Beiträge von uhu

    Bei den IPG Schnittstellen muss man vorsichtig sein, da gibt es unterschiedliche Varianten die auch nicht kompatibel sind. Beispielsweise an den 60W und 120W CW Lasern statt 8-bit digitaler Leistungssteuerung eine 0-4V bzw 0-10V analoge Steuerung. Da braucht man eine Adapterplatine mit D/A-Wandler für EZcad.

    Ungeschickterweise sind übrigens auch andere Signale an unterschiedlichen Pins, beispielsweise das für den Pointer aber auch die Status-Signale vom Laser.

    manche -müssen- bei Varianten unbelegt bleiben. Also lieber zweimal checken und recherchieren bevor was abraucht.
    Letzteres ist leider nicht ganz einfach, weil IPG die Dokus nicht rausgibt und wohl auch Betreiber von Seiten verfolgt die solche Dokumente ins Web stellen.
    Gruß

    Uli

    Zitat

    Könnte es nicht zufällig so sein, das diese Karte da, die im Galvokopf steckt bereits die Controllerplatine ist.....
    ...Der PC liefert dann über die Schnittstelle nur noch die Informationen und der Galvokopf macht den Rest.

    Genau das ist das Problem. Dann wäre ggf. der Anschluss elektrisch kompatibel zum XY2-100, aber dahinter geht dann die Post ab weil die eingebaute Steuerung die Signale irgendwie interpretiert. Noch gar nicht davon gesprochen, dass vier der 'kleinen Scheißer' nicht nur Empfänger sondern auch Sender sein können und dann nicht so klar ist welche Seite durchbrennt.
    Ich fürchte, ohne jemand der sich mit dem Kopf bzw. der Elektronik drin auskennt und/oder Unterlagen hat, ist das eine aufwendige und letztlich auch riskante Bastelei. XY-Köpfe ohne solche Kompliziertheiten habe ich genug, dann kommt der halt wieder ins Regal bis ich wirklich einen XYZ-Kopf brauche.

    Ich habe dutzende Dokumente mit/über die XY2-100, aber keine sagt was über den Pointer.
    Mittlerweile habe ich ein wenig geschraubt und festgestellt, dass tatsächlich zwei Platinen drin sind. Eine offensichtlich ganz klassisch 2-Kanal-Galvotreiber und die hängt an der aufwändigeren Hauptplatine dran, wobei die zwei Kanäle wohl auf der ersten Platine D/A-gewandelt (AD1856...) und analog übergeben werden. Die Hauptplatine macht dann die Z-Achse (Fokus) über einen Schrittmotor und irgendwie auch den Pointer.
    Die externe Schnittstelle scheint rein digital zu sein und hat auf den oberen 4 Leitungspaaren (clk, sync,x,y) reine RS485 Receiver, dann 3 Paare (x,?,?) RS485 Transceiver mit Tristate. Die untersten Pins sind klassisch +15V,Masse,-15V.

    Bis auf die Sache mit den Transceivern, bei denen man ja nicht weiß ob sie irgendwann 'den Spieß umdrehen', könnte der Anschluss an eine EZCAD LMC-Karte tatsächlich funktionieren.

    Wofür da allerdings ein großes Gatearray und ein fetter (und teurer...) DSP Microcontroller drauf ist, erschließt sich mir noch nicht.


    SEI Laser 1.jpgSEI Laser 2.jpg

    Hallo zusammen,

    ich habe mal wieder so eine Frage...

    In meinem Regal schlummerte über Jahre ein XYZ Galvokopf der Fa. SEI und den habe ich wieder hervorgekramt. Der Grund den nicht zu benutzen, war damals die fehlende Doku zur Schnittstelle, die auf den ersten Blick wohl XY2-100 sein könnte, aber irgendwie auch einen im Kopf integrierten Pilotlaser ansteuert Könnten einfach mißbrauchte Pins am Sub-D25 Stecker sein, aber wer weiß das schon. Und drin ist eine ziemlich aufwendige Platine, deren Analyse nicht wirklich Freude bereitet. Einfach Herumprobieren mag ich lieber nicht, denn das Teil zu rösten wäre eine Schande.
    Hat vielleicht jemand Unterlagen zur Schnittstelle?

