Beiträge von VDX

    ... ja, sieht aus, wie typisches "Umkehrspiel" (=backlash) auf der X-Achse :S


    Besorg dir einen "Engländer" oder eine kleine Wasserpumpen- oder fix einstellbare Schweißzange - nach Oben hast du ja genug Luft, um das mit mehrfachem Umgreifen drehen zu können.


    Für viel "kritischere" Fälle habe ich auch schonmal ein Stück Blech mit 2K-Kleber (z.B. UHU SChnellfest) an oder um den Schraubenkopf geklebt ... das kannst du danach auch wieder entfernen ... ich würd's aber dranlassen ...


    Viktor

    ... die Kamera war eine "2MP-Mikroskop-Kamera" für 60€ von Konrad - hier ist z.B. ein 5MP-Nachfolger für 80€ ;)


    https://www.conrad.de/de/usb-m…ung-max-300-x-191393.html



    Ob du das mechanische Spiel kompensieren kannst, hängt von deiner Software ab - bei den meisten Fräs-Programmen habe ich diese Einstellung, verwende sie aber nicht, weil das nicht immer sauber funktioniert (wegen der vorher aufgeführten Gründe) ... da optimiere ich lieber die Mechanik oder suche mir gleich die richtigen Komponenten zusammen ...


    Viktor

    ... den backlash haben eigentlich alle, geht nur mit stärkerer Riemen-Vorspannung und besseren Führungen/Lagern zu reduzieren.


    Ich habe eine "perfekte" Anlage mit straff gespannten Zahnriemen und guten Linearführungen aufgebaut und auf ihre Genauigkeit getestet - selbst die hat knapp 0.1mm backlash - schau mal z.B. in diesem Video bei 0:39, wo sie nicht ganz genau die Linie trifft - die kleinen Schritte sind genau 0.1mm weit:


    https://www.youtube.com/watch?v=QWX0h7GQnV8&feature=youtu.be




    Das kann in Maßen mit der Software ausgeglichen werden, wenn sie entsprechende zusätzliche Schritte abzieht oder aufaddiert (das ist die "backlash-Kompensation").


    Bei manchen Geräten kannst du das auch etwas mit deiner Schrittauflösung verändern - das ist eigentlich ein Effekt aus Haftreibung und Elastizität im Riemen, der bei Änderung in der Beschleunigung oder gröberer Schrittauflösung durch mechanische "Resonanzanregung" manchmal dazu führt, daß die Haftreibung durch winzigkleine "Sprünge" bei den letzten Schritten vor dem Stehenbleiben bzw. Richtungsumkehr genau passend ausgeglichen wird. Dann merkst du z.B. bei verschieden großen Teilen oder Geschwindigkeiten leicht unterschiedliche Größen dieser Abweichung ... das ist dann aber eher zufällig und mit der jeweiligen mechanischen Struktur/Stabilität/Resonanzneigung deiner Anlage verknüpft ... kann auch bei gleichen Anlagen variieren - vor Allem, wenn sie aus China kommen und alle etwas anders verschraubt/verspannt sind :S


    Viktor

    ... deine Abweichung sieht nach "ganz normalem" mechanischem Spiel bzw. "backlash" im Zusammenspiel zwischen Elastizität des Riemens und Reibung in den Führungen aus.


    Bei Riemenantrieben ist das typisch und kann nur bedingt durch Software ausgeglichen werden, bei Spindelantrieben kann das durch "strammere" Führungen und Vorspannen reduziert werden - erhöht aber auch den Reibungswiderstand ...


    Viktor

    Hi abi,


    (... hab' deinen Post in der email, aber nicht in den PN's hier im Forum - bin morgen unterwegs, versuch dich aber mal anzurufen)


    Zu den Schnittbreiten -- mit den blauen 1W- oder 1.5W-Dioden habe ich um die 0.05mm als feinsten Schnitt bei kurzen Foksuabständen von etwa 15-20mm hinbekommen, mit den aktuellen 2W-Dioden um die 0.07mm, mit den 3.5W-Dioden bestenfalls 0.09mm.


