Beiträge von lepmiR

    Aber auf meine eigentliche Frage hat noch niemand geantwortet......ob eine Richtantenne von der Kamera aus etwas bringen würde. ?
    Martin

    Prinzipiell ja, da du ja auf deiner Seite auch einen Sender und Empfänger hast. Eine Seite der "Funkbrücke" zu verstärken reicht.
    Eine Antenne bezieht ihren Gewinn immer aus der Richtwirkung im Verhältnis zum Isotopen Strahler. Egal ob Empfang oder Sender.
    Zwingend nötig ist eine freie optische Sicht zur Gegenstation. Büsche und Bäume dazwischen machen das Signal kaputt.
    Allerdings würde ich, ohne fundierte Kenntnisse im Hochfrequenzbereich, die Finger von einem Eigenbau lassen.
    Der Antennengewinn ist nur allein auch unsachgemäße Kabelmontage schnell ins negative gedreht.
    Auch gute (= teure) HF-Kabel und deren passende Stecker haben bei 2,4 GHz schon reichlich und nicht zu vernachlässigende Kabeldämpfungen pro Kabelmeter.
    Glaub mir, ich habe da etwas "Erfahrung", bedingt durch mein Hobby.
    Die beste Lösung ist (wie beschrieben) Flachantenne mit eingebauten Router (Kurzer Kabelweg = geringe Signal-Dämpfung) und aus der Antenne heraus ein Cat Kabel zur Kamera. Beim CAT-Kabel ist die Kabellänge unproblematisch. Allerdings sollte wegen der Sicherheit hier auch nur doppelt geschirmtes verwendet werden. Eine ISDN-Verlängerung wäre unzweckmäßig. :D

    Wenn du bei der Installationsart (WLAN zum Nachbarn) bleiben möchtest, eine Yagi würde ich nicht nehmen.
    Eine Flachantenne für 2,4 GHz wäre das optimalste, die sind Schnee- und Eis-Sicher.
    Allerdings muss dein Router eine Buchse für einen Kabelanschluss haben, oder den Router gleich im Antennengehäuse integrieren und nur das CAT-Kabel nach innen führen, mit POE (Power over Ethernet) kein Problem.
    Etwas Ahnung von Antennentechnik und HF-Kabelinstallation sollten aber schon bei einer Eigeninstallation vorhanden sein. Bei 2,5 GHz sind Dämpfungen nicht ohne. 5 GHz-Band ist dahingehend noch problematischer.


    Über die Idee mit der separaten Alarmanlage via Mobilfunk würde ich mal nachdenken...
    Das dürfte leichter Manipulationssicher aufzubauen sein, wie eine WLAN-Fernstrecke mit externer Antenne.


    Gruß
    Thomas

    Wie sehen diese Stellen genau aus? Foto?


    Überhitzung im Acryl macht sich oft bemerkbar, dass die Oberfläche und die tiefere Struktur porös und rissig (durch partielles Ausdampfen) wird, die Oberfläche wird rau.


    Bildet sich von Rand her eine Art Schleier, der an seinem Rand aussieht wie eine auf der Oberfläche geplatzte Seifenblase, also zum Aussenrand der Fehlerstelle hin stärker wird, aber in sich glatt, max. etwas milchig erscheint, dann könnte es sich um kondensierten Schneidrauch vom Verdampften PMMA handeln.


    Am besten ist es, diesen schon bei der Entstehung bzw. Kondensation zu verhindern.
    Entweder die Schutzfolie des Acryls drauf lassen, oder das Acryl abkleben.
    Die besten Resultat habe ich mit Übertragung-Tape aus Papier aus dem Werbetechnik-Zubehör (zum Übertragen geplotteter Schriften und Elemente aus Klebefolie) gemacht.
    Dieses Tape ist zum Lasern universell, auch sehr nützlich zum Gravieren ohne Schmauchansatz (ähnliches Problem) u.a. bei Holz.
    Dicke Seifenlösung geht beim Gravieren auch, beim schneiden reicht die Seifenschicht oft nicht, die Kondensation zu verhindern


    Polieren mit handelsüblichen Polierwachsen oder Polierpasten für Acryle/Kunststoffe.
    Ist allerdings zeitaufwendiger wie das Abkleben/verhindern vorher.
    Beim Polieren ohne viel Druck und kalt (!) arbeiten.
    Partielle Überhitzungen beim Polieren (geht beim maschinellen polieren schnell) bekommst du nicht mehr weg.


