Beiträge von lb517

    Was du da beschreibst habe ich mir auch schon gedacht. Es wäre jetzt nur interessant zu wissen wie lange die Röhre braucht um sich zu regenerieren. Ein paar Minuten oder doch eher eine halbe Stunde?


    Aber, dass sie langsam nachlässt merke ich schon. Bis vor kurzem konnte ich auch mehrere Stunden am Tag gravieren + schneiden. Jetzt geht nur noch gravieren und schneiden ist >5mA nicht mehr möglich da sie nach ein paar Sekunden einbricht und stark an Leistung verliert.

    Also heute ist mir aufgefallen, dass die Schnittleistung wieder etwas besser war. Habe dann den Laser drei Bilder gravieren lassen jeweils eine Stunde mit einer Pause von knapp 10 Minuten zwischen jedem Bild. Beim letzten Bild ist die Schnittleistung (Ausschneiden nach dem Gravieren) wieder ordentlich abgefallen. Gravur sah aber gut aus. Brauch die Röhre eine gewisse Verschnaufpause zwischen den Gravuren+Schnitten? Also, dass da irgendetwas nicht stimmt steht fest aber allgemein frage ich mich ob es schlecht ist die Röhre am Tag mehrere Stunden gravieren zu lassen. Denn genau das tu ich seit knapp einem Monat.

    Hallo zusammen,


    habe meine 40W Röhre in den letzten Wochen ziemlich gefordert und heute fiel mir auf, dass ich im unteren Leistungsbereich beim Gravieren etwas Leistung verloren habe. Hab's erstmal auf die Spiegel geschoben und alles gereinigt und neu eingestellt. Kein Erfolg. Eine Erhöhung der Leistung um 10% liefert wieder Ergebnisse wie vorher. Dann beim Schneiden ist mir die Röhre dann ganz abgesackt. Man konnte beobachten wie sie mit voller Power angefangen hat zu schneiden und mehr und mehr Power verloren hat bis irgendwann gar nichts mehr kam. Jetzt aktuell geht es nach einer kurzen Pause immer wieder mal für einen kurzen Moment aber dann fällt die Leistung immer wieder ab. Hab mir die Röhre dann mal genauer angeschaut und gesehen, dass vorne am Strahlenaustritt ein Blech angeschmort ist.

    Anbei ein Bild.

    Von der Röhre kann ich mich schonmal verabschieden oder? Aktuell graviert ich damit noch sehr gut aber schneiden geht absolut nicht mehr.

    Wie kann sowas passieren?

    Das Bild wurde vertikal graviert. Richtig, da der Kompressor oder das Ventil nicht in jeder Zeile schalten, spricht das für mich noch mehr für Temperatur. Wenns am Netz liegen würde, dürfte ja immer nur eine Zeile im Moment des Einschaltens betroffen sein.

    Das mit der Logo habe ich ja nur gemacht weil die interne Regelung den Kompressor zwischenzeitlich ausgeschaltet hat und damit die Probleme für mich anfingen. Solange der Kompressor lief war alles gut. Nur dieses Ein/Aus hat Probleme verursacht. Deswegen schalte ich den Kompressor dauerhaft über die Logo sodass er nicht ausgeht.


    Dass es am Netz liegt kann ich mittlerweile fast auch ausschließen. Wenn ich das Ventil nur ganz kurz schalte tritt der Fehler eher weniger auf. Schalte ich das Ventil länger (Temperatur fällt schneller), tritt der Fehler auf.


    CW3000 würde die Röhre ja nur auf Raumtemperatur kühlen und das wäre im Sommer nicht so optimal.

    Es wundert mich auch aber mittlerweile konnte ich oft genug feststellen, dass das bloße Einschalten des Kompressors keinen Fehler hervorruft. Erst wenn die Kühlung über das Ventil kommt, tritt dieses Problem auf. Ich habe mal, damit ihr euch das besser vorstellen könnt, ein Foto von einem Bild gemacht. Dort erkennt man direkt links von der Bildmitte zwei dunklere vertikale Streifen. Und rechts von der Bildmitte ist auch noch einer. Ich weiß, das ist wirklich minimal, aber im Gesamtbild fällt es mehr auf als es mir recht ist.


