Beiträge von VDX

    ... der "POLOLU" war nur das erste der kleinen Stepper-Treiber-Platinchen mit glaube auch nur bis 1/32 oder max. 1/64 per Jumper unter dem Sockel einstellbaren Mikroschritten ... anfangs saßen die direkt "im" Sockel, so daß die Platine vor dem Umstecken herausgeholt werden mußte, später auf der Unterseite ...


    Danach kamen "Pololu-kompatible" Module im gleichen "Pinout-Formfaktor" mit immer mehr Strom und höherer Mikroschritt-Auflösung -- ich verwende bei sowas (wenn keine externen Stepper-Treiber erforderlich) meist die RAPS128 mit (wie der Name schon sagt) bis 1/128 Microstepping und bis knapp 2A Dauerstrom belastbar ohne daß die thermisch abschalten.


    Und was für eine Einstellung in der Firmware steht, hängt natürlich immer auch von den gesetzten Jumpern und dem "Vollschritt-Wert" ab, der je nach 1.8° oder 0.9°-Steppern Faktor 2 unterschiedlich ist ...


    Viktor

    ... was für Motoren hat er? -- 1.8° oder 0.9° ?


    Außerdem gibt es, je nach Anlage (Größe, Ritzel- und Riemen-Typ, bewegte Masse, NEMA17 oder NEMA23, ...) schon Möglichkeiten, durch die genaue Wahl der Mikroschritte (800, 1600, 3200, ...) sich um z.B. Resonanzprobleme "herumzuarbeiten" ... in der vorigen Firma hatten wir z.B. bei NEMA23 standardmäßig 1600, mußten bei einigen Anlagen aber auf 3200 (manchmal, bei sehr langen Achsen sogar 6400) gehen, um Resonanz-"Hänger" zu vermeiden ... bei meinen eigenen Anlagen mit Zahnriemen bin ich wegen der Lautstärke typisch bei 6400 (bzw. 1/32 Mikroschritt) ... und bei denen mit Spindel-Antrieb typisch zwischen 1/16 und 1/128, auch je nach Aufbau-Typ, Masse/Kraft und gewünschter Genauigkeit ...


    Viktor

    *** EDIT *** -- und wegen "M1, M2 und M3" und "Controller" - ja, das ist auch schon sowas wie "meine Welt" ... zumindest haben wir diese Art "Konfiguration" über die Jumper mit Benennung "M1, M2, M3" ab 2007 in unseren RepRap-Elektroniken mit den Pololu-Steppertreibern eingeführt, welche danach (bis heute) von den Chinesen *zig-fach kopiert und umdefiniert wurden ... nicht immer sinnvoll oder erfolgreich 8o

    ... bei Anlagen mit Zahnriemen, die deutlich schneller verfahren, als Spindel-betriebene, ist das schon ein Thema, wann genau beim "drüberscannen" der Laser An- und Ausgeschaltet wird -- dafür sind dann die "Offsets" passend einzustellen, sonst hat man dann genau diesen Versatz ...


    Viktor

    ... wegen Jumper und Berechnung der Mikroschritte ist zu beachten, daß es 1.8°-Stepper mit 200 "Vollschritten" und 0.9°-Stepper mit 400 gibt - dann sind bei gleicher Einstellung auch die Mikroschritte verdoppelt.

    Ich habe auch noch Stepper (mit passenden Treibern), die 1000 "Vollschritte" und 10.000 Mikroschritte haben, das dürfte aber kaum verbreitet sein :/


    Viktor

    ... meine Absaugung "piept" auch ziemlich laut, wenn sie angeht -- die Turbine ist danach aber deutlich lauter, weswegen ich die nach dem Start immer auf 25% runterregeln muß, damit ich im (Keller-) Raum ohne Gehörschutz arbeiten kann :/


    Viktor

    ... um das mit dem Roten Laser durch den Galvo besser shen zu können, erzeuge ich meist einen eigenen "Rahmen" um alle Objekte oder ein definiertes Rechteck mit dem "Zielbreich", um das besser einpassen zu können.

