Beiträge von holo

    Hallo Hobbit,


    stell einfach z.B. ein Stück schwarz eloxiertes Alu oder weißes Papier als schräge Ebene auf und laser bei sehr geringer Leistung eine Linie darüber. Bei idealer Leistung siehst du fast nur den Fokusbereich eingebrannt und hast den genauen Abstand von Schneidkopf zum Werkstück.


    LG
    Bernd

    bei aller liebe, ich war einfach hier aufn dorffest und hab kein einziger moment ans lasern gedacht.. ;)

    .... aber Piet, was hast du den für Prioritäten ?( , z.B. Steve Jobs hatte an Silvester in seiner Garage ne Flasche Bier und seinen PC vor sich!
    :ironie:
    Nu ja, jeder findet an Silvester seine eigene Erleuchtung, ob in Form von Bengalos, Berauschung des cereblaren Belohnungszentrums oder eben mit gerichteter IR Strahlung ;) .


    Es lebe die Vielfalt im Universum!!


    LG
    Bernd

    Zunächstmal wünsche allen hier ein gutes neues Jahr, viele kreative Ideen und stets einen (eigenen) guten Wirkungsgrad!!! :oo
    Und Laßt euch eure innere Welt nicht von der äußeren vergämen.



    Hallo Diemo,


    40 W Laserleistung mit ca. 20-30 % Wirkungsgrad sind nur wenige Watt der Plasmaentladungswärme abzuführen.


    damit meinte ich nicht, 70-80% von 40 W sind Verlustwärme (war wohl für das allg. Verständnis nicht 100% formuliert) sondern - umgekehrt - bei z.B. 20% Wirkungsgrad und 40 W Lichtleistung = (40 / 20) x 100 = 200 W.
    Aber das hast du ja didaktisch perfekt dargelegt (wohl auch Lehramtstudiert? ;) )

    60W-Laser graviert bei 95% Leistung 3 Stunden lang

    Klar, bei nonstop Betrieb sieht das etwas anders aus aber nach innocents Nutzungsvorhaben, wie in seiner Vorstellung erwähnt, will er mehr experimentell rangehen, d.h. eher nur Kurzbetrieb mit <= 40 W und weniger Produzieren. Da würde von der Wärmekapazität des Wassers her theoretisch ein Eimer Wasser im 18°C Raum genügen (hatte so jahrelang bei Materialeigenschaftenoptimierungen mit einer 80W Röhre gearbeitet).
    Aber ich bin ein techn. Pedant, ich habe immer am Wasserauslauf eine Temperaturanzeige und die sagt mir über den Istzustand mehr als jegliche Theorie :) .


    LG
    Bernd

    ... auch von mir, willkommen im Forum!


    Ich finde es übrigens klasse, wenn jemand "exotische" Ideen hat und diese mit einfachsten Mitteln auch umsetzt :thumbup: .


    Wenn man solche "ausgefallenen" Ideen der unbedarften Newcomer (unter "was alles kreatives mit einem Laser machbar ist") zusammesammeln würde, dann würden sicher noch mehr Leute eine Laseranlage haben wollen (wink mit dem Zaunpfahl einen Händler hier ;))?



    LG
    Bernd

    Hallo innocent,


    für der Kühlung des kleinen Lasers reicht bei deiner Umgebungstemperatur ein Luft-Wasserkühler. Wenn du überschlägst, von den 40 W Laserleistung mit ca. 20-30 % Wirkungsgrad sind nur wenige Watt der Plasmaentladungswärme abzuführen. Außerdem wird der Laser sicher nicht länger pausenlos bei Volldampf durchlaufen?


    .... und, je geringer das Temperaturgefälle Raumtemperatur, Wassereintritt- und Austrittstemperatur ist, desto länger bleibt die Glasröhre Gasdicht (Ausdehnungsbewegungen der Dichtungs-Schwachstelle Spiegelhalterung zum Glas).


    Bei einer evtl. 8°C Kühlung denke auch an den Taupunkt (mögliche Kondensation am Auskoppelspiegel).


    LG
    Bernd

    ... witzige Idee mit dem Zucker!
    Es gibt übrigens eine Reihe von Erfindungen, die "zufällig" gemacht wurden (z.B. Teflon), aber da hatten - im Gegensatz zu heute - die Forscher noch freie Hand den Zufallsergebnissen nachzugehen.


    cb_baer:
    Um Kunststoffe per Laser spannungsarm zu verkleben / sintern, werden diese knapp unter dem Schmelzpunkt beheizt und mit dem Laser mit wenig Leistung die wenigen Grade zum Schmelzen eingebracht. Siehe bei 3D Druck.
    z.B. Nylonpulver ist ein geeigneter Kandidat.


    LG
    Bernd

    .... falls du doch mal in Einzelteilen verkaufen wolltest, ich suche einen Galvokopf.


    Ups, lese gerade Selbstabholung ... von FFM nach Leipzig und zurück? Das macht mir den Galvo doch zu teuer.




    LG
    Bernd

    ... ich finde, wer - wor allen Dingen - eine Glasröhre betreibt sollte einen Leistungsmesser in der Schublade haben.


    Den kann man für wenige Euronen selber bauen oder auch Kaufen (suche mal im Forum). Absolut muss der ja von der Anzeige nicht unbedingt stimmen, was sich positiv auf den Preis niederschlägt.


    Dann kannst du schnell und einfach checken, ob die Röhre nachgelassen hat oder am optischen Weg von Röhre zum Werkstück etwas nicht stimmt.