    Vielleicht gibt es ja sogar eine übliche Methode den Pilotlaser über die XY2-100 Schnittstelle zu befeuern?

    Gruß

    Uli

    Meine Bedenken gingen da gar nicht mal in Richtung BG, denn das kann man ja regeln.

    Aber in so einer Hütte wohnen in der der Schmauch in den Wänden hängt, ist eine andere Sache. Den Ruß nicht mehr sehen heißt ja nicht unbedingt dass alle Schadstoffe aus den Ritzen verschwunden sind. Und je nachdem was da gebrannt hat, kann da schon sehr übles Zeug entstanden sein.


    PS: Ich versuche immer mal wieder mit der Lasertechnik etwas aktiver zu werden, es kommt nur ständig was mit Prio dazwischen. So bin ich halt mehr am Lesen als am schreiben...

    Hallo zusammen,

    heute bin ich mal in Youtube über eine interessante Anwendung gestolpert:

    https://youtu.be/HTgPqZUPPyI

    Das gibts ja schon lange zum Entrosten und Reinigen von Bauteilen. Aber dass damit Brandschäden beseitigt werden, wusste ich noch nicht. Grundsätzlich ist das natürlich die ideale Methode um so dünne Beläge zu entfernen. Ich frage mich nur, was mit den toxischen Resten wird, sei es nun vom Brand selbst oder von der pyrolytischen Reinigung mit dem Laser. Vom Brandgeruch mal noch gar nicht gesprochen....


    Gruß

    Uli

    Von der DHL-Seite:

    Zitat

    Ob und in welcher Höhe Einfuhrabgaben (Einfuhrumsatzsteuer, Zoll, Verbrauchsteuer) entstehen, hängt von der Art und dem Wert der Ware ab. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Einfuhrumsatzsteuer: entspricht der Mehrwertsteuer und beträgt 7% oder 19%. Seit dem 1. Juli 2021 gibt es keine Freigrenze mehr. Eine Ausnahme gibt es für nichtkommerzielle Geschenksendungen mit einem Wert bis 45 EUR.

    Ist der Warenwert jedoch so gering, dass die darauf anfallende Einfuhrumsatzsteuer weniger als EUR 1,00 beträgt, verzichtet der Zoll auf den Einzug der Einfuhrumsatzsteuer.

    und

    Zitat

    Was ist die Auslagepauschale?


    Warensendungen aus Nicht-EU Ländern müssen aufgrund zollrechtlicher Bestimmungen verzollt werden. Abhängig von Inhalt, Warenwert und zollrechtlichen Freigrenzen werden vom Zoll Einfuhrumsatzsteuer und ggf. Zollgebühren erhoben. Diese werden bei Einfuhr sofort zur Zahlung fällig. Die Deutsche Post tritt in diesem Moment für ihre Empfängerkunden in Vorlage, übernimmt die Zahlung der Gebühren an den Zoll und zieht diese bei der Zustellung bzw. Übergabe in der Filiale wieder vom Empfänger ein. Dieser Aufwand ist unabhängig vom Wert der Ware und fällt auch bei Waren mit geringem Warenwert an, sofern Einfuhrabgaben kassiert werden müssen. Für diese Leistung erhebt die Deutsche Post eine Auslagepauschale in Höhe von 6 EUR.

    Ist nach einem Artikel in der C't erstmal falsch....

    ...weil es nur um Einfuhrumsatzsteuer geht und nach der Kleinbetragsverordnung Beträge unter 1€ nicht vollstreckt werden. Insofern muss für Sendungen unter 5,26€ incl. Porto nichts gezahlt werden. Unklar ist, ob die Post ihre 6€ 'Kapitalbereitstellungsgebühr' auch vom Empfänger einziehen darf, wenn gar keine Steuer fällig ist. Sozusagen als Bearbeitungsgebühr. Das landet sicher irgendwo vor Gericht. Auch scheint es mir unwahrscheinlich, dass die Post, die die hoheitliche Aufgabe der Kontrolle delegiert bekommen hat, so auf die Schnelle ausreichend Kapazizät dafür aufbauen konnte. Mal sehen wie das wird.

