Rgale voll mit verschiedenfarbigen Rollen mit ganz dünn beschichteten Metallen oder mineralischen Pigmenten auf einer Heißklebeschicht.

    Danach habe ich das vor Allem fürs Heißprägen von Schriften und Logos auch Buchrücken, Vepackungen oder eben die Diplom- und Doktorarbeiten gesehen :/

    ... du kannst ja auch mal schauen, ob mein "Thermotransfer"-Ansatz länger hält - ein paar Posts weiter hatten wir uns auch über die Stabilität/Lebensdauer der so aufgedampften Konturen unterhalten:


    VDX

    ... vor 30 Jahren scheint das mit dem "Farbumschlag" eher bekannt gewesen zu sein -- hab' damals von einer Industriemesse eine paar "Muster" mitbekommen, wo die ausstellende Firma runde "Büro-Zettelhalter-Clips", aus schwarzem Kunststoff spritzgegossen, jeweils kurz unter den Beschriftungs-NdYAG-Laser gesetzt hat und das Firmen-Messe-Logo mit etwas Zusatztext draufgelasert hat.


    Um das etwas "witziger" zu gestalten, waren das zwei unterschiedlich vorgefertigte Typen - die sahen in "schwarz" erstmal identisch aus ... wenn der Laser dann das Logo und Text draufbrutzelte, wurde die Markierung auf einem Typ "babyblau", auf dem anderen "babyrosa" 8)

    ... je nach Start-Kommunikation bei einem vorgewählten Lasertyp erwartet das System ein Handshake-Protokoll ... wenn das nicht paßt, wirds nicht erkannt.


    Das mit dem "homing" wird eingerichtet, indem die Ausrichtung der jeweiligen Achsen (Bewegunsgrichtung +/-) mit der Position, Pinanschluß und Polarität (HIGH oder LOW bei "aktiv") der Refernztaster vorher korrekt eingerichtet wird ... paßt da was nicht, dann "rattert" die Achse gegen die Wand ...

    ... wie schon geschrieben - um mit einem IR-Modul bzw. NdYAG- oder Faserlaser hellen Kunststoff markieren zu können, muß der Kunststoff dazu passende Pigmente oder weiße/hellgraue Partikel enthalten, die typisch "aufplatzen" bzw. deutlich die Farbe ändern.


    Bei hellen Kunststoffen ohne solche Beimischungen sind dann wieder die blauen Laserdioden besser geeignet, welche im Kunststoff besser absorbiert werden und den Kunststoff selber "verkohlen" :/

    ... ja, die eigentlichen "Entwicklung" ist erstmal werteneutral -- ich erinnere da z.B. an den Herrn Nobel und seine Gewissensbisse nach der Entwicklung des Dynamits, was ihn dann zur Stiftung des Nobel-Preises veranlaßt hat.


    In der heutigen Zeit ist aber leider die Anzahl solcher "Entwicklungs-Peaks" deutlich größer bzw. häufiger geworden ... und die "soziale Rücksicht" deutlich weniger ... und der Anreiz, das als "Meme-Hype" zu Posten immer verlockender :rolleyes: :rolleyes:

    ... ich will hier nicht allzuviele "Tips" geben, da gibt es aber noch mehr und bessere Aufbaumethoden, um aus vielen kleinen/schwachen Lasern was mit mehr "Bumms!" aufzubauen - ich erinner z.B. an meinen "roten Medizinlaser", in dem 61(!) kleine rote 400mW-Laserdioden, jeweils in eine dünne Glasfaser eingekoppelt, ais einem 0.6mm dicken Faserbündel mit 20Watt(!) rausleuchten 8)


    Oder an das Video vom "Fernfeld" meines blauen 35W-Laseriodenmoduls, in dem so ein Video-Beamer-Laserbank mit "nur" 8x 4.5W-Laserdioden pr Spiegelschnitt kombiniert wurden (dürfte wegen enger kombiniertem Strahl und damit höherer "Energiedichte" eine ähnliche Brennwirkung haben, wie sein 240W -"handheld"):

    https://www.youtube.com/watch?v=JVKoijksK0I