Beiträge von Bugenser

    Faszinierend...eine einfache Frage wurde gestellt und 2 Seiten später ist der Leser der Antworten genauso schlau wie zu Beginn.

    Er weiß doch nun, dass es an den Parametern liegt. Problem ist halt, dass die Frage etwas unvorteilhaft geschrieben war. Wäre die Frage einfach gewesen „Warum schneidet mein Laser kein 4mm Sperrholz?“ hätte man ihn aufgeklärt, dass Sperrholz nicht gleich Sperrholz ist und er mal einen Materialtest machen sollte um die passenden Parameter zu finden. Ggf. Noch ein Hinweis zum richtigen Fokus und evtl. Vorteil eines AirAssist.


    Die Frage nach dem Einstellen einer Materialstärke ist jedoch nicht ganz so einfach.


    ich bestätige hiermit selbst ein 250 Euro laser kann für seine Verhältnisse gut schneiden.

    Das geht schon deutlich günstiger und mit Wattzahlen, welche heutzutage Teils als „Laserpointer“ verkauft werden.

    Die Stärke des Materials kannst du nicht eingeben

    Natürlich kann man bei Lightburn auch die Materialdicke Einstellen. Man muss nur sein Lightburn entsprechend einstellen. Die Frage ist nur, was das Programm mit dieser Info anfängt.

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    der Laser hat natürlich erst mit steigender Wattzahl auch eine bessere Stärke, um durch Material zu dringend.

    Also eigentlich hängt die Stärke um Material zu durchdringen davon ab:

    1) richtiger Fokus

    2) wird ein AirAssist verwendet

    3) Material

    4) Energiedichte (errechnet sich aus Spotgröße und optischer Leistung) - nicht reine Wattzahl. Deswegen gibt es Laser welche durchaus mit doppelt so „starken“ Lasern konkurrieren können

    5) Wellenlänge

    6) richtige Parameter

    7) bei mehreren Durchgängen ggf. nachstellen von Z wegen Dicke

    …. Finden sich sicher noch paar Punkte

    Hast du einen einfachen, günstigen Diodenlaser, wird deine max. Schneidekraft wahrscheinlich so bei 4-5 mm (Sperrholz) enden. Eher weniger. Was nicht daran liegt, das der Laser nicht will, sondern dass das Gehäuse um den Laser ein tieferes abtragen nicht ermöglicht und in Kombination mit der Wattleistung schnell an seine Grenzen kommt.

    Bitte was? Dass die effektive Schneidtiefe bei ca. 4-5mm liegt werden vermutlich die meisten bestätigen. Mehr geht, wird aber vom Ergebnis her zunehmend grausam.

    Habe schon echt viel gehört, aber dass die Schneidtiefe vom Gehäuse abhängig ist, war bisher noch nicht dabei. Wenn ich jetzt noch bedenke, dass es sich beim xTool D1 um einen offenen Laser (also ohne Gehäuse) handelt, wird’s mit der Nachvollziehbarkeit echt kritisch.


    Normalerweise würde ich an einem Post nicht so rumzupfen, aber erster Post, aus meiner Sicht unangebrachte Kritik und dann noch unzureichendes Halbwissen …. Hab mal bei nem ähnlichen Stand angefangen, hatte aber zumindest den Anstand mich bei den „Profis“ erstmal zu informieren, um mich dann auch qualifiziert einmischen zu können.

    Fokus ist der Abstand. Da muss ein Abstandsplättchen dabei sein, welches du zwischen Material und Laser legst. Auch wenn du da nichts verstellt hast, einfach mal prüfen. Günstiges Holz variiert gern mal etwas in der dicke und wenn eine Schraube nicht 100% fest war, kann sich das auch so verändern.

    Also egal, wo du die „Original“ gekauft hast, das war garantiert nicht bei Lightburn.

    Das was du da als Ergebnis hast ist der von Lightburn selbstgebastelte Schutz gegen Raubkopien. 😉

    Also wenn ich das richtig lese, haben die wohl innen eine Aluminiumfolie … wobei man sich bei den Chinasachen nie zu 100% darauf verlassen kann. Davon ausgehend, dass das stimmt wirst vermutlich das PP wegbrennen können, und hast dann das Alu als „Farbe“.

    Die Verkleinerung bewirkt auch nur, dass du nicht gegenüberliegend in den Rahmen fährst.

    Was macht der Laser denn nun genau?


    Beweg den Kopf einfach mal per Hand mitten in den Arbeitsbereich und führ ein Homing durch.

