Versuch mal folgendes:
Nutz das "Split Mark" in EZcad (bei mir zweites von unten im Laser-Menü).
Hier mal ein entsprechender Text, den ich vor kurzem dazu verfasst habe, wo alles mit abgedeckt werden sollte. Teilweise kann das bei dir minimal anders aussehen, englische Screenshots habe ich grad nicht.
Gruß,
Christian
----------------
Erstellen einer Schraffur mit geeigneten Parametern
Da bei Markierungen mit der Drehachse die Markierung zeilenweise erfolgen soll, und die Drehvorrichtung nach einer vorgegebenen Anzahl an markierten Zeilen den eingespannten Gegenstand dreht, um danach die Markierung fortzusetzen, müssen bei der Erstellung einer Schraffur mehrere Punkte beachtet werden:
· Der Schraffurwinkel muss 0° betragen (Laser bewegt sich nur links/rechts auf dem Wekstück)
· Ganze Zeilen (all calc) muss ausgewählt sein
· Zeilenabstand passend zum Material und der gewünschten Art der Markierung wählen
Positionieren des Motivs
Das Motiv muss auf der Arbeitsfläche genau mittig zur Drehachse positioniert werden, im Regelfall ist liegt dieser Punkt bei Y=0.
Bei Umlaufenden Markierungen muss das Motiv entsprechend um 90° nach links oder rechts gedreht werden (STRG-Taste und Richtungstasten links/rechts oder über Verändern -> Änderungen in der Menüleiste).
Die genaue Positionierung in X-Richtung kann erst nach Einstellung des korrekten Linsenabstandes und erstmaliger Justage über die Rundgravur-Funktion vorgenommen werden.
Starten des Rundgravur-Moduls
Rundgravurmodul starten
Nach Erstellen der Schraffur und grober Positionierung auf der Arbeitsfläche kann das Programmmodul zur Rundgravur gestartet werden. Dieses befindet sich in der Menüleiste unter Laser -> Rundgravur (SplitMark 2). Im sich öffnenden Fenster gibt es viele Einstellmöglichkeiten, allerdings sind nur wenige davon für die reguläre Nutzung relevant. Die wichtigen Punkte sind unten beschrieben.
2-3-1 Fenster Rundgravur.png
Definiert die Länge des zu gravierenden Bereichs zwischen den Drehschritten der Drehvorrichtung in Millimetern. Je nach Gegenstand und Motiv kann die Länge zwischen den Drehschritten auch wesentlich größer gewählt werden, allerdings treten dann eventuell Verzerrungseffekte auf.
Der im Feld Y eingetragene Wert muss ein Vielfaches des bei der Schraffur verwendeten Zeilenabstandes betragen, da ansonsten nicht korrekt gedreht werden kann. Zeilenabstand von 0.03 und ein Y von 1 wäre entsprechend nicht möglich.
Durchmesser: Hier muss der Durchmesser des Werkstückes eingegeben werden.
Zeigen [F1]: Zeigt die Positionierung der Markierung auf dem Werkstück. Die Positionierung auf dem Werkstück kann bei geöffnetem Rundgravur-Modul-Fenster nicht über die Pfeiltasten angepasst werden. Dazu muss das Modul geschlossen werden, danach ist eine Anpassung im Hauptprogramm möglich.
Markieren [F2]: Startet den Markiervorgang.
Einstellungen [F3]: Ruft weitere Einstellungen auf (siehe unten).
Ende [F4]: Beendet das Rundgravur-Modul.
Nachdem in diesem Fenster der Wert für Y sowie der Materialdurchmesser eingegeben wurden, muss die Drehvorrichtung noch aktiviert werden. Dafür muss das Einstellungs-Fenster geöffnet werden.
2-3-1 Fenster Rundgravur1.png
Die im Einstellungsfenster aufgelisteten Parameter sind je nach Maschinentyp verschieden und werden in der Regel korrekt automatisch eingetragen. Zur Verwendung der Drehvorrichtung müssen nur drei Punkte beachtet werden:
· Zusatzachse 1 auf Aktiv stellen, darauf achten, dass direkt darunter im Feld ID Y steht.
· Sicherstellen, dass rechts das Feld Drehachse aktiviert ist.
· Im Feld Durchmesser den Werkstückdurchmesser eintragen
Danach die Einstellungen über einen Klick auf OK übernehmen, das Einstellungsfenster schließt sich.
Start der Markierung
Wurden alle Einstellungen korrekt vorgenommen, kann der Markiervorgang gestartet werden.