    Gruß
    Thomas

    Hallo,


    ich kann. dir das nur anhand des Programmes Photoshop erklären, bei anderen Bildbearbeitungs-Programmen geht das mit Sicherheit auch, nur wie - dazu kann ich nichts sagen.


    Bei bzw. nach der Fotomontage der beiden Jungs habe ich diese zum Hintergrund freigestellt.
    Das mache ich am liebsten mit einer Ebenenmaske. Da bleiben die Bildpixel erhalten und werden nur ausgeblendet (Nicht-Destruktive Bildbearbeitung). Dadurch kann man schnell "zurück"-retuschieren...
    Das muss aber für die Gravurgeschichten hier auch nicht so genau und akkurat sein.
    Nach der Freistellung dieser "Köpfe" gehe ich einfach mit einem dicken weißen Malpinsel in eine neue Ebene, die unter den Köpfen liegt und male die Aura wie mir das so gefällt. Man könnte auch eine Auswahl erstellen und die entsprechend erweitern uns weiß ausfüllen - es gibt ja immer mehrere Wege, die zum Ziel führen. Im nächsten Schritt zeichne ich diese Aura mit dem Weichzeichnungsfilter weich, also mache diese zum Rand kräftig unscharf.
    Zuletzt noch eine Ebene, ganz unten erzeugen. Diese komplett mit schwarz füllen. Fertig.
    Als nächstes dann - wie vorher beschrieben - die Kontrastverstärkung und Umwandlung in ein 1-Bit-Bild. usw.
    Das kniffligste bei der Sache ist mMn eigentlich, die richtige Kontrastverstärkung zu finden, gerade so, dass es gut auf dem Werkstück aussieht (Bildschirmansicht täuscht hier meist stark), aber das Bildmotiv an sich nicht zerstört.


    In deinem Bildbeispiel einfach den Arbeitsbereich des Bildes vergrößern und dahinter mit weiß die Aura zeichnen, somit geht das weiße Rechteck in deinem Bild in die Aura über, es verschwindet in ihr. Den verbleiben Rest bis zu deinem neuen größeren Bildrand mit schwarz füllen. Alles wieder invertieren (schwarz <-> weiß)...

    Hallo in die Runde.


    Das Invertieren eines Bildes (aus weiß mach schwarz) ist je nach Gravurmaterial zwingend!
    Allerdings treten dabei noch weiter Fallstricke auf, die ich hier mal versuche zu erklären.
    Am besten mache ich das mal an einem realisierten Projekt, da ich euch die entsprechenden Daten hier zeigen kann.
    Aufgabe war, dass zwei Lausbuben ein Geschenk zum Muttertag für ihre Mutter und beiden Großmütter haben wollten, natürlich mit einem Abbild von sich selbst.
    Aus mehreren Bildern ist erst einmal ein Bild mit beiden montiert worden, damit dass einigermaßen stimmig ist, Ränder zum Hintergrund freigestellt und an einigen Stellen weich gezeichnet. Anschließend mit starken Kontrast in Graustufen umgewandelt. (Abb. 1)


    Dieses Bild könnte man jetzt doch schon eigentlich Lasern? NEIN, eben nicht!
    Wollte ich es auf Holz bringen, wo die Gravur dunkel wird, wäre es theoretisch in Ordnung.
    ABER: Bei allen Materialien, wo die Gravur weiß oder heller wird funktioniert es eben nicht.
    Der Laser lasert die DUNKLEN Bereiche des Bildes im Werkstück HELL.

    Aus den ethnisch mitteleuropäischen Jungs würden wahrnehmungstechnisch Jungs aus Zentralafrika werden. Egal auf welches Material – die Hautfarbe muss in diesem Beispiel HELL seil. Dieser Fehler wird sehr oft gemacht, aber nicht erkannt.
    Das ungeübte Auge erkennt aber das etwas nicht stimmt, es nicht schön aussieht, kein Wunder wenn die Nacht zum Tage gemacht wird.