    Die Zuleitung vom Chiller hängt jetzt aktuell auf einer anderen Phase als der Laser. Ich hab mir aus dem Chiller die 230V auf eine Klemme geholt und von da aus geht es weiter auf die Logo welche dann mit zwei Ausgängen jeweils Kompressor und Ventil schaltet.


    edit: Jetzt gerade habe ich ein Bild unterm Laser bei dem ich den Kompressor durchgehend laufen lasse und das Ventil abgeschaltet ist. Anfangs hat er ein wenig runtergekühlt und jetzt hält er die Temperatur. Wenn ich das Ventil schalten würde, würde er weiter runterkühlen. Das ist eigentlich genau das was ich brauche, da ich damit bisher fehlerfrei graviere. Bin mir nur unsicher ob der Kompressor dauerhaft so laufen kann. Man hört halt, dass er Druck erzeugt. Man hört ein kontinuierliches Rauschen bzw ein Geräusch vergleichbar mit durch eine Leitung fließendes Wasser. Ich weiß nicht, ob der Kompressor das dauerhaft abkann. Deswegen hatte ich ursprünglich hier nachgefragt. Meine Sorge ist nichtmal, dass er irgendwann daran stirbt sondern viel eher dass er mir um die Ohren fliegt.

    Bei dem 40 Watt Flux wird die Röhre erst bei annähernd 40°C in den Pausemodus versetzt.


    Du bist glaube ich der erste mit einem aktiven Chiller für einen K40. Die meisten haben eine Eimerlösung und schmeißen im Sommer ein paar EisPacks in den Eimer wenn das Wasser kurz vorm kochen steht ^^

    Habe bis vor kurzem mit einem Diodenlaser angefertigte Fotogravuren verkauft. Der K40 war ursprünglich nur zum Basteln und Schneiden gedacht. Allerdings erziele ich damit so gute Gravurergebnisse, dass ich diesen jetzt für den Shop nutze. Hatte vorher eine Eiswürfelmaschine zum Kühlen ^^ Damit ist die Temperatur aber schon ordentlich abgesackt, nachdem die Eiswürfel in das Auffangbecken gefallen sind. Dadurch wurden viele Gravuren versaut da ich dann helle Balken im Bild hatte direkt nachdem die Würfel gekühlt haben. Deswegen der Chiller ^^


    Habe den Chiller jetzt auf eine andere Phase gehangen. Der Effekt scheint etwas abgeschwächt aufzutreten. Allerdings spiegeln sich die Schaltvorgänge vom Ventil immer noch in der Gravur wider. Manchmal stört sich der Laser auch gar nicht am Zuschalten der Kühlung und manchmal graviert er 2-3 Linien etwas heller, direkt nach dem Zuschalten. Als beide Geräte noch an der Gleichen Phase hingen, ist die Spannung beim Zuschalten des Kompressors so um ca. 2V abgefallen. Muss mir jetzt noch einen passenden Temperatursensor raussuchen. Hatte erst einen für den Raspberry Pi bestellt, schalte aber den Kühler aktuell per Logo und möchte mir nun auch einen Sensor mit 0-10V Ausgang holen. Dann kann ich alles über die Logo regeln.


    edit: Habe jetzt nochmal etwas probiert. Bisher habe ich den Kompressor zugeschaltet und dann in 30 Sekunden Abständen das Ventil für jeweils 10 Sekunden eingeschaltet. Dadurch habe ich durch jedes mal Ventil schalten einen Temperaturabfall von 0,1 Grad erreicht. Genau diese Schaltvorgänge haben sich dann aber in der Gravur gezeigt. Habe jetzt testweise das Ventil alle 30 Sekunden nur für jeweils drei Sekunden geschaltet und somit einen deutlich langsameren Temperaturabfall erzielt. Und siehe da: keine Probleme. Ich muss das jetzt noch ein paar mal ausprobieren um das wirklich zu bestätigen. Das würde dann ja bedeuten, dass es der Röhre bisher zu schnell runtergekühlt wurde. Was mir jetzt auch noch aufgefallen ist:

    Schalte ich das Ventil ab und lasse den Kompressor weiterlaufen scheint es auch noch eine kühlende Wirkung zu haben. Die Temperatur wird viel länger gehalten als wenn ich den Kompressor wieder ausschalten würde.

    Bei dem Ventil kann ich es mir irgendwie nicht vorstellen, dass es solche Spannungsabfälle erzeugt, dass das Netzteil vom Laser beeinflusst wird. Daher war für mich der Gedanke des Temperaturabfalls plausibler. Aber hast schon recht, bei der Wassermenge sollte da nix rasch abfallen. Noch ein Grund mehr die Spannung zu messen und den Kühler mal auf eine andere Dose zu legen. Ich werde dann berichten.