    LG
    Bernd

    Hallo Laserraner,




    falls es jemanden hier interessiert, im Anhang findet Ihr eine Tabelle mit den gesundheitsbedenklichen Produkten, die beim Lasern von Kunststoffen entstehen, diese möchte ich (auch) diesem Forum nicht vorenthalten.



    Beim PMMA-Kunststoff, mit dem hier die meisten sicherlich arbeiten (ist in der Tabelle nicht aufgeführt), sind ja die entstehenden Crackprodukte den Interessierten hinlänglich bekannt.




    *Ohne Groll* Mein altes Thema "Tabelle aller laserbaren Kunststoffe mit allen Eigenschaften", ist hier im Forum leider (auch) nicht auf Resonanz gestoßen, darin wären diese Daten sicherlich für gut aufgehoben.



    LG


    Bernd

    holo: Hab grad nur UV-härtendes Acrifix da, muss mir mal eine andere Variante holen und das dann mit Verdünnen ausprobieren. Mit was darf man denn die UV-härtenden Acrifixe verdünnen?


    ... das Produkt wie Piet schon richtig schreibt, oder, falls Du irgend ein 2K Plexiglas zum Abgießen da hast, kannst Du die Monomerkomponente nehmen.


    Zur Not geht auch MeCl2, dieses muß aber vor der UV-Härtung vollständig wieder abgedampft sein.


    LG
    Bernd

    das das ein typisches Geschäftsgebaren der Chinesen ist, die haben keinerlei Hemmungen etwas zu kopieren oder Geschäftspartner über die Klinge springen zu lassen.

    ... in DE ist das nicht viel besser!
    Ich habe vor 20 Jahren eine Marktnische gefunden und lebte bis vor kurzen als "Dreimann - Unternehmen" davon. Mein bester Kunde (ein deutsches AG Großunternehmen) hat sich meine Technik und know how eine zeilang schön abgeschaut und ist nun ohne Vorwarnung plötzlich mein einziger und erbitterster Konkurrent. Er versucht mich jetzt mit Dumping-Preisen - bei den er aktuell voll draufzahlt - aus dem Markt zu drängen um dann als Monopolist jeden Preis nehmen zu können. Gegen ISO Normen, Datenschutzbeauftragte, Rechtsabteilungen und EU weiten Außendienst kann ich als kleine Firma nicht mehr lange gegenhalten und muß mir wohl wieder eine neue Nische suchen .... bis der nächster Nachahmer kommt.


    Geschäftbeziehungen wie früher, "per Handschlag und Vertrauen" langfristige Verträge zu abzuschließen, den eigenen Mitarbeitern gegenüber eine soziale Verantwortung zu haben, sind in der heutigen Zeit leider ein Auslaufmodell.


    Na ja, in der Geschichte sind schon mehrere Hochkulturen einfach verschwunden, warum soll es der unsrigen besser gehen? Wenn erstmal die kleinen und mittleren Unternehmen von den Globalplayern und der Politik "wegrationalisiert" sind, dann sind wir auf dem besten Weg dahin.


    Diemo, ich weiß, es ist kein Trost wenn es anderen ähnlich ergangen ist aber mir tut es gut mitzubekommen, dass es heute immer noch Menschen gibt, die nicht von Geld- und Machtgier infiziert sind sondern für andere, menschliche Werte einstehen. :)


    LG
    Bernd

    Hallo Christian,


    Methylenchlorid hat bekannter weise ein sehr niedrigen Siedepunkt und ist extrem niederviskos, was eine exakte Dosierung per Spritze sehr schwierig macht. Was halbwegs gut geht sind 1 ml Insulinspritzen mit PE-Kolben (Gummikolben quellen in MeCl2 auf) und einer dünnen Insulinkanüle, in der aufgezogenen Spritze darf aber kein Luft sein sonst ist nix mit dosieren!


    Warum verdünnst Du nicht einfach Acrifix (mit Aceton oder MeCl2 - oder besser noch mit MMA) auf die gewünschte Viskosität und trägst dieses mit der o.a. Spritze + Kanüle auf?


    Übrigens würde ich bei kosmetischen Verklebungen mit nicht optimalen Fugen immer die UV-härtende Variante nehmen, da schrumpft nichts und die Härtung ist viel schneller als per Verdunstung von Lösungsmittel wie beim Acrifix.


    Bei der UV-Klebvariante darfst Du aber kein Lösungsmittel zum Viskositätseinstellen zugeben!


    LG
    Bernd

    Hallo Diemo,


    .... ups, das kam wohl bei Dir wie ein Stich ins Wespennest an - so war das eigentlich nicht gemeint - sorry wenn es so rüber kam :wacko:


    Beleidigt bin ich absolut nicht, ich dachte eben nur, eine Materialdatenbank könnte hier für das Forum evtl. nützlich sein, zumal man über die Suchfunktion hier zu "suboptimalen" Ergebnissen kommt.


    Ich selbst bin schon über 14 Jahre mit UV+IR Laserschneiderei /Bearbeitung in Richtung F&E + Produktion unterwegs und vermute mal, ich könnte so eine Datenbank mehr füttern als Nutzen aus ihr zu ziehen. ;)


    Ich bin, was Foren anbelangt, eher unerfahren und halte mich deshalb besser - ohne beleidigt zu sein - zu diesem Thema lieber im Hintergund.


    LG
    Bernd

    Guter Fund,


    Danke!


    So eine ähnliche Datenbank für dieses Forum habe ich angeregt, leider gab es keine weitere Resonanz.


    Vieleicht lebt ein Forum mehr und länger, wenn immer wieder die gleichen Fragen über Materialbearbeitbarkeit gestellt werden, als wenn diese Fragen einfach in einer Materialdatenbank nachzulesen wären ?( .


    LG
    Bernd