Beiträge von uhu

    Ja sehr schön :)
    Hoffentlich bekommst Du die alte Karte wieder hin. Sind ja doch ein paar Euro. Versuchen würde ich es auf jeden Fall.


    Ob vielleicht das alte +-15V Netzteil gar keinen echten GND hat sondern GND-15V-30V ? So was hatte ich auch schon mal.


    Gruß
    Uli

    Ich versteh's immer noch nicht.
    Was sollen denn unterschiedliche GND sein? Entweder GND oder nicht...
    Wenn Du allerdings irgendwo +24V mit GND verbunden haben solltest, wäre die Sache klarer.


    Schau Die nochmal genau an ob der SubD25 zum Galvokopf richtig beschaltet ist und nicht +-15V in den Controller kommen. Da macht man leicht einen Fehler mit Mama/Papa und Pin1


    Wäre ja schade, das nächste Borad auch zu rösten.


    Gruß
    Uli

    Ohne jetzt was unterstellen zu wollen - ich glaube eher nicht daran, dass das ein Fehler vom Hersteller oder ein falsche Jumper war.
    Selbst wenn Du eine 5V Versorgung aus zwei verschiedenen Quellen anschließt, hält sich der Effekt in Grenzen. Anders schon bei falscher Spannung (12V, 24V...), Verpolung oder auch Querströmen, wenn Netzteile keinen Common-Ground haben. Schlimmstenfalls kann auch ein schrottiges Netzteil OV auf Netzpotential setzen oder (wie bei mir mal... ;( ) ein vergessener Flachstecker von der Stromversorgung beim Anschalten auf der Platine liegen.
    Nicht unwahrscheinlich scheint mir ein Verkabelungsfehler. Wenn die +-15V vom Galvo an der Platine einschlagen, ist es auch vorbei. Daher den SubD25 immer doppelt messen, am Besten erkennt man es an den immer zu 3 Pins zusammengefassten 15V Versorgungen.
    Wenn es tatsächlich nur die beschiebenen ICs erwischt hat, hast Du vielleicht noch eine Chance der Reparatur. Die Platine ist dafür einfach genug. Hat es den FPGA getroffen, ist Schluss.


    Gruß
    Uli

    Ich würde auch von Aceton Abstand nehmen, das greift einfach zu viel rundherum an. Isoprop ist sehr gut, man darf aber nur 'frisches' verwenden. Wenn das in einer hellen Flasche lange rumsteht, bildet sich Peroxid, das einen weißen Schleier hinterlassen kann.
    Wenn es nur um Staub geht, kann man auch eine Polyvinylalkohol-Lösung verwenden, wie man sie zur Reinigung von Schallplatten kaufen kann. das Zeug trockent zu einem elastischen Film ein, der sich gut wieder abziehen lässt.
    Wie immer, muss aber nicht alles überall gut sein, darum immer vorsichtig rangehen.


    Gruß
    Uli

    Das Lasermate D kann mit den digitalen Kalibrierungen ja leider nichts anfangen. Nachdem der Kopf mit SubD ja nur über die Kalibrierung richtige Meßwerte liefert und keine genaueren Daten über die Meßkurven bekannt sind, hilft das nicht wirklich weiter. Es sei denn, der Adapter wäre aktiv und würde die Korrekturen machen. Davon habe ich aber noch nie was gehört.


    Gruß
    Uli

    Ja, natürlich geht das.
    Dabei kann man das Ganze auch praktisch komplett rechnerisch auslegen, weil die Wärmekapazität vom Alu bekannt ist und die Masse gemessen werden kann. Geht halt nur für einzelne Messungen, weil der Klotz immer wärmer wird.


    Ein Problem haben alle Selbstbauten: Man bekommt nicht leicht eine Oberfläche mit nahe 100% Absorption hin. Schwarz eloxiertes Alu ist nicht wirklich schwarz und schon gar nicht bei allen Wellenlängen....


    Gruß
    Uli

    Zitat

    Welches Fieldmaster fehlt dir ?

    Ich denke das wäre ziemlich egal, die Köpfe müssten zwischen den Fieldmaster, Fieldmate und anderen Coherent-Geräten austauschbar sein, da die Kalibrierung im Stecker sitzt und wenn ich richtig informiert bin, alle mit Thermopiles umgehen können. Konkret wäre der Dicke Kopf im Hintergrund der Kandidat der Wahl.


    Zitat

    Gentec mit Kopf - das dürfe der gleiche Stecker sein

    Nein, das ganz sicher nicht und vermutlich ein teures Experiment. Auch wenn die Köpfe mehrheitlich SubD25 oder SubD15 haben, sind die schon unterschiedlich m/w und auf jeden Fall verschieden geschaltet. Ob die EEPROMS logisch kompatibel sind, ist dann gleich die nächste Frage. Nach allen bisherigen Recherchen ist das nicht der Fall und jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen. Sonst gäbe es ja auch irgendwo Adapterstecker zwischen den Systemen zu kaufen.


