Alles klar, dann bleib ich bei Viton und nehm ein Skalpell. Ich kann ja die Schablonen aus dünner Pappe lasern. Sind auch nicht viele Dichtungen, also alles halb so wild.
Danke für die Hinweise
LG
Niklas
Alles klar, dann bleib ich bei Viton und nehm ein Skalpell. Ich kann ja die Schablonen aus dünner Pappe lasern. Sind auch nicht viele Dichtungen, also alles halb so wild.
Danke für die Hinweise
LG
Niklas
Hallo zusammen,
da ich momentan (neben den 50 anderen Projekten) an einer Vakuumkammer arbeite, mit der ich später mal PVD-Beschichten möchte, brauche ich vakuumfeste Gummidichtungen. Ich habe in einem Video von Thoughtemporium gesehen, dass der Viton (d = 1.5mm) mit dem Co2-Laser schneidet. Das gibt wohl tolle Dichtungen.
Andererseits lese ich aber auch, dass das Zeug sehr giftige Nebenprodukte produziert und man das tunlichst lassen soll (so wie PVC).
Was meint ihr? Habt ihr das schonmal gemacht und/oder vergleichbare Alternativen?
Ansonsten nehm ich ein Skalpell. Hätte ich aber weniger Lust zu
LG Niklas
Wie weit soll der Ausdritt an den 1.Spiegel
Um mal konkret auf deine Frage zu antworten: Das ist, optisch gesehen, völlig egal. Solang du keine optischen Instrumente (z.B. Strahlfalle) dazwischen haben möchtest, kann der Austritt im Prinzip beliebig nah dran. In der Praxis sind aber ein paar Zentimeter Abstand angenehm, damit man noch am Spiegel rumjustieren kann, ohne an die Röhre zu kommen (mit den Fingern und mit dem Spiegel).
LG Niklas
Hi adie,
ich glaube nicht, dass das was mit Interesse zu tun hat.. Sowas durchzumessen ist absolut nicht trivial. Selbst wenn du die Dioden "Steckerfertig" schickst, braucht die Person immer noch die Möglichkeit, sehr hohe (in der Größenordnung ja unbekannte) Leistungen zu messen! Das können nicht viele. Und die, die es könnten, haben entweder keine Zeit oder wollen sich ihr Equipment nicht durchkokeln.
Zitat von adie1982Falls noch etwas benötigt wird einfach bescheid geben
Also hast du noch Informationen? Schreib am besten alles, jede Info, jedes Datenblatt, usw was du hast! Nur so kann man dir helfen
Vielleicht kannst du ja mal eine Uni in der Nähe anfragen, ob die sowas machen können. Aber die werden vermutlich nach den gleichen Infos fragen.
Ansonsten kannst du den Thread hier ja auflassen und gucken, ob sich irgendjemand meldet, der das kann und will. Aber immer nachhaken bringt hier nicht so viel.
Liebe Grüße!
Niklas
Danke für die Blumen
Hallo liebe Leute,
ich habe soeben einen DPSS-Pr:Ylf-Laser gebaut, der auf den roten Linien (um 630nm) läuft. Da das nicht ganz hier in das Thema Materialbearbeitung reinpasst, läuft der Bau-Thread schon seit Monaten im laser-freak Forum. Da habe ich auch schon einen ähnlich Post wie diesen hier verfasst. Aber weil es schön bunt ist, möchte ich es euch nicht vorenthalten
Anbei ein paar Fotos. Das Modul verfügt über Strom- und Temperaturanzeigen, sowie optionale Wasserkühlung. Der Laseraufbau an sich besteht aus einem end-gepumpten Pr:Ylf-Kristall in einem hemisphärischen Resonator mit L=50mm. Das Pumpmodul ist selbst designt und besteht aus einer selektierten NDB7875, einer Asphäre zur Kollimierung und einer bikonvexen F50 Linse (siehe CAD-Bild für den Querschnitt). Der Spiegelsatz ist aus meinem DPSS-CW-Rubinlaser entnommen und verstärkt die Linien um 630nm. Ich habe auch einen Spiegelsatz für die 523nm-Linie (das war ja der ursprüngliche Plan), da ist aber die Transmission vom OC (3%T@523nm) etwas zu hoch. Da teste ich bald weiter dran.
Etwas sehr Schönes sind die ausgeprägten TEM-Moden, die der Aufbau zeigt. Das ist, neben dem weiß fluoreszierenden Kristall eines der schönsten Phänomene, die ich je gesehen habe. Daher habe ich ein paar Fotos angehängt und auch zwei Videos gemacht.
