Beiträge von DatLicht

    Prinzipiell ja, wie auch Viktor bereits geschrieben hat.

    Aber es geht hier ja um Stempelplatten (früher auch "Nyloprint").

    [...]

    Daher würde ich das mal vergessen.

    So gesehen hast du völlig recht. Mit unebenen Stempeln kann man nichts anfangen. Die Idee mit dem mehrfach-Bedrucken klingt nicht schlecht, das probiere ich einfach mal.


    Im blödesten Fall habe ich eine Seite Müll produziert oder muss einen weiteren Papierstau aus dem Drucker friemeln - das Risiko ist eher gering und absolut einen Versuch wert :) Vielen Dank für die Idee.


    Ich mutmaße mal, dass man Photopositiv-Stempelplatten und Photopositiv-Leiterplatten nach dem gleichen Prinzip belichten kann, von daher hatte ich einfach mal beide Themen angesprochen. Hoffe, das ist jetzt nicht zu verwirrend.

    Nebeninfo:

    Der Toner sieht zwar schön schwarz aus, ist aber nicht ausreichend UV-dicht.
    (Alte) Epson Tintenstrahler besitzen UV-dichte Tinte

    ah okay. Echt schade, allerdings möchte ich mir für vielleicht drei Platinen im Jahr jetzt nicht noch mehr Gerätschaften hinstellen, habe hier schon einen Farblaser, einen Schwarzweißlaser mit Scanner und meinen Neme Lasercutter im Arbeitszimmer rumstehen. Langsam wird mir auch der Platz im Arbeitszimmer echt eng.

    Andere Idee, so als Frickel-Lösung:

    eine normale Platine mit schwarzem Isoband bekleben, das Isoband mit dem Laser abbrennen, mit schwarzem Edding alles wieder schwarz pinseln, Isoband wieder abpulen und rein ins Eisen-III-Chlorid-Bad mit der Platine. Müsste so doch eigentlich auch funktionieren, oder?

    ... mit den 450nm-Laserdioden wird das nix -- dafür dann 405nm und Leistungsbereich um 100mW (die Dioden gibts bis 300mW recht günstig) ...

    Verstehe. Direkt schade ;) aber das war die Info, die ich gesucht habe. Auch ein "sorry, geht so nicht" ist ja eine brauchbare Auskunft.

    Mal etwas anders herum gesponnen und die Idee mit dem Gesichtsbräuner aufgegriffen:

    Photopositivleiterplatten sind mit einer schwarzen Schutzfolie beschichtet, die man vor dem Belichten abzieht. Könnte man die nicht mit dem Laser photopositiv wegbrennen und dann einfach zum Belichten vor den Gesichtsbräuner halten oder mache ich hier einen Denkfehler?

    Ich habe gesehen, dass es nicht nur Stempelplatten gibt, die man abbrennen kann, es gibt auch Stempelplatten, die man mit UV-Licht belichten kann (photo-positiv, also das, was bleiben soll, wird belichtet). Reizvoll daran finde ich, dass man durch die viel geringere Leistung die Diode nicht so stark abnutzt und das Ganze (hoffentlich) auch viel, viel schneller ginge.


    Nun frage ich mich allerdings: kann man diese Belichtung überhaupt mit meinem Neje Master 2s max bewerkstelligen? Zumindest blaues Licht hat der Laser, ich weiß allerdings nicht, wie breit das Lichtspektrum dieser Laser typischerweise so ist. Liefert der UV-Licht für diese Platten? Eine Belichtung mit Tageslicht würde zwischen einer und anderthalb Stunden dauern, falls das hilft.


    Der Hersteller der Stempelplatten hält sich da leider komplett raus und kann dazu keine Angaben machen.


    (Interessant wäre das Thema vielleicht auch, wenn man Platinen belichten will. Sucht man hier nach "Platine", kriegt man aber das halbe Forum als Ergebnis.)

