Beiträge von -FX-

    Über den Thread mit den Mikroskopkameras bin ich sogar schonmal gestolpert, glaube aber das ist überzogen. Zum Einen würden ja unglaublich viele zusammenzusetzende Bilder der Arbeitsfläche entstehen, zum Anderen sind die Genauigkeiten wahrscheinlich gar nicht zu erreichen, dass sich das lohnt (perfekter 90°Winkel von Strahl und Kamera zum auf Trapezgewindestangen laufenden Lasertisch).


    Wie gesagt bin bei Kameramodulen halt schon auf die Nase gefallen bzw. will mein Amazon-Konto nicht überstrapazieren, weil in letzter Zeit eh schon 1/3 Rücksendungen habe und bin deshalb für konkrete Modulempfehlungen dankbar.

    Wieder jemand der den Traum von einer Gehäusemontierten Präzisionskamera träumt...


    Alle Weitwinkelkameras die deine Arbeitsfläche abbilden könnten sind viel zu unpräzise.


    Das glaubt zwar keiner bevor er das Geld verbrannt hat, aber danach gesellt er sich zu den wütend heulenden Usern die das Alles dem sch... Lightburn anlasten....

    Habe mich scheinbar zu kompliziert ausgedrückt. Von der Deckelkamera erwarte ich nur die Möglichkeit einer groben Positionierung auf größeren Materialresten, nicht mehr.

    Höhere Präzision erwarte ich von einer Kopfkamera.


    Ich würde einfach zweigleisig fahren wollen und suche primär nach Kameraempfehlungen.

    Hey zusammen,


    ich habe einen 7050 80W Chinesen, Standard-Bauform in Orange-Weiß, wie man sie kennt. Obwohl schon lange geplant habe ich immer noch keine Kamera dran.


    Ich möchte einerseits irgendwelche Designs grob auf großen Restmaterialstücken platzieren, andererseits auch die genaue Platzierung auf kleinen Werkstücken erreichen, was bei den Chinesen mit den Wackelgehäusen und dazu noch Temperaturschwankungen unterliegend ja mit der klassischen Deckelkamera kein allzu erfolgsversprechendes Unterfangen zu sein scheint. Außerdem wäre es mir wichtig Passmarken möglichst genau anvisieren zu können, der schräg auf den Laserpunkt scheinende Laserpointer ist ja eher ein Schätzeisen.


    Den ersten Anspruch (Grobpositionierung) dürfte eine einfache Deckelkamera erfüllen.,


    Für Letzteres habe ich schon einmal statt dem Diodenlaser eine billige Endoskopkamera in die Halterung eingespannt und mit einer ganz einfachen Software, die mir das Webcam-Bild zeigt und durch Klicken der Maus auf einen Testschuss ein Fadenkreuz setzt gute Erfolge erzielt. Problem wie auch bei der Laserdiode war natürlich, dass das Ganze von der Werkstückhöhe unter dem Kopf abhängt.


    Ich war dann auf der Suche nach einem weitwinkligeren Kameramodul, dass ich gerade draufschauen lassen kann und das dennoch den Testschuss noch miterfasst, hatte aber dann entweder Pech mit nicht stimmenden Winkelangaben, mieser Kameraqualität oder sonstwas. Dann war erstmal Pause.

    Inzwischen habe ich mitbekommen, dass es in Lightburn so etwas wie einen Pointerversatz gibt und könnte das Thema damit eigentlich nochmal angehen, und zwar ohne, dass die Kamera allzu weitwinklig werden muss.


    Da es nun so viele verschiedene Kamermodule zu unterschiedlichsten Preisen gibt, deren Kosten auch nicht unbedingt die Qualität wiederspiegeln wollte ich mal hören, ob ihr aktuelle Module, gerne auch direkt aus China kennt, die sich zum Einen gut als Deckelkamera eignen sowie ein Anderes, was sich gut für den Kopf direkt eignet.

    Gerade bei Letzterem wäre es spannend, welche Brennweite man wählen soll, wenn man einerseits sehr genau irgendwelche Punkte anfahren will und andererseits die Kopfkamera-Funktion von Lightburn, auch wenn sie Beta sein mag, benutzen möchte, um Designs auf kleineren Werkstücken anhand des Kameraabbildes genau zu positionieren. Lightburn scheint sich da ja ein Bild zusammenzusetzen, kann mir nur vorstellen, dass das Ergebnis ein Stück weit auch von der Verzerrung abhängt. Außerdem wäre eine integrierte Beleuchtung, wenn man die Wahl hat, nicht verkehrt.


    Was sagt ihr?