    Also brauchen wir noch ein paar Arbeitsschritte mehr....
    Einfach die Farben invertieren geht zwar, aber da lauert schon der nächste Fallstrick. (Abb. 2)
    Nicht nur das mein Bild zwar "komisch" am Bildschirm aussieht, technisch aber korrekt wäre, wir fehlt auf einmal ein heller Rand um die beiden Lausbuben, als zwingender Kontrast. Dunkle Haare und dunkles Shirt auf dunklen Hintergrund (Werkstück) ergeben natürlich nur „Soße“.
    Also zurück, eine „Aura“ um die beiden gelegt UND den verbleibenden Hintergrund SCHWARZ „gestrichen“. (Abb. 3)


    Ab jetzt skalieren wir das Bild in seine Ausgabegröße und ändern nichts mehr daran!
    Das Bild in der Farbe invertieren und jetzt den Kontrastregler sehr hoch ziehen. Es muss kontrasttechnisch schon richtig krass aussehen. Zwar nicht übertreiben, aber um so mehr um so besser ist nicht ganz falsch. Leider kann man hier keine Richtwerte geben, alles Motiv-, Auflösungs- und Größenabhängig. Auch sind die Einstellungen und Regler in jedem Programm anders. Bildbearbeitungs-Grundlagen für jedes Programm hier zu vermitteln, soll nicht Inhalt dieses Textes sein.
    Jetzt kann ich es in ein Bitmap (1-bit Grafik) umwandeln. Die Auflösung dabei nicht mehr ändern bzw. an die Ausgabeauflösung des Lasers anpassen. Mit der Rasterung etwas spielen, besser sind Diffusions-Raster, Linienraster sind optisch wahrscheinlich nicht so gut.
    Auch daran denken, dass bei Glas und Schiefer immer mehr abplatzt – also im Bild heller wird- als der Laserpunkt groß ist. Im Druckgewerbe würde man von Druckpunktzuwachs reden.
    Die Kontraste „verschwinden“ so schon von ganz allein während des laserns.


    In meinem Bild (Abb. 4). Ist das Raster nicht mehr so gut zu erkennen, da ich es für dieses Beispielbild skaliert und damit zerstört habe.


    Diese Bildbearbeitungen habe ich in Photoshop (am Mac) gemacht (Bildbearbeitungsprogramm ist aber egal). Jetzt kann ich mein Bild lasern. Das mache ich immer aus CorelDraw (auf einem PC) heraus, direkt in den Laser (Epilog Zing).
    Nach dem Import in CDR muss ich das Bild immer noch mal mit schwarzer RGB (!)-Farbe füllen.
    Dabei bekommen natürlich nur die schwarzen Bereiche des Bitmaps diese 100%ige RGB-Farbe (Was technisch den WERT 0% pro Farbkanal einstellt – ganz wichtig = volle Laserleistung).
    Ausrichten (nicht skalieren!), etwas Schrift hinzu - fertig!
    So jetzt aber...: Schieferplatte in den Laser rein, Focus manuell bestimmt und „Feuer frei“.


    Das Ergebnis ist dann auch einigermaßen akzeptabel...


    PS: Schiefer bekomme ich schön dunkel, wenn ich diesen VOR dem Lasern mit Steinversiegelung behandle.

    Grob ja.


    Aber bedenke... nen einzelner Fokusschuß beim CO2 ist immer noch größer wie ein einzelner DPI.


    :pop:

    Hallo und sorry,


    das kann ich nicht so stehen lassen...


    Mal was Grundsätzliches (getreu dem Tread-Titel) zu den DPIs, DOT, PIXELS und was es da so alles gibt...


    Ein Pixel/Dot/Punkt (hier "Punkt" bitte nicht verwechseln mit der Größeneinheit der Schrifthöhe aus dem Buchdruck) ist ein dimensionsloses 2-dimensionales "Etwas".
    Das "Etwas" kann beispielsweise 1-Mikrometer oder aber auch 3,5 x 3,5 Meter groß sein. Es hat erst einmal keinerlei Größe.


    Diese Größe bekommt es erst durch eine entsprechende Größenangabe!
    Verbreitet ist hier das "dpi" aus dem Amerikanischen.
    DPI bedeutet Dort per Inch - also Punkte pro Zoll.
    Somit die Größe eines Pixels/Dots/Punktes bei 300 dpi (25,4 mm / 300 Pixel/Punkte) = 0,084 mm im Durchmesser oder rechtwinklig gesehen Länge mal Breite.
    Bei 1000 dpi ist der Punkt also nur noch 0,0254 mm groß. Größere dpi-Zahl = kleinere Punktgröße.


