"Vier Zusatzboxen für den Brandschutz nötig"
Beiträge von Surfshark
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Je nach dem wie die kante aussieht, also wie verrusst, ja!
Sonst hält das nicht.....
Acryl verrußt?
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Hoi,
ist es eigentlich nötig, gelaserte Schnittstellen von Acryl vor dem Verkleben nochmals zu reinigen? Natürlich, wenn man sie unmittelbar klebt.
Danke und Grüße
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Für 130 Watt musst du schon einen 5200er haben oder ein großes Wasserfaß mit guter Pumpe.
Das Teil kam mit einem 20 Liter "Kühlsystem", kann man auf der linken Seite des Bildes erkennen, inkl. Temperaturanzeige. Ich werde da schon ein Auge drauf haben
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Für mich bedeutet deine Anmerkung, das du offen laserst, also die Klappe nicht zumachst oder aber die schmale Frontklappe offen hast und nach hinten auch.
Die große Klappe offen lassen ist scheisse, somit kann der Schmauch nicht vernünftig abgesaugt werden und die Brandgefahr steigt.
Die große Klappe zu und die Durchreiche offen ist eine nette Option und bei einem Laserklasse 4 Laser macht das eh nicht mehr viel aus. Viel Vierer wie Vier geht eh nicht
Mit einem kleinen Schutzdeckel um den Laserkopf fängst du dir nur Probleme ein. Gewinnen tust du erstmal nix.
Wenn du mit großer Klappe offen laserst und dir so ein Schutzhäubchen bastelst, hast du etwas Schutz, allerdings darf das Ding dann nicht aus Acryl sein.
130 Watt sind schon mächtig. Allerdings werden deine Probleme nicht weniger und sicher ist das auch nicht. Der Schmauch sammelt sich unter dem Häubchen und somit musst du öfters deinen Spiegel und deine Linse kontrollieren.
Es gibt da so einige Anbieter, die liefern große offene Flachbettlaser und tüddeln da so eine Schutzabdeckung bei und behaupten sogar, das ist Laserklasse 1.
Und den Raum verlassen ist ein fürchterlicher Gedanke, es sein denn, du hast da Kameras hängen und ein externen Not-Aus und schaust aus der Ferne zu.
Aber dass musst du selber wissen
Genau den habe ich. Eigentlich wollte ich ja einen direkt aus China bestellen und hatte auch schon einen auskonfiguriert, dann wurde dieser hier sehr günstig im Preis gesenkt und ich konnte nicht widerstehen. Da lagen jetzt ganze 1.600 € dazwischen. War zudem ziemlich überrascht, dass er über einen rudimentären Filter verfügt und einen wirklich akzeptablen Kontroller besitzt und sogar über eine automatische Z-Achse. Alles Andere kann ich noch zukaufen. Habe mir bereits einen Ampmeter bestellt und natürlich habe ich mir auch gleichzeitig eine Schutzbrille gekauft. Einen 5200er musste ich bereits zurücksenden, da die DHL ihn hat fallen lassen. Da ich aber nicht gravieren werde, schaue ich mir erst einmal die Temps an und entscheide dann, ob ich doch einen Kühlkompressor benötige. Das Einzige, was mir fehlt, ist ein Autofokus. Ich hätte gerne solch einen wie in den Omrons verbaut ist, also ein Autofokus im Laserkopf direkt. Habe mir aber bisher umsonst einen Wolf gegoogelt und selbst auf deren HP bieten sie ihn nicht als Ersatzteil an.
Ich habe eigentlich gar nicht vor offen zu lasern, dafür habe ich mir bereits eine 4k Kamera mit 120° Winkel ausgesucht, um im geschlossenem Zustand alles im Blick zu haben. Steuern werde ich das Ganze mit einem Wegwerf-Netbook auf dem bereits Ligthburn installiert ist.
So einen offenen Flachbettlaser gab es gebraucht auf Kleinanzeigen, aber dafür fehlt mir noch der Platz und ich wollte mit dem Ganzen nicht mit einem abgenudeltem Teil anfangen. Herunterwirtschaften kann ich Sachen ganz alleine.
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Mach die Sichtschutzkappe weg und benutze eine vernünftige Schutzbrille und ein Gehäuse. Unter der Sichtschutzkappe bleibt der ganze Schmauch vom Lasern stecken und verdreckt dir dort alles. Deine Laserergebnisse werden dann immer schlechter und du wunderst dich irgendwann das zu 25 Durchgänge bei 100% Leistung 50mm/min für 1mm Pappelsperrholz benötigst.
Ich habe die Sichtschutzkappe bei meinem X20 Pro auch entfernt.
Und ich habe mir gerade Gedanken darüber gemacht, solch ein Teil auf meinen CO₂ Laser zu basteln, wegen Sicherheit und so. Man lernt nie aus. Wenn man ihn aber nach hinten offen lässt? Ok, ich mach’ die Tür hinter mir zu....
