Beiträge von Effix

    Ja, das Beispiel bei Igus habe ich gesehen. Aber nur weil es mal jemand gemacht hat heißt das ja noch nicht, dass es auch eine gute Idee war. Daten zu Beschleunigungen, Geschwindigkeiten und Haltbarkeit fehlen.

    Ein bisschen Platz offenhalten für den Fall der Fälle klingt sinnvoll. Bräuchte man zwingend ein zweites Spiegel / Kopf-Set oder gibt es für CO2 (Wellenlänge und Leistung) auch diese mir namentlich jetzt unbekannten Spiegel, die einseitig durchlässig sind und mit denen sich somit 2 Strahlen zu einem vereinen liesen?

    Ach noch was: wäre es wegen der Kopfschmerzen, die die lange X-Achse zum Abzeilen manchen zu machen scheint eventuell sinnvoller die X-Achse kurz und die Y-Achse lang zu machen? Der Zugang müsste halt von der langen Seite erfolgen, so dass davorstehend und von oben draufschauend die X-Achse vertikal verläuft.

    Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine. Was spricht dagegen?

    Jetzt mal halblang ...


    wer hat denn gesagt, dass der ein Laser werden soll, um damit 40 Stunden / Woche maximal produktiv zu arbeiten.


    2 Laserröhren, die größere davon 150W? Klar doch, so eine Reci W8, gekauft bei Allplast, frisst ja auch nur mal eben das Gesamtbudget auf.


    Linearführungen, wo eine mehr kostet als hier der ganze Laser. Hä? Teurer als die mal so veranschlagten 2000,- Euro? Aha, dann geh mal schön in deiner Welt spielen, meine ist das nicht :D


    Im Ernst, gesucht ist ein guter Kompromiss zwiachen gravieren und schneiden bei realistisch bei so einem Selbstbaulaser erreichbaren Beschleunigungen / Geschwindigkeiten. Und mal nebenbei gefragt, was macht denn so ein Reci W1 (75W) und ein W6 (150W) für einen Unterschied - sagen wir mal in Holz?


    Was denn außer Zahnriemen wäre bei einem Laser in der Größe angebracht, mit dem man auch die Graviergeschwindigkeiten erreicht? KUS mit riesen Steigung - wirklich?


    Bei den Führungen bin ich mir nicht ganz schlüssig. Und wenn denn Stahlwellen nicht durchhängen würden stellt sich dennoch auch die Frage, ob sie sich nicht nicht der Y-Fahrrichtung entgegen biegen, wenn sich der Kopf in der Mitte befindet und die Y-Achse mal richtig Gas gibt.

    Drylin tu ich mich schwer einzuschätzen was geht. Hatte die Einzelschiene WS mit 10mm und den Zingdruckgusswagen schon mal in der Hand und zumindest eine vernünftige Schiene mit Kugelwagen läuft da schon deutlich leichter. Ob dies jetzt zum Problem werden würde kann ich nur ganz schwer einschätzen.


    Würden die gehen wäre eventuell die Doppelschiene WSX-10-40 ganz interessant (https://www.igus.de/product/737), um sogar auf das Träger-Aluprofil in der X-Achse verzichten zu können.


    Grüße

    Chris

    Aber wenn Du Dich da eh schon eingeschossen hast, wozu dann überhaupt die Frage? :/

    Gruß Joachim

    Eingeschossen - jein. Ich sehe die Dinger an sämtlichen großen Chinalasern, da funktionieren sie ja scheinbar.

    Mir geht es vor Allem um die Material und Gewichtsersparnis an der X-Achse.


    Würden die Wagen spielfrei laufen täte es halt eine Führung statt 2 Stück.


    An der Y-Achse ist mir das relativ egal.


    Wenn es nicht zwingend 1,20 breite sein müssen (die sind recht dünn gesät) würde ich mir erst mal so ein Chinading holen.

    Werde ich in die Überlegungen mit einbeziehen, der Preis und dass man dann eben mal in ein paar Tagen was funktionierendes hat ist schon verlockend. Wunschgröße ist dann halt nicht und ein paar Unzulänglichkeiten werden ganz sicher bleiben, wenn ich Bilder von solchen Kisten sehe. Muss da noch mal abwägen, wenn die Überlegungen etwas weiter sind.


