Beiträge von VDX

    ... ich hatte einen (für mich damals noch zu großen/schweren) Hubtisch von einer Siebdruck-Anlage -- da waren an den Ecken 4 kugelgelagerte Spindeln, mit einer Kette (sah aus wie Fahrrad-Kette, nur viel länger) und Motorantrieb ... in den Ecken des Tisches saßen dann die Kugelumlauf-Buchsen ...

    Aktuell habe ich bei allen meinen Lasern "normale" Z-Achsen mit Hüben von 120 bis 210mm dran ... auch noch ein paar kleinere mit 50mm und 70mm ... sowie noch 3 "Schwere" mit 180mm in Reserve, mit denen ich aber irgendwann einen Mikropositionierer mit 180x180x180mm aufbauen will, da die mit Berger-Lahr/Precitec-Steppern mit 0.1µm Auflösung und genug Kraft zum Stahl-Fräsen einfach zu schade für "nur Z-Achsen" wärem (obwohl sie genau da her kommen - das waren mal die Z-Achsen von Flexoprint-Lasergravierern) :/


    Viktor

    ... hmmm ... bevor ich Anfang der '70er zu meinem ersten (Metall-) Bausatz kam, kannte ich sowas überhaupt nicht! - gleich darauf wurde ich mit den Möglichkeiten eines gigantischen Lego-Sammelsuriums bei einem Nachbarskind erschlagen =O

    Mein allererster "Bausatz", etwa 6 Jahre vorher, war ein Brett, worauf mein Vater (freihändig!) die Umrisse für die Teile eines Starenkastens draufgezeichnet hatte, und das ich dann aussägen und zusamennageln+kleben sollte (hab's auch halbwegs hinbekommen) ... das nächste Projekt war ein "Segelschiff" aus einem Baumstamm, vielen Leisten und Plastikfolie ... da habe ich aber höchstens 0.1% davon machen dürfen X/


    Und heute? -- CNC-Fräsen, Laserschneiden/gravieren/schweißen, Mikro- und Nanotechnik, KI-Programmierung, ... ob das nicht schon etwas zuviel ist? :/


    Viktor

    ... ach, wenn das Holz 1mm dick ist (oder mehr) ist, brauchst du dir übers "Durchleuchten" noch keine Gedanken zu machen ... erst, wenn der Strahl "durchgebrannt" ist und im Raum rumleuchtet 8o

    Selbst gegen die Brandgefahr läßt sich mit Einpinseln mit Wasserglas was machen (so werden z.B. auch Tapeten "feuerfest" gemacht).

    Aber sonst wäre Dibond auch mein Vorschlag gewesen -- um die beiden 0.5mm Alu-Beschichtungen (und den Kunststoffkern) zu perforieren brauchts schon sowas wie meine 270W-Dioden oder einen Faserlaser 8)


    Viktor

    ... bei 2mm Wasserstand wird aus einem CO2-Spot von 0.2mm Durchmesser auch schon was mit 1-2mm, da die Energie sofort vom Wasser absorbiert wird -- für den Faserlaser ist Wasser ziemlich "durchsichtig", so daß da viel tiefer mit fast dem gleichen 0.03mm-Spot "gearbeitet" werden kann 8)


    Viktor

    PS: - optimal wäre hier ein "schräge" angestellter Laser und gleichmäßig über die Oberfläche ablaufendes Wasser mit maximal 0.5mm "Wasserstand" -- dann reicht das zum Kühlen und wegspülen der Asche/Staub, weitet den Spot aber nicht so stark auf ...

    ... mit dem CO2-Laser kannst du das nur mit einem hauchdünnen Wasserfilm über der Oberfläche machen ... mit dem Faserlaser habe ich auch schon bis 50mm "unter Wasser" gelasert 8)

    Viktor

    Hi Sascha,


    ... was ich den Leuten schon oft gesagt habe - wenn es ums Gravieren geht, ist "weniger" oft besser!

    Während mit einer von den alten Beamys mit 1 oder 1.5W noch Spot-Durchmesser von 0.05mm erreicht weren konnten, waren das bei der 2W-Diode nur noch 0.09mm und ab der 3.5W-Diode (chinesisch = "15Watt-Laser") immer größer und ab dann auch immer mehr "elliptisch" bis zu einem Balken.

    Wenn man nun noch die Leistung auf den Spot-Durchmesser als "Energiedichte" umrechnet, wirds noch lustiger 8)

    Im Prinzip gibt es mit den normalen Objektiven ein "Optimum" zwischen einer 2W- und 3.5W-Diode für Gravieren+Schneiden -- mit den stärkeren Dioden (4.5W="20W-Laser" oder 6W="30W-Laser") bräuchte man eigentlich schon eine "Strahlformung" mit Prismen (=Spot-Creator von Lasertack), was aber keiner macht, da zu teuer und auch zuviel Leistung weg (von den 6.5W einer 6W-Diode bleiben noch etwa 5Watt übrig) ...