    Ohne einen Pilotlaser lege ich entweder ein Stück Karton oder anderes leicht zu markirendes "Opfermaterial" rein und markiere mit geringer Leistung die Konturen.

    Mit einem "Opfer-Karton" brenne ich auch oft "Paßlöcher", in die ich dann z.B. kleine oder "unförmige" Teile passend reinlege -- mit wenig Vorbereitung im jeweiligen Projekt ist so eine "reproduzierbare Passung" für Kleinserien sehr einfach herzustellen 8)


    Viktor

    ... "typisch" sind 1/4 bis 1/16 -- einige (mit schnellerem Controller) fahren auch bis 1/64 ... ganz wenige (noch schnellerer Controller) auch mal 1/128 ... ich bin wohl der einzige, der gelegentlich auch mal das "Maximum" mit 1/256 ausprobiert hat, um auf sub-µm Auflösungen zu kommen 8o


    Viktor

    Es sind aber nur immer die "mittleren" Füllungen verschoben. Am Rand außen passen die Füllungen immer besser.

    ... ja, das ist typisch für nicht passende Offsets - am Rand fährt er langsamer, da paßt das dann eher ...


    Viktor

    .. neben "leichtgängig" hats oft auch starken Einfluß bzw. Probleme mit Resonanzen bei leichtem Spiel und zu geringer Mikroschritt-Auflösung - schau mal, ob du das durch Änderung/Erhöhung von Mikroschritt-Auflösung und Anpassung der Geschwindigkeit und Beschleuigung besser in den Griff bekommst ...


    Viktor

    ... das könnte das nicht herausgefilterte IR der IR-Pumpdiode im DPSS-Pointer sein (sehr schlecht verarbeitet!) -- dürfte 1064nm sein, was von den ersten beiden SB'n nicht geblockt wird :/


    Viktor

    ... wenn eine Diode zu stark "übersteuert" (chinesische Module typisch so um die 20% bis 30% bzw. bis 1A über dem "Maximalstrom"!) und zu heiß (bei dem hohen Strom garantiert), dann können die schon nach wenigenr Stunden Dauerbetrieb "sterben" :rolleyes:

    Viktor

    ... nunja -- trau einem Chinesen nur soweit, wie du mit ihm "vernünftig" kommunizieren kannst!

    Bei den Billig-Teilen hast du keine Garantie, daß die gelieferten Teile zur Software passen oder vice versa -- da kopiert Einer beim Anderen oder hinundher und/oder mehrfach.

    Hab' da auch schon Controller und USB-Interfaces geliefert bekommen, wo dann doch andere USB-Chips aufgelötet waren, als auf dem "Original" -- und dann fing die Experimentiererei an, bis ich den "passenden" USB-Treiber gefunden hatte ... und 2x hatte ich auch Probleme mit der "USB-Brick-App", wo ein USB-Chip-Hersteller es hinbekommen hatte, daß sein Treiber einen "gefälschten" USB-Chip per "special-functions"-Parametrierung "deaktiviert" (in Englich "bricked") hatte, so daß danach überhaupt nichts mehr ging :rolleyes:


    Will hier aber auch keine "Panik verbreiten" --- ihr solltet nur immer wieder mal damit rechnen, daß "China-Kracher" Alles mögliche sein können, nur nicht berechenbar oder zuverlässig :/


    Viktor

    ... normal müßte bei der Installation der Software zu einem Controller ein passender Treiber dabei sein - entweder automatisch mit installiert, oder zumindest mit im Download-Ordner oder auf der CD -- oft im Unterordner "Driver".


    Ansonsten zum jeweiligen Board in den Infos oder auf einem ggf. vorhandenen Support-Forum nachschauen ... wenn da nichst zu finden ist, dann besser das Board gege was vernünftiges tauschen ...