    Ein Laser kann also nicht feiner auflösen als sein kleinster Focuspunkt - theoretisch!
    Erschwerend kommt noch die Mechanik hinzu.
    1.) Wenn die kleinste Wegstrecke (Schritt) der Verfahrrichtung X oder Y größer ist als des Lasers Focuspunkt-Durchmesser, dann bestimmen die Steps der Motoren die Max Auflösung
    2.) Haben die Steps ein ungerades Vielfaches des Focuspunkt-Durchmesser , dann -vereinfacht ausgedrückt- trifft der Motor mit seinem Step mal den Punkt des Laser und mal "dazwischen". Dann sinkt schon wieder die theoretische Auflösung.


    Bei Bilder: (Bitmaps mit 1-bit Farbtiefe, also reine Schwarz/Weiß-Grafiken) sollte immer die Bildauflösung (dpi) passend zur (eingestellten) Auflösung des Lasers (dpi) sein. Denn genau dann (und nur dann) ist eben auch ein Bildpunkt ein Laserschuss.
    Damit bekommt man das kontrastreichste Gravurbild.
    Erstelle ich das Bild in einem Bildbearbeitungsprogramm und skaliere es (ändere die Größe) im Laser-Ansteuerprogramm, dann ändert sich zwangsweise die Auflösung des Bildes.
    Angenommen mein Bitmap erstelle ich mit 500 dpi, es ist 100 x 100 mm groß. Dan sollte ich auch die 500 dpi im Laser einstellen.
    Ändere ich die Größe des Bildes beispielsweise auf 120 x 120 mm, dann sinkt logischerweise mein Auflösung auf 416 dpi. Jetzt passen Eingabe- und Ausgabe-Auflösung nicht mehr zueinander, das Gerät muss interpolieren (es" schätzt" wo es welchen Punkt lasert) und das Ergebnis lässt entsprechend zu wünschen übrig... Ist ein weit verbreiteter Fehler...


    Eine Haarlinie in CorelDraw (und anderen) ist immer so breit wie die kleinste Auflösung des Ausgabegerätes.
    Ist der Laserpunkt 0,005 mm, dann ist die gezogene Linie eben auch diese 0,005 mm breit. (= Schnittbreite)
    Die gleiche Haarlinie ausgegeben auf einem Stiftplotter mit dickem Faserstift mit meinetwegen 1,2 mm ist entsprechend 1,2 mm stark und auf der Fräse mit einem Fräserdurchmesser von 50 mm eben genau diese 50 mm.
    Anders rum: Ist mein Laserpunkt 0,005 aber meine gewünschte Linie 0,5 mm breit, muss der Laser mehrfach drüber, um die Linienstärke zu erreichen. Der Stiftplotter und mein Fräser habe immer noch zu grobe Werkzeuge dafür (quasi die Werkzeugauflösung ist zu klein).
    Bei einer Linienstärke von 2 mm müsste mein Laser mehrfach hin und her und der Stiftplotter auch schon 2x (mit Überlappung)...


    ...hoffentlich war das nicht zu verwirrend...


    Gruß
    Thomas

    Diese OEM-Versionen sind meist "entbundelte" Versionen, wie sie Scannern o.ä. beiliegen. Irgendwie mit einer "Kastration". :D


    Ich würde es so machen:
    Bei Ebay irgend eine alte Version für ganz kleines Geld schießen.
    Dann ein CorelDRAW Graphics Suite 2017-Upgrade (ca 265 €) erwerben. (Jede alte CDR-Version ist damit Upgradefähig)
    Somit ist man absolut sauber, kann evtl. auch kommerziell eingesetzt werden, es das komplette Paket mit allen Programmen, Schriften und Grafiken - ohne Einschränkungen die aktuelle Version. Zukunftsorientiert.
    X7 ist doch auch schon ca. 3 Jahre draußen, dann kam 2016 X8 und jetzt die neue Nummerierung.. (natürlich auch mit alten Fehlern.. :cursing: )


    Spätestens, wenn du Fotos zum gravieren vorbereiten möchtest, wirst du froh sein nicht nur CorelDraw sonder auch Corel PhotoPaint zu besitzen.