    Gewindestange

    Danke für den ausführlichen Beitrag insbesondere die Erklärung zum Kühler. Einen externen Temperatursensor habe ich schon bestellt. Werde in den kommenden Tagen damit die Temperatur messen und mich dann nochmal mit Werten melden. Was mir noch aufgefallen ist: Lasse ich die Temperatur z.B von 16-20 Grad während der Gravur kontinuierlich steigen (das dauert so ca 1h) und schalte währenddessen den Kompressor für die gesamte Zeit ab, habe ich ein perfektes Ergebnis. Hatte jetzt testweise noch ein paar mal den Kompressor zugeschaltet während der Gravur und dieses Mal hatte ich keinen Ärger. Allerdings gibt es Probleme wenn ich das Ventil bei laufendem Kompressor schalte.


    Zu der Röhre: Ich habe eine 40W Röhre des bekanntes K40 Laser's. Bitte verschont mich.. ^^ mir war von Anfang an bewusst, dass das ne Bastelkiste ist. Fakt ist aber auch, die Kiste kann gravieren und ich habe schon einige sehr gute Ergebnisse aus dem Laser geholt.


    Tomschm
    Hatte schon geplant bei Gelegenheit das Verlängerungskabel aus dem Keller zu kramen um dann damit den Kompressor mal auf eine andere Dose bzw. im Idealfall andere Phase zu legen.


    Hatte zwischenzeitlich noch von jemandem gelesen, dass er seinen Kühlkreislauf umgebaut hat in dem er das Kühlaggregat an eine aufgewickelte Kupferleitung gehangen hat und diese Spule hat er in einen Eimer Wasser gehangen in dem eine Pumpe den Kreislauf der Röhre versorgt. Dadurch hat er sich einen Puffer erzeugt und angeblich das Problem beseitigt bekommen.

    Dass man die Chinakracher mit Vorsicht genießen muss ist mir durchaus bewusst. Dennoch hab ich elektrotechnisch gesehen keine großen Änderungen vorgenommen. Ich schalte den Kompressor lediglich von Hand über eine Logo. Und das ist auch ordnungsgemäß verdrahtet. Deswegen mach ich mir um dieses Thema keine Sorgen ^^

    Die Röhre mag keine plötzlichen Temperaturänderungen.... schon gar nicht im Betrieb....

    Naja genau das versuch ich ja durch ein manuelles Regeln des Kompressors zu verhindern. Aber anscheinend stört sich meine Röhre schon durch die minimale Temperaturänderung die mit dem Zufließen des gekühlten Wassers einhergeht wenn die Kühlung zuschaltet.


    ichbinsnur

    Das klingt für mich aber eher nach fehlerhafter Elektrik (falscher Querschnitt z.B).

    Tomschm

    Könntest du das bitte etwas näher erläutern?

    Wie gesagt die Leistungsaufnahme mit eingeschaltetem Kompressor lag bisher bei maximal 700W (beim Schneiden) und beim Gravieren ca. bei 600W.

    Die Temperatur überwache ich aktuell noch mit dem integrierten Sensor des Lasers. Diese lasse ich aktuell nicht über 18/19 Grad steigen.

    Danke für eure Antworten.

    Habe den Kompressor und das Ventil jetzt an zwei Ausgänge einer Logo gehangen und schalte diese manuell. Schalte ich den Kompressor + Ventil steigt die Temperatur, schalte ich das Ventil ab, sinkt sie.

    Habe jetzt testweise das Ventil immer für 10 Sekunden geschaltet in Abständen von einer Minute und jeder Schaltvorgang des Ventils spiegelt sich in der Gravur durch Streifen wieder...

    Schalte ich gar nicht und lasse die Temperatur steigen, sieht die Gravur gut aus. Aber irgendwann kommt der Moment wo ich sie nicht mehr steigen lassen kann. Dass das Einschalten des Kompressors eine Auswirkung auf das Netz hat kann ich mir ja noch vorstellen aber das Schalten des Ventils sollte das Netzteil vom Laser eigentlich nicht stören. Ich vermute eher, dass das plötzliche Zufließen von kaltem Wasser der Röhre zu schaffen macht. Als der Kompressor noch über die eingebaute Regelung lief hatte ich dieses Problem nicht so stark ausgeprägt. Da war nur der Einschaltmoment des Kompressors ein Problem. Ich werde noch ein wenig rumtesten müssen. Das Thema lässt mir leider keine Ruhe.


    ichbinsnur

    Der Kompressor hat eine Leistung von 500W. Da mach ich mir keine Gedanken um eine Überlastung der Zuleitung =O

    Habe ein Messgerät am gesamten System hängen. Die maximale Leistungsaufnahme liegt aktuell bei 700W.

