Beiträge von folker

    Leute herzlichen Dank für die Tipps. Oberfräser oder Sandstrahlen sind nun in der näheren Auswahl, falls ich das noch selbermachen will. Ich bekomme die Teile vom Dienstleister derzeit für rasante 49ct pro Stück. Das kommt so grade hin, mal sehen ob sich das Produkt auch in dieser Preiskategorie verkaufen lässt. Sieht jedenfalls grandios aus (in meinen Augen). Klasse Unterstützung - prima Forum! DANKESCHÖN :daumen:

    Hallo Leute, ich verzweifle schier an einem kleinen, aber sehr dekorativen Projekt. Die grundsätzliche Idee ist das hier: https://youtu.be/xDKbpwumgF8


    Mir persönlich gefällt die visuelle Umsetzung sehr gut, 10mm Scheiben an deren Rändern sich LED-Licht bricht. Einen Controller habe ich fertig, der ist mit dem gleichen Sparkfun Chip wie im Video ausgestattet. In der Anordnung gibts nur ein paar kleine Unterschiede, das ist aber alles kein Problem. Software steht auch - funktioniert schon ziemlich gut.


    Das Problem ergibt sich erst nach etwas genauerem Hinsehen und nachrechnen. Ich hatte mich gewundert, wieso das nur als Video (offensichtlich nur der Prototyp) existiert. Ja, das Teil ist einfach viel zu teuer. Im Video werden 7 Kanäle zu je 19 Scheiben verwendet. Offensichtlich sind diese gefräst und nicht Lasergeschnitten. Allein bei Anzahl und die Größe der Scheiben kommt man auf einen Materialwert von etwa 100 Euro, eher mehr. Mit einem Laser geschnitten erhält man hochpolierte Kanten. Das sieht aber leider garnicht gut bei der seitlichen LED-Beleuchtung aus. Man sieht eigentlich nur den Punkt der LED und nicht den ganzen Block leuchten. Die im Original gefrästen Scheiben sind matt, bestens für diesen Zweck geeignet.
    Meine Idee einen Dienstleister mit dem Fräsen zu beauftragen, endet eher damit, dass zum Materialpreis noch ein saftiger Aufpreis für Sägen und anschließendem mattfräsen hinzukommt. Ich lande nun bei einem Betrag von ca. 75ct pro Scheibe (60x60x10mm). Im Video verwendet der noch deutlich größere Scheiben. Eigentlich brauche ich nur die Front und 20-30% der Seiten zu mattieren. Aber das ist kein Einsparungspotential. Auch habe ich versucht mit dem Laser Struktur einzuschneiden (mäandern der Stirnfläche) - alles Käse. Sieht nicht aus. Am besten scheint Fräsen zu sein. Auch die Idee dafür einen Fräser anzuschaffen endet mit finanziellem Overload. Bei 10mm Dicke muss es schon eine Profifräse sein. Einen Fräsbohrautomaten S63 von LPKF habe ich stehen - dafür ungeeignet - Puppenstube.


    Eigentlich kann ich die Scheiben leicht lasern und müsste die nur sinnvoll und preiswert nachbearbeiten. Stahlwolle macht das problemlos, allerdings brauche ich dafür Stunden, ist auch nicht wirklich angenehm. Chemikalien fallen nach meiner Erfahrung aus, es gibt offenbar nichts, was Acryl gleichmäßig aufrauen kann. Irgendwie stecke ich in einer Sackgasse. Hat Jemand eine sinvolle Idee? :sad:

