Beiträge von HoppRock

    Hallo mal wieder!


    Weil ich mir einen Dremel kaufte, um die anstehenden Holzarbeiten erst mal machen zu können, blieben Laser und Fräse die vergangenen Monate im Lager stehen.


    Nun kamen einige Gitarrenbauteile an, die ich mit dem Laser verzieren wollte, also rausgeholt.

    Dieses Panel aus クロムメッキ鉄製 = "mit Chrom beschichtetes Eisen". Hart, glänzend (fast schon spiegelnd), kratzbeständig.

    Eine dicke alte Metallplatte (Unterlage aus dem Werkraum, Material unbekannt,) hatte ich bereits erfolgreich graviert, eine 0,1mm dicke "Stainless"- (denke Stahl) Platte aus dem Baumarkt, auch (bzw. hab ich die mit zu viel Power geschrottet. )

    Nun lege ich das Panel unter den Laser - bei ca. 70% Leistung und 1/2 Geschwindigkeit - nix. Nicht mal der Hauch eines Schattens, allerdings erst mal versuchsweise die nicht so super glänzende Rückseite, sollte aber ebenso beschichtet sein, wie die Vorderseite.


    Ich würde nun auf 100% und 1/4 Geschwindigkeit gehen, wollte aber erst mal hier lesen, suche "Chrom" und bekomme schon wider Panik was da alles steht, wegen giftiger Dämpfe, Rückstände etc. =O Mein Chinalaser hat auch nur 40W...

    gleich nen 90er-Aufsatz besorgen? Die Oberfläche (mit was?) behandeln?


    Mit dem Dremel auf dem Panel rumkratzen, hatte ich eigentlich nicht vor. Hoffentlich läuft es nicht darauf hinaus.


    Wie immer sehr herzlichen Dank!

    Ja, das mit den Fehlkäufen kenne ich gut. Keine gebrauchten Geräte mehr - nie wieder!

    Was Richtiges kaufen kann ich, wenn eine permanente Werkstatt vorhanden und die Selbständigkeit final ist. Solange muss ich mich noch anfixen. ;)

    Ich hatte diese Firma ausgewählt, weil es nach einem jungen Startup aussieht, welches nen erreichbaren, menschlichen Kundendienst hat.


    Das mit der Z-Achse + Laser versuche ich mal, wenn es ein Schraubloch dafür gibt. Gute Idee, dann muss ich das Ding nicht auf Klötze stellen. Wahrscheinlich kommen die Füße einer Seite jeweils auf einen Werktisch, Gestell festgeklemmt, das Werkstück spanne ich in den Zwischenraum und dann kann die Fräse "fliegen".


    Joah, ich tüftel mit verschiedenen Materialien rum. Ist eigentlich wurst, was ich als Platte benutze, solange es lichtdicht ist - ich will ja nur Muster reinschneiden, durch die dann das Licht der LEDs fällt.

    Die Gitarrenkundschaft hat aber einen absoluten Holzfimmel, weshalb eine halbtransparente Lackierung, die die Maserung durchscheinen lässt, am ehesten Sinn macht. Siehe mein (nicht zu verkaufendes) Gesellenstück. ;)

    273794369_158711399832729_2809431361746407027_n_autoscaled.jpg


    Ich klopp da aber eh die fettesten Tonabnehmer (Hotrails) rein, weil Plastik natürlich nicht so schwingt, wie ein voller Holzkörper. Ich würd da auch Moosgummi oder lackiertes Kartonpapier benutzen, darf nur nicht brechen die Farbe. Versuch macht kluch. ^^ In jedem Fall werde ich einiges ausprobieren, u.a. farbige Folien als "Fensterglas", wenn dann mal die Löcher drin sind.


    Mein Kunstharz beziehe ich immer von Kitetsu Wood Design. Glaube nicht, dass die nach Europa verschiffen, wäre auch zu teuer. Guckt nach Epoxidharz für Möbelherstellung mit geringer Blasenbildung. Ein absolut tolles Material IMHO. Ich verarbeite es nach dem Guss genau wie Holz. Schön ist, dass man immer wieder was dranmachen kann - da ist es Holz sehr überlegen.


    Die Platten der Fotos kosten umgerechnet 3-20 Euro, da kann noch nicht viel Schief gehen. Wenn man aber einen Hals fertig hat oder teures Holz des Griffbrettes bearbeiten will um Inlays zu machen, da sieht die Sache natürlich anders aus. Das kommt aber erst im nächsten Lehrjahr dran, weshalb ich damit noch warte.