    Zunehmend haben Verkäufer in Aliexpress aber auch schon Preise inklusive Versand mit Zollabwicklung, hatte ich eben bei LiFePO4 Akkus.


    Gruß

    Uli

    Grundsätzlich ist das so gedacht. Allerdings muss man sich sich das mit dem Trennen das Schlauches genau ansehen. Dazu muss man schon das Gehäuse vom Kopf öffnen und wenn man die Glasfaser absteckt ist absolute Sauberkeit gefragt. Ich würde da eher in die Platte von hinten einen Ausbruch machen und den Schlauch beieinander lassen.

    Da will ich das schnell malauf das ursprüngliche Thema zurückholen. Rofin hat ja den YAG nicht zum Spaß hinter den Diodenlaser gebaut. Der hat ein astreines Strahlprofil und damit auch einen richtig guten Fokus.

    Und es ist ein komplettes System, keine Not irgendwas mit Laseransteuerungen herumzubasteln.


    Gruß

    Uli

    Der Pumplaser mit PC geht 100%ig nicht auf den Tisch, ist dafür auch zu schwer. Dergehört unter den Tisch. Der Kopf mit dem YAG Oszillator ist klein, handlich und hat eine lange Glasfaser dran.


    Gruß

    Uli

    Hallo zusammen,


    ich habe ein ernstes Platzproblem, verbunden mit der Tatsache, einfach zu viele gleichartige Laser zu haben....(ich weiß - Luxusproblem...;))

    Daher möchte ich mich von meinem RSM103D trennen. Das ist ein diodengepumpter YAG mit 10W (aber Q-switched..).

    Versorgt wird der Kopf mit einem Spectra Physics T20 über Glasfaser, was ihn recht beweglich und habdhabbar macht. Der Galvo ist Rofin, natürlich mit f-Theta-Optik.

    Die Steuerung ist incl. Dongle dabei, auf einem Siemens-PC mit Software VLM und PCLD Karte.

    Der eine oder andere hat wahrscheinlich damals mitbekommen, dass die Karte ein defekte IC hatte und ich mit der Fehlersuche ziemlich gekämpft habe (bis hin zur Programmierung eines XY2-100 Analyzers). Seit dem Tausch eines ICs läuft der Beschrifter aber einwandfrei.

    Der Laser ist wegen der Wellenlänge nicht wirklich für organische Materialien gedacht, auch wenn er z.B. dunklen Karton schneiden kann. Sein volles Potential kann er bei der Beschriftung von eloxiertem Aluminium, schwarzem Fotokarton oder ähnlichem Ausspielen. Wegen der Strahlqualität ist die Auflösung super, sogar besser als bei meinem Easymark. Und natürlich ist er richtig schnell, ist halt ein Galvosystem.

    Foto mache ich noch wenn jemand Interesse anmeldet, nur im Moment steht er eingepackt auf einer Palette.
    Zum Preis - wie immer ein schwieriges Thema. 750€ möchte ich dafür haben, aus meiner Sicht ein fairer Deal, selbst wenn man die Strahlerzeugung irgendwann auf Faserlaser umstellt, ist das das Galvo und die Optik immer wert.

    Ein Tausch gegen ein gutes CO2 Flachbett (kein 300€ China-Ramsch) wäre auch denkbar, auch mit defekter Laserquelle, die hätte ich ja. Das wäre dann nahe am Grund für das Schaffen von etwas Platz....

    Gruß

    Uli

    Hallo Viktor,

    Zitat

    Bei Gasflaschen mit Gasgemischen kenne ich das so, daß sich die Gase "in Ruhe" mit der Zeit entmischen bzw. nach Dichte separieren

    Hast Du dafür eine wissenschaftliche Quelle? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass das nicht passiert, schon wegen der Diffusion. Es scheint noch einen meßbaren Randeffekt bei extremen Temperaturunterschieden innerhalb eines Behälters mit hohem Druck zu geben (Thermodiffusion), aber der auch nur so minimal, dass er bestenfalls die theoretischen Physiker interessieren dürfte.

    Gruß

    Uli