    MDF macht wirklich extrem klebrige Stäube. Ich war mehrfach am verzweifeln, wie schnell die Filter zu waren. Möglicherweise hab ich eine sehr einfache und billig zu realisierende Sache gefunden, die auch noch recht funktional ist.
    Not macht erfinderisch - immer das Gleiche...
    Mal abgesehen davon, dass ich allen möglichen Krams probiert hab, daher auch meine Bitte im Topic-Start auf Anfänger-Tipps zu verzichten, seht es mir einfach nach.
    Offenbar setzen die Schneidgase vom MDF die in vielen Filtern verwendeten Fließe extrem schnell zu - ist auch nicht verwunderlich bei diesem Klebzeugs. Meine große Bofa Anlage ist damit jedenfalls nicht klargekommen. Den Filterlieferanten hab ich mal angerufen, der hat mir gesagt, die Filter werden extra gerüttelt, damit eine homogene Filterleistung erreicht wird. Daher sind die Teile auch zugeschweißt, geklebt oder was weis ich ...
    Nee, Leute die sind das deshalb, dass man nicht auf die blöde Idee kommt die selbst zu befüllen. Bei einem Komplettpreis des Filterwechsels, der mal bei locker 700 Euronen liegt, ist das schon nachvollziehbar. Fallen mir gleich meherer Sprüche ein, wer das Kreuz hat segnet sich zuerst, Wasser predigen...Wein trinken. Usw. Verdummung pur. Wer für einen Vorfilter aus Recyclingmaterial 380 Euro ausgibt (Gegenwert einen Pelzmantels für die Holde) ist einfach nur d.....


    Ok, hab das Spiel mehrfach durch, irgendwann fragt man sich, wieso die Filterkosten ein Vielfaches dessen sind was Elektro, Miete, Leasing usw. kosten. Was für ein gigantischer Nepp. Nun aber nicht mehr mit mir.
    Die Bofa Rahmen lassen sich sehr einfach entkernen. Neue Kohle aufgeschüttet, Kosten 70 Euronen, gegen die 500 vom Freundlichen...
    Beim MDF hat sich folgendes bewährt - und es funzelt richtig gut:


    Einfach auf den halbbefüllten Aktivkohlefilter eine doppelte Lage Möbelfließ auflegen - kostet im Baumarkt um die Ecke 5 Euro - ist dieses graue Recyclicngstoffzeugs (also da braucht man etwa die Hälfte nur von). Vorher in warmen Wasser schön durchweichen lassen. Hält für zwei Stunden Dauerbetrieb. Danach rausnehmen, auswaschen - und das geht richtig einfach - und wieder rein damit - die nächsten zwei Stunden MDF-Schneiden sind kein Problem mehr. Geht möglicherweise noch länger, das hab ich aber aufgrund der negativen Erfahrung nicht gemacht. Weil dann muss man alle Fließes wechseln und das ist Aufwand- Kohle raus, Untergrund neu machen usw. Diese graue Decke alle zwei Stunden fix auswaschen und wieder neu und schön feucht auf den Kohlefilter legen sind zwei Minuten Arbeit. Man hat aber im Endeffekt einen recht einfach zu händelnden prozess und der MDF Klebstaub verliert seinen Schrecken.
    Ich hab das jetzt eine Woche praktiziert und es funktioniert hervorragend. Warum - keine Ahnung, die teueren Filtermatten vom Filterprofi hatte ich auch versucht auszuwaschen, da klappt das aber nicht, wenn die zu sind wars das. Diese Möbeldecken sind offenbar leicht auszuwaschen, das funktioniert. Wer jetzt nicht an Filterverschwörungstheorien glaubt...
    Absolut billige Fließe funktionieren richtig gut, man sollte nur darauf achten, die zwei Stunden nicht zu überschreiten. Auswaschen reinlegen und weiter gehts.


    Das ist meine Erfahrung der letzten zwei Wochen Extrem-MDF-Schneiding, ggf. hilf es ja dem Einen oder Anderen bei einem ähnlichen Problem.
    Nochmals danke für Eure Tipps im Vorfeld. :thumbup:

    ja erst einmal vielen Dank für die vielen Ideen. Manchmal liegt der Teufel im Detail. Der Fließ, der die Aktivkohle vorm Durchfallen zusammenhält war dicht wie eine Wand. Man sieht es dem bischen Stoff nicht an, aber das ist ein Problem. Ich überlege noch, wie man das entschärfen kann.
    Ja sorry wenn es etwas zuwenig Infos waren - man hat bei Problemen nicht immer alle Parameter parat. Mir ging es eigentlich um das Prinzip. MDF ist ja recht speziell durch die Klebstoffe, die verwendet werden. Wasser hab ich schon mehrfach gehört, kann helfen - ich glaube in diese Richtung sollte ich weiter nach Erkenntnissen suchen.