    Wie auch immer, erstmal weiter ausgehend vom Selbstbau, die Frage nach der Leistung war noch nicht so klar beantwortet. Mit maximal welcher Röhrenleistung bei so einem Chinabomber kann man noch so weit runter von der Leistung, dass man auch empfindlichere Materialien gravieren kann?


    Danke

    Chris

    Wo willst du denn Budgetmäßig hin?

    Wenn du ein wirklich solides Gestell und gescheite Führungen/Riemen/Treiber/Motoren/Controller kaufst, bist du preislich schon bei einem Ebay/Amazon Laser. Und du hast noch keine Röhre, keine Optik, kein Netzteil und musst alles noch zusammen bauen.

    Naja. Mit dem K40 hatte ich China. Wenn man dann schlussendlich anfängt das Gehäuse mit Stahlprofilen zu verstärken, weil alles wabbelt, hat das nichts mehr mit kleinen Nachbesserungen zu tun. Oder wenn ich mich mit 5mm Gehäusespalten aufhalten muss, dass da auch kein Strahl austreten kann. Ne, sowas verursacht bei mir mehr Frust, als wenn ich selber scheiße geplant habe und es verbocke :)


    Sebastian End sagte mal in einem Livestream sein 60x40er mit intergrierter WaKü aus dem PC-Bereich, derselbe Ruida-Controller und wahrscheinlich auch ich glaube (weiß es aber jetzt nicht sicher) Aktivkohle-Filterbox hätte ihn 1300,-€ gekostet.

    Wäre schon davon ausgegangen, dass das Teil inkl. halbwegs brauchbarem Netzteil und Röhre (z.B. Cloudray), ohne Chiller und ohne Filter in jedem Fall unter 2000,-€ zu realisieren ist.


    So gerne hier auf dem soliden Grundgestell rumgeritten wird, aber man muss ja nicht zwingen alles aus dem teuren Maschinenbauprofil machen sondern kann das auch jenen Stellen vorbehalten, wo es um Gewicht geht oder viel verschraubt werden muss.

    Stahlprofile und schweißen kostet dazu im Verhältnis kaum was, ich hole da 6m Stangenware und zahle bei den üblichen Profilen auf das kg Stahl umgerechnet ein bisschen mehr als 1,-€ netto / kg.


    Sofern die Standard-Spiegelhalter aus China nutzbar sind, sofern die dort so günstigen Linearführungen OK sind (Notfalls sind unterstützte Stahlwellen vom DE-Händler auch nicht viel teurer) sehe ich gar nicht soviele Unzulänglichkeiten - gar nicht so viel, was schlussendlich im Regal landen könnte


    Ich würde mal vermuten, dass ich mir Nema17 mit 65Ncm auf der X-Achse zu schnellen abzeilen und 1x Nema 23 mit 1,9Nm auf der Y-Achse recht gut fahren dürfte. Endstufen werden eh sowas wie die 542er Leadshines, da ist genug Luft in alle Richtungen.

    Und wenn sich der Nema 17 als zu klein herausstellt, ich einen neuen Halter drucken muss, so what - dann sind halt 15,- Euro für Schrittmotor und Filament umsonst gewesen.


    Lehrgeld beim bewährten Ruida-Controller? Eher nicht.


    Ist das so unrealistisch?


    P.S. ich sagte ja eingangs 120x60 bis 120x80. Denke Ersteres sollte mir reichen.

    ... Linearschienen wären natürlich optimal, bei 1.2m aber auch aus China schon etwas teurer ... und gerade bei der Größe brauchts auch 2 zum "gegenstützen", da gerade die billigen China-Teile nicht so stabil sind, sondern "schlackern", da die Führungsrillen und Kugeln meist nicht passend vorselektiert sind ...

    Viktor


    Das ergibt sich mir bzgl. der X-Achse nicht so ganz, was das mit der Länge zu tun hat, Die sind doch alle paar cm mit dem Aluprofil verschraubt, da ist es doch egal, ob die Schiene nun 30 oder 120 cm lang ist.


