Na dann möchte ich nochmal ein bisschen was erzählen.
Leider muss ich die Erwartung enttäuschen, dass jeder K40 weniger etwas Gutes ist. Ich hatte mir den K40 geholt um erstmal grundsätzlich auszutesten, ob sich CO2 wie ich erwartet hätte für das, was ich gerne machen möchte eignet. Tut es.
Hatte auch aus einem Anflug von keine Ahnung was begonnen den K40 umzubauen, Air Assist, bisschen Sicherheitszeug, Gehäuse abdichten und vor allem die schüsselnde, wabbelnde Bodenplatte verstärken .. naja ... irgendwann wurde es mir zu bunt und mir ist wieder eingefallen, dass der K40 nur zum Testen da war und meine Anforderungen an die später benötigte Laserfläche nicht erfüllen kann,
Die Variante von Sebastian End mit 60x40 cm ist mein absolutes Minimum, ich sehe tatsächlich noch Anwendungen für größere Abmessungen.
Ansonsten, bzgl. der Frage zu meinen Vorkenntnissen, sofern die sich auf das handwerkliche / technische beziehen:
habe eine relativ brauchbra ausgestattete Werkstatt zwar ohne CNC-Maschinenen aber immerhin eine größere Tischkreissäge, welche ich auch zum Zuschnitt von Profilen und Verkleidungsplatten Aus Alu / Dibond verwenden könnte, eine kleine Drehe, Metallbandsäge, Schweißgerät etc. An elektrischen Kenntnissen mangelt es auch nicht.
Von der Kamerastory würde ich mir nicht zu viel erhoffen, das treibt die Komplexität auch noch mal ordentlich nach oben.
Wieso denn, das sieht beim überfliegen der Infos dazu doch recht easy aus. Reden wir auch sicher vom Selben? Ich meine keine mitfahrende Kamera sondern eine, die z.B. am Deckel Fix befestigt wird, mit Lightburn Kalibriert, Verzerrungen herausgerechnet etc. und mit der man dann halbwegs genau die Schneidkonturen / Gravuren auf dem eingelegten Lasergut positionieren kann.
Wenn Du viel mehr schneiden als Gravieren willst, könntest Du einen unten mitfahrende Absaugung in Erwägung ziehen.
Witzig, dass du das sagst, der Gedanke kam mir auch schonmal, obwohl mir das bei den gesichteten DIY-Projekten noch nicht über den Weg gelaufen ist. Würde man da eher von oben oder unten absaugen?
... 12mm auf 1.2m ist viel zu dünn! - bei meinem ersten Eigenbau-CO2-Laserplotter mit DIN-A3 Verfahrbereich und ebenfalls "freitragenden" 12mm Silberstahl-Wellen war ich auf etwa 0.03mm genau, bei Kreisen und schrägen Linien hatte ich dann aber "Resonanzwellen" in der Laserspur mit bis über 0.3mm Amplitude!!
Also besser "unterstützte" Wellen (diese mit 1/3-offenen KUG-Buchsen) oder aufliegende V-slot-Profile ...
Viktor
Dachte ich mir. An ein paar Euro Unterschied machen es da auch nicht. Was du nicht erwähnst sind Linearschienen, welche aus China bezogen preislich im Vergleich zu den unterstützen Wellen keinen nennenswerten Unterschied machen. Vorteil wäre nebenbei in der X-Achse, dass 1 Führung genügen sollte, dass sich die Spiegel / Fokussiereinheit nicht verdreht. Bei unterstützen Wellen brauchst du immer gleich 2 Stück, Mehrgewicht, etc.
Oder hat es einen bestimmten Grund, dass diese Schienen in deiner Aufzählung nicht vorkommen?
Dass die Probleme mit dem Verfahrweg steigt, zeigen andere Erfahrungsberichte hier. Nur mit "einfach längere Führungen nehmen" ist es eben nicht getan. Die Genauigkeit leidet unter der steigenden Abmessung (Stichworte Riemendehnung, Materialausdehnung, Verziehen etc.).
Und die Fokusveränderung bzw. Strahländerung ist bei 2 Metern Strahlweg auch nicht zu vernachlässigen, da der Strahl divergent ist.
Vollkommen klar, dass es bei den Abmessungen nicht mehr mit flach liegenden 40x20mm²-Profilen wie an den meisten Stellen der End CNC getan ist. Auch klar, dass mehr Masse bewegt werden muss, deshalb auch die Motorenfrage.
Die Sache mit dem Strahlweg klingt logisch, war bei mir jetzt noch nicht so auf dem Schirm. Welche Arten von Maßnahmen wären bei den Abmessungen denn erforderlich?
Klar, auf Y mitfahrende Röhre fände ich auch von Vorteile. Aber der Platzbedarf ....