    Jedenfalls vielen Dank für die vielen Tipps. Danke Euch sehr! :thumbup:


    Grüße Folker

    Hi Leute. Habe einen Auftrag, oder besser gesagt einen Massenauftrag reinbekommen. Ein Internetposting hat eines unserer Produkte geliked und die Bestellungen schießen durch die Decke: https://www.youtube.com/watch?v=miqN2gR1Zns&t=2s
    So weit so gut. Ich habe für die Grundboards MDF gewählt - 2x 6mm. Das ist für diese Art einer Ambiente-Uhr eine sehr gute Lösung, da sich Acryl bei derart vielen Schnitten verzieht - ich meine auch sehr winzige Abweichungen sind kontraproduktiv - MDF verhält sich stabil und macht alles was ich für diesen Job brauche.


    Leider ist das Problem der Abluft mittlerweile zum Hauptproblem angewachsen.
    Ich nutze einen professionellen Vorfilter mit mehreren Kammern, danach einen Aktivkohlefilter. Turbine ist eine Bofa - uha - weiss jetzt nicht genau aus dem Kopf - aber ein recht großes Teil, Höllenlärm...
    Trotzdem setzt sich der Filter derart schnell zu, dass sich für mich die Frage stellt, wie in aller Welt bekomme ich MDF geschnitten und die Dämpfe gefiltert ohne Tausende von Euronen in einen, mehrere lumpige(n) Filter zu investieren?
    Bin für jeden Tipp zu haben, wie ich die MDF Schneidgase in den Griff bekomme (halbwegs kostengünstig).
    Das vermiest mir derzeit derart die Stimmung über eine sehr sonnige Auftragslage.
    Auch für einen intelligenten Tipp, der ein anderes Verbundmaterial erfolgreich präferiert, wäre ich wirklich dankbar.


    Grüße Folker
    P.s. falls ihr Euch mit den speziellen Dingen nicht auskennt, bitte auf vermeintlich gute Tipps verzichten, das ist eine Profi-Anfrage, gerichtet an die Profis im Forum! Herzlichen Dank fürs Verständnis.

    Hi Steven, ich sitze in Köpenick, in der Wuhlheide - ist ein bisserl weit für einen Plausch - quer durch Groß-Berlin - aber ggf. bietet sich mal ein persönliches Treffen an. Bis dahin viel Erfolg.

    Hi Steven, welcher Stadtbezirk?


    Ja so einen schicken China-Laser hab ich auch im Keller - 100W Monster mit offenen Flanken. Aus Sicherheitsgründen hat der Bolzenschneider den ritz ratz deaktiviert. Hin und wieder geh ich mal runter um zu schauen, dass der Drache auch wirklich tot ist ;)


    Also viel Erfolg oder besser viel Glück, ich bewundere alle, die diese chinesischen Gurken Tatsache einsetzen :D


    GERÄT IST VERKAUFT ! Bitte nicht mehr anfragen.




    inbetriebnahme 20.06.2011


    VLS3.50, 40 Watt, Cutting table, 2-Zoll, Cone


    Da ich gerade mein neues System (Trotec Speedy 360) geliefert bekommen habe, wird der Platz massiv knapp.
    Ich gebe daher mein o.g. Lasersystem schweren Herzens ab.


    Der Laser läuft seit 6,5 Jahren völlig pannenfrei und problemlos, die Leistung ist geschätzt derzeit bei mind. 90%. Ist etwa 1-2 mal pro Woche eine Stunde im Einsatz und läuft und läuft und läuft...


    Das Rücknahmeangebot meines Verkäufers war lächerlich, aber auch verständlich. Der muss Garantie geben und unabhängig vom Zustand Teile erneuern, auch die noch ok sind und vermutlich einige weitere Jahre laufen werden.