Hier sieht man ganz kontrolliert die Justierung zur TEM00-Mode hin:
Hier habe ich mal den OC per Hand leicht verrutscht, dementsprechend ist das etwas unkontrollierter, aber man sieht auch höhere Moden.
Der Strahl wird durch eine einfache bikonvexe Linse im Modul kollimiert. In der Grundmode hat der Strahl am Modulaustritt D1=1.5mm, 6.1m entfernt sind es D2=12.3mm. Die Divergenz wäre dementsprechend (D2-D1)/6.1m = 1.7mm/m = 1.7mrad, wenn ich alles richtig vermessen habe und die Formel korrekt ist.
Für mehr Infos verweise auf den LE-Thread
Liebe Grüße und einen schönen Abend,
Niklas
Hi masterlu,
nein, diese Lampe ist keine Blitzlampe sondern eine "Dauerstrich"-Bogenlampe; Ich benötige Blitzlampen. Hab jetzt ein Paar bei AliExpress bestellt. So kann ich sicher sein, dass beide Lampe gleich sind und kann damit den Zündpuls in die Mitte der Lampen geben. (siehe hier ).
LG
Niklas
Hi Viktor,
Habe ich eben, ja. Aber im Formular muss man die Firma angeben (hab da Privat hingeschrieben), daher mache ich mir da keine großen Hoffnungen..
Moin,
die Pumpkammer ist angekommen. Alles wie erwartet, Kristall in super Zustand. Nur jetzt kommt der große Wermutstropfen: Eine Lampe ist beim Transport zerstört worden. Und jetzt versucht mal so eine Blitzlampe zu kriegen.
Da steht auf der Lampe D09 W-69 drauf. Sagt mir nichts, google kennt auch nix. Und jetzt beginnt das große Gesuche.
Versucht mal ne Xenon-Blitzlampe (geschweige denn Krypton) 9mm, 136mm Entladungslänge (130-140) zu finden, die nicht direkt von AliExpress kommt Es kann doch nicht sein, dass sich mal wieder nur die Chinesen zu schade sind, um sowas an Privatpersonen zu verkaufen. So ein Driss. Und dieses Dokument, wo 1:1 die Daten meiner Lampen drin sind (habs nochmal nachgemessen) führt natürlich auch ins Nichts. Der Verkäufer leidet wie beschrieben auch an intensiver Amnesie.
Ich weiß, dass ihr da auch nicht viel machen könnt, außer ihr könnt hellsehen, ich wollte nur meinen Frust über die Situation ein wenig zum Ausdruck bringen
LG Niklas
Ah, das ist interessant. Da stehen auf jeden Fall einige wertvolle Tipps drin! Die haben ein altes Netzteil von nem Kupferdampflaser (26W grün ) ausgebaut und umgebaut. Sowas hab ich leider nicht.. Da ist jetzt wieder, wie beim Rubinlaser (der dadurch erstmal nach hinten geschoben wird), die Frage, wie ich am besten an die 400-600VDC komme und immer noch die Kondensatoren schnell auflade. Komplett Eigenbau mit Villard-Greinacher geht, aber da lade ich gut und gerne ne Minute oder so.. Vielleicht sowas: Netzteil (400VDC 7.5A). Aber 300€..
Mal schaun, ich muss noch deutlich mehr recherchieren.
LG
Niklas
Danke für die Glückwünsche
Ich habe ein Datenblatt gefunden, das praktisch 100% mit den Abmessungen der Blitzlampen übereinstimmt. Siehe Anhang.
Da steht Pumpspannung 200-600V, Pulslänge 0,5-60ms, max. Pulsenergie 6000J. Jetzt muss ich "nur" noch einen Weg finden, so viel Energie in kurzen Pulsen auf die Dinger loszulassen. Am besten ohne Starkstromanschluss
Hi Leute,
ich habe letztens auf Ebay eine vollständige Pumpkammer + NdYag Stab (6.3*ca.180) + zwei Blitzlampen (9*260mm) + passendes Spiegelset + Spiegelhalter für ingesamt etwa 330€ ersteigert. Ein Schnapper in meinen Augen. Hat mich stark gewundert, dass ich da nicht mit Michael in den Bieterkampf gestiegen bin
Da das Netzteil nicht dabei ist, muss ich mir jetzt überlegen, wie ich die Kröte wiederbelebe/in Betrieb nehme In der Beschreibung stand, dass alles funktionstüchtig ist, aber davon werde ich mich selber überzeugen müssen.