    Viktor

    ... ich finde "teuer" auch relativ - es gibt immer ein Abwägen zwischen: "Wohlfühlgefühl" vs. "Installationsfrust" vs. "Funktionsumfang" ;)


    Meine diversen "Controller" liegen auch irgendwo zwischen "für lau" bis weit über 1000€ -- meist reicht einer für irgendwo zwischen 50-200€, manchmal muß es auch mal einer für'n Tausender sein.


    Was es wirklich "kostet" ist dann auch noch so eine Sache -- ein abgestimmtes System ist nicht mit "Bastel-Stunden" aufzuwiegen!! ... oder, wieviel ist für jemanden eine Stunde, Tag oder Woche (manchmal auch Monate!) "Frustbasteln" wert, wenn es am Ende dann doch nicht zufriedenstellend funktioniert?


    Ich bin auch ziemlich froh darüber, daß ich zu meiner "Einstiegszeit" (Mitte der '80-er) nicht so eine "Auswahl" hatte, wie sie einen heute erschlägt - damals gabs praktisch nur ein paar wenige -- ich hatte mit dem "EMUF" (6502µC) und darauf einer Firmware für einen XY-Plotter angefangen ... die nächsten habe ich mir dann selber für auf einem PIC programmiert und die platinen dafür designt und geätzt oder gefräst ... heute habe ich vom Atmega/Arduino über ESP32, BBB bis zu STM32F4 *zig Varianten mit total unterschiedlicher Ausrichtung, Funktionsumfang und Erweiterungsmöglichkeiten ... und, natürlich, total unterschiedlichem Preis/Nebenkosten :/


    Viktor

    ... die chinesischen Module sind typisch mit 20% bis 30% "übersteuert" (bzw. sie bekommen bis zu 1A Strom mehr, als nach Datenblatt als Nominalstrom definiert).

    Dann ist bei einer PWM-Steuerung die Laserleistung auch nicht durchgehend da sondern immer wieder mal kurz weg -- je nachdem (bzw. Umsetzung der PWM-Ausgabe in der Steuerung oder Modul-Firmware) können das 10% bis 50% der Zeit "ohne Laserpower" sein, obwohl der laser "AN" ist.

    Bei meinen eigenen Modulen halte ich das so, daß ich bei Puls/PWM-Steuerung den Strom auf 90% des "Nominalstroms" einstelle (hab' bei mir typisch regelbare+pulsbare Konstantstromtreiber drin) -- und dann definiere ich in der Firmware für die "Leistungssteuerung" die Pulslänge bei einem empfangegen Puls auf typisch 5µs für "0.1%" bis 300µs für "100%" (bei langsameren Anlagen auch mal bis 500µs für 100% - das gibt dann einen größeren Regelbereich).

    Jetzt ist natürlich die Frage, wie die "Laserpulse" in der Steuerung erzeugt werden und wie schnell die Anlage dabei verfährt, um die tatsächliche "effektive" Laserleistung zu definieren -- das wird noch etwas komplexer, wenn man (wie bei meinen Steuerungen) einen Wert für "Pulse pro Millimeter" statt oder zusätzlich zu einer üblicherweise verwendeten PWM-Rate vorgeben kann 8o

    Viktor

    ... bei "gleicher" Achse für Dreh- und flach kenne ich das nur so, daß du jeweils den passenden Satz Parameter ändern mußt - manche Programme bieten sows als Menü-Funktion.

    Bei meinen Anlagen habe ich die Drehachse immer als eigenes Modul dran (oder nicht dran) ...


    Viktor

    ... da fällt mir gerade noch ein - bei den "Lava-Lampen" haben sie Wasser und Öl oder Paraffin unterschiedlich eingefärbt (Lebensmittelfarben fürs Wasser oder Öl-Farben fürs Öl) -- das könnte auch mit anderen "nicht mischbaren" Flüssigkeiten in Wasser funktionieren - z.B. Tetrachlormethan (schwerer als Wasser) bis zu diversen mineralischen Ölen ...


    Viktor