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nahezu jede Art von Belastung "stresst" das Material (Acryl) und es entstehen Spannungen.
(lasern, sägen, fräsen, bohren, biegen) Dies ist "eigentlich" nicht weiter schlimm, aber kommt das Material dann mit aggressiven Stoffen in Kontakt (Lösemittel z.B. in Reiniger, Kleber, Lack), Bildet sich in der Kombination von Spannung und Lösemittel eben diese Risse - je nach Spannung "nur" Kleinstrisse, bis zum Bruch des Materials.
Also, ein völlig entspanntes Stück Acryl reagiert NICHT auf das Mittel - Spanne ich es in einen Bogen und benetze es mit Lösungsmittel, gibt es Risse - auch ohne bohren, sägen, lasern....
Formteile aus XT (z.B. Rohre) haben durch den Herstellungsprozess schon wahnsinnig viel Spannung im Lieferzustand!
Diesem kann nur mit dem RICHTIGEN Tempern (mehrmals oben beschrieben) entgegengewirkt werden.
Das war jetzt ziemlich anschaulich, auf der anderen Seite aber auch ein Extrembeispiel. Habe ich eine normale Platte und kommt die mit Lösemittel in Berührung, springt die dann irgendwann von selbst oder muss da zwingend Zug drauf?
Ich dachte beim Verkleben an Acryfix 192, ist das bedenklich mit Hinblick auf die Thematik?
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das hatte ich auch schon mal angedacht, ein Versuch würde da ja schon Ergebnisse zeigen, Acrylpatte auf 80 C° erhitzen, in den Laser legen und einfach lasern, dann sieht man ja schon ob es ein gutes Ergebniss gibt. es muss ja nicht groß sein zum testen
Allerdings sind die Werte die man sonst so anwendet dahin
Ich denke, die 80° dürften zu viel sein. Beim Tempern darf man die Platte nicht bei über 60° aus dem "Ofen" holen.
Hattest Du denn schon Risse aufgrund von Spannungen in Acryl? Vor allem soll ja insbesondere XT anfällig sein. Die Materialstärke dürfte sicherlich ebenso eine Rolle spielen.
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Röhm meint, dass das Erwärmen nichts bringt, aber auf der anderen Seite erwähnen sie, dass diese Spannungen beim Lasern durch die Temperaturunterschiede entstehen. Also, wenn man kaum Temperaturunterschiede hätte......
Egal, ich werde ja sehen, was mit den Teilen passiert, die ich lasern werde. Zur Not dürfte es nicht ein solch ein großer Aufwand sein, eine Hitzekammer zu basteln.
Ich freue mich aber schon darauf, wenn es das erste Mal bzzzzt.... macht
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Nur mal aus neugier, hast du jemals Acryl mit dem Laser bearbeitet?
Röhm hat Seitenweise Arbeitsanweisungen zum Umgang und Nachbehandlung von Acryl im Netz.
Nein, deswegen frage ich ja. Die Anleitung habe ich bereits. War ja auch nur eine Idee, die mir gekommen ist. Kein großes Ding.
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Ich weiß ja nicht, was Du für einen Laser hast - laut Deinem Profil bist Du ja noch auf der Suche - aber wie Du Acryl auf einem Heizbett oder ähnlichem schneiden willst, ohne das selbe zu beschädigen und nebenbei die Schneidgase sauber absaugen zu können, das würde mich schon auch interessieren.
Das es nichts bringt, wurde Dir eigentlich eh schon gesagt und das auch begründet. Trotzdem willst Du bei den Herstellern nachfragen. Welche Hersteller Du damit meinst, wissen wir noch nicht aber nur zu. Vielleicht lernen wir da ja dazu.
Einen Standard Ebay-Laser 1490.
Was beschädigen, das Heizbett oder das Material? Das Heizbett ist normalerweise aus Alu oder Stahl, was soll da kaputtgehen bei diesen angedachten, relativ niedrigen Temperaturen?
Ich hab mal Röhm angeschrieben, mit denen war ich eh in Mailkontakt. Wahrscheinlich mache ich mir hier auch nur umsonst einen Kopf und es treten keine Spannungsrisse auf.
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Da die Spannungen erst beim schneiden ins Material kommen wird das nix.
Aber bau dir gerne eine Heizung in den Laser und finde selbst raus was passiert. Der Lebensdauer wird das sicher nicht zuträglich sein und wie du die zig Kubikmeter Luft, die durch die Absaugung gehen auf 50 grad (Wie schon geschrieben viel zu wenig) halten willst, is mir auch nicht plausibel.
Erm, deswegen ja Idee, die Materialtemperatur bevor und während des Schneidens zu erhöhen, um Spannungen erst nicht zu ermöglichen.
