Beiträge von Tecnoworld

    Nun, Kamerasupport und pan/zoom/drehen des Koordinaten systems kann jede halbwegs vernünftige CNC Steuerung. Wir haben das ja auch eingebaut. Ich unterstütze bis zu 10 Kameras. Ist z.b. für pick and place oder Dispenser gedacht. Damit man die Bauteile und Platinen drehen kann.


    Das alles geht ja, nur habe ich gerade die Beamicon vom Laser abgemacht und mir neu die ruida gekauft, weil ich eine hohe Pulsfrequenz am Laser haben will.


    Gibt es denn ein schnelles Lasersystem was Kamera Positionierung und Faserlaser unterstützt? also extrem hohe Pulsfrequenz zum Gravieren?

    Echt? Das wäre ja ganz doof.
    Dann muss ich die doch wieder rausschmeißen.


    Es geht ja nicht ums Nullpunkt finden. Es geht ums Koordinatensystem drehen.


    Man wirft z.b. wahllos in den Laser ein Werkstück ein, fährt 2 Passermarken an (möglichst vollautomatisch) und lasert dann ganz exakt auf das Objekt, egal wie verdreht es im Raum liegt.


    Gut, man wirft es nicht so extrem rein, aber war ja nur zur Erklärung :)


    Mach3 und GRBL ist totaler Quatsch, deswegen gibts ja unsere Beamicon. Aber Lasern ist halt nochmals (was das Gravieren betrifft) etwas anders.
    Damit da das Timing 100% stimmt (vor allem beim schnellen Faserlaser), braucht man halt extra fürs Lasern hingetrimmte Hardware. Ist halt kein Fräsen oder Drehen :)

    Nun, Plexi schneide ich sehr selten. Da hab ich keine Erfahrung. Und wenn, muss es schnell gehen, da sind mir die Kanten egal.


    Aber bei Metall bringt Sauerstoff halt noch Energie rein, schließlich schneidet dann das Plasma. Der Laser ist nur der Initiator.


    Bei Stickstoff ist es andersrum. Man will, das das Material direkt vom festen in den gasförmigen Zustand übergeht, und das möglichst ohne Verbrennung. Deswegen nimmt man den Sauerstoff weg.


    Der angelegte Druck hat was damit zu tun, wie der Schnitt frei geblasen werden soll. Oder wie das Material gekühlt werden soll.
    Wenn man z.B. Polystirol-Platten schneidet braucht man viel Luft, sonst gibt es häßliche Ränder (Aufgeschmolzene Ränder).


    Zwischen der Linse und der Düse sitzt ja noch ein Fenster. Das hält den Druck von der Optik fern. Dahinter im Optikbereich ist dann leichter Überdruck, um Gase und Staub fernzuhalten.
    Ebenso in den Umlenkspiegeln. Da ist halt kein Druck erfordrlich, nur ein leichter Überdruck, damit keine Gase aus dem Brennraum sich auf die Spiegel niederschlagen können. Das ist dann die Sperrluft.


    Sperrluft und Schneidgas sind also grunsätzlich verschiedene Kreisläufe. Wenn ich aber z.B. extrem dünne Folien oder Papier, auch Seidenpapier schneide und graviere, dann kann ich gar keine Schneidluft draufgeben. Dann kommt auch vorn aus der Düse nur Sperrluft.


    Halt immer wie man es gerade braucht.

    Ja, die habe ich auch. Aber nur rumliegen. :)
    Die sind aus einer Schneidanlage, sind Schutzköpfe. Hartverchromt, hält trotzdem nicht lange :)

    Kopf: Eigenbau. Habe ja CNC-Drehe und Fräsmachine rumstehen :)
    Gas: Druckluft, Sauerstoff (aus Flasche), Stickstoff (aus Flasche)


    Besonders bei Holz ist Stickstoff gut. Weniger Verfärbungen (z.B. bei 0,6mm Sperrholz, da kohlt der Kleber so).
    Bei tiefen Schnitten ist Sauerstoff gut, vor allem bei dünnen Metallfolien.


    Man muss viel probieren, gibt keine Allgemeinlösung. Einfach mal Material drunter und Testschnitte machen... Die Resultate dann schön in ein Büchlein schreiben... :)

    Hi Ingolf,


    aus dem Pastedispenser-Thread.


