Hat sich schon erledigt, Michael. Ich wollte dieses Zitat heute gar nicht veröffentichen.
Ich habe inzwischen eine gute Lösung gefunden, die ich weiterentwickle.Fuchskopf-auf-Kupferblech-schwarz-lackiert-vergoldet.jpg
Beiträge von GoldVisions.de
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Hallo zusammen,
ich vergolde Dinge galvanisch und bin bei einem neuen Projekt, für das vielleicht ein Laser in Frage kommt.
Inspiriert bin ich von dieser Vorlage: https://scontent-frt3-2.xx.fbc…0et5NEeSCFA5g&oe=63016D9F
Nun habe ich allerdings den Anspruch, dass meine Arbeiten auf höchstem Niveau sein müssen.
Aus diesem Grund kommt für mich als Unterlage nur hochglanzpoliertes Material in Frage, damit die Vergoldung perfekt glänzt.Im Sinn habe ich aktuell spiegelpoliertes Edelstahlblech. Wenn das funktioniert würde mich auch eine Rotary interessieren, mit der ich runde Objekte markieren kann.
Es sollen Schmuckstücke werden. Sollte dies angenommen werden, kann ich mir später, mit einer erweiterten Ausrüstung, größere Arbeiten, z.B. Portraits, o.ä., vorstellen.
Ich habe bereits Versuche mit selbstklebenden Lackierschablonen gemacht.
Das Ergebnis ist dürftig, da die Ränder der Folien sich beim vergolden ablösen und die Konturen unscharf werden.
Schwarzbrünierung mit Schablonen und anschließender Vergoldung kommt auch nicht in Frage, weil die Brünierung eher ein sehr dunkles Anthrazit und kein reines Schwarz ergibt.
Ich besitze einen Ortur Lasermaster2 mit einem Neje n40630.
Meine Recherchen haben mich zu markSolid geführt, das ja wohl ein schön kräftiges Schwarz ergibt, bei guter Beständigkeit.
Meine Frage ist, ob es Sinn macht, wenn ich auf dieser Basis weitermache und mit den gegebenen Mitteln lerne.
Ich brauche keine hohe Arbeitsgeschwindigkeit, weil ich sowieso nur Einzelstücke fertige. Der Laser kann quasi nebenbei laufen.
Ein Faserlaser würde den sinnvollen, finanziellen, Rahmen bei Weitem sprengen.
Bei einem K40, bin ich mir nicht sicher, ob ich mir den in meinen Arbeitsraum stellen möchte. Man liest ja viel Negatives dazu.
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Die breite Düse hat zu viel Volumen (links) für den Kompressor.
Es kommt schon noch Luft an, aber ich tendiere eher zur spitzen Düse (rechts).
Die ist in dem Foto noch nicht bearbeitet. Das war ein Prototyp.
Ist nur fraglich, was die Luft mit leichten Materialien wie Papier macht.
Magst Du die Datei zu der linken Düse on stellen?
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Und die ziehst du dann über deine Vakuumpumpe?
Die meisten haben ja keinen Auslass an dem man was anschrauben könnte...
Wenn ich mir den Luftfilter am Eingang meines Kompressors so anschaue, würde ich in das Gehäuse ein Loch bohren und einen Zapfen ansetzen, der in einen Auffangbehälter führt. Dann wird wahrscheinlich der Schaumstoff im Filter das Öl abscheiden, das über den Zapfen ablaufen kann.
Diese Filter kosten nur wenige Euronen und einen Versuch ist es wert. -
Brenn' für die Aufbesserung der Rente lieber Schnaps, ist einfacher
Im Ernst, das sind alles verdammt komplizierte Verfahren. Ich habe mich auch mal damit beschäftigt.
Schon die Stift- oder Tampongalvanik ist suboptimal. Badgalvanik ist teuer, giftig oder beides.
Man hat mit geringem Kapitaleinsatz keine Prozess-Sicherheit und der Arbeitsaufwand um einwandfreie Ergebnisse zu erzielen ist enorm.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es bei Instagram oder im Fratzenbuch jemanden, der genau das machte (schwarz/gold).
Ich will mal nach schauen, der hat Grinder und Dampfer und solches Zeug gemacht. Ich erinnere mich aber nicht mehr genau.
Hatte wohl dieses mit lautem Getöse propagierte System (verdienen Sie sich eine goldene Nase mit vergolden von allem möglichen Quatsch!!) genutzt.
Kann sein, dass es vergolden und schwarzverchromen war, sah ganz nett aus, aber auch kein komplettes schwarz.
Man könnte trefflich darüber streiten, ob Vergoldung, als Dienstleistung, Quatsch ist.
Wenn Du es mit größeren Serien versucht hast, kann ich nachvollziehen, dass Du Probleme mit Stift und Tampon hattest.
Meine Einzelanfertigungen gehen mir gut von der Hand und meine Kunden sind zufrieden.