Der Verkäufer hat auf Anfrage geschrieben, dass die Pumpquelle aus einem 1982 gekauften Schweißlaser von JK-Lasers stammt und bis 100W (150W mit starker Kühlung) kann. Die haben damals damit Edelstahl mit einer Schweißtiefe von 0.8..1mm geschweißt und irgendwann eine stärkere Pumpkammer eingesetzt. An mehr kann er sich nicht mehr erinnern. Die Blitzlampen seien so gut wie neu. Anbei ein paar Bilder.
Was ich damit vorhab, weiß ich noch nicht Vllt. bau ich einen Galvo / XY - Gravier / Dünnblechschneider.. Oder ich steck auch mal nen KTP-Kristall in den Strahl und mach den grün Aber dafür muss ich erstmal Wasserkühlung und vorallem die Blitzlampensteuerung sicherstellen.. Und davor noch ne richtige Yag-Schutzbrille koofen. Wird sicher wieder viel Arbeit und Geld. Dokumentier ich alles natürlich hier
Hat jemand eine Ahnung, was die Typenbezeichnung sein könnte? Eigentlich kann ich ja die Daten von Blitzlampen ähnlicher Abmaße einfach googlen.
LG
Niklas
Soweit ich weiß, können Diodenlaser auf feinere Spots fokussiert werden als die klassischen CO2-Laser und somit für sehr feine Gravuren gut geeignet.
LG Niklas
Das Video kenne ich auch schon Der ganze Kanal ist der Wahnsinn. Wer ein bisschen Zeit und Interesse mitbringt, kann bei dem echt ne Menge cooles Zeug lernen. Der hat auch nen fetten Rubinlaser gebaut
Also Michael bei mir rennt der Leetro, den du mir damals gegeben hast, immer noch Dafür war alles mit dem Teil, von Dokumentation suchen und Verkabelung verstehen/auslegen bis, ja, LaserCut 5.3, ein Albtraum.. Also ich bin zumindest froh, dass ich den nur hobbymäßig brauche.
Die erwähnte Schulung kann sich der Nici bestimmt auch erstmal über YT holen.. Da gibt es viele Tutorials, so habe ich auch gelernt.
LG Niklas
Der Shop hier sagt 3.1 mrad
Der Shop hier sagt auch 3.1 mrad
Der Shop hier sagt 2.5 mrad
Das Datenblatt hier sagt wieder 3.1 mrad
Der RF Laser hier hat 5.2 mrad
Die RF Synrad Röhren hier haben von 4 - 8mrad
Entweder beschönigen die Glasbläser ihre Ergebnisse etwas oder die RF-Röhren sind einfach divergenter..
Leider macht Allplast keine Angaben dazu im Shop..
LG Niklas
Ich meine, die beiden von YT haben dafür Mikroskop-Objektive genommen. Die Optiken haben ja schon enorme Vergrößerungen und auch gute Qualität.
Um das mal auf die Spitze zu treiben:
Ich habe häufiger auf YT (z.B. Sam Zeloof, Huygens Optics) gesehen, dass sich Leute einen DLP-Projektor genommen haben, den mit UV Licht betreiben und die DLP-Projektion nicht aufweiten, wie es bei einem Beamer üblich ist, sondern fokussieren, sodass die 1920x1080 Pixel oder so auf wenige (vllt sogar unter einem) Quadratmillimeter skaliert werden. So kann man dann Photoresist und Ätzmittel benutzen um z.B. wie der Sam Zeloof eigene Mikrochips (MOSFETs, Transistoren, etc) herzustellen oder Mikro-Fresnel-Linsen (Huygens Optics). So ein maskless wafer stepper ist wohl die absolute Spitze an Auflösung, das kann man normalerweise mit XY-Positioniern nicht wirklich erreichen würde ich mal behaupten.
Dass ein DLP-Projektor deinen Todeslasern nicht standhält ist natürlich schade.
LG Niklas
Hi Julia, willkommen im Forum!
Wie sieht es mit Druckluftzublasung aus? Ich würde spontan mal vermuten, dass das ein Problem sein könnte.
LG Niklas
Wie gesagt, bei Bambus habe ich das noch nie ausprobiert. Bei geschnitztem Holz (Buche war das glaub ich) hat das ganz gut geklappt. Auch wenn es schon ein paar Tage zum Einziehen gebraucht hat.