    Fahren die Achsen in die richtige Richtung? Wenn ja, schonmal fein. Wenn nein, musst du die Einstellungen vom Homing prüfen.

    Knallen die Achsen in die Endschalter? Wenn ja, Prüfen ob die Endschalter richtig angeschlossen sind und ob diese ein Signal ausgeben. Dazu wie bereits vorgeschlagen prüfen, ob die Achsen richtig angeschlossen sind. (Im Steuerelement gibt es ebenfalls Stecker. Dafür muss die Abdeckung halt weg.) Besteht das Problem weiterhin ggf. mal die Hominggeschwindigkeit reduzieren.

    Fährt der Kopf nach auslösen der Kontakte wieder in das Arbeitsfeld? Wenn nein, dann mal prüfen ob du evtl. statt ein Homing auszuführen dem Laser gesagt hast, dass er zur Startposition soll.

    Wenn bis hier alles funktioniert ist das gröbste geschafft. Ab hier muss zum einen der Arbeitsbereich verkleinert werden, bis der Laser nicht mehr gegenüberliegend in den Rahmen knallen kann. Das kann man leicht ausmessen. Dann muss noch geprüft werden, was bei einem Druckauftrag passiert. In der Regel fährt der Laser nach einem Auftrag zur Startposition zurück. Diese liegt normalerweise bei 0.0 und somit in der Auslösung der Endschalter, was einen Alarm wegen Hardlimits auslöst. Um dies zu verhindern nach dem Homing die aktuelle Position abfragen und diesen Wert als neuen Startpunkt hinterlegen. (Bei meinem S10 ist dies beispielsweise 3.3) Selbiger Fehler tritt natürlich auf, wenn die Zeichnung im Bereich der Endschalter beginnt und diese somit zu Auftragsstart ausgelöst werden.


    Prüf das mal nun so Schritt für Schritt, bis es zum Problem kommt, damit wir genau wissen wo anzusetzen ist. Im ersten Post hast du zum Beispiel geschrieben, dass du den Laser per Hand zu Home geführt hast und das Problem los ging. Vor 2 Beiträgen schreibst du aber, dass wenn du den Laser per Hand zu Home bewegst, das Problem aufhört. Beides im selben Zustand kann nicht sein ;)

    Mal ganz ehrlich, die Leute von Lightburn machen einen super Job und bieten richtig viel für eigentlich zu wenig Geld. Laut Richtlinien ist ein Teilen der Lizenzen nicht erlaubt. Sollte man sich die Kosten aus welchen Gründen auch immer nicht leisten können, gibt es genug kostenfreie Alternativen zum ausweichen.

    Nur mal so nebenbei, die Materialkosten, welche man alleine für die Tests und zum erreichen des gewünschten Ergebnisses verkohlt, sind aller Wahrscheinlichkeit nach höher.

    Die habe ich schon dazu bekommen. Vielen Dank 😊

    Hoffe mal, dass das nicht die ist, welche beim Laser mit dabei war. Die ist nämlich untauglich.

    (Grad Vater geworden usw. )

    Dann würde ich falls noch nicht vorhanden, das Geld erstmal für Gehäuse, Absaugung und ggf. Filter investieren. Das, was da beim Lasern entsteht ist schon für Erwachsene ungesund. Wenn der in einem Raum steht, in welchen eventuell auch der Nachwuchs kommt ist das (besonders wenn in dem Raum auch Textilien sind, welche die Giftstoffe noch schön aufnehmen und langsam abgeben) um so wichtiger.

    Gib mal in der Konsole $$ ein und kopier das Ergebnis hier rein. Würde mal spontan behaupten, dass du keine Endschalter hast aber Hardlimits aktiv sind.

    Ohne Endschalter wird’s übrigens auch nichts mit Homing.

    Falls du doch welche haben solltest tippe ich auf falsch eingestellt.

    Mit paar Infos mehr lässt sich sicher was machen.

    Mal nen kleines Update zum Laser. Hat nun doch recht lange gedauert, aber endlich hat der S10 nun auch ein Dach überm Kopf.


    Das Gehäuse ist aus 3mm Dibond. Für den AirAssist hängt noch die ACO-318 dran. Hab diese aus dem Gehäuse draußen gelassen, damit sich diese ggf. leicht durch einen Kompressor ersetzen lässt. Die Abluft geht über einen 150mm Abgang ungefiltert aus dem Fenster. Am anderen Ende hängt ein Rohrventilator mit angegebenen 595m3/h stufenlos regelbar. Um eventuellem Unterdruck im Gehäuse vorzubeugen habe ich am anderen Gehäuseende eine Rückschlagklappe mit 100mm angebracht, welche bei Bedarf öffnet und Raumluft rein lässt. Als Beleuchtung habe ich ne kleine LED-Lampe mit Akkubetrieb. Zur Überwachung hängt Zentral eine Wifi-Kamera. Diese dient rein zur Überwachung und nicht zur Materialausrichtung.


