Beiträge von Gewindestange

    Rechts unten tritt dein Laserstrahl nicht mehr mittig aus der Düse raus, wird dadurch in der Düse reflektiert, schwirrt dumm rum im Düsenkopf, und tritt dann in einem anderen Winkel aus.


    Das ist dieser Schatteneffekt.


    Also ne Menge Kaffee und Keckse, Spiegeleinstellen oben links und unten rechts.


    Kostet Zeit und gehe nicht davon aus , das die mechanik optimal verbaut wurde.


    Kann auch mit dem Griff zur Bohrmaschine enden.



    :)



    Gruß
    Michael

    Du kannst Schnittkanten auch Flammpolieren.


    Allerdings nicht mit nem Heißluftfön oder nem Bunsenbrenner.


    Es gibt dafür sogenannte Braun(Brown)Gas Brenner.


    Das sind kleine Wasserstoffgeneratoren mit Mikrobrenndüse, die eine extrem kleine feine aber sehr heiße Flamme haben.


    Mit dieser Flamme kann man dann wunderhübsch die Kanten polieren ohne das Acryl durch bzw. Großflächig zu erhitzen und event. verbiegt.



    Nachteil, die Dinger sind Schweineteuer....



    Es hilft aber auch manchmal, weniger Druckluft oder andere Geschwindigkeit und und und.....


    :)

    Acryl is nich Acryl :)


    Acryl GS -> sehr gut zu gravieren, etwas schlechter zu schneiden


    Acryl XT -> sehr gut zu schneiden, mies für gravuren


    GS = Gegossen


    XT = Extruiert


    Dann muss eine gute Kombi zwischen Leistung/Schneidgeschwindigkeit/Luftzublasung/mit|ohne Folie gefunden werden.


    Zuviel Luftzublasung und es bildet sich ein Rand. Mit Folie kann sich ein Rand bilden. Obere Folie weg und dafür Seifenlauge gegen Schmauchbildung = Supergummigut. Super saubere Schnittkanten -> Flammpolitur. Vermeidung von Spanungsrissen -> Tempern



    Hab´sch was vergessen um Fünf Uhr morgens -> Nachtragen :D



    :)

    In meinen Augen isses auch schei...benkleister verwirrend, was Corel da geschaffen hat.


    Anstatt die die alte Nummerierung einhalten, flitzen die rüber zu halbrömischen Zahlenkolonnen.


    Und dann noch OEM und Nicht OEM und SE und Suite und OEM Suite und ach.. keine Ahnung was sonst noch.



    Die ticken doch nicht ganz sauber, der Marketing Chef gehört entlassen :D

    :)


    Luca, du kannst in der Bastelecke ja nen neues Topic aufmachen.


    Und eines Vorab... wir dutzen uns hier, wir sind nicht an einer Elite-Universität :D


    Zu Frage 1 : Eigentlich spricht bei der Riemengeschichte nichts gegen Ali, musste aber selber wissen.


    zu Frage 2 : Das ganze Kleingelumpe für die Riemen kriegste eigentlich fast nachgeschmissen. Wenn du dir den Aufbau eines 3D-Druckers anschaust, kommst du dem Aufbau schon sehr nahe.


    Du brauchst für die Y-Achse ( also die lange Achse ) einen Schrittmotor mit 2 Wellenenden. Der Motor sitzt dann mittig deiner Maschine an dem einem Ende, kriegt jeweils eine Welle, die soweit ragen, das an den beiden Enden die Riemenritzel sitzen können. umd an der Linearkonstruktion seitlich vorbeiguggen zu können.


    Ich würde zu einem Schrittmotor greifen mit 8mm Wellenende an beiden Seiten dafür. Die beiden Wellen würde ich dann aus 10-12mm Silberstahl bauen. Die Silberstahlwellen würde ich dann an den Enden passend drehen um B: an der Schrittmotorseite eine Wellenkupplung zu montieren und B : jeweils links und rechts die Welle in ein Stehlagerflansch mit passenden Kugellager ( 8mm innen ) zu lagern, auf das hereusragende Ende der Welle am Kugellager kommt dann ein Riemenritzel jeweils links und rechts eines.


    Am anderen Ende der Maschine kommt dann noch mal das selbe in Grün nur ohne Schrittmotor.


    So ist der Gleichlauf beider Riemen links/rechts absolut gewährleistet.


    Und schon ist die Y-Achse fast Betriebsbereit.


    Für die X-Achse ( also die Scanachse auf der der Laserkopf hin und her flitzt ) brauchst du ein massives geplantes Aluminium mit der Breite der Auflagefläche der Linearschlitten.