Der Heizlüfter war auch eher meine zweite angedachte Möglichkeit, am besten wäre es wohl über Heizdrähte und Schneidbett das Material direkt zu erwärmen. Diese Variante hat hier scheinbar jeder überlesen.
Mir hätte bereits gelangt "Bringt nichts, da chemikalisch nicht relevant". Und das aus eigener Erfahrung.
Vielleicht frage ich bei den Herstellern mal direkt nach.
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Und wie sich ausserdem Zahnriemen, Kugellager, der Ölfilm auf den Führungen usw. usw. verhalten, wär auch ganz spannend.
Sollte alles geschmeidiger laufen
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Wenn du Acryl tempern willst (weil es sonst Spannungsrisse bfkommt) Musst du die Platte auf min. 80°c erwörnen, due Temperatur für ca. 1h pro mm Materialdicke halten und dann über mehrere Stunden lsngsam abkühlen.
Und zwar NACH der Bearbeitung.
Deine Idee ist also leider nicht umsetzbar
Meine Idee bezog sich auch eher darauf, dass man diesen Spannungsrissen vorbeugt, um nicht mehr im Nachgang tempern zu müssen. Ich bin zwar kein Chemiker, aber wenn man diese Spannungsrisse durch nachträgliches Erhitzen verhindern kann, so ist die Idee dahinter, das Material bei einer höheren Temperatur zu bearbeiten, jetzt nicht so weit hergeholt.
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Willst du ohne Absaugung arbeiten und die Teile vor dem Schneiden eine halbe Stunde lang mit Umluftheizung temperieren damit die Platte sich gleichmäßig erwärmt und nicht verzieht???
Die Absaugung erfolgt ja erst mit dem Schneiden. Ja, vorher erwärmen.
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Beheizter Innenraum beim Laser ist eine schlechte Idee. Durch die Hitze wird die Lebenszeit der Laserquelle drastisch verkürzt. Davon abgesehen, wäre ich mir nicht sicher, ob durch das Bearbeiten von heißem Material auf das Tempern verzichtet werden kann.
Die Laserquelle ist doch separat untergebracht und wird ja zusätzlich von einem Kompressor gekühlt. So an richtig heiß habe ich eigentlich nicht gedacht, eher an eine Temperatur zwischen 40 - 50°.
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob sonst noch jemand auf solch eine "schräge" Idee gekommen ist und es bereits getestet hat.
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Ich habe hier im Forum gelesen, dass man unter bestimmten Bedingungen Acryl nach dem Bearbeiten tempern sollte. Da hat sich mir die Frage gestellt, ob man diesem zuvorkommen könnte, indem man den Arbeitsraum, in diesem Fall eine Lasermaschine, beheizt?
Man könnte unter dem Schneidbett Heizkabel verlegen oder die ganze Maschine per Heizlüfter erwärmen.
Hat irgendjemand mit solch einer Idee bereits experimentiert? Vielleicht verbessert sich sogar das Schnittergebnis an sich?
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Es gibt kleine, leichte Maschinen ab ca. 5000€. Ob die was taugen kann ich nicht sagen. Meine hat mal ca. 18000€ gekostet, dazu die Polierköpfe mit 2500€/Stück. Zwei braucht mann, weil man die zum Schärfen einschicken muß.
Das sind Maschinen wo die Platten durchgezogen werden.
Dann gibt es Maschinen wo die Platten festgeklemmt liegen und der Polierkopf vorbei fährt. Die eignen sich nicht gut für gegossenes Material, wegen der Material-Stärkendifferenzen.
So eine Maschine würde ich mir nur kaufen nachdem ich gesehen habe eas sie kann.
Und man muß wissen was man machen will.
Danke für die Ausführung, da habe ich doch schon einmal einen kleinen Überblick, wonach ich schauen kann.
Vielleicht ziehe ich für die ersten Prototypen die Kanten mit einer Klinge ab und Flammpoliere sie und werde dann sehen, ob der Kunde bereit ist dafür entsprechend mehr zu bezahlen und ob sich dann so eine Maschine amortisieren kann.
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Unter 1mm gibt es wenig Sinn mit der Kantenfräse. Es gibt unter 1mm nur schlagzähes Material. Das kann man mit der Schlagschere schneiden. Wenn mann mehrere übereinanderlegt müsste es aber gehen. Bei so dünnem Material würde ich lasern.
Erm... so dünn habe ich jetzt nicht gedacht, mehr an 5 - 10 mm. Hast Du einen ungefähren Kaufpreis im Kopf für solch eine Fräse?
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Worauf aufschraubbar?
Auf den Laserkopf. Der sendet einen Laserpointerstrahl in die entgegengesetzte Richtung, um die Spiegel schneller einstellen zu können.