Hallo DatLicht ,
Wenn man sich selbst alles zusammenstellen möchte muß man schon mehr als nur den Grund-Gerätepreis einplanen , Sicherheit kostet nunmal Geld
schon klar.
Aber mal generell gesprochen:
Warum tut eigentlich jeder so als fände ich Sicherheit entbehrlich? Das habe ich mit nicht einer einzigen Silbe geschrieben, und ich bitte bei der Gelegenheit auch darum, in meinen Text nicht einfach irgendwas rein zu interpretieren was ich so nie geschrieben habe.
Wenn ich frage, warum etwas so ist, heißt das nicht automatisch, dass derjenige der den Anlass zur Frage gegeben hat automatisch unrecht hat, sondern, wenn ich frage, warum etwas so ist, will ich exakt das wissen: warum etwas so ist (und bestenfalls, wie ich das Ganze nachvollziehen kann). Da helfen Kommentare wie "ja, glaub User XYZ doch einfach mal" auch nicht wirklich viel, danach bin ich genau so schlau wie vorher, nur genervter. Übrigens sind gute Schutzbrillen jetzt auch nicht sooo teuer und wie ich finde, eine gute Investition. Habe mir jetzt wie geraten auch eine bessere Schutzbrille separat besorgt. Der Unterschied zur mitgelieferten Schutzbrille ist schon deutlich zu sehen. Übrigens genauso finde ich beispielsweise eine Abluftanlage sehr sinnvoll, damit man sich nicht die Bude mit zweifelhaft gesunden Gasen vollstinkt. Sicherheit habe ich also durchaus auf dem Zettel
Rigips staubt und bröselt, wenn gegen "rammelst"
Das ist übrigens ein verdammt gutes Argument insbesondere weil dieser Staub dann alles andere als gut für den Laser wäre. Check ✅
Einen CO2-Feuerlöscher finde ich für potentiell brennbare Materialien durchaus obligatorisch und habe ihn eh schon mit eingeplant.
Btw. wie kommst du darauf, dass ich das Gerät unbeaufsichtigt betreiben will? Wäre mir bei brennbaren Materialien wie Holz, Plastik oder Papier viel zu gefährlich.
1. hat der Laser ein völlig andere Wellenlänge und zwar eine ganz bestimmte und schwingt kohärent
2. Durchdringen unterschiedliche Lichtwellenlängen unterschiedliche Materialien völlig verschieden.
Ein Faserlaser leichtet durch Glas und Acryl z.b. glatt durch, CO2 Laserstrahlung wird aber von Glas und Acryl zu annähernd 100% absorbiert.
Danke für die Erklärung, damit kann ich durchaus was anfangen und verstehe jetzt auch, warum Holz dann vielleicht nicht die beste Idee ist.
Mein Gedankengang: woher soll man das als Anfänger wissen? Was macht denn Otto Normal-Heimwerker? Der baut sich einen Kasten aus irgendwelchen Resten, probiert damit herum und vergleicht die technischen Daten: 7,5 Watt Laser auf der einen Seite und auf der anderen Seite eine Glühlampe mit fast der hundertfachen Leistung. Und was macht Otto Normal-Heimwerker sonst noch? Er schaut sich bei Youtube ein paar Videos an, was andere sich so zusammen gefriemelt haben. Ob diese Youtuber sich durch ihre offensichtlich nicht so fachgerechten Frickeleien Augenschäden zugezogen haben, bleibt Otto Normal-Heimwerker natürlich verborgen, damit rennt natürlich niemand von denen Reklame. Aber Otto Normal-Heimwerker ist neugierig und fragt, wenn er keine Ahnung hat
Was Dibond-Platten angeht: ich finde die 120 Euro pro m² die einem bestimmte Onlineshops abknöpfen wollen jetzt nicht sooo den großen Schnapper, wenn es eigentlich auch günstiger ginge.
Klar, man kann sich natürlich auch einen Laser mit fertigem Gehäuse kaufen, wenn man nicht basteln will. Wenn man das Geld dazu hat und auch über 1.000 Euro für ein vergleichbares Hobbyprojekt ausgeben will, das man jetzt auch nicht gerade jeden Tag benutzt, kann man das selbstverständlich gerne tun. Natürlich könnte ich auch zur hiesigen Schlosserei gehen und denen sagen: "Leute, bitte schweißt mir für das Gerät mal ein Gehäuse aus 1,5mm Blech dafür."
Meine leider inzwischen etwas strapazierte Brieftasche empfiehlt mir allerdings, möglichst die Materialien zu benutzen die noch irgendwo rumliegen, vom Nachhaltigkeitsgedanken nicht immer alles mögliche neu zu kaufen mal abgesehen. Natürlich nur, insofern das Ganze Sinn auch macht, das versteht sich von selbst. Das ist der Grund, weshalb ich Fragen stelle, die für "alte Hasen" vielleicht naheliegend und nicht der Erwähnung wert sein mögen.