Wieviel Geld und Aufwand hat SABKO schon verwendet und wieviele Schreiben hat er an Zoll und Produktaufsicht geschickt...nun endlich bewegt sich etwas.
Guten Morgen,
ich wurde gebeten zum Thema Chinalaser und Kompetenz unserer Aufsichtsbehörden hier in diesem Forum einen Beitrag zu leisten,ich bedanke mich bei Ralph Negele von Allplast und versuche mich so kurz wie möglich zu fassen.
Ralph Negele hat meine volle Zustimmung wenn er sich darüber aufregt, das in Deutschland mit zweierlei Maß gemessen wird,so werden die inzwischen noch übrig gebliebenen deutschen Laserhändler gezwungen nur sichere Lasermaschinen mit hohen Auflagen in Verkehr zu bringen, während zahlreiche Angebote aus China und Taiwan unser Regelwerk ignorieren und billige Maschinen verkaufen, die nicht konform sind und an denen das CE falsch ist, derartige Maschinen können lt. Betriebssicherheitsverordnung v. 2015 in einem Gewerbetrieb nicht vorschriftsmäßig betrieben werden und jeder SIFA der diese Maschinen -unwissentlich-absegnet handelt fahrlässig.
In dieser Verordnung wird vom Bereitsteller verlangt , das er seinen Mitarbeitern nur eine dem neuesten Stand der Technik entsprechende Maschine zur Verfügung stellen darf, mit einer Maschine von Alibaba wird das nicht möglich sein.
Inzwischen führt der direkte Vertriebsweg China-Deutschland über die See und Flughäfen nur noch mit sehr viel Glück zum Erfolg und das Geld ist hier verloren, deshalb weichen viele Händler aus China mit dem ersten Import einer Lasermaschine ohne CE nach Polen und nach England aus, weil dort die Kontrollen offensichtlich lascher sind als bei uns, aber der eigentliche Betrug am Verbraucher findet sozusagen unter den Augen der Marktaufsicht in Deutschland statt, denn die inzwischen in der EU ( Polen /England ) befindlichen Lasermaschinen werden per LKW nach Bremen oder Buchholz in zwei große FFC Lager verbracht und warten dort nur noch auf Zustellung an den Ebay /Amazon Kunde und der glaubt er kauft in Deutschland mit deutscher Rechnung und ordnungsgemäßem CE, aber hier gibt es weder ein gültiges CE Verfahren, noch eine Rechnung mit Mwst., aber seit 2019 sind alle Chinahändler per Gesetz verpflichtet im Angebot eine europäische Umsatzsteuer ID Nummer anzugeben und hier die Steuern zu bezahlen oder der Shop wird geschlossen, dafür hat das Steueramt in Köln sogar über 100 ! neue Beamte eingestellt, denn man hat endlich erkannt das hier jedes Jahr über eine "Milliarde " Euro an Steuern verloren gehen.
Aber wenn es um das Thema Sicherheit geht, erklären sich die zuständige Marktaufsicht in Bremen und Lüneburg immer noch nicht zuständig, da es bisher ohne Inverkehrbringer keine gesetzliche Eingriffsmöglichkeit gab.
Deshalb bemühe ich mich schon seit 2013 um einen gerechteren Wettbewerb in Europa und wir haben jetzt auch einen Teilerfolg erzielt, denn die europäische Union hat im Sommer 2019 ein Gesetz verabschiedet das der Marktaufsicht auch den Zugriff auf " Dritte" erlaubt und damit werden jetzt auch die Spediteure zur Verantwortung gezogen und die Chinahändler müssen eine verantwortliche Ansprechperson in der EU benennen, die dann für die illegale Inverkehrbringung haftet, denn bisher konnte nur der einzelne Käufer einer Lasermaschine haftbar gemacht werden.
https://www.weingarten.ihk.de/…marktueberwachung-4474766
Wer also eine sichere,solide und dabei noch eine für die hier erbrachte Leistung günstige Lasermaschine mit schnellem und kompetenten Support sucht, ist bei Firmen wie Allplast oder Sabko gut aufgehoben.
Das der bisherige Marktführer auf der Photonics in München einem bisher verpönten "Glasröhren" Laser mit Design by Diemo bei einer Gravur bewundern konnte, ist der längst fällige Ritterschlag für die Blau Weißen.
Beste Grüße
Konrad Kraus sen.