Beiträge von Bugenser

    Vorausgesetzt der Laser ist richtig eingestellt und du kannst den auch im vollen Funktionsumfang bedienen, sollte das mit 3x3 eigentlich passen. Warum? Wenn in der Software alles richtig eingestellt ist, schneidet der Laser entsprechend innen/außen der Linie zur Kompensierung des Schnittspalts.

    Wird das nicht gemacht, fällt das so ziemlich direkt auseinander.

    Ja, das ist ein riesiger Unterschied.

    Edelstahl mit CO² ist schon so ne Sache, die eigentlich nur mit Hilfsmitteln funktioniert. Habe nun aber schon paar mal dehört, dass es auch ohne geklappt hat. Bedingung hierfür ist halt eine entsprechende Energiedichte und ggf. die Materialzusammensetzung. wobei wir hier von einer Markierung per Anlauffarbe reden und von keiner echten Gavur.

    Bei Aluminium sind Absorbtions und Reflektionswerte ganz anders. Dazu kommt, dass dieses Anlassfarbenverhalten bei Aluminium auch ganz anders ist. Wenn man dann auch noch gravieren will kommt das Problem der deutlich kritischeren Aluminiumoxid-Schicht.


    Kurz gesagt, nimm für Metalle welcher Art auch immer, lieber Hilfsmittel oder was im Wellenlängenbereich von 1064nm. Alles andere kann zwar unter gewissen Bedingungen funktionieren, ist jedoch eher weniger verlässlich.

    Habe mit LaserGRBL nie wirklich gearbeitet, weil andere Software einfach deutlich besser ist.

    Wenn das in einem geht, dann über unterschiedliche Farben. Jetzt weiß ich nur nicht ob man bei LaserGRBL die Parameter für das Projekt oder die Farbe festlegt. Wenn es für das Projekt ist, geht das nicht.

    Im Idealfall nutzt man halt Lightburn. Da geht das alles sauber in einem Durchgang mit etlichen möglichen Farben mit individuellen Paramentern.

    Ich erkläre es mal knapper.

    Im Endeffekt nimmst du entweder nen grünen 532nm oder einen UV-Laser. Beide Laser können bedingt ihrer Wellenlänge Glas zumindest in der Theorie nicht bearbeiten, da die Wellenlänge einfach durch geht, wie man es zum Beispiel auch von den gängigen blauen Diodenlasern mit 450nm kennt.


    Genau im Fokus haben diese Laser jedoch so viel Energie, dass sozusagen Minikrater in das Material ballern.


    Um sowas zu machen brauchst du natürlich auch noch eine Software, welche aus dem 3D-Modell die nötigen Punktewolken generiert und mit automatischer Z-Zustellung abarbeitet.


    VDX hatte das glaub mal bissle erklärt, als er mit nem UKP bissle spielen arbeiten durfte.


    Fürs Hobby bleibt da eigentlich nur der UV-Laser. So nen grüner UKP kostet einfach eine 0 zu viel.😅

    Also von dem was ich auf den Platinen lesen kann müsstest du einfach umstecken können.

    Ehrlich gesagt sind aber beide Schrott und LaserDRW wenn auch nicht das schlechteste ist ebenfalls extrem beschnitten. Wenn du dir selbst einen Gefallen tun willst, baust du dir nen DLC für GRBL oder noch besser einen DSP ein und nutzt das ganze mit Lightburn. Ja, kostet einmalig bissle was, ist aber auch eine ganz andere Welt.

    Ich hab meinen von m2Nano auf Cohesion3d mit Smoothieware umgebaut. Das 1-Mann-Unternehmen gibts jedoch leider nicht mehr. Ryxion liegt daher schon für den Umbau auf DSP rum …. Wenn ich mal Zeit dafür finde.😅


    Wenn Du von den schrottigen Controllern weg willst, musst nur bedenken, dass Du einen Adapter für das Flachkabel brauchst. Die gibts aber recht günstig.

    Ich bin mir grad nicht sicher was du meinst. Von der Begrifflichkeit her ist die Z-Achse zum Einstellen vom Fokus.

    Von dem was du beschreibst würde ich jedoch davon ausgehen, dass du von einer Rotationseinheit redest, was beim S30pro auch mehr Sinn machen würde, da mir zumindest herstellerseitig keine motorisierte Z-Achse bekannt wäre. Davon ab würde diese nicht das Homing beeinflussen.


    Das automatische Homing stelst du hier ab:

    pasted-from-clipboard.png


    Die Rotationseinheit in Lightburn aktivierst du hier:

    pasted-from-clipboard.png


    Im sich öffnenden Menü stellst du dann alles andere ein.

    :ironie:

    Jaa, aber wenn sich einer 7 Platten 4mm XT mit 304x204cm holt bekommt der da ca. 1680 Teile raus, welche zusammen nur 1473,22€ bei Plattenzuschnitt24 kosten. Was einen Materialpreis von knapp unter 0,88€/Stk. ergibt.