    Viktor

    Hallo Viktor.
    passt hier zwar nicht so richtig her :) Aber was für Paste? Lötpaste? Hab nämlich auch gerade das Problem. Da ich auf 0201 runter bin mit den meisten Prototypen klappt das Drucken mit Stencils nicht mehr. (Öffnung kleiner als die 0,1mm Stencilfolie).


    Nun mache ich meine Prototypen mit 0,25mm Kanüle und Spritze im Handmodus. Dauert ewig. Ich wollte mir einen Pastendispenser bauen, aber das ist schwierig, weil man eigentlich nur das Flussmittel rausdrückt und die Perlen sich dann austrocknen...


    Wie hast Du das gelöst?


    LG,
    Ingolf

    Nun, das habe ich ja alles schon mal programmiert, in unserer Beamicon. Halt auch mit jeglichen Importfiltern, Kameraunterstützung etc.
    Klappt alles sehr zufriedenstellend. Schön ist auch die Handradunterstützung.


    Das Einzige, was da halt nicht geht, ist gravieren. Die Beamicon ist nicht gedacht für schnelle Ausgaben (7,5ms Zykluszeit).
    Deswegen, zum Schneiden ideal, aber zum Gravieren brauchte ich was anders. Da Sören sich die Ruida geholt hat, dachte ich mir, kauf ich mal eine. Für ca. $300 incl. Versand ja sehr preiswert und nach 4 Tagen da.


    Klar, Gravieren geht jetzt. Dafür alles andere nicht mehr so richtig.


    Wenn man seine eigene CNC-Software programmiert, ist man halt verwöhnt...

    Hallo...
    ich habe an meinem Laser eine Kamera, die einen Offset zum Laser hat. (X=6.35mm, Y=22,017mm)
    Mit der Kamera fahre ich z.B. Passermarken an.


    Nun meine Fragen:
    -Kann ich mir RDWorks Passermarken selbständig anfahren lassen?
    -Kann ich den Offset automatisch rausrechnen lassen?
    -Wie drehe ich das koordinaten System nach anfahren der 2/3 Passermarken?


    Das sollte ja eine Lasersteuerung als Basic beherrschen. Nur wie... RDWorks mit diesem wunderschönen China-Englisch....

    Also eigentlich nicht den Layern, sondern den Farben.
    RDWorks speichert ja 20 verschiedene Farben und damit 20 Einstellungen zum Schneiden/Gravieren. Und man kann diese Sets ja auch speichern/Laden.


    So habe ich ein Set für Kunststoffe, eins für Holz, eins für Laser-Karton.
    Aber schön wäre es, wenn man jeder Farbe einfach einen Namen geben könnte, z.B. PlexiGS 5mm, oder Pappel 3mm, Sperrholz 0,6mm, etc...


    Dann muss man nicht immer so lange suchen...

    >>etwa 0,05mm


    Naja, rein rechnerisch müßte ich auch bei 0,03 liegen. Aber messen kann ich es nicht. Ich versuche es immer mit Schüssen in Plexiglas (10 oder 15mm dick.)
    Da kann man gut den Strahlverlauf erkennen. Aber auch wenn man einen Schliff macht, kann ich es schlecht messen.
    Ich habe ein Meß-Mikroskop, aber durch die Erwärmung ist der Spot im Plexi größer als tatsächlich.


    Und um den Strahl direkt zu messen habe ich kein Equipment.


    Was allerdings für einen sehr kleinen Spot spricht, ist die Tatsache, das ich 0,15 Edelstahlblech gut schneiden kann mit 40W CO2.


    Sören hat auch CO2? Dachte nur Faser....

    Hallo Viktor,
    Du auch hier? :funny-:


    Naja, Strahlaufweitung hat ja nicht nur den Sinn, den Fokus klein zu bekommen.
    Ohne Strahlaufweiter war der mit 50mm Fokuslinse bei 0,25mm. Mit Strahlaufweiter bin ich jetzt bei deutlich unter 0,1mm. Viel kleiner wirds bei CO2 sowieso nicht. Aber dafür habe ich ja den Faserlaser.


