Beiträge von leonardshelby

    Im Bild 2 sieht es so aus, als wenn deine Schnitte von Oben nach Unten schlechter werden. Je nachdem wie das Stück im Laser lag, würde ich auf eines der folgenden Probleme tippen/checken:


    1. Fokus: Lag das Holz nicht Plan genug?
    2. Justierung der Spiegel: triffst Spiegel 3 an allen Stellen mittig?
    3. Reinigung der Spiegel, falls die schlechteren Schnitte weiter entfernt (längerer Strahl) sind als die Besseren.

    Vielleicht reicht auch schon dein Smartphone zum abfotografieren. Da gäbe es auch diverse Scan-Apps, die kontrastreiche SW-Dateien erstellen, die du dann direkt Vektorisieren kannst.

    Wenn dich evtl. Spuren auf der Rückseite nicht stören, kannste das bestimmt machen. Bis zur Röhre wird da schon nix relevantes zurück strahlen, das Zeugs ist ja nicht Spiegelglatt. Aber wenn du das machst pass bitte extra auf deine Augen auf. Deine Netzhaut ist bestimmt schneller beschädigt als die Röhre, und die bekommst du dann nicht einfach für 200€ neu geklickt.

    Die Absaugung ist oft an der Gehäuse-Hinterseite, beim K40 so designt, dass die über dem Material saugt. Aber der ist auch eher fürs Gravieren 'gedacht'.


    Absaugung von unten ist fürs Schneiden bestimmt top. Ich bin gedanklich schon beim 'Diodenlasercutter'-Bau: Wenn ich da gezielt (mitfahrend) unter der Schnittkante eine Absaugung bastel, bräuchte ich vielleicht kein Gehäuse für das ganze Gerät. Die Absaugung müsste dann vermutlich auch mindestens aus Alu sein wenn der Strahl direkt reinschiesst. Ein Lüfter unter der Arbeitsfläche wäre deswegen wohl nicht so gut.

    1,5mm Bleche wabbeln noch, guck dir die vielleicht vorher mal in Baumärkten an ob das für dich passt. Ich glaube mehr Spaß haste mit 3mm.


    Guck dir mal hier meine Stahlplatte nach nur ein paar Minuten lasern an..das wird schnell messy. Nervig, wenn du dann nur vorsichtig mit sanftem Reiniger drüber gehen kannst um nix zu verbiegen oder die Lacksschicht zu zerkratzen.


    Hast du die Absaugung von unten schon fertig?

    Ach cool. Danke fürs Foto, interessant! Haste einfach mal so rumliegen :)


    Die Prismen würden sie auch einzeln verkaufen wie's ausschaut. Ich finde keine Diodenmodule, die fürs Schneiden mit Airassist-Nozzle ausgelegt sind. Das wäre hier also eh eine Bastelei, vielleicht kann ich so ein Ding dann auch gleich aus Komponenten selber bauen.


    Ich hab bisher gute Erfahrungen gemacht mit China Kram, muss mein Glück aber auch nicht herausfordern.


    Wenn du den Spot Creator oder das Teil daneben im Einsatz hast, kannst du probieren damit das schwarze PP zu schneiden? Die Schmelzwulste werden ohne Druckluft vielleicht nicht besser, aber ob und wie schnell es schneidet würde mich interessieren.

    In dem "Spot Creator" ist sowas drin, oder? Evtl. ohne die Magnification?
    Finde ich leider nichts in günstiger.


    Für die "China Diodenmodule" scheint es zwei verschiedene Typen an Linsen zu geben, einmal mit einer asphärischen Linse (dafür weniger Verlust) und einmal Optiken mit 3 Linsen, welche weniger Abberationen haben/feinere Spots ermöglichen sollen.


    Worauf kann/sollte man den achten, wenn man sich so ein China Modul bestellt? Die Teile von Lasertack kann ich mir zur Zeit nicht leisten :/

    Ich hab mein Setup zum PP schneiden etwas 'downgesized': Der AS-48A ging Retour (gross, laut, teuer), jetzt habe ich den Kleinsten (AS18-2). Die Airassist Nozzle habe ich etwas abgefeilt, so dass mit einer 1,5" Linse der Fokuspunkt <1mm unter der Düse sitzt. Das funktioniert jetzt genauso gut wie mit dem grossen Kompressor. Wenn mehr als 1mm Raum zwischen Düse und Material ist, bleibt die Schmelze aber schon am Material, man benötigt mehr Power etc.


    Bei ~14mA gehen 25mm/s (0.8mm PP), es geht z.B. aber auch bei minimaler Leistung ~4mA bei 7mm/s durch. Die Schmelze auf der Rückseite verfestigt sich dann nur nicht so homogen. Das Schöne: die normale Absaugung vom K40 reicht vollkommen, da der Kompressor weniger Luft raushaut.


    Eine gut designte Airassist ist auf Jedenfall ne wichtige Geschichte bei PP. Nicht der Airflow, sondern wieviel Druck in der Schnittkante ankommt.


    Angenommen dieser "Spot Creator" von Lasertack macht bis 30mm Focus wirklich die versprochenen <0.05mm Spots.. sagen wir mal 2W auf ~0,008mm^2 Fläche VS K40: 30W auf 0,1mm^2. Hart vereinfacht würde ich tippen, dass man mit dem Modul mit ähnlichen Geschwindigkeiten durchs PP kommt. Wenn es Schwarz ist. Und die Schnitte wirklich so fein werden. Und man sauber eine Airassist Nozzle dran bekommt.


    Wie breit ist bei solchen Modulen der Strahl an der Linse? Gibts günstigere Module aus China, die ähnlich kleine Spots ohne Liefern?

    Wegen dem durchlasern brauchst du dir keine Sorgen machen. Das Ding wird auch genug aushalten.. oder probier ne kleine Aluwaabe aus, hat hier vielleicht auch noch einer was rumliegen oder so. Hängt auch viel davon ab, was und wieviel du bearbeiten willst.
    Bei einem einfachen Drahtgitter wirst du mehr Gerüst basteln müssen, damits nicht durchhängt.