    Ich finde die hier gehen durchaus in Ordnung, auch mit Porto:

    https://de.aliexpress.com/item…b201602_,searchweb201603_


    Das mit der Qualität wird ein Experiment, das stimmt. Was ein wenig Mut macht, wenn ich bisher was schlechtes über die China-Schienen gehört habe dann hauptsächlich aus Bereichen, wo es um beachtliche Belastungen geht.

    Na dann möchte ich nochmal ein bisschen was erzählen.


    Leider muss ich die Erwartung enttäuschen, dass jeder K40 weniger etwas Gutes ist. Ich hatte mir den K40 geholt um erstmal grundsätzlich auszutesten, ob sich CO2 wie ich erwartet hätte für das, was ich gerne machen möchte eignet. Tut es.


    Hatte auch aus einem Anflug von keine Ahnung was begonnen den K40 umzubauen, Air Assist, bisschen Sicherheitszeug, Gehäuse abdichten und vor allem die schüsselnde, wabbelnde Bodenplatte verstärken .. naja ... irgendwann wurde es mir zu bunt und mir ist wieder eingefallen, dass der K40 nur zum Testen da war und meine Anforderungen an die später benötigte Laserfläche nicht erfüllen kann,


    Die Variante von Sebastian End mit 60x40 cm ist mein absolutes Minimum, ich sehe tatsächlich noch Anwendungen für größere Abmessungen.


    Ansonsten, bzgl. der Frage zu meinen Vorkenntnissen, sofern die sich auf das handwerkliche / technische beziehen:

    habe eine relativ brauchbra ausgestattete Werkstatt zwar ohne CNC-Maschinenen aber immerhin eine größere Tischkreissäge, welche ich auch zum Zuschnitt von Profilen und Verkleidungsplatten Aus Alu / Dibond verwenden könnte, eine kleine Drehe, Metallbandsäge, Schweißgerät etc. An elektrischen Kenntnissen mangelt es auch nicht.


    Von der Kamerastory würde ich mir nicht zu viel erhoffen, das treibt die Komplexität auch noch mal ordentlich nach oben.

    Wieso denn, das sieht beim überfliegen der Infos dazu doch recht easy aus. Reden wir auch sicher vom Selben? Ich meine keine mitfahrende Kamera sondern eine, die z.B. am Deckel Fix befestigt wird, mit Lightburn Kalibriert, Verzerrungen herausgerechnet etc. und mit der man dann halbwegs genau die Schneidkonturen / Gravuren auf dem eingelegten Lasergut positionieren kann.

    Wenn Du viel mehr schneiden als Gravieren willst, könntest Du einen unten mitfahrende Absaugung in Erwägung ziehen.

    Witzig, dass du das sagst, der Gedanke kam mir auch schonmal, obwohl mir das bei den gesichteten DIY-Projekten noch nicht über den Weg gelaufen ist. Würde man da eher von oben oder unten absaugen?


    ... 12mm auf 1.2m ist viel zu dünn! - bei meinem ersten Eigenbau-CO2-Laserplotter mit DIN-A3 Verfahrbereich und ebenfalls "freitragenden" 12mm Silberstahl-Wellen war ich auf etwa 0.03mm genau, bei Kreisen und schrägen Linien hatte ich dann aber "Resonanzwellen" in der Laserspur mit bis über 0.3mm Amplitude!!

    Also besser "unterstützte" Wellen (diese mit 1/3-offenen KUG-Buchsen) oder aufliegende V-slot-Profile ...


    Viktor

    Dachte ich mir. An ein paar Euro Unterschied machen es da auch nicht. Was du nicht erwähnst sind Linearschienen, welche aus China bezogen preislich im Vergleich zu den unterstützen Wellen keinen nennenswerten Unterschied machen. Vorteil wäre nebenbei in der X-Achse, dass 1 Führung genügen sollte, dass sich die Spiegel / Fokussiereinheit nicht verdreht. Bei unterstützen Wellen brauchst du immer gleich 2 Stück, Mehrgewicht, etc.

    Oder hat es einen bestimmten Grund, dass diese Schienen in deiner Aufzählung nicht vorkommen?


