Beiträge von connyg

    Oder versuche doch mal in 2-3 Durchgängen zu schneiden. Dann bringst Du nicht soviel Wärme ins Material ein.
    Also 1 Schnitt quasi durch und den 2. zum Kanten glätten und zusammenkleben verhindern.
    Oder 1. Schnitt fast durch, 2. durch, 3. Kanten.


    Dafür natürlich entsprechend schneller fahren. Dauert dann in Summe gleich lang.

    Ja der Teil deionisiertes Wasser greift Alu/Kupfer an war klar.


    Und jetzt klärt sich nun auch, was destilliert vs. deioniert ist. Destilliert an sich ist also nicht deionisiert, aber es fällt beim kaufbaren destillierten Wasser oft zusammen.




    Mein Luftentfeuchter produziert also destilliertes Wasser, aber kein deionisiertes. Es ist also generell geeignet, aber es ist sicher nicht ebenso rein wie das gekaufte.


    Und im Zweifel ist unklar, was der Laser genau braucht an "Reinheit", dann lieber gekauft.

    Ja, da habt ihr recht. Wenn es nicht eindeutig und einfach ist (nicht filtern müssen), dann ist es die Mühe nicht wert.


    Aber nochmal zu der Frage:
    Laut Wikipedia ist destilliert = dionisiert.
    Laut Synrad soll ich destilliertes, aber nicht deionisiertes Wasser verwenden.


    Ist destilliert dann wirklich auch automatisch deionisiert?

    Hallo zusammen,


    habe einen Entfeuchter im Altbaukeller laufen, der spuckt pro Tag 10 Liter sauberstes Wasser aus.
    Da ging mir letztens durch den Kopf, ob sich das für die Kühlung des Lasers eignen würde.
    Denn es ist kondensiertes Wasser aus der Luft, also ohne Kalk, Verschmutzung und sonstige Stoffe.


    Laut Wikipedia:
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Destilliertes_Wasser



    Destilliertes Wasser (auch lateinisch: Aqua destillata) ist Wasser (H2O), das durch Destillation von den im normalen Quellwasser oder Leitungswasser vorkommenden Ionen, Spurenelementen und anderen Verunreinigungen befreit wurde.



    Destillation ist der Vorgang des Erhitzens und Wiederkondensierens.
    Der Luftentfeuchter entnimmt bereits gasförmiges Wasser der Luft und kondensiert es.
    Ein Unterschied ist natürlich, dass der Keller kein Reinraum ist und alles mögliche mit kondensieren kann.


    Aber ein Teil wird wohl erfüllt: ohne Spurenelemente, ohne Kalk, ohne Ionen?


    Was sind denn genau die Kriterien für das Wasser, das in den Laser soll?


    Übrigens steht in der Anleitung meiner Synrad-Röhre, dass man 90% destilliertes aber kein de-ionisiertes Wasser verwenden soll, dass sei sehr korrosiv.


    https://www.synrad.com/sites/d…s%20Manual%2048Series.pdf




    Seite 38/39.


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    Coolants
    SYNRAD recommends that the laser’s cooling fluid contain at least 90% distilled water by vol- ume. In closed-loop systems, use a corrosion inhibitor/algaecide such as Optishield® Plus or
    equivalent as required. Avoid glycol-based additives because they reduce the coolant’s heat capacity and high concentrations may affect power stability. For SYNRAD lasers, the minimum coolant setpoint is 18 °C (64 °F) so glycol is not necessary unless the chiller is subjected to freezing temperatures. If tap water is used, chloride levels should not exceed a concentration of 25 parts per million (PPM) and total hardness should be below 100 PPM. Install a filter on the chiller’s return line and inspect frequently.


    DO NOT use de-ionized (DI) water as a coolant. DI water is unusually corrosive and is not recommend for mixed material cooling systems.




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    Laut Wikipedia ist destilliertes Wasser aber deionisiert. Das wäre ein Widerspruch zu dem was Synrad schreibt, dass es destilliert aber nicht deionisiert sein soll.

    Meine Glasröhre hat auch nur zwischen 50 und 100h gehalten, also ein halbes Jahr bei etwa ein/zwei Projekten pro Woche.
    War aber die billigste 40W Röhre auf EBay, die ich gefunden hatte. 80 Euro.
    Wenn ich mich richtig erinnere hat meine zweite - auch Ebay - länger gehalten, deren Ende habe ich nicht mehr erlebt, habe ja dann die Synrad RF 50w eingebaut.

    Kenne das von meiner Glasröhre. Leistung / Strom wird weniger. Wenn man hochdreht wird die Strahlqualität schlechter. Die Leistung sackt nach dem Losschneiden auch schnell ein, also nach ein paar mm oder cm. Schnitt wird unregelmäßig in der Tiefe, sieht man schön bei Acryl.
    Und mit dem Hochdrehen verkürzt man das Ende der Röhre nich weiter.
    Ab diesen Symptomen waren es bei mir nur noch wenige Stunden, dann kam gar nix mehr raus.


    -> Neue Röhre bestellen.

    Bei den Lederstreifen von gestern - 1h in der Box von 15min Ozongenerator - ist es etwa gleich wie 1h mit 30min Generator - jetzt nach 16h geht der scharfe Geruch langsam weg.


    Heute nochmal mit Teststreifen probiert: 7min an, 30min in der Box. Da ist auch der Verbrannt-Geruch weg und es scheint der scharfe Geruch nach dem Entnehmen geringer zu sein.


    Habe heute auch mal ein paar Acrylteile dazu, bei denen die Abdeckfolie stinkt nach dem Lasern. Da ist der Geruch auch sehr viel geringer, aber die Folie oben wird etwas glibbrig. Da merkt man dass das Ozon sehr aggressiv ist.

