Beiträge von HansD

    Noch eine theoretische Frage - ich versuche einfach die Technik besser zu verstehen.


    Ein Kollege hatte mir eine Handvoll dieser "Muttern" auf seiner CNC aus Sperrholz gefräst.


    Unbenannt.jpg


    Also nur zwei 6er Platten zusammengeleimt, das Sechseck (SW10x6) und den Aussendurchmesser (19) ausgefräst.

    Auf der CNC-Fräse kein Ding.


    Ginge das auch zu lasern? Wie tief / genau kann man so eine Tasche auslasern?

    Ich kann das nicht einschätzen. Furchtbar genau muss die Tiefe nicht sein, vielleicht 5.5+0.5.


    Oder kann / muss man das in zwei Schritten Lasern:

    1, Sechskantdurchbrüche in einer 6er Sperrholzplatte.

    2. Die dann auf eine zweite Platte leimen und dann die Aussenform auf ganzer Dicke ausschneiden.

    Wie genau kann man die Platte / den Laser positionieren damit er beim zweiten Schnitt die Durchbrüche zentrisch hält?


    Hans

    Als Neuling kenne ich dieses Forum noch nicht wirklich:

    - kann ich - wie? - alle Beiträge als "gelesen" setzen um nur noch wirklich neue als ungelesen zu sehen?

    - gibts eine user-Landkarte um zu sehen wo ungefähr meine Nachbarn wohnen?

    - ist es normal dass ich mich immer wieder neu anmelden muss obwohl ich den Haken bei angemeldet bleiben gesetzt habe (ist in anderen Foren allerdings auch so)

    - wird fortgesetzt ;)


    Hans

    Ist alles noch Theorie, aber wenn ich eine Schachtel aus 5 Sperrholzplatten (Eckverbindung als Fingerzinken) auslasern (lassen) wollte dann sehe ich zwei Möglichkeiten:


    1. geteilt: Alle Einzeteile werden (in insgesamt 5 DXF statt wie hier als Körper) beschrieben, sie können einzeln ausgelasert werden.


    Draufsicht-geteilt.jpg


    2. ungeteilt: Hier "hängen die Einzelteile zusammen" in einem einzigen DXF und werden erst durch das Lasern getrennt.


    Draufsicht-ungeteilt.jpg


    Dass 1. funktioniert grlaube ich.

    Aber dürfte man 2. auch machen oder funktioniert das nicht?

    Und warum nicht? Weil die Linien doppelt vorhanden sind oder weil der Laserstrahl ja nicht den Durchmesser 0 hat und deshalb die Einzelteile nach dem Schneiden "Luft" zu einander haben?


    Falls 1. realisiert wird, dürfen / müssen die Finger auf Nennmass, ohne Luft konstruiert werden weil der Laser so gesteuert wird dass der halbe Laserstrahldurchmesser "ausserhalb" des Teils liegt, das Teil also nach dem Lasern die Nennmasse aufweist?


    Hans

    Hallo olivier, bist du DER olivier der mir bei F360 öfter unter die Arme gegriffen hat??


    1 danke, darauf werde ich zurückkommen.

    2 da hast du wohl recht.

    3 ich wollte eigentlich wie beim Drucker out of the Box arbeiten.

    Nicht wie mein Nachbar bei dem das Hobby im optimieren seines Druckers besteht der deshalb sehr oft zerlegt ist...

    4 würdest du mir notfalls was lasern? ;)

    5 ich wohne aber im bayerischen Schwaben. Und habe meine messermacher Werkstatt verkauft.

    Das Zitieren geht hier wohl etwas anders als in den mir bekannten Foren, deshalb füge ich den Text hier ein.


    "1) Metall drucken geht schon, gerade mit deinem Ingenieurswissen . SLS Sintern ist hier das Zauberwort und ist dem 3D-Druck schwer ähnlich, nur halt mit Pulverschichten. :)

    2) 500 Euro aber nur A4, das geht noch gerade eben mit dem K40 aus China, wird aber eng.3) Und ob ich mit Fusion360 konstruieren kann -> Gute Frage, ich kenn F360 nicht.. wenn das DXF exportieren kann, dann dürfte das kein Problem sein.

    4) Und eine Absaugung -> Im Büro... auf alle Fälle5) Und einen Feuerlöscher -> Aber Ja doch, ausser du stehst auf Lagerfeuer im Büro ( solls ja geben )

    6) Und einen eigenen Rechner -> keinen eigenen, aber einen Rechner brauchts schon. Es gibt aber auch Lasercontroller, die kann man per Stick füttern."


    1) Dass Metal drucken grundsätzlich geht habe ich gelesen, aber für den Heimdrucker ist das wohl nix.

    2) Das habe ich befürchtet, hätte mich irgendwie auch gewundert einen Laser zum Preis eines Druckers bekommen zu können.

    3) DXF geht - heisst das dass ich in Fusion360 eine "Strichzeichnung" machen, in DXF exportieren und damit zu einem Laserprofi gehen könnte der mir dann das Teil aus Blech lasert / Wasserstrahlen kann?

    4) ok, dann müsste ich mir da einen Fensteradapter bauen.

    5) Schaum oder Pulver?

    6) Wie hoch sind die Ansprüche an einen Rechner - ich denke da an den alten Laptop das in der Werkstatt einstaubt.
    Stick, wie beim Drucker wäre wohl einfacher.


    Danke für die nette Begrüssung, Hans

    Hallo zusammen,


    wie es sich gehört will ich mich erstmal vorstellen.

    Ich bin Rentner, Ingenieur Maschinenbau (wo das Gewinde bei M12 beginnt), war Konstrukteur, Versuchsingenieur, Systemgestalter, Berechnungsingenieur.

    Über das Messer machen kam ich zur praktischen Zerspanung, baute Bandschleifer, habe eine Werkstatt mit Dreh- und Fräsmaschine etc. Alles klassisch, kein CNC.

    In der Werkstatt mach ich kaum noch was - vor allem nachdem ich einen Drucker (Prusa) kaufte...

    Ich konstruiere alles mit Fusion360, von 10mm bis 10m.


    Schön wäre natürlich ein Metalldrucker, aber das wird wohl nichts mehr.


    Und nun überlege ich in die Laserei einzusteigen. Gravieren wäre da allenfalls ein Nebenaspekt. In der Hauptsache würde es ums Schneiden gehen. Blech kann man wohl vergessen, also wirds um Sperrholz gehen. 6mm sollten schon drin sein. Und eine Grösse von min. DIN A3


    Ich habe aber noch absolut keine Ahnung welche Maschine man braucht und ob man da mit den 500€ auskommt die ich im internet gesehen habe.

    Und ob ich mit Fusion360 konstruieren kann.

    Und was man an Software im postprocessing braucht.

    Und ob man einen Kompressor braucht.

    Und eine Absaugung.

    Und einen Feuerlöscher.

    Und einen eigenen Rechner (von welchem Kaliber?).


    Dass der Laser nicht ohne Aufsicht laufen würde ist klar. Deshalb käme der auch nicht in die Werkstatt sondern ins Büro (wie beim Drucker, was ich genial finde).


    Ich werde also erst mal viel mitlesen und dann bestimmt auch viele Fragen stellen.


    Hans