    Dass die Probleme mit dem Verfahrweg steigt, zeigen andere Erfahrungsberichte hier. Nur mit "einfach längere Führungen nehmen" ist es eben nicht getan. Die Genauigkeit leidet unter der steigenden Abmessung (Stichworte Riemendehnung, Materialausdehnung, Verziehen etc.).

    Und die Fokusveränderung bzw. Strahländerung ist bei 2 Metern Strahlweg auch nicht zu vernachlässigen, da der Strahl divergent ist.

    Vollkommen klar, dass es bei den Abmessungen nicht mehr mit flach liegenden 40x20mm²-Profilen wie an den meisten Stellen der End CNC getan ist. Auch klar, dass mehr Masse bewegt werden muss, deshalb auch die Motorenfrage.

    Die Sache mit dem Strahlweg klingt logisch, war bei mir jetzt noch nicht so auf dem Schirm. Welche Arten von Maßnahmen wären bei den Abmessungen denn erforderlich?

    Klar, auf Y mitfahrende Röhre fände ich auch von Vorteile. Aber der Platzbedarf ....

    Moin zusammen,


    nun ist es bei mir auch soweit, dass ich die kommenden Monate gerne einen CO2-Laser bauen möchte.


    Einsatzbereich soll primär schneiden von Sperrholz sowie das gravieren von Holz aller Art und auch schneiden und graviereng von Leder (Blankleder bis 5mm Stärke) sein.

    Nebenbei kommt vielleicht auch nochmal Pappe unter den Laser, falls möglich Styropor bis 30mm, Stoff etc.


    Als Größenordnung für das Laserbett stelle ich mir so 120x60 - 120x80 cm² vor.


    Bitte wegen des "Low Cost" im Titel nicht gleich in Panik verfallen, mir ist schon klar, dass das nicht für 500,- Euro geht. Es soll einfach nur kostensparend sein, also China-Komponenten auch bei langer Lieferzeit, 3D-Druckteile statt irgendwelcher teuer CNC-gefräster Spezialteile u.s.w.


    An Kühlung und Abluft will ich mich dabei gar nicht zu sehr aufhängen. Habe die Möglichkeit die Abluft ins Freie zu leiten und den CW5000 / CW5200 werde ich wohl einfach zukaufen.


    Steuerung wird, sofern mir keiner z.B. wegen der RAM-Größe abrät, eine Ruida RDC-6445G.


    Ein paar Fragen stellen sich mir nun:


    Wieviel Laserleistung ist ausgehend von einer mittelpreisigen Chinaröhre (z.B. Cloudray) anzuraten? Ich weiß, dass man die Röhren nicht endlos runterregeln kann und deshalb, wenn man schneiden und gravieren will, Kompromisse eingehen muss. Dachte dabei so an den 60-80W-Bereich. Eher das obere oder untere Ende?


    Welche Achse sollte ausgehend von 120x80cm² welche Dimension einnehmen? Gefühlt Y-Weg 80cm, X-Weg 120cm - also so, dass das Portal an dem die Optik verfährt etwas >120cm lang ist.


    Was würdet ihr wo für ein Führungssystem wählen? Durchgehend MGN12 etc? Oder doch Wagen mit Rollen für V-Nut-Profile, freitragende oder unterstützte Linearwellen etc?


    Was glaubt ihr machen für Motoren Sinn? Habe bei Ähnlichem jetzt schon die ganz kräftigen Nema17 gesehen. Muss hier aber auch nicht geizen und habe kein Problem damit auf Nema23 zu gehen. Oder ist das Kontraproduktiv und die bringen vielleicht zu viel Gewicht auf die X-Achse?


    Ausführung der Z-Achse (höhenverstellbares Bett): mit Linearführungen und 2 Spindeln, 4 Spindeln ohne Linearführungen oder ganz was Anderes?


    Und zuguterletzt würde ich dann gerne die Möglichkeiten von Lightburn in Verbindung mit einer Kamera nutzen. Ist das eurer Einschätzung nach bei der Bettgröße im klassischen Aufbau (Deckel mit Gasdruckfedern) noch möglich (Weitwinkel, Verzeichnung etc.). Oder muss die Kamera da schon weiter weg und das Gehäuse höher werden?


    Das war erstmal die erste Fragerunde.


    Freue mich auf eure Antworten


    Chris