    Hier kannst du bei Ebay mal bei Metallbau Nord o.ä. nachfragen, ob die dir das in der passenden Breite schneiden. Meist geht nur in 10cm Schritten. Aber mit lieb fragen und nen paar Euro extra dürfte das gehen, das die dir das direkt passend schneiden. Als Dicke würde ich für die große Maschine locker 10-12 Millimeter nehmen, damit sich nichts durchbiegt. Auf diese Aluminiumplatte muss dann deine Linearschiene montiert werden für die X-Achse und an dem einen Ende ein Winkel mit zwei Lagern wo zwischen den lagern das Riemenritzel sitzt und am anderen Ende auf Winkel dein Schrittmotor mit Riemenritzel.


    Und schon ist fast deine X-Achse fertig.


    Frage 3 : Zu deinem Lochblech....


    Also, bevor ich ca. 800 Gewinde schneiden würde, hätte ich nen anderen Vorschlag. Nimm Alumiumkegel ( ich glaube Cameo oder Trotec verkaufen die, kann ich aber hier im Forum mal fix suchen ) dadurch brauchst du nur eine Wanne, aber Formstabil sollte die sein. Die Wanne hätte folgenden Vorteil : Man könnte die mit Wasser füllen ( 1cm oder so und es würde absolut nichts von reflektieren, nur nen bissle von den kegeln....


    Die Wannenlösung hatte ich mal im Eigenbau bei meinem ersten CO² Laser. Hat wirklich gnadenlos gut funktioniert als Strahlfänger.


    Frage 4 : Siehe Frage 3 und hängt so nen bissle von deinem Material ab, was du maximal bearbeiten möchtest. Wenn du also maximal 10mm Material verarbeiten möchtest, nimmste die 10mm plus die Höhe der kegel und du hast die tiefen deiner Wanne. nen bissle mehr kann nicht schaden. Den Fokus stellst du mit dem Laserkopf ein, der Tubus sollte das ermöglichen, vorrausgesetzt, dein Laserkopf besitzt das.


    Frage 5 : Unerläßlich ist das Einlesen in die CO² Lasertechnik. Hierfür musst du vorab wissen, auf Materialien, wo der Laserstarhl nicht reflektiert wird wird fast alles in Wärme umgewandelt. Deswegen ist die Wannenlösung mit Wasser gar nicht mal so übel, da reflektiert nichts... gar nichts :)

    Der Schutz nach oben hin und zur Seite macht mir noch Sorgen, du fährst dann einen offenen Laser mit der Laserklasse 4. Hier solltest du mal schwer überlegen, wie du das handelst.
    Auch im privaten sollte Eigenschutz vorrang haben. Das ist schon nicht ohne, was du da vor hast.



    Frage 6 : Wird bei der Größe der Maschine schwierig mit einem Sauger. Wahrscheinlich musst du sogar irgendwie lokal per dünnen Schlauch absaugen. Wird nicht einfach, das zu lösen.... Aber ich denke, es wird auf eine fette Turbine hinauslaufen, wo der Ansaugschlauch immer grob ober der Maschine positioniert wird, mach dich schon mal drauf gefasst.


    Frage 7 : Tja.... hier scheiden sich die geister so nen bissle....


    Also alle Materialien dafür kriegste bei Ali, aber Qualität hat nun mal nen Preis. Bosch Rexroth oder so sind zwar teurer aber halt qualität. Such einfach nach Linearschlitten bei Google, auch mal Ebay Kleinanzeigen durchsuchen, Lineargedrisse wird hier sehr oft verkauft, ansonsten noch Ebay. Einfach mal nen bissle guggen 8|;)


    Und zum Schluß....


    Mach dir als allererstes ein Zeichnung. Muss nicht mit CAD sein. Papier und Bleistift hat man auch vor der Computerzeit benutzt und nen Radiergummi funktioniert sehr gut ;)


    Am besten nutze ich für sowas Google und laß mir dann immer Bilder zeigen, so ensteht langsam aber sicher mein projekt aus dem Kopf heraus. Allerdings habe ich auch schon etliches gerwerkelt und kriege auch auf der Arbeit viel input, wenn ich mir maschinen anschaue.


    Gugg doch mal in deiner Nähe, ob da nen Fablab ist und da machste mal nen Schnüffeltag mit und holst dir da zusätzlichen input, schaden kann es nicht, meistens haben die da auch Laser stehen :)


    Ich kann aber auch mal gerne vom Chinalaser hier nen paar Foto´s einstellen, dann siehste den Aufbau auch grob und kannst den erahnen :lupe:

    Gruß
    Michael

    Hallo Eus4,


    wär ganz lieb wenn du uns noch deinen Vornamen verraten würdest, merkt sich leichter als irgendeine Abkürzung. :)


    Mit der 80W Röhre bin ich mir nicht sicher, aber manchmal wird eine kleineere Röhre für eine Stufe höher verkauft, da müsste Diemo mal was zu sagen.


