Beiträge von ZappoB

    Gut, das kann ich so einstellen.


    Aber noch unbeantwortet ist die Frage, ob das Schnittbild für eine 100W-Röhre so "normal" ist, also im Bereich des zu erwartenden - vor allem was den Unterschied bei langen und kurzen Schnitten anbelangt. Oder gibt es hier einen Fehler in der Konfiguration des Controllers?

    Das POM ist seit Jahren identisch, immer 3 mm, teils schwarz, teils weiß.


    Der Schnitt klingt extrem smooth, da vibriert nichts, auch die Schnittkanten sind exzellent, deutlich besser, als mit dem 50W-Gerät. Der Kompressor ist mega gut entkoppelt und der Chiller läuft nahezu geräuschlos.


    Der Chiller ist aktiv (also ich sehe, dass ein Kompressor verbaut ist), allerdings relativ klein, vlt. mit einem 2-3 Liter Tank (hab's nicht gemessen) und die Temperatur liegt typischerweise so bei 28° C, hier ist auch voreingestellt, dass die zusätzlichen Lüfter sich einschalten. Kommt mir auch bissl hoch vor.


    Allerdings hatte das bislang keinen Einfluss auf das Schnittergebnis, denn die Muster wurden geschnitten, als das Teil noch komplett kalt war und auch bei einer Platte, bei der er gut eine halbe Stunde geschnitten hat und auf die 28° kam, war das Ergebnis durchweg homogen. Also, selbst wenn die 28° für die Röhre nicht ideal sind, hat das mit dem Testschnitt eher nichts zu tun.

    Hallo liebe Laser-Community,


    ich habe mir diesen Laser mit einer 100 Watt Reci-Röhre gegönnt (original und zertifiziert nach QR-Code). Vorab: das Gerät ist mit recht hochwertigen Komponenten ausgestattet, die Tischhöhenverstellung kann (automatisiert mit der Materialstärke) über Lightburn erfolgen, das Laser-Netzteil hat eine digitale Anzeige und es ist ein guter Rudia-Controller verbaut. Die Verarbeitung ist allerdings typisch chinesisch. ^^


    Was mich aber wundert, ist die Leistung der 100W-Röhre im Gegensatz zu meinem alten 50W-Laser (ebenfalls Reci-Röhre): im Controller ist die Röhre mit 50% limitiert und auch wenn ich den Wert (am Controller) auf 99% erhöhe und mit mehr Leistung schneide (bis 80%), ändert sich nichts mehr am Schnitt (3mm POM-C). Bei 50% arbeitet die Röhre mit 19 mA. Ist das ein passender Wert? Ist das normal, dass schon bei 50% keine Leistungssteigerung mehr zu bemerken ist?


    Speziell fällt mir folgendes auf: mit meinem 50W-Laser konnte ich das 3 mm POM-C mit 15 mm/s bei 60% schneiden, beim 100W sind es 25 mm/s mit 50% - das ist ok. ABER: nur bei längeren geraden Schnitten. Sobald kurze Strecken oder Kurven geschnitten werden, muss ich auf 20 mm/s runter. Und das ist das Gegenteil von dem, was ich erwarten würde: gerade bei kurzen Strecken oder Kurven wäre die Geschwindigkeit ja eher niedriger, als bei längeren Geraden. Und die Leistung ist für den Test bei Min. und Max. identisch auf 50% fixiert, also sollte kein Leistungsabfall bei geringen Geschwindigkeiten erfolgen.


    Hier mal ein Beispiel:

    IMG_1774.jpg


    Die beiden rot gekennzeichneten Schnitte sind mit gleichen Einstellungen erfolgt und bei gleichem Abstand (war ein Fokus-Test). Das offene rechte Quadrat war genauso geschnitten, wie das rot markierte, nur habe ich das zum Test bereits herausgebrochen.


    Und für eine 100W-Röhre erscheint mir die Steigerung von 15 mm/s auf 20 mm/s nicht beliebig gut, hier hätte ich bisschen mehr erwartet.