    Danke

    Chris

    Danke für die ganze Aufklärung. Es geht mir konkreter um ausgelaserte Buchstaben und Verzierungen für Türschilder, die noch aus mehr Materialien bestehen. Da das Ganze jetzt auch kein 19€ Etsy-Türschild werden soll wäre mir eine gewisse Haltbarkeit auch im geschützen Außenbereich wichtig.

    Da bist du wahrscheinlich mit dünnem massivem Hartolz und anschließenden Ölen wie bei Gartenmöbeln besser bedient.

    Der Gedanke ist mal kurz aufgeploppt. Jetzt habe ich leider keinen Dickenhoben und der macht mir am jetzigen Standort auch zu lange zu viel Krach / Dreck.

    Welche für meine Zwecke und optimalerweise auch in Dicken von 5mm erhältliche Massivholz würdest du / würdet ihr denn vorschlagen. Mit massiveren Holzstücken habe ich Erfahrung mir Eiche und Douglasie im Außenbereich, aber nicht unter 24mm Stärke. Das hält natürlich auch ohne Imprägnierung etc. eine ganze Menge für lange Zeit aus ...

    Das Ding ist ja, dass ich vermute, dass außer für Laseranwendungen kein Wert darauf gelegt wird ob Zwischenlagen nun Äste haben oder nicht. Deshalb die Frage nach einer solchen "Laserqualität", nur halt A100 oder gar AW100. Eventuell gibt es ja auch unter den schlechter laserbaren Klebstoffen welche, die nicht ganz so schlecht sind wie Andere.

    Hey,

    mal ohne Recherche so in die Runde: gibt es eigentlich wasserfest verleimtes Sperrholz, welches als lasergeeignet angeboten wird. Es ist ja mitnichten so, dass wasserfeste Verleimungen zwingend ungeeignet sind, es geht halt nicht ganz so gut und ganz so dick. Aus der Ecke etwas mit entsprechender Qualität Schichtqualität wäre doch was.

    Hintergrund ist, dass ich ein bisschen was für draußen machen möchte, in der Regel zwar vor Spritzwasser geschützt aber ich vermute Luftfeuchtigkeit, Tau etc. tut den IF20-Sperrhölzern über kurz oder lang nicht besonders gut.


    Danke

    Chris

    Also meine Absaugung ist noch die original chinesische (dieses graue, schneckenförmige Dünnblech Absauggebläse, man kennt es) und ob das mit ein paar langlöchern geschlitzte Blech vor dem Raum, der Abgesaugt wird, konstruktiv sehr intelligent ist ist auch nicht ganz sicher. Es geht niemals ganz geruchsfrei, sollte es?


    Ich denke ich werde vorsichtshalber die Finger davon lassen lassen oder aber mich nochmal damit beschäftigen, ob die Variante "beizen" und danach wachsen risikoärmer erscheint.


    Danke

    Hallo zusammen,


    Ich wollte mal ein bisschen mit tieferen Gravuren in Fichte und pigmentiertem Hartwachsöl spielen. Jetzt ist es ja so, dass bei den Harten Bestandteilen mehr stehen bleibt als bei den Weichen. Würde ich nun pigmentiertes Öl nehmen dürfte sich der gleiche Effekt wie bei unsauber geschliffenen Oberflächen einstellen und die Pigmente sammeln sich punktuell -> gefällt mir nicht.

    Am liebsten also erst mit Hartwachsöl behandeln, dann lasern.

    Clou und Osmo geben an:

    5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
    Beim Erhitzen oder im Brandfalle Bildung giftiger Gase möglich.


    Klingt ein bisschen nach Pauschalaussage, weil es könnte ja sein ...

    Habt ihr Erfahrung mit dem lasern von mit farbigem Hartwachsöl behandelten Holz? Eure Einschätzung?


    Danke

    Chris

    Das klingt spannend und für meine Kleinstanwendungen ggf. zu aufwändig zugleich. Ein professionelles Laminiergerät ist dafür zumindest nicht drin.
    Ist das realistisch mit einem auf größere Materialstärken (ich weiß, dass des das mal bei den Elektronik-Hobbyisten für Platinen gab) umgebauten A4-Heimlaminiergerät umzusetzen oder lässt sich die Folie ggf. sogar einfach aufbügeln?

    Andererseits darf man auch nicht vergessen, dass Material verdampfen generell nicht gerade die aller gesündeste Tätigkeit ist und kann sich überlegen, ob das in übersichtlichem Rahmen noch in Ordnung geht. Ich meine schon öfter davon gehört zu haben, dass Leute einseitig beschichtete HDF-Platten unter dem Laser hatten.
    Maschinell fräsen kann ich momentan noch nicht, sägen ist keine Option, da es sich um keine Rechteckformen handelt.