    Das hängt auch noch etwas vom Kunststoff ab - manche "Schrumpfen" etwas vom Schnitt weg, so daß der etwas breiter und am Rand dicker wird, andere bleiben so, wie geschnitten.


    Mit fasergekoppelten IR-Dioden (Pumpdioden aus Faserlasern, Faserduchmesser = 105µm) bekomme ich bestenfalls 0.1mm hin, wegen IR geht das aber nur bei dunkler eingefärbten Folien ... am Besten natürlich mit Schwarz.


    Mit den Faserlasern habe ich aber auch schon Schnittbreiten von 0.03mm hinbekommen ... da wären mit Strahlaufweiter auch bis runter zu 0.01mm drin ...


    Viktor

    ... ich mache das mit blauen 2W- oder 3.5W-Laserdoden auf einer CNC-Fräse.


    Hier ein paar Videos vom Schneiden mit jeweils dem Ergebnis am Schluß.


    - ein "einfacher" Schnitt --- https://vimeo.com/182361375


    ... sieht dann so aus, bevor ich das mit Transferfolie übertrage:


    Lasercut - cncPLOT.jpg



    - etwas komplexer mehrzeilig und "3-farbig" --- https://vimeo.com/181462719



    ... und hier die jeweiligen Schritte für einen "2-farbigen" Aufkleber - zuerst Schneiden und abziehen:


    Lasercut - Logo Gie-Tec 1.jpg



    - Transferfolie auf den unteren aufkleben:


    Lasercut - Logo Gie-Tec 2 - Transferfolie.jpg



    - über die "Passermarken" passend zusammensetzen:


    Lasercut - Logo Gie-Tec 3 - Transfer1.jpg



    - Passermarken entfernen ... fertig zum Aufkleben:


    Lasercut - Logo Gie-Tec 4 - TransferOK.jpg



    Viktor

    ...
    Auch Viktor ( VDX ) baut seine Scannergehäuse mit sehr hübschen Aluprofilen :)

    ... nicht nur ;)


    Meinen ersten CO2-Lasercutter (um 1990 herum) habe ich noch auf einer im Bamarkt zugesägten 5mm dicken DIN-A3-Aluplatte und aufgeschraubten Winkelprofilen aufgebaut und mit 2mm Alu verkleidet.


    Danach habe ich ein paar Gehäuse im Blechzuschnitt mit Biegen "maßschneidern" lassen, was schneller ging.


    Dann immer wieder verschieden - je nach dem, was da war, leicht zu beschaffen, oder vom "Auftraggeber" gewünscht oder vorgegeben.


    Heute bauen wir in der Firma verschiedene Gehäuse - einige mit gebogenen+geschweißten Blechgehäusen, andere mit runden Kanten-Profilen und Resopal-Platten.


    Hier ist die "alte" Firmen-Seite (noch ohne die Laser) - http://gie-tec.de/


    Meine Frau erstellt aktuell eine komplett neue Site, die hoffentlich in 2 Wochen online gehen kann (brauche sie bis zur 3D-Druck-Messe in Erfurt) - da dürften auch die Infos und Flyer zu den Laser-Anlagen sein ...


    Viktor

    ... eventuell ist auch einfach nur die Segment-Auflösung des Import-Filters zu gering - skalier mal die DXF-Datei beim Import auf 10x und dann im Programm nochmal auf 1/10, ob du dann für das Bogensegment statt einer Linie mehrere siehst ...


    Viktor

    ... so vom Gefühl her würde ich sagen, daß Interferenzfarben auf Holz nicht gehen sollten :S


    Für den "Farbeffekt" brauchts ein regelmäßiges Punkt- oder Streifenraster mit einem Abstand im Bereich von 500nm bis 3µm - auf glatten Oberflächen wie Kunststoff, Glas, Keramik und Metall kein Problem ... Holz hat eine eigene schwammige Struktur auf "Zell- und Kapillar-Ebene", was diese Ordnung verhindern dürfte ...