    Laß dich nicht verwirren was den Riemenantrieb angeht. Auch das mit der Spindelumkehr ist heißer geschrieben als es gekocht wird.


    So...


    Also für einen Spindelantrieb brauchst du bei deinem Vorhaben (1500x1000) wenigsten Steilgewindespindeln die nen bissle länger sind. Du musst das Loslager und das Festlager sowie die Befestigung für die Welle der Schrittmotoren mit einrechnen. Die kosten aber gutes geld.


    Einen absoluten Gleichlauf erreichst du mit Riemenantreib der Spindeln für die Y-Achse. Bei zwei Schrittmotoren kann es passieren, das sich die Story verkantet, das ist mühsam wieder zum Gleichlauf zu kriegen.


    Eine Spindel in deiner Länge hat einen großen Nachteil.... die Schwingen. das kriegt man nur kompensiert durch fettere Spindeln und fettere Schrittmotoren. das geht ins Geld. Deswegen ist einen Riemenantrieb dagegen eine sehr vernünftige Alternative die auch noch um ein vielfaches preiswerter ist..
    Auch benötigst du dann mehr als 24 Volt für die Versorgung der Schrittmotortreiber für die Spindeln, 48 bis 80 Volt gibt den Schrittmotoren dann den Dampf, die die benötigen. Damit kann man dann auch einen Krieg gewinnen.


    Es spricht nichts gegen ein Lochblech, allerdings musst du dann das Material auf Kegeln o.ä. stellen, da der reflektierte Strahl dir von unten dein Material versaut, wenn du es direkt auflegst.


    Im Prinzig ist ja ein Lasercutter nichts anderes wie eine CNC Fräse vom Aufbau her. Oberstes Gebot ist dafür ein Stabiles Grundgerüst, was Eigenschwingungen so gut es geht kompensiert.


    Entweder läßt du dir dafür Ein Grundgerüst schweißen oder realisierst das mit Aluprofilen, wofür allerdings ein extrem exaktes arbeiten Notwendig ist. Ein reines bestellen von geschnittenen Aluprofilen reicht bei weitem nicht, da in jedem Schnitt eine Toleranz drinn ist, diese Toleranz musst du zu Hause beseitigen mit einer sehr sehr guten Kappsäge für Längenabschnitte mit Auflageschiene. Diese kostet schon locker 800-1000 Euro.


    Ein fertiges Grundgerüst könnte man in Amiland organisieren, da gibt es ein Unternehmen, die fertigen das... ist aber bei weitem nicht billig und geht in deiner gewünschten größe locker gegen 2 mille.


    Es gibt einige Webseiten ( googeln nach DIY Laser ) wo der Aufbau von großen Lasern hübsch dokumentiert wird. Allerdings ist das eine schwere Hobbyaufgabe, nicht nur für die Geldbörse, sondern auch was das Gewicht angeht.


    Ich kann mir denken, das du den Laser mit einer CNC kombinieren willst, dafür ist natürlich Spindelantrieb vorrausgesetzt. Aber beachte, Laserlicht und Staub verträgt sich überhaupt nicht.


    Der Lauf und die plane Ebene ist für Laserlicht absolutes Musss ( mit drei S ), ebenso wie für eine CNC.


    Linearschienen kriegste von China über Ebay Kleinanzeigen bis hinzu direkt beim vernünftigen Hersteller bestellt. Auch hier wird es nicht billig. Linearstangen selbst mit Unterstützung würde ich für deine Story nicht empfehlen, die Wagen sind sehr fett und für Riemenantrieb nicht so gut geeignet. Besser sind flache Linearwagen.


    Die meisten kriegen schon Plaq bei der Rechtwinkligkeit normaler Cutter. Für dein Projekt ist eine 100% rechtwinkeligkeit absolutes Musss ( och wieder mit drei S ).



    Dann musst du bedenken, das deine Story eine Absaugung benötigt sowie eine Druckluftzublasung.


    Ich würde dir empfehlen, das du die XY-Einheit fertig bestellst.


    Da kannste mal links bei Allplast klicken oder sogar bei Ebay geliefert aus Östereich ( glaub ich ). Aber krieg keine Schnappatmung und setzt dich vorher auf nen Stuhl :D


    Sieht auf den ersten Blick teuer aus, aber dafür hast du industrielle Präzision schon vorab und du brauchst dann nur noch das passende Grundgestell.



    Du siehst, in den Ferien und mit 500 Euro kommst du nicht weit, ich hoffe du bist dir dessen bewußt.



    Ansonsten ein schönes Projekt und wir würden uns freuen, wenn du den Aufbau dokumentieren würdest und schön mit Foto´s schmückst :rolleyes:


    Foto´s kannst du problemlos direkt an eine Nachricht hier anhängen.



    Würd mich freuen, mehr davon zu lesen.


    Gruß
    Michael