    Strahlaufweitung:
    Erstens, die Spiegel werden mit einer viel geringeren Leistungsdichte angestrahl, erwärmen sich weniger und haben deutlich bessere Wirkungsgrade. Eventuelle kleine Kratzer spielen bei weitem keine so große Rolle mehr.
    Das Gleiche trift für die Linsen zu und die Fenster im Strahlengang.


    Was auch wichtig sein kann, das bei Reflexionen des umgelenkten Strahls die Leistungsdichte viel geringer ist und weniger passieren kann.


    Also, es gibt schon einige gute Gründe, eine Strahlaufweitung zu verwenden :)

    Nun, laut Software kann man ja die Ausgänge Out1 und Out2 in jedem "Farblayer" getrennt zuordnen.
    Manchmal funktioniert es ja auch. Was lediglich unlogisch ist, das nach Systemreset mal L oder H Pegel anliegt.


    Nun, die Vorhaltezeit mache ich ja jetzt schon so. Ich habe einen Layer der halt 15s dauert, dann kommt erst der nächste Layer.
    Ist aber alles so ein Kauderwelsch.


    Eigentlich möchte ich für die verschiedenen Ausgänge meine DWELL Zeiten getrennt definieren können.

    Hallo...
    Wie in meinem Vorstellungsthread geschrieben, habe ich mir eine RUIDA Steuerung geholt.
    Klappt alles einandfrei, auch die Konfiguration. Läuft prima zusammen mit RDWorks 8.021


    Aber ich habe Probleme mit den beiden Ausgängen Out1 und Out2.
    Ich habe z.B. verschiedene Schneidgase und Drücke. Den Druck stelle ich über die PWM von Laser 2 ein, das klappt.
    Aber nun möchte ich z.B. Stickstoff auf die Out1 legen und Sauerstoff auf die Out2.
    In den Layern kann ich ja die beiden Ausgänge beliebig zuordnen.


    Nur, nach dem Einschalten ist OUT1 und Out2 manchmal aktiviert, manchmal nicht. Mal geht es an beim Lasern, manchmal nicht. So richtig klappt das nicht. Ist aber doof, wenn das Scheidgas so sinnlos verpufft oder halt gar nicht ankommt.


    Hat einer eine Idee, wie man das richtig konfiguriert? Das Handbuch ist ja in Chinesischem english. also unbrauchbar :)


    Ebenso habe ich ein Problem mit der Vorwarte-Zeit. Wenn ich einen Job starte, möchte ich 15s warten, bis die Absaugung den nötigen Unterruck aufgebaut hat. (Großer Seitenkanalverdichter mit langem Saugschlauch). Aber das bekomme ich nicht hin.


    LG,
    Ingolf

    Da es ja so üblich ist in einem Forum, will ich mich mal kurz vorstellen:
    Wie schon in der Überschrift zu lesen, lebe ich in Spanien, genauer gesagt, in Andalusien.
    Ich habe neben Drehbänken, Fräsmaschinen etc. halt auch Laser. Bis jetzt alles betrieben mit Beamicon2.


    Laser sind alles Eigenbauten, sowohl der ND-YAG Faserlaser (1200x1300mm), also auch der kleine CO2 Laser (300x200mm).
    Der CO2 hat einen 5-fach Strahlaufweiter, Molibdänspiegel, 1" Linsensystem(Wechselbar) und Sperrluft und Schneidgas. Keine Z-Achse, sondern Hub-Tisch. Schneidgas maximal 10bar. Ergibt absolut saubere Schnitte, auch bei sonst schwierigen Materialien (Polystyrol z.B.)


    Der Yag-Laser hat Servosysteme (1,5kW) und fährt maximal 80m/min. Auch da gibt es Sperrluft und Schneidgas, automatische Z-Kontrolle, echte Z-Achse (Tisch ist fest).


    Benutzt werden die Laser nur für Basteleien im Modellbau, also Modellbahn TT, um genau zu sein.


    Beruflich entwickel ich Hardware/Software im embedded Bereich (Maschinensteuerungen, Bluetooth-Module, Netzwerkprotokolle, etc..), und erstelle Prototypen bis zur Serienreife.


    So - genug erst mal