    Der Kompressor hängt nicht direkt am Laser, allerdings auf der gleichen Phase.

    Hatte jetzt nochmal etwas recherchiert und diese Grafik gefunden:


    https://www.thermalcare.com/ho…cess%20to%20the%20chiller.


    Das würde ja ungefähr dem Prinzip entsprechen welches ich genannt hatte. Nur mit dem Unterschied, dass die Kühlung mit dem Ventil überbrückt wird. Wenn das Ventil zu ist wird einfach nur der Kondensator überbrückt.


    Der Kompressor soll dauerhaft laufen, da mir durch das Zuschalten des Kompressors die Leistung des Lasers zu sehr schwankt. Ob die Schwankungen jetzt durch das Einschalten an sich oder den plötzlichen Temperaturabfall kommt, steht auf einem anderen Blatt. Die Regelung arbeitet mir einfach zu unsauber und ich bekomm immer Probleme sobald der Kompressor an und aus geht. Läuft dieser durch, ist alles gut.


    Im Handbuch steht, dass der Kompressor einen Energysaving-State hat. Also schaltet er wohl nur aus um Energie zu sparen. Trotzdem würd ich mich einfach nochmal gerne rückversichern, dass man den Kompressor auch so betreiben kann wie ich das vorhabe.

    Hallo zusammen,


    ich habe eine Verständnisfrage was meinen Kühlkompressor angeht. Aktuell besitze ich einen "Abklatsch" der bekannten CW5000er Serie von S&A. Habe mittlerweile durch Recherche festgestellt, dass es sich dabei nahezu um eine 1:1 Kopie handelt. Mechanik, Elektrik, Schaltlogik, alles gleich. Über die Vergleichbarkeit der Qualität möchte ich natürlich nicht diskutieren. Aber das Funktionsprinzip dieser Kühler ist schon ein mal das selbe.


    Laut meinem Verständnis sieht es so aus. Wenn der Kompressor läuft kühlt er das Kühlmittel herunter und pumpt dieses im Kühlmittelkreislauf umher. Dabei kann der Kompressor nur An oder Aus. Die eigentliche Temperaturregelung wird durch ein Magnetventil erreicht. Dieses schaltet den Kühlkreislauf so, dass das Kühlmittel das eigentliche Wasser vom Wasserkreislauf herunterkühlt. Wird die Temperatur erreicht, schaltet das Magnetventil wieder zu und der Kompressor läuft im Leerlauf.


    Aktuell schaltet sich der Kompressor auch gelegentlich komplett aus, wenn die Temperatur gehalten wird. Meine Frage ist nun: Kann der Kompressor dauerhaft eingeschaltet sein auch wenn das Ventil geschlossen ist? Also so dass der Kompressor quasi ständig im Leerlauf ist. Ich möchte nämlich das Ein und Ausschalten des Kompressors verhindern und nur das Magnetventil öffnen und schließen.


    Deswegen ergeben sich nun zwei wesentliche Fragen für mich:

    1. Lieg ich mit meiner Annahme vom Funktionsprinzip richtig?

    2. Kann der Kompressor bedenkenlos in Dauerlauf geschaltet werden oder brauch dieser so etwas wie "Verschnaufpausen".


    Vielen Dank für jegliche Hilfe


    Viele Grüße

    Lukas

    Das Bild hat eine originale Auflösung von 3000x2000. Die Gravur hätte eine Auflösung von 1875x1250.

    Ich habe jetzt zum Vergleich das Bild noch einmal "dithered" graviert und da treten die Balken nicht auf. Wenn ich die PWM-Frequenz im Controller ändere, scheinen die Balken auch in einem anderen Interval bzw. Abstand und mit anderer Breite aufzutauchen.

    Zumal habe ich auch den Eindruck, dass dieses Problem nur ab einer bestimmten Größe des Bildes auftritt. Als wenn das alles zu viel Rechenarbeit für den Controller wäre.


    Habe mal kurz in das Video von Russ reingeschaut. Mein Versuch mit ändern der PWM-Frequenz bestätigt das ja sogar, dass es die gleiche Problematik sein könnte. Nur leider kann ich bei dem Gerbilcontroller nur Stufenweise die Frequenz anpassen. 1kHz, 1,5kHz, 4 usw..