    Was ich auch machen möchte, ist alte Akustik Gitarren durch Designs aufmotzen und wieder flott machen. Hab schon zwei hier stehen... wenn die Fräse und der Laser nur funzen, dann bin ich nicht zu stoppen :oo


    Liebe Grüße


    Verena

    …hehe..das gießen ist ader sehr interessant....stinkt bestimmt, macht sauerei und kostet?!

    Stinken tut es gar nicht - das ist das Gefährliche daran. Sollte man auch nicht schnüffeln. Kosten tut es auch, schon deshalb versuche ich lieber durch Verdrängung Gewicht als auch Material zu sparen.


    Well, die Maschine ist da, nun probiere ich es auch. :D

    Danke, das probiere ich später und berichte dann!

    Willkommen Verena! Die Idee mit der Sushigitarre an sich ist schon mal cool und konnte nur aus Japan kommen :) Was sagt denn der Sushi-Master dazu?

    Ist das echtes Sushi? Wie lange bleibt das ansehnlich im Epoxidharz? Oder ist das richtig mumifiziert wie Insekten in Bernstein?

    Das sind Food Samples. In Japan stehen Speisen als Modelle in den Schaufenstern der Restaurants, um den Appetit anzuregen. Bei mir klappt es. ;)

    Vielen Dank. Nach einer besseren Brille aus Japan und einem Vorhang werde ich gucken.

    Der Rahmen steht sehr stabil. Es wippt nicht. Wenn deren Video (LINK) die Realität zeigt, arbeitet die Fräse so präzise, dass man nicht mal das Holz einspannen muss. (Da bin ich wirklich mal gespannt...)

    Ich habe nicht vor, eine Massenproduktion zu starten, sondern fertige Einzelstücke. Wenn das im Jahr 10 werden, ist es viel.

    Was gesagt wurde

    (Sorry, ich bin zu blöd zum Zitieren.)


    Zu den Testmöglichkeiten kann ich sagen, dass das Material (angebliche ?) Acrylplatte sauber "angeritzt" oder angeschmolzen (?) ist.

    Das reicht für meine Zwecke auch fast schon, da ich nacharbeiten (schnitzen...) und dann Farbe, bzw. Glitter oder Epoxidharz auftragen kann. Gelbe Spuren oder so gab es nicht.

    Für mich ist der Laser der "Stift", um die Grafik auf mein Werkstück zu bringen. Beim Lackieren drucke ich sie auf Labelpapier, schneide die Grafik aus, klebe das Negativ auf mein Werkstück und sprühe dann aus. Mit der Hand ist man nur nie so präzise, wie der Laser es sein kann, weshalb ich diese Technik lieber nutzen möchte. Mein Labelpapier kann ich ja auch damit ausschneiden und so noch bessere Lackierergebnisse erzielen etc. :) *freufreu*


    Gerät: siehe Links in meinem Profil. Das Epoxidharz werde ich eher fräsen.


    LG

    Erst mal Hallo und herzlich wilkommen im Forum.


    Du fuchtelst da aber nicht mit dem Laser in der Hand in der Gegend rum:?::?::?::-Angst)

    Bist du dir bewußt, das du dir (und allen die da noch in den Raum kommen könnten) damit ohne geeigneter Schutzbrille das Augenlicht und mit den Abgasen beim Schneiden einiger Kunststoffe den Rest der Gesundheit für immer ruinieren kannst? :rolleyes:

    Danke für den Input.

    Schutzbrille habe ich natürlich immer auf - da das Standard ist, habe ich es nicht extra erwähnt. Den Raum nutze ich nach dem Unterricht nur abends. Es hängt ein dreisprachiges Schild an der Tür, betreten Verboten, und mit dem Reinigungsteam habe ich auch gesprochen.


    Kein Handlaser. Handrouter - faktisch eine Fräse.


    LG

    Liebe alle, vielen Dank fuer die vielen netten Antworten, die ich nach und nach noch einzeln beantworten werde. Die Links zu meinen Geraeten sind in meinem Profil.


    Das Gerät von Feungsake ist aehnlich des Orthur.

    Wenn der Router dann anmontiert ist, wie spannt Ihr die Werkstuecke ein? Die Stahlplatte als Unterlage hat es durch das Test''Acryl'' hindurch uebrigens super graviert. ^^


    LG

    Hallo liebe Forumsgemeinde.