    Nur mal zum Vergleich: Für die Adobe CC (die ist zwar weit umfangreicher, aber braucht man das alles?)
    habe ich gestern wieder die Jahresgebühr von 713 € abgedrückt.
    Wem die CorelSuite reicht -und das dürfte zum Lasern mehr als ausreichend sein-, der ist damit sehr gut bedient!



    Gruß
    Thomas

    Quellen gibt es massig...
    Hier gibt es einiges an Vorlagen:


    http://www.scrollsawartist.com
    https://www.dxf-downloads.de
    https://dxf-world.de/de/weihnachten.html
    http://www.heimwerker.de/bauan…nleitungen-und-ideen.html
    http://shop.laubsaegen.de
    https://www.erzgebirgische-han…aegevorlagen/schwibbogen/
    http://www.laubsaegevorlagen.i…schwibbogen-lichterbogen/
    http://www.holz-und-hobby.de/e…agen/Rundboegen/3D_Boegen
    http://www.jtronics.de/modellbau/schwibbogen-schmiede.html


    Hier noch ein paar sehr schöne: https://www.ac-holzkunst.de/Laubsaegevorlagen-Schwibbogen


    Einiges ist (nur) als Papiervorlage zu bekommen.
    Eine Vectorisierung zu Scheidpfaden in den Programmen CDR, AI o.ä. ist eigentlich Basic-Wissen.


    Pinterest ist auch so eine Ideen-Fundgrube...


    Selbst zeichnen ist natürlich immer noch der Königsweg! Damit ist man auch rein rechtlich immer im "grünen Bereich"


    Gruß
    Thomas

    Die Fragen aller Fragen: Wieviel Leistung hat(te) denn der Trotec?


    ich graviere hier Glas u.a mit
    v=60
    P=70
    500 dpi (oder weniger, je nach Motiv)
    mit 40 Watt RF-Röhre


    Aber: Vergleichen kann mann das nicht. Leider.
    60% Kopfgeschwindigkeit oder 19 - 22... ?? Dazu müsste der Wert bei 100% bekannt sein. usw.



    Gruß
    Thomas

    Papier scheiden ist so eine Sache...
    Es kommt auf die "Inhaltsstoffe" an. Ganz besonders auf den Leim zw. den Zellulosefasern.
    Ist wie bei Sperrholz. Wasserfester Leim schmaucht dort auch mehr, als bei nicht wasserfest verleimten Sperrholz.
    Bei gestrichenen Papieren (Kunstdruckpapieren) kommen noch die Stoffe des Stichs (der Oberflächenveredelung) hinzu. Da ist oft ein hoher Anteil Kalk u.a. Mineralien mit im Spiel.
    Bei dunklen Kartons/Papieren fällt der Schmauch natürlich auch weniger auf.


    Hohe Leistung und schnell durch, Frequenz niedriger.
    Hohe Zublasung ist theoretisch (!) von Vorteil (wegen Schmauch/Asche) aber bei filigranen Sachen fängt mitunter alles an zu flattern oder kleine Innenteile fliegen evtl. durch den Strahlweg.


    Gravieren ist noch eine andere Sache...
    Manchmal ist alles nur schmauchig. Bei anderen Kartons gibt es fast keinen Farbumschlag, oder aber ach wieder richtig hohe Kontraste.
    Da kann man nur die Materialien probieren. Eine Faustregel gibt es leider nicht wirklich.


    Gruß
    Thomas


    PS. Ein Galvo hat sicherlich die Nase vorn...
    ACHTUNG! Nicht die chinesischen Sicherheitsvorkehrungen beachten! :ironie:


    https://www.youtube.com/watch?v=Xto_00iyRQc

    Nicht Schlecht!


    ...zumindest für Zierfliesen, Trophähen usw. Gibt es einige Anwendungen.


    Da aber die Glasur "beschädigt" wird, dürfte es für Fliesen im Nassbereich leider keine Anwendung (mehr) sein, da die Fliesen dann Wasser "ziehen" könnten.


    Gruß
    Thomas

    Einem Denkfehler aufgesessen?


