Beiträge von VDX

    ... hmmm ... neben rein "passiven" FAQ's sollten wir uns eventuell auch mal Gedanken über einen "KI-Assistenten" à la "fragen Sie Frau Anna!" machen ("Frau Anna" = KI-Chatbot) ... das würde den "Eintagsfliegen-Fragen"-Frust deutlich reduzieren :/

    ... was der Laser da macht, ist beim Verbrennen/Verdampfen der Farbe ein superheißes Plasma zu erzeugen, welches das Glas punktuell "überhitzt" und etwas anschmilzt, aber vor Allem kleine Krater heraussprengt.


    Je nach Glas und Umgebungsbedingungen kann das Glas dabei auch reißen!

    Die "schwarzen" Stellen sind vermutlich verkohlte Farbe, die in die Kraterchen reingerieben oder teilweise auch schon beim Lasern reingeschmolzen ist.


    Versuch mal mit weniger Leistung, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist.


    Alternativ kannst du das Glas auch mit Sprüh-Lack vorbeschichten und/oder auch den Lack selber drauflassen, ohne das Glas anzuschmelzen - je nach Leistung dampft der Lack auch weg, ohne das Glas zu beschädigen ;)

    ... an den Rechnern mit Win7, 10 oder 11 ohne "echte" serielle Ports habe ich für sowas typisch USB-RS232-Wandler dran, um Geräte mit RS232-Schnittstelle anzusprechen ... aktuell auch zum Beispiel einen "ultramodernen" Ultrakurzpulslaser, um per GUI dessen Parameter einzustellen.


    Nicht Alle Wandler machen da mit - ich muß schon die passenden finden :/

    ... die kommen aus defekten multi-Kilowatt-Lasern und werden immer wieder mal bei ebay vertickert - hier in D kosten die 200W-Dioden aktuell 500e, die 270W-Dioden 400€.


    Die 10x 135W und die beiden 6x 310W und die aktuellen "gemischten" habe ich deutlich günstiger aus dem Ausland bekommen.


    Übrigens, so schaut die 360W-Diode innendrin aus (die 310W haben 9 Diodenbars, die 200W 7):



    360W-Diode offen.png



    *** EDIT *** - Wellenlänge hatt eich vorher schon geschrieben - die haben 975nm, also "nahes IR" ... ist für Metall gut geeignet und die etwas breitbandigeren Schutzbrillen für die Faserlaser (um 1064nm) sind dafür teilweise auch geeignet (wenn der Bereich bis unter 900nm geht).


    Mit den 200W-Teilen hatte ich vor Jahren mal was für ein Projekt zum Metall-Draht-Aufschweißen à la "Metall-3D-Druck" gemacht und nach (Corona-) Abbruch des Projekts die spezifischen Komponenten "geerbt" ... hab' aber ncoh viel mehr "ähnlichen" Kram.


    Lange vorher (Anfang 2000) hatte ich mit kleineren (9W) der 975nm-Dioden Versuchs-Aufbauten für Laserlöten und -hartlöten realisiert ... und noch viel früher (Mitte '90-er) hatte ich mit 1W-Dioden und kleinen RF-CO2-Lasern auch noch was mit Laser-Löten und Metallpulver-Sintern mit "niedrigschmelzenden" Legierungen gemacht.


    In Kombination mit einem Faserlaser geht damit aber auch was in "normalem" Metallpulverbett-3D-Druck (sprich SLS) - die Diode fürs "grobe" und der Faserlaser für die feinen Details (Spot Diode um 0.2mm, Faserlaser um 0.02mm) ...

    ... manchmal muß man auch auf Überraschungen gefaßt sein -- hab' 6 Dioden als "270W"-Typen bestellt (die haben dann in der Typenbezeichnung ein "265C" drin).


    Vorhin kam das Päckchen an ... zur Sicherheit nochmal auf die Typenschilder geschaut ==> "Überraschung!"


    Nur eine ist eine "265C" (was ich vorher als "270W" hatte) ... 2 sind "270C" (="echte" 270W) ... 2 sind "310C" (also 310W) ... und eine ist sogar "360C"!!