Aber es ist leider tatsächlich so, dass der Markt bereits von Vielen überlaufen ist, die meinen, sich damit eine goldene Nase verdienen zu können.
Deshalb meine Suche nach Nischen und mein Anspruch an höchstmögliche Qualität.
Außerdem habe ich Spaß am experimentieren!
Den richtig guten Schnaps kaufe ich mir dann im nächsten Irland Urlaub von dem Geld, das ich damit verdient habe
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... im Prinzip kannst du PVD (Physical Vapour Deposition) auch ohne Vakuum machen - Vakuum (ggf. auch Schutzgas) soll nur die Oxidation vermeiden oder reduzieren.
Mit diesen Thomas (Thomasz) Pumpen bekommst du da schon was brauchbares an Unterdruck hin - hier z.B. eine auf Vakuum optimiert für 50€ bei ebay:
https://www.ebay.de/itm/195272…3D%7Ctkp%3ABk9SR-KMydfVYA
Jetzt mußt du das so aufbauen, daß dein zu bedampfendes Teil neben der "Dampf-Quelle" hängt oder evtl. rotiert (bei Rundgravur-Teilen) und du verdampfst das Material, was sich dann auf deinem Teil niederschlagen/auskondensieren soll ... das kann mit einem Lichtbogen oder starker Heizwendeln (oder bei mir eben mitm Laser) erfolgen ...Viktor
Danke, Viktor, jetzt liege ich wieder die ganze Nacht wach und bastel mir das zurecht. Grins.
Die Pumpe ist praktisch bestellt...
Versuchsaufbau: Meiner Frau den großen Suppentopf abschnacken. Siebdruckplatte wartet im Keller auf ihre Bestimmung. Ein Edelstahlblech steht da auch noch rum. Ich habe noch Dichtungsband für einen Konvektor rumliegen. Das krieg ich dicht und thermisch sicher.
Einen Laser habe ich hier auch noch. Den Originallaser von meinem Lasermaster, Ortur LU1-4. Wie steuere ich den an? Nächste Frage, wie bekomme ich den dazu genug Material zu verdampfen, um für den Anfang 10 cm² zu beschichten? Über das Material schwenken?
Wenn das der falsche Ansatz ist, wie erzeuge ich einen Lichtbogen, ohne mich mit der hohen Spannung selber umzubringen? Habe von Strom so überhaupt keine Ahnung...
Zu den Heizwendeln fällt mir nur mein Dampfrohr ein, das ich mal aus einem Wasserkocher gebaut habe. Denke, die Temperatur wird nicht reichen. Oder?
Nun die zentrale Frage, was verdampfe ich um eine tiefschwarze, kratzfeste, dauerhafte, Beschichtung zu erreichen?
Wie gesagt, Danke Viktor, das wird eine interessante Nacht. Nur gut, dass ich Urlaub habe.
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... is ja auch nur ein kleines Vaküümchen - einen komplett evakuierten Kühlschrank oder gar Küche könntest du dir gar nicht leisten!
Wenn du diese "Vakuum-Glocken" aus der Schule kennst - viel mehr brauchts da nicht ...Viktor
... als Vorvakuumpumpe hätte ich noch eine oder zwei Thomasz-Pumpen, die fürs Evakuieren angepaßt wurden ... fürn besseres Vakuum (zum Sputtern) müßte ich mir aber noch was stärkeres suchen, wenn ich da mal was machen wollte
Viktor
Ok, hast mich, ich spring wieder auf den Zug auf.
Magst mir mehr davon erzählen?
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eine Brünierung ist aber auch nicht kratzfest?
Stimmt leider. War auch eher ein Gedanke, der aus der Ratlosigkeit geboren wurde...
Ich nehme mal eine Weile Abstand von dem Thema. Meistens kommen mir dann neue Ideen.
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... auch da kannst du mit Sputtern (Metall-Ionen-Beschuß) und PVD (Metalldampf-Auftrag ... beides im Vakuum) einiges in der Richtung machen - manche machen das auch Daheim, in der Küche oder (wenn die Frau meckert) im Keller
Viktor
Darüber hatten wir uns ja schon mal bei Facebook unterhalten, Viktor.
Ich schau, ob ich die Brünierung so hinbekomme, dass es ein richtiges Tiefschwarz ergibt.
Ist längst nicht so kostenintensiv und hält dann auch ewig.
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... ich habe auch schon "Unikate" bei Shapeways aus polierter Bronze, Messing, Silber oder Gold 3D-drucken lassen -- da wurden auch, je nach Größe und Material, Preise von 30 bis 300€ (gerne) gezahlt!
Viktor
3D Drucke metallisch zu beschichten soll das dritte Standbein werden.
Mit Leitlack klappt es sehr gut und ich kann auch hochglänzende Oberflächen herstellen, aber das ist extrem arbeits- und zeitaufwändig.