    Uli

    Zitat

    Und das Messgerät ist meist nicht blöde und merkt, das kein Sensor angeschlossen ist mit dem passenden Mikrochip und verweigert die Anzeige.


    ...und genau das ist das Problem, das ich habe (und vielleicht auch andere): Da hat man diverse Meßgeräte irgendwoher angesammelt, aus anderen Quellen Meßköpfe. Nur die passende Kombination kommt nicht zustande. :(
    So habe ich zwei tolle Gentec Solo, aber genau dafür gibt es in Ebay nie einen Kopf. Für meine Coherent-Köpfe fehlt mir ein Fieldmaster. An meinem Ophir AN2 kann ich BNC Köpfe ohne Chip anschließen, habe aber keine mit Kalibrierung. Und bei meinem Molectron PM500 weiß ich nicht ob der mit Coherent-Köpfen könnte, gleiches gilt für den Ophir Nova.Lasermeßgeräte.jpg
    Was für ein Glück, dass der Kopf am Synrad PowerWizard angewachsen ist. :thumbup:
    PowerWizard.jpg


    Gruß
    Uli

    Vielleicht noch eine Anmerkung zu kontinuierlichen Leistungsmessern. Die haben in der Regel eine gut wärmeleitende aber massearme Scheibe zur Absorption der zu messenden Leistung. Die Scheibe sitzt mit ihrem äusseren Rand in einer ringförmigen Wärmesenke (=Kühlkörper), die fortgesetzt durch Wasser oder Luft so stark gekühlt werden muss, dass die Temperatur bei der eingebrachten Laserleistung nicht ansteigt. Zwischen der Fläche zur Absorption der Strahlung und der Auflage auf dem Kühlkörper sind viele radial aufgebrachte Thermoelemente und aus der summarisch generierten Spannung in Verbindung mit der bekannten Wärmeleitfähigkeit der Schebe kann man die eingebrachte Leistung errmitteln.
    Das muss natürlich kalibriert werden, die notwendigen Korrekturwerte haben die Detektorköpfe üblicherweise in EEPROMS im Stecker verbaut, damit sie an unterschiedliche Meßgeräten verläßlich richtig anzeigen.


    Gruß
    Uli

    Zitat

    Im Prinzip wird ein Thermometer mit einer passenden Skala versehen und daran kannst du die Wattage ablesen.


    Das mag ich so nicht stehen lassen. Mit einem Thermometer alleine kann man die Leistung nicht messen. Das ist ein Thermometer an einem Metallklotz mit bekannter Masse und bekannter Wärmekapazität. Aus der Erwärmung innerhalb einer definierten Zeit im Strahlengang kann man dann die Leistung rückrechnen, was typischerweise durch die Skalierung des Thermometers erfolgt.
    Zu den Meßgeräten: Das Meßprinzip ist das Gleiche, nur mit einer relativ kleinen Masse, elektronischer Temperaturmessung und einem Timer der die Meßzeit macht. Die Umrechnung auf Leistung macht das Teil natürlich per Mikrocontroller.
    Über die chinesischen nachbauten kann ich nicht viel sagen, die Orginale sind aber echt genial.


    Gruß
    Uli

    Hallo Viktor,
    es müsste ein klares Fenster mit definiertem Brechungsindex und damit bekanntem Brewsterwinkel sein. Wie das mit Brewster und Beschichtungen ist, muss ich erst mal rausfinden. Verspiegelungen (metallisch) können es jedenfalls nicht sein.


    Michael: ZnSe Fenster sollte ich eigentlich auch in China bekommen können. Auf die Möglichkeit das so zu lösen statt ATFR, bin ich erst zufällig bei der Suche nach einem Bild vom ATFR Spiegel gestoßen (https://www.ulooptics.com/reflection-isolator/). Wie immer brauche ich viel Zeit für solche Projekte, aber ich bleibe dran.


    Gruß
    Uli

    So der typische ATFR-Spiegel muss auf massiv Kupfer sein, eigentlich immer mit Wasserkühlung. Der muss ja im Zweifel alles wegstecken, was der Laser liefert.
    Könnte so aussehen: https://ci-online.e-ci.com/opt…-mirror-2-25-diam-923728/
    Die Alternative wären Brewsterplatten mit ähnlicher, aber inverser Funktionsweise, jeweils in Kombination mit Phasenschieberspiegeln.


    Viktor: Klar hat man beim CO2 auch Probleme mit Backreflection. Das geht so weit, dass die Beschichtung der Auskoppelspiegel verdampfen kann. Beim Rofin SCx30 ist ein Isolator vorgeschrieben, wenn man Metalle oder Keramik bearbeiten will.