    Viktor

    Ja, sonst aber auch nix...:noidea:

    ... ach, mit den blauen Laserdioden habe ich angefangen, als es die ersten "Beamys" mit 1W und 1.5W gab -- damit geht schon so einiges, wenn mans nicht gerade auf helles Holz. durchsichtiges Acryl und Metall abgesehn hat :/

    Hier im Anhang mal ein paar Beispiele, die ich typisch mit einer 2W-Diode gelasert hatte ...


    Viktor


    2 - gieLAS-Aufkleber - Lasern.jpg03_800x400.png4e_800x400.png7b_800x400.png22_800x400-4.png26_800x400.png115486.jpgAztec-cleaned.jpgAztec-engraving.jpgda_800x400.pngDom und Eiserner Steg 1.jpgDrachenfuesse.jpgilas-blue Beispiele.jpgRheingold-A4.jpgSchwibbogen x4.jpg

    ... beim IPG konnte ich eine Parameterliste von $0 bis $32 abfragen und setzen, wobei nur einige "besetzt" waren und noch weniger änderbar - typisch z.B. Firmware-Version und Datum, Temperaturen, Leistung und "letzter Fehler".

    Im Endeffekt habe ich ihn "fehlerlos" hinbekommen, hat auch sonst Alles funktioniert (auch der interne Pilotlaser An-/Ausschaltbar) -- kommt nur keine Leistung vorne raus :rolleyes:

    Hab' den noch auf "Reserve" ... aber irgendwann schraube ich den evtl. doch mal auf :/


    Viktor

    ... je nchdem, welchen Lasertyp sie kopiert haben - IPG und JPT hatten auch Laser mit DB25 und DB9 (bevor sie für die System-Parametrierung auf USB gewechset sind) -- evtl. mal schauen, obs von da noch passende Infos gibt?

    Einen älteren JPT mit DB9 habe ich auch "auf Verdacht" und mit einem Eigenbau-Interface angesprochen und er hat auch "geantwortet" -- aber nicht Alle der moderneren Parameter sind vorhanden, also nur ein Teilerfolg bzw. nur ein Teil der Parameter lesbar und einstellbar :/


    Viktor

    ... richtige Wellenlänge?

    Zum selber Herstellen der Abstandshalter - wenn nicht drehen (meine Drehbank ist dafür auch zu klein), dann eben fräsen ... oder eine flache horizontale Drehachse auf die Fräse schrauben und "drehfräsen" 8)

    Viktor

    ... normal gehört zu einem f-theta-Objektiv auch eine passende Abstandshülse - jede Optik hat einen spezifischen "idealen" Abstand, damit die Scanebene auch wirklich "plan" ist.

    Mit etwas Bastelei und nachmessen kann man das auch selber ausgleichen ... eine Drehbank mit ausreichendem Spann-Durchmesser oder CNC-Fräse hilft dabei enorm ... muß das bei meinem CO2-Galvokopf und den unterschiedlichen Linsen dafür auch noch machen :/


    Viktor

    ... mit der f-theta-Optik wird der Strahl nicht senkrecht über das Scanfeld verteilt, sondern nur in der Mitte senkrecht, drumherum dann mit immer größerem Winkel, do daß die Rückreflexion bei nur leichter Schräge des Teils immer noch "zurückfindet" ... und auch von der Leistung her der "gefährliche" Bereich kein Punkt in der Mitte ist, sondern mit der Schräge "mitwandert" (sonst würde die Laser-Leistung nicht über den gesamten Scanbereich gleichmäßig sein).

    Und wegen der "Gefährlichkeit" des reflektierten Strahls - ich habe auch mal mit einem CW-Faserlaser (die haben keinen Faradfay-Isolator) Metall graviert und um die "Backreflexion" zu vermeiden, den gesamten Kopf etwas schräge angestellt ... danach gesehen, daß der reflektierte Strahl den Anpreßring, mit dem die Linse geklemmt wird, an einer Stelle geschmolzen hatte =O


    Viktor

    ... der Strahl kann auch von einer leicht schräge stehenden Spiegelfläche wieder genau zurück in den Laseremitter -- die "Spiegel-Mitte" ist dann einfach nur nicht genau unter dem Kopf, sondern je nach Anstellung eventuell immer noch im "Scanfeld" - das reicht dann, um wieder zurück in die Faser zu leuchten, wenn der Faraday-Isolator nicht genug auskoppelt ...


    Viktor