    Im Nachhinein würde ich das Material etwas dicker Wählen, da die 3mm bei der gewählten Größe (620x620x620) sich etwas durchbiegen. Ebenso würde ich eine zweiflügelige Tür wählen. Einfach wieder bedingt der Größe was stabiler als der einzelne Flügel und platzsparender.


    Alle Geräte hängen an einzeln schaltbaren Steckdosen. Außerdem bekam der Laser noch mechanische Endschalter spendiert.

    Das neue 400x400 Wabengitter bekommt noch ein wenig Bodenfreiheit für eine bessere Schmauchabfuhr.


    Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden.


    Anbei noch paar Bilder. Den Aufstellort mal ignorieren, das war nur fürs zusammenschrauben.

    Was für ein Shield hast finden genau? 3.0 oder 3.1+?

    Laut Beschreibung zumindest verwendet das 3.0 Z+ und 3.1* verwendet SpnEn.


    Das Z- funktioniert wird daher vermutlich Zufall sein oder ein unverziertes Signal?!


    Wenn die Leistung zu schwach ist, sieh mal nach was bei S-Max in Lightburn steht. In der Konsole hast du 1000 wie es auch sein sollte. Steht in LB nun nur 255 bekommst halt maximal 1/4 Leistung.


    Ansonsten kann es natürlich auch wie ichbinsnur bereits gesagt hat an der Form des ausgegebenen Signals liegen. Sprich das Lasermodul fängt damit nichts vernünftiges an, weil es nicht die erwartete Form hat.

    Kenne mich mit den Ruidas nicht wirklich aus, gibts bei denen auch nen Lasermodus, welcher eventuell deaktiviert ist?

    Würde das Verhalten in gewisser Weise erklären. Spindel würde nämlich durchlaufen. Falls ja, wäre das in den GRBL-Einstellungen der Konsole $32.

    Willkommen im Bereich für billige Chinablechkübel zum basteln.

    Zu 1) da ist typisch das billigste verbaut was rumlag. Während dem Lasern solltennda keine Luftblasen drin sein. Ob die Leitung leer läuft ist nicht so wichtig. Wichtig ist nur, dass sie voll und am besten etwas vorgekühlt ist, sobald der Laser anfängt zu arbeiten.

    Zu 2) 30 Grad ist schon etwas warm. Die meisten werde ihre Cooler im Bereich Anfang 20 stehen haben. Kommt auch auf die Umgebung an, da die Temperatur so gewählt sein sollte, dass sich kein Kondenswasser bildet. Wichtig ist auch, dass die Temperatur möglichst konstant bleibt.

    Zu 3) die kleinen verbauten Luftpumpen (meist ACO-318) sind für einen CO2 definitiv zu schwach. Da was ordentliches dran zu hängen war eine gute Entscheidung. So um die 2bar sind ne gute Orientierung.

    Zu 4) Auch wieder typisch China. das billigste was gerade rum liegt und fertig. Hier der Austausch ebenso eine gute Idee. Je nachdem was da noch dran hängt (eventuell Filter) und wie lang der Weg ist, sollte da idealerweise ein Radiallüfter dran. Rohrventilatoren brechen leistungstechnisch schnell ein. Lüfter gehört übrigens ans ende der Abluft und nicht direkt an das Gerät.

    Zu 5) Das was du da siehst ist nicht der Laser sondern das Plasma. Farblich ist es gut, könnte also passen. Am besten machst mal einen Testschuss auf Sperrholz oder Acryl vor dem ersten Spiegel. Dann kannst du sehen ob der Spot ok ist oder ein TEM Modus vorliegt. In zweiterem Fall wäre die Röhre Altglas.

    Zu 6) Ergebnisse sind sehr vom Material abhängig. Da muss man am Anfang viel testen. Dazu sei gesagt, dass ein heller Antrag eigentlich genau das ist, was man will. Schwarz bedeutet in den meisten Fällen verkohlt. Sprich darüberstreifen und die Kohle verteilt sich. Wenn das passiert war’s suboptimal.

    Wie ichbinsnur schon gesagt hat, ist dein Acryl so wie du es beschrieben hast definitiv keines.