    Neu hat das System 12.655 Euro netto gekostet (damals ein Glücksfall, der Dollar stand bei etwa 1,60 € - wenn ich mich recht entsinne). Ausgerüstet mit einer ALU-CO2-Laserröhre ist ein VLS3.50 nicht mit einem Chinalaser vergleichbar. Es handelt sich um ein luftgekühltes, großes Desktop-System, ist aber dennoch ein robustes Industriegerät und als solches auch so konzipiert und genutzt worden. Die X/Y Achsen sowie das Linsensystem und Airassyst sind ebenfalls extrem robust und werden dem Nutzer sicher noch viele Stunden treue Dienste leisten.
    ULS (Universal-Laser-Systems) ist für die Langlebigkeit seiner Geräte bekannt. Ich habe bereits vor Jahren einen kleinen VLS 2.30 aus meinem Bestand verkauft. Der neue Besitzer, etwas chinalasergeschädigt, ist damit sehr zufrieden und lobt die Zuverlässigkeit des Systems - hier sein Bericht .
    Das Gerät wäre jetzt im überholten Zustand etwa 6.500 Euro (netto) wert. Ein Austauschlaserkopf kostet etwa 2.500 Euro. Ich bin der Meinung, der Laserkopf ist immer noch in sehr gutem Zustand, die Schneidleistung ist ordentlich, sodass man davon ausgehen kann, dass das Gerät noch einige Jahre ohne Austausch des Laserkopfes arbeiten wird. Auch ein Austausch des Laserkopfes wäre eine gute Investition, wenn die Leistung gravierend abfällt, denn die Mechanik dieser Geräte ist hochgenau und auch einfach zu warten. Ein Tausch des Kopfes macht die Anlage für viele Jahre wieder fit.
    Nochmals bemerkt, derzeit ist das Gerät immer noch in den Produktionsprozess eingebunden und arbeitet tadellos.
    Ich stelle mir einen Abholpreis von 3.900 Euro (netto) vor, inclusive ist eine defacto ungebrauchte Rundgravureinrichtung, die etwa einen Wert von 800 Euro hat. Was man zum Betrieb benötigt ist eine Absaugeinrichtung, wie bei jedem Laser und möglichst einen kleinen Kompressor für das Airassyst. Eine Chinapumpe würde ich gratis dabeitun, die hat diese Arbeit am System bisher auch immer verrichtet. Wabentisch, Graviertisch sowie Treibersoftware gehören zum Gerät. Man benötigt einen Windows-PC mit Corel-Draw, aber keinerlei Dongel.
    Ich stelle eine ordnungsgemäße Rechnung mit Mehrwertsteuer aus, also für Gewerbetreibende gibts die natürlich auch vom FA zurück.
    Abschließen möchte ich noch erwähnen, dass dieses Gerät ordnungsgemäß zertifiziert und zugelassen ist, allen vorgeschriebenen Sicherheitsstandards genügt.
    Ich bevorzuge die Selbstabholung in Berlin-Köpenick, Versandkosten würden sich nach dem tatsächlichen Aufwand berechnen.
    Interessenten bitte eine PM an mich.


    [Blockierte Grafik: http://www.ledswork.de/wp/wp-content/uploads/2018/01/versalaser45w.jpg]


    Technische Daten


    Übrigens ist die Farbe meines Systems Grün (wie im Link Technische Daten zu sehen)

    Hallo Leute. Ich bin heute das erste Mal auf dieses Forum gestoßen und natürlich neugierig auf tolle Ideen, Umsetzungen und Möglichkeiten rund um CO2-Laser. Vor 10 Jahren bin ich mit einem Versa-CO2-Laser von ULS gestartet und im Laufe der Zeit wurden die Teile immer größer. Derzeit von 45-120W. So einiges an dreißigjähriger Erfahrung bringe ich dadurch mit, nicht nur das Schneidsystem sondern auch die notwendige Peripherie, bis hin zu kleinen Katastrophen, wie Brand im System und deren Folgen, als auch die große Katastrophe Chinalaser. Insofern freue ich mich auf Erfahrungsaustausch und -mitteilung. :daumen: Grüße und ein guter Rutsch nach 2018! Folker