    Danke

    Chris

    Da hast du auch wieder recht. Zumal es ja beschichtetes 3mm HDF gibt, muss man nur wieder schauen was da so an Beschichtungen üblich ist und ob da nicht irgendwie PVC mit drin ist.

    Heyhey,

    Ich wollte bei den Spezis mal auf Materialsuche ggf. über solche Standardsachen wie Acrylglas hinaus gehen.

    Gesucht wird ein vorzugsweise schwarzes Material lediglich zum Schneiden, auf dem ich auf einer Größe von etwa 15x15cm per doppelseitiger Klebefolie, welche noch nicht näher ausgesucht ist, Fotos aufkleben kann. Die Klebefolie sollte sich auch auf einen längeren Zeitraum ggf. unter Hitzeeinwirkung durch Sonneneinstrahlung am Fenster nicht ablösen, gewollt aber ablösen lassen.
    Super wären 2mm, es darf aber auch bis zu 3mm dick sein. Super wären noch gute und günstige Beschaffbarkeit und wenn sich beim laserschneiden nicht so scharfe kanten ausbilden würden, dass man sie nacharbeiten muss.

    Gerne nehme ich auch Tipps an, falls ganz zufällig jemand was zu der Kombi Material + dazu passende doppelseitige Klebefolie weiß.


    Vielen Dank

    Chris


    P.S.: Beim Klassiker HDF für Fotorückwände war ich schon, dort kann es je nach haftstärke aber dazu kommen, dass Fasern beim ablösen der Klebeschicht mit herausgerissen werden

    Ich hatte gerade nichts anderes da, habe aber auch an Acryllack gedacht. So wenig Leistung wie möglich ist halt mit 80W Glasröhre, dazu noch chinesisch, begrenzt. Von der Leistung komme ich kaum noch runter, glaube bei 12% wird es unzuverlässig. Aber habe nochmal in den Parametern geschaut, kann theoretisch auf 500mm/s hoch. Werde das Ganze wohl nochmal inkl ein wenig defokussieren ausprobieren.


    Ansonsten habe ich mich mal für den Trotec-Shop angemeldet, jedoch kam nichts zurück, muss ggf erst nach dem WE manuell bestätigt werden. Troglass Mirror scheint je dafür gemacht zu sein wobei ich doch mehr sehr gespannt auf den Preis bin ;)

    Hey,

    habe gestern mal probiert Acrylglas Spiegel von hinten zu lasern und schwarz aufzufüllen. Mir scheint das Ergebnis könnte besser sein, aber es fehlt auch an Erfahrung damit was geht und was unrealistische Erwartungen sind.


    80W Chinese, 3mm XT, Schwarzer Spraydosenlack. das "T" ist 1cm hoch

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    Besonders der Buchstabenrand stört mich. Im ersten Moment dachte ich das könnten vielleicht durch die Lösemittel im Lack verursachte Mikrorisse sein, aber auch ohne Lack erkennt man den "helleren" Randbereich. Habe auch schon mit unterschiedlichen Leistungen experimentiert, bis runter auf 15% und 350mm/s.


    Ist das immer noch zu viel Power? Oder ist das alles normal und meine Erwartungen zu hoch?


    Danke

    Danke für die ganzen Infos. Das muss ich mir erstmal auf der Zunge zergehen lassen und die Weltherrschaft muss warten ;)

    Noch was. Wenn die Platten mit Acrifix gedoppelt sind zieht sich der Kleber bei einem Laserschnitt durch die Hitze zurück. Selbst nach 24 Std bei 80°C tempern geschieht das noch. Da sieht immer schrottig aus.

    Guter Hinweis, wobei ich das so herum nicht vorgehabt hätte. Wobei es aber auch verschiedene Acrifix-Klebstoffe gibt, die aber größtenteils offenbar nicht gerade an der nächsten Ecke zu beziehen sind.


    Oder es brennt....

    Was genau begünstigt denn die Brandgefahr. Zu lange im selben Spalt lasern? Und was hilft da? Mehrere Durchgänge? Mehr Luft?


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    Aber abgesehen von den ganzen guten Anmerkungen:


    Könnten 2 Durchgänge mit versetzem Focus (Tisch oder Tubus) funktionieren? Oder so lieber über eine Bohrungen zwei Referenz schaffen und dann von beiden Seiten lasern.

    Ja ich weiß, alles sehr umständlich aber wenn es für den Anfang funktioniert wäre es halt so. Die Fräse folgt noch, allerdings im Selbstbau, da muss sich erst genügend Zeit finden.