    Viktor


    ...
    Ein guter Troll hätte geschrieben das er es geschafft hat mit dem Laser in Rot zu gravieren und hier scheinheilig fragt ob eigentlich auch andere Farben möglich sind. Das wär dann bestimmt recht interessant geworden ^^

    ... ich will ja nicht "rumtrollen", aber mit dem Laser "Rot" zu gravieren ist kein so großes Problem ... auch die meisten anderen Farben sind damit "direkt" erzeugbar ... man muß nur etwas tiefer in die Tasche greifen, da ein UKP-Laser um einiges teurer ist, als die normal fürs Gravieren und Cutten verwendeten Typen 8)


    Ich versuche etwas ähnliches auch mit meinem 20Watt-Faserlaser hinzubekommen, muß dafür aber noch die "Ortsauflösung" auf unter 5µ und die Spotdurchmesser-Qualität auf besser 1µ hinzubekommen, damit ich diese "Interferenz-Farben" duch Überlagerung der Spot-Ränder erzeugen kann ... und auf Holz wird's damit auch nicht gehen, da die Absorption bei 1064nm zu gering und nicht homogen genug für einen gleichmäßigen Prozeß ist :S


    Viktor

    ... bei sowas denke ich gelegentlich daran, ob evtl. mal wieder eine KI-Forschungsgruppe ausprobieren will, wieweit sie kommen, bis die Leute merken, daß sie mit einem "virtuellen Agenten" kommunizieren ... gab's schon ein paar mal, auch in Foren 8)


    Hab' aber auch zu oft mitbekommen, daß echte Leute ebenfalls ähnliche Probleme mit der Kommunikation haben können - z.B. (fremdsprachige) Ausländer, massives ADHS oder Legasthenie, zurückgebliebene geistige Entwicklung (kenne ein paar Erwachsene mit "kindlichem Gemüt" bzw. Entwicklungszustand) ... oder auch Kombinationen davon und/oder ein extrem "vereinfachtes" Weltbild :S


    Manchmal fühle ich mich aber auch selber als eine Art "Super-Troll", da ich mit meinen Projekten, Erfahrungen und Ansichten gelegentlich doch mal Welten von den "normalen" Standpunkten entfernt bin :rolleyes:


    Viktor

    ... ich hatte auch andere Test mit "Aufschmelzen" von braunem Lignin-Pulver auf Kunststoff und von 0.2mm großen schwarzen Obsidian-Mikro-Kugeln auf Glas und glasierte Keramikfliesen gemacht - das geht auch recht gut und bekommt man garantiert nicht mehr runter 8)


    Übrigens sind diese "Mikro-Risse" nur oberflächlich und gehen nicht durch die Glasur durch, so daß kaum Gefahr besteht, daß der poröse Keramik-Kern Wasser aufnehmen könnte ...


    Bei Glas ists ähnlich - unter dem Mikroskop sieht man in der Schmelzbahn winzige Risse, die aber nicht allzu tief sind und sich auch nicht weiter ausbreiten ... scheint ein Effekt der schnellen Aufheizung+Schmelzen+Abkühlung sein - praktisch ein "Abschrecken" der geschmolzenen Bereiche ...


    Viktor

    ... mit dem teuren Thermark/Cermark "backst" du ein schwarzes Oxidpulver auf die Oberfläche auf - ich habe ganz normale (schnelltrocknende) schwarze Sprühlacke genommen, die ich mit dem Laser wegbrenne und danach mit Aceton wegwische - der "Farbeffekt" kommt rein durch die Zerstörung der Oberfläche und ggf. durch etwas von dem aufgelösten Lack in Mikrorissen ...


    Viktor

    ... man bekommt mit Lasergravieren schon noch richtige Farben unabhängig von der Oberfläche hin ... das ist dann aber nicht direkt mit dem Laser erzeugt, sondern per "Thermotransfer" von einer farbig beschichteten dünnen (Metall-) Folie, die falschrum aufgelegt und dann von hinten mit dem Laser "graviert" wird ... dabei wird die Folie punktuell soweit erhitzt, daß die Farbe weg- und auf die Oberfläche auf-dampft 8)


    Viktor