    Die Härte des Materials (bei elastischen Materialien gemessen in Shore) hat nicht nichts der der Abtragungsfähigkeit bzw. Schneidfähigkeit mittels Laser zu tun. Mann kann Sh-Werte NICHT mit Verfahr-Geschwindigkeit bez. Abtragungstiefe in direkter Relation stellen.



    Abtragungs-bzw. Schneidfähigkeit mittels Laser werden durch ganz andere Werte bestimmt.


    ZB. ist der Wasseranteil im Werkstück durchaus entscheidend. Bemerkt man speziell beim Holz.
    PMMA (rel. hohe Härte) lässt sich durchaus leichter schneiden, wie andere weiche Materialien.
    Beim Lasern geht es darum, wie gut die Molekülketten des Werkstoffes aufgebrochen oder oxidiert/verbrannt werden.
    Absorptionsfähigkeit der Wellenlänge des Schneidstrahls ist hier auch wichtig.
    Selbst für (sichtbares) Licht durchlässige Materialien (z.B klares PMMA) können mit einem CO2-Laser leicht geschnitten werden.
    Bei einem Faserlaser geht durch die andere Wellenlänge der Schneidstrahl ohne Wirkung komplett durch.
    Selbst hier Laser ungleich Laser bzw. nicht vergleichbar.


    Beim mechanischen Fräsen ist das anders, da habe ich eine definierte Z-Achse.


    Gruß
    Thomas

    Eloxiertes Alu geht mit "CerMark LMM-6000" recht gut.
    Allerdings ist es - nach meinen Erfahrungen- etwas tricky.
    - Eloxal ist nicht gleich Eloxal. Die Schichten unterscheiden sich in Dicke, Porösität usw.
    - Alu ist durch die Legierung entsprechend "eigen" in der Farbannahme
    -> Deswegen mache ich bei jeden neuen Fremdmaterial ein Probe, oder volles Risiko beim Kunden bzw. Ablehnung des Auftrages.


    Meine (Start-) Parameter:
    - LMM600 DICK (!) auftragen
    - Power 100% (40 Watt Epilog ZING24)
    - Geschwindigkeit 10%
    - leichter Defocus (Wichtig für die Homogenität der Schwärzung )


    Gruß
    Thomas

    Hallo Katja,


    der Illustrator wäre wohl das geeignetere Programm. Der ist auch "Industriestandard".
    CorelDRAW ginge auch.
    Wichtig ist bei erstellen von Schneiddateien, dass du dich in die Pfad- bzw. Knotenbearbeitung der Vector-Dateien einarbeitest.
    Da ist anfangs etwas mühsam, später will man es nicht mehr missen. Tutorials zum Üben gibt es zuhauf...


    Es gibt viele Quellen für Vector-Dateien. Allerdings sind etliche im Netz "grau" bzw. "schwarz". :thumbdown:
    Für Privat mag's noch gehen, als Gewerblicher immer die Lizenzbestimmungen beachten!


    Saubere Quellen für Vektoren sind: Fotolia.de (Adobestock), Shutterstock.com, Pantermedie.de, ccvision.de - nur um einige zu nennen.
    Weiterhin gibt es noch retrovectors.com, freepik.com...


    Bei all-silhouettes.com, all-free-download.com und openclipart.org wäre ich im gewerblichen Bereich vorsichtig. Ich bin mir da nicht sicher, ob das lizenzrechtich für hier ganz sauber ist. Nennen wir es mal Grauzone.
    Zumindes gibt es in diesen Quellen genügend Material, welches bearbeitbar und als Idee dienen kann.


    Auch gibt es verschiedenste sogenannte Clipart-Sammlungen auf CD/DVD zum Kauf.
    Bei der CorelDraw-Lizenz ist auch eine DVD mit dabei, wo nicht alles darauf Schrott ist.
    Bei Adobe sollte in der Illu-Lizenz ein Zugang zu Adobe-Stock und Crativ-Clout mit dabei sein. (Zumindest ist es bei meiner Voll-Lizenz mit allen Programmen so.)


    Quasi als Kreativ-Starter alles gut geeignet. Eigene Entwürfe sind natürlich immer noch die „Besten“. :thumbup:


    Gruß
    Thomas


    Als freies Vector-Programm wäre noch Incscape erwähnenswert.
    Auch der Affinity-Designer ist eine Erwähnung wert. :thumbup: Wenn das so weiter geht, wird das mal umfassend gut. Preiswert allemal.