    Wo hast du denn bitte geguckt ?8|


    Aktueller Preis von Plattenzuschnitt 24 :


    pasted-from-clipboard.png

    na, DAS vereinfacht das Ganze natürlich erheblich. Habe bei einem Hersteller für Küchenrückwände geschaut und bei einigen Baumärkten hier in der Nähe angerufen (die haben mich auf die Idee mit den Küchenrückwänden gebracht, da niemand der Märkte das als Zuschnittware da hatte). "Dibond" scheint ein Markenzeichen für Aluverbundplatten zu sein, ähnlich wie Plexiglas für Acrylplatten. Aber dieser Händler klingt sehr interessant, da man bei dem wohl auch Bohrungen, Ausschnitte & Co. machen lassen kann. Das vereinfacht mir den Einbau z.B. einer Abluft. Danke für den Tipp!

    Hallo DatLicht ,

    Wenn man sich selbst alles zusammenstellen möchte muß man schon mehr als nur den Grund-Gerätepreis einplanen , Sicherheit kostet nunmal Geld


    schon klar.


    Aber mal generell gesprochen:

    Warum tut eigentlich jeder so als fände ich Sicherheit entbehrlich? Das habe ich mit nicht einer einzigen Silbe geschrieben, und ich bitte bei der Gelegenheit auch darum, in meinen Text nicht einfach irgendwas rein zu interpretieren was ich so nie geschrieben habe.


    Wenn ich frage, warum etwas so ist, heißt das nicht automatisch, dass derjenige der den Anlass zur Frage gegeben hat automatisch unrecht hat, sondern, wenn ich frage, warum etwas so ist, will ich exakt das wissen: warum etwas so ist (und bestenfalls, wie ich das Ganze nachvollziehen kann). Da helfen Kommentare wie "ja, glaub User XYZ doch einfach mal" auch nicht wirklich viel, danach bin ich genau so schlau wie vorher, nur genervter. Übrigens sind gute Schutzbrillen jetzt auch nicht sooo teuer und wie ich finde, eine gute Investition. Habe mir jetzt wie geraten auch eine bessere Schutzbrille separat besorgt. Der Unterschied zur mitgelieferten Schutzbrille ist schon deutlich zu sehen. Übrigens genauso finde ich beispielsweise eine Abluftanlage sehr sinnvoll, damit man sich nicht die Bude mit zweifelhaft gesunden Gasen vollstinkt. Sicherheit habe ich also durchaus auf dem Zettel :)


    Rigips staubt und bröselt, wenn gegen "rammelst"

    Das ist übrigens ein verdammt gutes Argument :) insbesondere weil dieser Staub dann alles andere als gut für den Laser wäre. Check ✅


    Einen CO2-Feuerlöscher finde ich für potentiell brennbare Materialien durchaus obligatorisch und habe ihn eh schon mit eingeplant.

    Btw. wie kommst du darauf, dass ich das Gerät unbeaufsichtigt betreiben will? Wäre mir bei brennbaren Materialien wie Holz, Plastik oder Papier viel zu gefährlich.


    1. hat der Laser ein völlig andere Wellenlänge und zwar eine ganz bestimmte und schwingt kohärent

    2. Durchdringen unterschiedliche Lichtwellenlängen unterschiedliche Materialien völlig verschieden.

    Ein Faserlaser leichtet durch Glas und Acryl z.b. glatt durch, CO2 Laserstrahlung wird aber von Glas und Acryl zu annähernd 100% absorbiert.

    Danke für die Erklärung, damit kann ich durchaus was anfangen :) und verstehe jetzt auch, warum Holz dann vielleicht nicht die beste Idee ist.


    Mein Gedankengang: woher soll man das als Anfänger wissen? Was macht denn Otto Normal-Heimwerker? Der baut sich einen Kasten aus irgendwelchen Resten, probiert damit herum und vergleicht die technischen Daten: 7,5 Watt Laser auf der einen Seite und auf der anderen Seite eine Glühlampe mit fast der hundertfachen Leistung. Und was macht Otto Normal-Heimwerker sonst noch? Er schaut sich bei Youtube ein paar Videos an, was andere sich so zusammen gefriemelt haben. Ob diese Youtuber sich durch ihre offensichtlich nicht so fachgerechten Frickeleien Augenschäden zugezogen haben, bleibt Otto Normal-Heimwerker natürlich verborgen, damit rennt natürlich niemand von denen Reklame. Aber Otto Normal-Heimwerker ist neugierig und fragt, wenn er keine Ahnung hat :)


    Was Dibond-Platten angeht: ich finde die 120 Euro pro m² die einem bestimmte Onlineshops abknöpfen wollen jetzt nicht sooo den großen Schnapper, wenn es eigentlich auch günstiger ginge.