    Wie sind hier eure Erfahrungen und Meinungen?

    Vielen Dank Leute, aber da haben wir uns evtl. missverstanden: es knistert nicht die Röhre (der Anschluss ist auch entsprechend gut isoliert), sondern das Material beim Schnitt. Es kommt mir eben so vor, als ob die 20kHz (so verstehe ich das zumindest) nicht konstant anliegen, sondern fluktuieren, deshalb immer wieder die Frage nach dem Netzteil.

    Absolut.


    Diese Perforation macht der Laser seit Anbeginn (2017 glaube ich). Ich habe ihm zwischendurch mal ein neues Netzteil spendieren müssen, aber ich habe eben wieder ein Low-Cost 50 W Teil gekauft, deshalb die Eingangsfrage: kann das Netzteil dafür verantwortlich sein.


    Seither sind in den Laser noch 2 neue Röhren, ein Satz neuer Spiegel sowie div. Linsen gekommen.

    Vielen Dank für eure Antworten. Wie komme ich darauf, dass das Netzteil etwas mit der Schnittqualität zusammenhängen könnte? Weil ich gerade keine Vorstellung habe, was es sonst sein könnte und die Frage einfach mal in die Runde werfen wollte.


    Wie gesagt, POM-C (3 mm, 60% bei 16 mm/s oder auch 42,5% bei 11 mm/s) wird nicht "einfach" durchschnitten, sondern sieht mehr perforiert aus, auch wenn es sich sehr leicht lösen lässt. Für mich sieht es so aus, als würde die Laserleistung relativ regelmäßig pulsieren - und da kam ich auf das Netzteil, das evtl. diese unstetige Leistung ausgibt.

    Hi Leute,


    weil ich beim Schneiden von POM-C (60% bei 16mm/s) keinen glatten Schnitt bekomme, sondern mehr eine Perforation, suche ich ein neues Netzteil für meine 50W Röhre und habe im Wesentlichen zwei Fragen: es gibt bei ebay eine Preisspanne von ca. 50€ (Noname) bis zu 150€ (Cloudray), von den Daten und der Optik sind die Netzteile sehr ähnlich. Ist da technisch gesehen wirklich für 100€ bessere Technik verbaut, die man beim Lasern merkt, sprich: einen glatteren Schnitt? Die reine Haltbarkeit sehe ich nicht im Vordergrund, ich habe aktuell seit 5 Jahren ein Billo-Netzteil verbaut, das immer noch funktioniert.


    Und darf ich ein 60W Netzteil verwenden, wenn ich die 16 mA nicht überschreite? Oder passt dann die Spannung nicht? Ich lese hier etwas von (je nach Produkt) "max. 24kV", oder "max. 30kV" bis hin zu "max. 35kV"... ist das nur die Spitzenleistung bei kompletter Ausnutzung der 60W, oder wäre hier die Spannung grundsätzlich für eine 50W-Röhre zu hoch? Warum ein 60W-Netzteil? Weil ich mittelfristig vor habe, eine entsprechende Röhre einzusetzen.


    Danke für eure Hilfe und viele Grüße.

    Hui, meine Frage hat ja eine interessante Diskussion ausgelöst, leider bin ich bei den technischen Daten ausgestiegen.


    Ich hab nochmal Testschüsse auf ein Zielplättchen gemacht:

    Laser.jpg


    Da ich diese manuell unter die Nozzle schiebe, kann es natürlich passieren, dass die nicht 100% korrekt liegen, der Schuss links vorne ist demnach 0,7 mm vom Zentrum entfernt. Würde das schon die abweichende Laserleisstung erklären?

    Also, es war unter anderem die Röhre, ich hab schon bei den Testschüssen beim Kalibrieren bemerkt, dass die Neue wesentlich mehr Power hat.


    Trotz der neuen Röhre bleibt der Effekt, dass der Laser rechts am Schneidetisch einen ticken mehr Bumms hat, als links. Der Tisch ist in allen Ecken auf den zehntel Millimeter gleich hoch, der Laser trifft in allen Ecken exakt die Mitte des Spiegels am Laserkopf und auch an der Nozzle kommt der Laser mittig wieder raus.