    Bei ca. 15x17 mit 2 Ausschnitten für die Sockelpassung sind das ca. 88452cm Schneidweg. Mit einem 150W CO2-Laser braucht das bei einer angenommenen Geschwindigkeit von 30mm/s (Werte aus einem Diagramm im Internet geschätzt) also 29484s = 491,4min =8 Std. 11 Min. 24 Sek. (Das letzte hat mein Handy selbst ergänzt, wusste garnet, dass das geht 8| ). Heißt, dass bei einer kombinierten Maschinen und Arbeitszeit von 24,61€/Std. das Teil noch bei unter einem € liegt. für 1,20€ geht dieser Wert schon auf 65,64€/Std.


    So, Ironie wieder aus #wein

    Also zu 1) höre ich zum ersten mal. So lang du keine festhängenden Luftblasen hast, würde ich mir da auch keine Gedanken drüber machen.

    Zu 2) vorausgesetzt wir reden von de gleichen Klappe (also die, welche du auch auf machen musst um Material einzulegen) ist das definitiv nicht normal. Ob es da was am DSP einzustellen gibt kann ich leider nicht sagen. Könnte aber auch eventuell ein Problem der Endschalter an sich sein. Hast schonmal geprüft ob die signaltechnisch richtig reagieren?

    Korrigiert mich falls ich falsch liege, aber nach meinem Verständnis ist es bei 2.5D so, dass alle Flächen entweder Parallel oder Senkrecht zur Tischfläche sind. Bei 3D hingegen können diese auch im Winkel stehen.

    Im Endeffekt ist also beides 3D, im Falle von 2.5D nur technisch vereinfacht so, dass der Fräskopf nicht geneigt werden muss.


    Edit:

    2D Fräsen in mehreren Ebenen.

    Oder halt einfach ausgedrückt 😅

    Ich sag’s mal so, so ein Projekt setzt grundlegend zwei Dinge voraus. Zum einen musst du in der Lage sein gleichmäßige Farbschichten zu erzeugen. Das ist eine Übungsfrage. Das zweite ist, dass du dich entsprechend mit Bildbearbeitung auskennst bzw. dich damit beschäftigst. Fotogravuren sind so ziemlich das komplizierteste was man im Laserbereich machen kann. Ungefähr 90% des Aufwands entfallen hierbei darauf das Bild richtig vorzubereiten, damit der Laser seinen Job machen kann. Die Werte sind das kleinste Problem. Da macht man einen Testgrid um zu sehen, wann die schwarze Farbe sauber abgetragen, die grüne jedoch möglichst nicht angegriffen wird.

    Willkommen im Forum.

    Für das Thema gibt es sicher viele Lösungen. so ein absaugbarer Honeycomb wie von Christian beschrieben macht schon einiges her. In aller Regel ist dies aber zumindest nicht nötig. Wichtig ist, dass du den enstehenden Schmauch sowohl über als auch unter dem Material gut absaugen kannst. Sprich Honeycomb auf den "Boden" und Material direkt auf den Honeycomb macht wenig sinn, weil sich dann alles in den Waben sammelt und nicht ordentich weg kommt. Die meisten Hersteller haben noch kleine Gummifüße drunter, damit der nicht rutscht und zumindest etwas Luft unten hat.


    Was dir mit am meisten bringt sind Abstandshalter zwischen Honeycomb und Material. Dadurch hast du genug Raum um unter dem Material abzusaugen. was dann mit dem Honeycomb oder darunter ist, interessiert nicht mehr, da das Material sozusagen geschützt ist. Durch den Abstand bekommst du auch automatisch einen gewissen Schutz gegen Reflektionen vom Honeycomb selbst oder dem was sich darunter befindet.


    Das Thema schwarz anmalen kann man machen, falls Probleme auftauchen, ich hatte persönlich bisher keinen Grund sowas umzusetzen. Es gibt auch entsprechend andere Alternativen wie einen Schwerttisch, welche sowohl Vor- als auch Nachteile im Vergleich zum Honeycomb haben. So fallen bei einem Schwerttisch kleine Teile einfach durch, welche auf einem Honeycomb liegen bleiben würden. Nachteil, die durchgefallenen Teile könnten nochmal vom Laser ungewollt erwischt werden. Vorteil, Teile die durchfallen können sich schonmal nicht Aufstellen und den Laser blockieren.

    Für jedes Problem gibt es jedoch eine Lösung und für jede Lösung auch mehrere Probleme.


    Im Endeffekt gibt es keine perfekte Lösung für jeden Anwendungsfall. Du musst dir überlegen, was dein Hauptbedarfsfeld ist und deine Lösung an diesem orientieren. So wird man Glücklich mit seinem Laser. Alles andere macht nur glücklich, bis man merkt, dass es anders doch besser gewesen wäre. ;)