    Klar, man kann sich natürlich auch einen Laser mit fertigem Gehäuse kaufen, wenn man nicht basteln will. Wenn man das Geld dazu hat und auch über 1.000 Euro für ein vergleichbares Hobbyprojekt ausgeben will, das man jetzt auch nicht gerade jeden Tag benutzt, kann man das selbstverständlich gerne tun. Natürlich könnte ich auch zur hiesigen Schlosserei gehen und denen sagen: "Leute, bitte schweißt mir für das Gerät mal ein Gehäuse aus 1,5mm Blech dafür."


    Meine leider inzwischen etwas strapazierte Brieftasche empfiehlt mir allerdings, möglichst die Materialien zu benutzen die noch irgendwo rumliegen, vom Nachhaltigkeitsgedanken nicht immer alles mögliche neu zu kaufen mal abgesehen. Natürlich nur, insofern das Ganze Sinn auch macht, das versteht sich von selbst. Das ist der Grund, weshalb ich Fragen stelle, die für "alte Hasen" vielleicht naheliegend und nicht der Erwähnung wert sein mögen.

    Dass Holz zum brennen neigt, ist mir klar ;) Dachte, es wäre - vom Deckel mal abgesehen - am schlauesten, von innen Fliesen mit der nicht reflektierenden Seite dran zu kleben, da kann man dann selbst mit dem Feuerzeug dran rum kokeln bis man schwarz wird und da brennt nix. Wenn man viele Youtuber so sieht, bauen die da gar nix drum und legen eine Holzplatte als Opfermaterial unter das zu lasernde Material - das wäre mir aber ehrlich gesagt zu gefährlich.


    Das mit der Laserdurchlässigkeit finde ich allerdings nicht uninteressant. Durch eine 19mm (!) Leimholzplatte kommt wirklich immer noch Laser durch? Ist das ernst gemeint oder nehmt ihr mich da auf die Rolle? da kann ich 'nen 500 Watt Baustrahler hinter stellen und man sieht null nix nada. Dibond-Platten sind zwar cool zum Verarbeiten, aber leider nicht gerade günstig, ich würde gern Material benutzen was ich noch habe.


    Ich könnte den Kasten auch aus Rigips-Platten zimmern, ginge auch ;) Vermutlich wäre steinbasiertes Material gar nicht mal so'ne schlechte Wahl.


    Hmmm, was habe ich noch so rumfliegen... Ethernit/Asbest-Platten. okay, blöde Idee im Wohnraum.


    Im Zweifel spax ich auf den Rigips noch 0,5mm Blech drauf, da hab ich noch welche rumliegen, damit müsste's doch gut sein? :)

    Und mein kleiner Kumpel wohnt in Ölkassen wo wir ab und zu mal feiern.

    Witzige Sache. Das ist hier ein Dorf weiter. Wohne in Dimi.


    Wenn Christian z.B. sagt, dass die Brille nix taugt, DANN GLAUBE IHM!!!!!

    Oh, bitte nicht falsch verstehen. Ich würde mir als Anfänger nicht anmaßen, die Kompetenz eines alten Hasen infrage zu stellen. Bei Physik ist es halt so, dass man sowas i.d.R. messen kann, und da erwacht in mir natürlich die Neugierde :) Um das Gerät herum kommt nachher eh 'ne Holzkiste, so dass man nicht direkt in den Laser schaut.

    Dafür schau mal hier:

    Wow, topp! Gleich mal gespeichert. Genau an sowas habe ich gedacht!

    Vielen Dank für die freundliche Begrüßung :) freut mich wirklich sehr.


    Dass man mit 7,5 Watt (Herstellerangabe) optischer Leistung keine 50mm Eichenbohlen geschnitten bekommt, ist mir natürlich auch klar ;) sowas erwarte ich auch gar nicht.


    Meine Erwartung ist hier eher, dass man mit dem Laser (fast) alles schneiden könnte, was man typischerweise mit einer Laubsäge bearbeiten würde. Der Hersteller ist hier eher optimistisch (klar, der will ja verkaufen...).