    Gruß
    Uli

    Hallo zusammen,


    nachdem mir ein Faserlaser wegen Back-Reflection abgeraucht ist, traue ich mich bei meinem großen CO2 nicht mehr zu experimentieren ohne einen Isolator dazwischen zu schalten. Bei CO2 scheint das am einfachsten über die Polarisierung und einen ATFR-Spiegel (Absorbing Thin-Film Reflector) zu gehen. Die gibt es nun nicht an jeder Ecke und bei den Profis nur zu für Hobbyisten prohibitiven Preisen.
    Gibt's die irgendwo in China bezahlbar? Oder hat jemand so was rumliegen und will sich zu einem fairen Preis davon trennen?


    Gruß
    Uli

    Zitat

    1.5kW Quelle von Raycus


    Oh - das ist gleich mal eine andere Nummer. Und die war wahrscheinlich nicht aus der Gitterbox, oder?
    Ist so was versichert?


    Gruß
    Uli

    Zitat

    Das einzige was mir noch einfällt ist, mal die Sensoren zu überprüfen, die die Fasern überwachen


    Jetzt bin ich nicht unbedingt sehr phantasielos und habe durchaus eine ansehnliche Historie von Reparaturen über die letzten knapp 60 Lebensjahre angesammelt. Aber da wird es echt schwierig. Ohne Schaltplan, ohne Kenntnis der Bauteile - was willst Du da prüfen? Die Sensoren sind alle irgendwie verbaut und wenn Du so Faserzeug aufmachst, kannst Du dich von der Vorstellung einer Reparatur gleich verabschieden. Wenn da nur irgendwo 0.2 dB Dämpfung dazukommen, war's das.
    Ich weiß, dass hier so eine Faserlaserreparatur am Köcheln ist, aber ganz ehrlich, ich habe noch von keinem gehört oder gelesen, der da was hin bekommen hat wenn das Problem im Bereich der Faser(n) lag. Nicht mal von einer erfolreichen Reparatur der ausgehenden Faser bei abgeschnittenem Faserende.
    Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil beeindrucken.


    So in Summe komme ich zum Schluss, dass Faserlaser zwar unglaubliche Geräte sind, super kompakt mit irrem Wirkungsgrad und toller Strahlqualität. Zwei Nachteile sollte man aber immer bedenken: Die Wellenlänge ist für viele Sachen ungünstig und zudem extrem gefährlich. Und die Laser sind empfindlich und mit Hausmitteln praktisch nicht zu reparieren.
    Ach ja, und so schön MOPA ist, an die Schußenergie eines ordentlichen Stablasers mit Q-Switch kommt das auch nicht ran.


    Na ja, vielleicht bin ich auch gerade etwas frustriert und sehe das recht negativ. ;(


    Gruß
    Uli

    Na ja, ich hätte eigentlich erwartet, dass der Isolator seinen Dienst tut. :wacko: Bei den CW Faserlasern von IPG bin ich mit Reflexionen immer extrem vorsichtig gewesen.
    Schäden an der Faser oder einem Spleiß kann ich nicht erkennen. Vielleicht hat der Laser tatsächlich nur per SW abgeschaltet und macht keinen Reset beim Power-Cycle sondern braucht einen aktiven Reset. Das wäre doof, weil er offensichtlich älter ist als die verfügbaren, Dokumente und nicht auf die dort genannten Befehle reagiert.
    Ältere Unterlagen gibt es scheinbar nicht mehr, seit die Nufern Laser zu Coherent gegangen sind.
    Uli

    Hallo zusammen,


    so jeder hat mal sein Waterloo, meines war heute. Ich habe mit einem älteren Nufern 40W Q-switched Faserlaser experimentiert. Der hat eigentlich einen Faraday-Isolator am Faserende, aber ich vermute, dass bei dem irgendwas nicht so ganz in Ordnung war. Jedenfalls hat der Laser beim Fokussieren auf eine Rasierklinge plötzlich den Geist aufgegeben. Theoretisch könnte es auch ein anderes Problem mit der Steuerung sein, wäre aber eher großer Zufall, wenn das genau bei dem Versuch passiert.
    Und Reparaturen kann man bei den Teilen auch vergessen, wenn nicht zufällig nur eine Sicherung durch ist. Multilayer, jede Menge SMD und keine Unterlagen - da ist man ziemlich chancenlos.
    Schade, ich hätte mit dem gerne länger gespielt.


    Gruß
    Uli

    Wenn die Röhre konstruktiv in Ordnung ist, kann man sie auch auf TEM00 justieren. Ist aber eine Arbeit, für die man ein Händchen haben muss.
    Innerhalb der Garantie ist das Sache des Verkäufers, ich würde da nict hinfassen sondern reklamieren.


    Übrigens macht man so einen Modeneinbrand am Besten in dickem PMMA. Da brennt nicht gleich die Bude und man kann das Ergbnis in 3D ideal beurteilen.


    Gruß
    Uli