    Gibt es etwas, was ich hier noch nicht beachtet habe?

    Vielen Dank für deine Antwort.


    Dazu folgende Info: es handelt sich tatsächlich um einen billigen passiven CW-3000 Chiller, der niemals unter die Zimmertemperatur geht und im Sommer stehen da auch mal 26°. Mag jetzt für die Röhre nicht so toll sein, diese wurde nun aber seit 5 Jahren so betrieben. Ist ein aktiver Chiller bei einer 50W-Röhre wirklich schon angeraten?


    Der Cut wurde die letzten Wochen einfach immer schlechter, ich verstehe nur nicht, warum es -wie oben beschrieben- links schlechter ist, als rechts. Liegt das an einem nicht mehr parallelen Strahlenverlauf, sprich: weitet sich der Laserstrahl auf die Distanz bei einer alten Röhre?


    Leider kann ich aktuell nicht nach der Farbe sehen, aber wohin tendiert diese bei einer altersschwachen Röhre?

    Hallo,


    bevor ich mich in Unkosten stürze, hier eine kurze Beschreibung, was das aktuelle Problem ist: ich muss seit einiger Zeit mit immer höherer Leistung schneiden (zuerst 42,5%, jetzt 50%) und die Schnittleistung ist auf der linken Seite schlechter, als rechts. Links kommt der Laser gerade so durch's Material (POM-C 3 mm), rechts einwandfrei. Die Kalibrierung sieht IMHO einwandfrei aus, der Laser trifft in allen Positionen des Kopfes immer mittig auf den Spiegeln auf, auch der Austritt unten am Kopf sieht stets mittig aus. Spiegel und Linse sind frisch geputzt und frei von Beschädigungen oder Dreck (die Linse ist sogar recht neu).


    Der Chiller zeigt eine Wassertemperatur zwischen 20 und 24 Grad an.


    Sind dies Anzeichen einer verbrauchten Laserröhre?


    Danke für eure Meinungen.


    VG, Zappo

    Hallo Armin,


    die Testschüsse sind am unfokusierten Laserstrahl, noch vor der Linse gemacht. So wie es aussieht, weitet sich der Laser auf die Distanz extrem. Die Spiegel sind so gut wie es mir möglich ist eingestellt, der Laser tritt auch immer mittig unten an der Düse aus.

    Hallo Community,


    ich habe seit einigen Monaten eine CloudRay-Röhre (50W) in meinem G350, mir fällt nun zunehmend auf, dass der Schnitt über die Fläche verteilt -vor allem nach rechts, aber auch manchmal mittig- schwächer ausfällt. Alle Spiegel sind soweit korrekt justiert.


    Ich habe nun 3x auf ein Stück POM-C geschossen, einmal direkt nach dem ersten Spiegel, einmal direkt hinter dem zweiten ganz vorne (Y max) und einmal direkt vor dem Kopf, wenn er ganz rechts vorne war (X & Y max).


    Die drei Einschüsse unterscheiden sich IMHO recht erheblich von der Tiefe/Stärke, ich habe mal versucht, dass mit einer lumpigen Mikroskop-Kamera zu fotografieren. Als Puls-Zeit sind die voreingestellten 50 ms drin.


    Foto am 20.07.20 um 18.16 #2.jpgFoto am 20.07.20 um 18.16.jpgFoto am 20.07.20 um 18.15.jpg


    Dann habe ich den Versuch nochmal mit 10 ms Pulszeit und Papier versucht, hier sieht man es noch deutlicher, beim dritten Bild ist fast nichts mehr zu erkennen.
    Foto am 20.07.20 um 18.30.jpgFoto am 20.07.20 um 18.31.jpgFoto am 20.07.20 um 18.32.jpg


    Ist hier was falsch justiert, oder ist die Röhre schon im Eimer (betreibe sie nur mit max. 45% Leistung)?


    Danke für eure Hilfe im voraus.