    Um meine Intention zu erklären: Meine Frage zielte eher in die Richtung, was man besser nicht lasern _sollte_... Beispielsweise bei PVC entstehen ja aggressive Chlorgase, die die Mechanik des Lasers angreifen können. Wenn's mir keiner gesagt hätte, wäre ich als Anfänger vermutlich auch nicht drauf gekommen und hätte mich nur gewundert, dass das Ding irgendwann viel früher als notwendig im Eimer ist.


    Der Tipp mit der Schutzbrille ist sehr nützlich. Ich werde das mal mit einem Lux-Meter überprüfen. Wenn diese Brille nichts oder nur wenig bringt, kann man das sicher irgendwie messen. Im Zweifel setze ich halt meinen automatischen Schweißerschirm auf, der Lichtbogen wird vermutlich um einiges heller sein als der Laser :D


    Meine Idee ist, das Ding in einen Holzkasten einzusperren (habe schon einige solcher Bauten bei Youtube gesehen) und mit einem "Guckloch" zu versehen. Da schaue dann während des Betriebs nicht ich durch, sondern die Kamera eines uralten Smartphone. Freilich nicht optimal, müsste aber ja reichen.


    VDX wow, ist echt schön geworden. Ja, genau sowas stelle ich mir für meinen Laser auch vor :)


    echtnice
    Danke für den Tipp, den Tobias Vollmer habe ich gerade gefunden. Muss mir mal in Ruhe anschauen, was der so alles anbietet.


    Plottmania

    Ist ja witzig :) na, ich bin im Großraum HOL, das ist noch deutlich südlicher als du. Naja, Rohmaterial aus Acryl habe ich ja in meiner Werkstatt unten noch ein bisschen "rumfliegen", ob ich damit nun etwas übe oder das direkt in die Tonne kloppe, ist im Prinzip humpe. Im blödesten Fall hab ich's halt verhunzt. Aber für Tipps bin ich dankbar, bin ja lernfähig.

    Hallo Community,


    mein Name ist Jan, ich bin 45 Jahre alt, wohne im wunderschönen Weserbergland und habe mich vor ein paar Minuten hier angemeldet. Vor Kurzem habe ich mir einen Neje Master 2s Max als verfrühtes Weihnachtsgeschenk zugelegt, weil ich zum einen eine ordentliche Arbeitsgröße als auch eine vernünftige Schneidleistung wollte, mir allerdings keinen CO2-Laser leisten kann (und für den reinen Hobby-Bereich auch nicht so viel Geld ausgeben möchte). Ich arbeite als Softwaretester bei einer Firma im Bereich der Industrieautomation - bin aber kein CODESYS-Entwickler.


    Was Lasern angeht bin ich ein absoluter Greenhorn und bin gespannt, was man außer Holz und Plexiglas sonst noch so alles lasern kann :) [und vielleicht finde ich auch noch Infos, was besser nicht bevor was kaputt geht...] Da ich schon mit Photoshop ein alter Hase bin und dem zumindest von der GUI her LightBurn sehr ähnelt, habe ich mich letztlich für LightBurn entschieden.


    Nebenbei habe ich da gleich ein paar Fragen ;)


    • Da das Gerät ein offenes "Gestell" ist und ich mir gern einen Kasten drum herum bauen will (Reflexionen sind nicht so gesund für die Augen, habe ich mir sagen lassen), hat jemand Tipps oder gar einen Bauplan für so'n Ding?


    • Auf Anraten eines Bastlers habe ich mir für einen selbst gebauten Air Assist so'nen Luftkompressor besorgt, wie man ihn z.B. von Aquarien kennt. Hat jemand einen Tipp, wie ich die Düse am Laserkopf befestige? Ich habe keinen 3D-Drucker und kann mir deshalb nicht einfach eine Halterung ausdrucken. Bei Ebay oder Amazon habe ich nichts (und ich meine: NICHTS) dazu gefunden.


    • Zudem überlege ich mir, mir ein Wabengitter bei ebay zu bestellen, bei Youtube meinten einige, die praktischerweise gleich Affiliate-Links dazu gepackt haben, dann ist das Holz auf der Unterseite nicht so verkokelt. Stimmt das oder will mir da jemand Spökes für viel Geld verkaufen? Kostet ja schon ein paar Mark fuffzich...


    Bin jetzt wirklich gespannt auf mein neues Hobby!


    LG Jan