    Es gruesst Verena aus Yokohama. Ich lerne bei ESP in Tokio (Berufsschule am Wochenende neben der Arbeit) Gitarrenbau und möchte mich damit in nicht zu ferner Zukunft selbständig machen - Karrierewechsel. Natürlich kann man nicht mit den existierenden Herstellern in Asien konkurrieren, also besser was gaaanz anderes machen - Kunstgitarren. Je verrueckter, desto schöner. Ich hantiere mit LEDs, Epoxidharz, Foodsamples, Glitter und allen möglichen Materialien. Epoxidharz ist für einen Vollguss leider etwas schwer, daher will ich nun hollow bodies machen, also E-Gitarren nach Muster einer Akkustik.


    20220128_191133_autoscaled.jpg

    Da ich mir eh einen Router (Senkrechtfräse) zulegen wollte, ist es gleich ein Lasercutter mit Router und so einen Rotationsgerät geworden, denn ich hoffe auch die Plastik- und Metallteile mit Designs zu verzieren. Ich habe den Markennamen "Feungsake" in die Suche eingegeben, da kam aber nix. Ihr nennt sie glaube alle "Chinalaser". Für meine Zwecke ist ein weiter Arbeitsbereich wichtig, also habe ich einen 1mx1m, 40w, "CNC Laser Engraver" bestellt, der letzte Woche ankam. (Die Links sind in meinem Profil.) Testlauf des Lasers am Freitag und heute ging so, hab halt noch keine Ahnung und obendrein großen Respekt vor der Technik (um nicht zu sagen großen Schiss). In Japan kann ich mir keine Werkstatt leisten (in Deutschland ist alles da, sogar zum Lackieren etc.- da bin ich aber nun mal nicht), netterweise jedoch an meinem Arbeitsplatz, einer Schule, den Werkraum nutzen.


    Den Router habe ich noch nicht zusammenbauen können, steht für morgen an und wird sicher eher im Fokus sein als der Laser.

    Ich möchte vor allem Designs in Holzplatten, Epoxidharzteile und Gitarrenhälse fräsen. Am besten auch die Front- und Rückplatte der Gitarre gleich aus ner Tafel ausschneiden.

    Sushi front.jpgsushi back.jpg

    Eine Absauganlage habe ich leider nicht, wie gesagt, ist nur ein Werkraum. Die Lackiermaske sollte es wegen der Dämpfe doch eigentlich tun? Trage ich auch beim Löten.

    Ich habe vor, das Forum gründlich zu lesen, hätte aber gleich am Anfang ein paar brennende Fragen, bzw. Sorgen...

    :-Angst)

    1. Beim Testen des Lasers heute hat es ordentlich nach verkohltem Holz gemüffelt. Qualm gab es keinen großartig, gestern bei ESP in der Berufsschule hingegen mit dem Handrouter sind mir die Spähne angefackelt...

    Ist es Euch schon mal passiert, dass der Rauchmelder Alarm geschlagen hat, obwohl es gar nicht brannte sondern nur stank? Ich hab enorm Schiss davor. Wenn im Werkraum sitze ich mit Gerät direkt am offenen Fenster, davor ist eine Waschrinne mit Löschwasser bereit, Feuerlöscher ist auch in der Nähe, zu Bränden sollte es nicht kommen. Meine Angst ist nur der Alarm - denn wenn sowas passiert, kann ich wahrscheinlich nicht mehr den Werkraum nutzen und die Vorbereitung der Selbständigkeit vergessen. Ich habe noch 2 Jahre Berufsschule vor mir und kann meinen Job noch lange nicht aufgeben.


    2. Die Software begreife ich noch nicht ganz. LaserGBRL sieht bei mir anders aus. Diese Buttons unten habe ich runtergeladen, Ich kann aber nur DPI und Geschwindigkeit einstellen. Das Feld für die Leistung ist nicht da, also kann ich sie nur am Gerät mit Drehknopf manuell einstellen. Da stimmt was nicht. :/ Was kann ich machen? Welche Software eignet sich am besten für die ganz doofen? ;)


    3. Plastik. Ich hab schon etwas im Forum gelesen. Ist durchsichtiges Plastik immer Acryl? Was die hier im Baumarkt verkaufen und ich verwende - da steht zumindest Acryl drauf...:/


    4. Der Startpunkt des Lasers ist der Lichtstrahl - also 0 auf x-Achse und y-Achse in der Software, unten links?

    > l_


    Soviel für den Moment, herzlichen Dank für die Aufnahme und entschuldigt bitte die dummen Noob-Fragen. Ich muss auch die deutschen Begriffe der Geräte und Werkzeuge erst lernen. Mein Hirn funktioniert eher auf Japanisch nach 10 Jahren hier...:pein: :D


    Beste Grüße,

    HoppRock