    Jetzt brauche ich nur noch etwas warten, bis die ersten 500W und stärkere im Schrott (bzw. auf ebay) landen :evil:



    265-360W-Laserdioden_kl.png

    ... ich denke, dass es von der Geschwindigkeit etwas langsamer sein sollte als ein CO2-Laser mit ähnlicher Leistung, weil das Holz erstmal verkohlen muss, bevor die volle Leistung absorbiert wird ... grob aus dem Bauch heraus geschätzt um 10-20% langsamer :/


    Mit der grob 10x kürzeren Wellenlänge dürfte es aber noch ein paar interessante Aspekte haben -- ich schau mal, ob ich die XY-Anlage für meine "Wechselköpfe" etwas vorrangiger angehe - da kann ich dann eine von den 310W-Dioden mit 975nm auf einen Spot von etwa 0.2-0.3mm gegen den kleinen RF-CO2 mit knapp 10Watt auf einen Spot von um 0.1mm antreten lassen ... damit sollte der CO2 mit dem feineren Spot um etwas die 1/2 "Schneidleistung" haben 8)

    ... mit Vorbeschichtung geht auch bei komplett durchsichtigem Glas schon so einiges, was in Hobby-Bereich auch schon was bringt ;)


    Braunes Glas absorbiert etwas mehr als klares - je nach "optischer Dichte" und Glasmaterial kann das platzen oder schmelzen.


    Was auf jeden Fall damit geht - entweder Etiketten lasern (besser bedrucken) und aufkleben ... oder, Folie aufkleben, "schneiden" und partiell abziehen 8)

    ... Crimpzange mit diversen Einsätzen habe ich ja auch ... abernicht immer dabei, wenn ich sie mal brauche - muß also immer wieder mal auf meine "alten Fähigkeiten" zurückgreifen ... heute Allerdings oft mit Lupe oder zweiter Lesebrille mit 3 Dioptrien 8)

    ... die JST-Stecker lassen sich auch ohne spezielle Crimp-Zange mit einer Nadel zum Herausziehen und einer Spitzzange zum "crimpen" von Einzellitzen selber konfektionieren - hab' das schon mehrfach zur Reparatur von (nicht Laser) Elektroniken machen müssen :rolleyes:

    Hi Sascha,


    auch von mir nochmal ein Willkommen!


    Ich halte es etwas anders - bin aktiv im Laser-Thema seit Ende der '80-er ... Anfangs nur Hobby, mit der Zeit immer mehr auch beruflich ... allerdings eher Entwicklung und "Sonderprojekte" :/


    Ich sage auf Fragen dazu immer wieder - "Laser ist eins meiner aktiveren Hobbies - und zu etwa 20% beruflich" ... zumindest schaffe ich mir damit immer wieder neue interessante Jobs, die mich wieder ein paar Schritte weiterbringen (bzw. näher zu meinem "Fernziel" 8o )


    Mit der Zeit sammelt sich dann aber auch "hobbiemäßig" so einiges an "proffessionellem" Laser-Equipment an - neben meinen Eigenentwicklungen (selberentwickelte Hochleistungs-Laserdiodenmodule mit viel CNC drumrum) habe ich auch einige Faserlaser (CW, "normale" und MOPA), "Forschungs-Laser", kleinere luftgekühlte RF-CO2-Laser ... und noch so ein paar Exoten in den diversen Kellern herumstehen und -liegen 8)


    Grüße aus der bayerischen Grenzregion (weniger als 1km von Kahl weg) ...

    ... inmeinen Foren gehe ich so alle 2-3 Jahre mal durch und und lösche alle User, die keine Beiträge gepostet und sich länger als 2 Jahre nicht eingeloggt hatten ... dann schue ich mir die mit "wenigen" Beiträgen an und schaue, wann ihr letzter login war ... wenn länger her, als 5 Jahre, dann schaue ich kurz durch die Beiträge und sperre ggf. den Account ... ansonsten "nach Gefühl".

    Im RepRap-Forum hatte ich Anfangs um 40.000 angemeldete User und um 5.000 "aktive" ... das hat sich jetzt etwas beruhigt ... dürften noch um 20k angemeldet und unter 1k "aktiv" sein :/