    Ah, schau, das war's: 7min Ozongenerator, 30min in einer geschlossenen Box, das reicht.

    Ich habe da bei 2-3 Versuchen die Zeit verkürzt und beim letzten Versuch waren es nur 15min, wenn ich mich richtig erinnere.
    Und da war auch der Lasergeruch weg vom Leder und es war auch dann schon dieser scharfe "Ozongeruch" dran - der aber immer noch angenehmer und weniger intensiv ist wie der Geruch von verbranntem Leder.
    Heisst aber, dass maximal 15min ausreichen.

    Das passt genau zu meiner Erfahrung mit dieser kleinen ULT Absaugung, mit einer kompakten 30x30cm Filterpatrone.
    Kleine Oberfläche, hoher Widerstand, dafür braucht es die 20.000 Pa Turbine.
    Und trotzdem ist beim Schneiden von Pappelsperrholz der (Vor)Filter in 1h dicht.
    Mit meiner Aufrüstung der Filter habe ich jetzt dieselbe Bauform des Rahmens - 30x30cm - aber durch größere Höhe jetzt Taschenfilter bzw. Z-Filter (so heissen doch die in den Rahmen gefalteten, oder?) für jede Stufe und damit ein Vielfaches der Filterfläche jeder Stufe - ca. 1qm statt 0,1qm.
    Und jetzt ist der Volumenstrom mehr als je zuvor und die Filter halten jetzt schon ein paar Projekte lang durch, wahrscheinliich habe ich bald die 10h Laufzeit erreicht.
    Mein Plan ist also voll aufgegangen, ich habe jetzt für das Optimum aus Baugröße, Kosten und Wirkung erreicht.
    Heisst also: Filterfläche ist entscheidend aus 2 Gründen: geringerer Widerstand, mehr Standzeit und wichtiger als Druck, wobei der Druck dann wohl mindestens 2.000 Pa sein sollte, wenn man die nötige Fläche der Filter für die Standzeit hat und das sind m.E. 0,5-1qm pro Filterstufe.

    Hi Diemo,


    Tausend Dank für Deine Geduld und Dein Durchhaltevermögen mit dem Forum. Auch wenn ich nicht oft schreieb, aber ich lese fast täglich und vermisste schon meine "daily dose" ;)


    Matthias


    Genau so geht's mir auch. Schau täglich vorbei und lese mit.


    Also ist deinlaserforum.de jetzt bis auf Weiteres die Domain?

    Genau zu diesem Thema habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, da ich kürzlich meine Lötrauchabsaugung, die viel zu kurze Filterstandzeit hatte mit größeren Filtern ausgestattet habe indem ich 3 Module aus gelaserten Kisten oben raufgesetzt habe.
    Und das ganze ist jetzt so modular, dass man daraus jetzt eigentlich eine OpenSource Absaugung machen könnte, wenn man noch die geeignete Turbine findet.
    Habe mich eine Weile umgesehen und auch noch nicht so das perfekte gefunden.


    Meine ULT hat 1.200 W, 250qm/h und 20.000 Pa und sie zieht echt gut, auch noch bei halbvollen Filtern und einem Aufbau aus G4, F9, Hepa, Aktivkohle.
    Und dabei ist die Turbine noch relativ leise im Vgl zu Staubsaugerturbinen. Keine Ahnung wieviel dB, 60-70?
    Die neueren ULT haben anscheinend aber auch nur noch ca. 4000 Pa.


    Mein Resümee ist, dass sämtliche Rohrlüfter zuwenig Unterdruck haben mit maximal 1000Pa meist sogar nur 500. und dass deshalb ihr Luftleistung nichts wert ist, weil sie beim geringsten Widerstand zusammenbrechen
    Dass Staubsaugerturbinen bzgl Druck super sind, demnach auch lange, also mit vielen Filtern oder mit tlw. Gesättigten , noch den Luftstrom liefern, dafür haben sie gerade ausreichenden Luftstrom als Ausgangsbasis mit ca. 200qm/h.


    Ich denke wenn man mit Filtern arbeiten möchte ist der Druck sehr wichtig und muss ab 4.000 Pa liegen, je mehr desto besser.
    Und da sind die Staubsaugerturbinen am Besten geeignet, müssen dann eben gut gedämmt werden.
    Aber gegen „Last“ wie Filter gibt es ohne Unterdruck auch keinen Luftstrom.


    Der „Trick“ der ULT ist wohl, dass sie so hohen Unterdruck liefert und auch noch leise ist und deshalb sind diese Turninen wohl sehr teuer.

    Nach 3h Aus-/Umräumen in der Garage habe ich trotz zweitem Monsterlaser mehr Platz in der Garage als vorher.
    So sieht das jetzt aus, mein "alter" im Vordergrund, der "neue" im Hintergrund.
    Der neue ist insgesamt in besserem Zustand als meiner, der wurde gut gepflegt. Das schreit danach ihn in Betrieb zu nehmen.
    Witzig: meiner hat Seriennummer 208, der neue 222. Möglicherweise standen die bei SEI schon einmal nebeneinander... :D

    Zitat von »wunderzwelch«




    Man glaubt ja gar nicht wie viel Arbeit in Grafiken manchmal steckt.
    Ich behaupte ja, dass dabei die meiste Zeit draufgeht

    Ja, absolut. Oft dauert es einige Stunden ein Objekt zu entwerfen und exportieren. Und dann ist es in 30min-1h gelasert.


    Da hat 3D-Druck eine bessere Relation. Design ein paar Stunden, Druck u.U. auch mal 2 Tage :D