Aktuell schaue ich mir die chemische Kunststoffgalvanisierung an. Hierbei ist es ein riesiger Vorteil, dass feine Strukturen nicht durch Verkleisterung mit dem Lack und durch Schleifen zerstört werden. Nachteil sind die eingesetzten Stoffe... -
Nur mal so aus Neugier, welchen Preis willst du denn nachher für solchen "Modeschmuck" aufrufen? Trägt sich das überhaupt?
Für hochwertigen Modeschmuck wird schon ganz gut gezahlt. Zumal ich ja nur individuelle Einzelstücke anbiete.
Wenn ein 24k Kettenanhänger aus einer hochwertigen Serie schon mal 100.- kosten kann, liegt er bei mir zwischen 200.- und 300.- -
Meine Frau dreht mir die Nase nach hinten, wenn ich mit solchen Beträgen ankomme, Viktor.
Die meckert schon, dass ich in mein Projekt rund 3.000.- gesteckt habe.Schade. Der Beethoven hat genau die Qualität, auf die ich hinaus will.
Dann werde ich mal weiter suchen, wie ich das hinbekomme.Danke Euch allen!
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... ja, aber noch nicht "freigegeben" -- evtl. nächstes Jahr, wenn die Firma die Geräte dazu offiziell vorstellt
Viktor
In welcher Größenordnung soll das liegen?
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... wieviel geld hättest du zur Verfügung?
Mit einem Faserlaser-Galvo wäre da so einiges mehr machbar.
Aktuell baue ich mir gerade einen UV-DPSS-Laser-Galvo auf - der kann da noch deutlich mehr, wäre aber auch nochmal um einiges teurerViktor
Leider ist es so, wie Simon sagt.
Es geht im Bereich Modeschmuck um individuelle Armbandplatten, Ringe, Anhänger, Ohrhänger.
Da kann ich keine Zehntausende investieren. Ich werde Freitag 59 Jahre alt. Über diese Investition sterbe ich hinweg. Lach.
Zum allgemeinen Verständnis.
Ich muss mir später zwingend etwas zur Rente dazuverdienen und baue mir das Geschäft mit der Vergoldung jetzt auf.
Der Bereich ist schon ziemlich ausgeschöpft. "Einfach so" vergolden kann Jeder.Mit einer speziellen Anwendung, an Fahrzeugen, habe ich schon ein Alleinstellungsmerkmal. Um aber auf mehreren Beinen stehen zu können, will ich individuellen, sehr hochwertigen, Modeschmuck anbieten.
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der Lack ist alles andere als kratzfest?
Emaille ist zwar toll, aber viel zu aufwändig. Das bezahlt mir niemand in Einzelfertigung.
Lack dient ja zB beim brünieren nur als Maske, um die Schablonenvorlage fest auf den Untergrund zu bringen. Der kommt dann wieder ab, um dem Gold Platz zu machen.
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... kannst du die Stahl-Oberfläche schwarz brünieren?
ViktorParallel habe ich Deinen Thread zu schwarzem Zirkonoxid gefunden.
Wäre das eine Option? -
... kannst du die Stahl-Oberfläche schwarz brünieren?
ViktorKlar, aber Tiefschwarz ist das nicht. Eher ein sehr dunkles Anthrazit.
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... ich würde bei sowas den (Stahl?) Körper zuerst dünn schwarz lackieren, die zu vergoldenden Bereiche freibrennen und vergolden ... und zuletzt den schwarzen Lack mit Aceton wegwischen ... ggf. ließen sich dann immer noch galvanisch die nicht vergoldeten Bereiche andersfarbig oxidieren oder brünieren (wobei Gold nicht angegriffen wird)
Viktor
So hatte ich es mir auch erst überlegt. Klappt ja auch recht gut mit der lackierten Maske. Aber die Brünierung bringt halt kein reines Tiefschwarz und genau das möchte ich als Kontrast zum hochglänzenden Gold.
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Hab das, so verstanden, dass er ein Teil vom Blech schwarz machen will.... due offenen spiegelnden Flächen werden dann vergoldet?!?
Ob das generell mit nem Diodenlaser und Markierspray DAUERHAFT hält???
Genau so. Und eben diese Frage habe ich mir auch gestellt. Hält das Dauerhaft?
Die Vergoldung ist kein Problem. Das ist eine 24 Karat Hartvergoldung, die ich relativ dick anlege. Sowas habe ich schon oft auf Edelstahl gemacht. Muss halt vorher nochmal vernickelt werden. -
Hallo Christian,
der Laser hat eine Einhausung, mit Videokamera und ich sitze direkt neben dem Not Aus Schalter. Aber danke für den Hinweis. Sicherheit ist mir auch sehr wichtig.
Ich will goldene Ornamente in einer schwarzen Maske anlegen. So, wie auf dem Bild. Nur in Hochglanz.