Beiträge von JoJo

    Die Herausforderung liegt weniger im Lasersystem, sondern in der Bildbearbeitung.
    Man kann auf vielfältige Weise aus Grautönen Tiefe oder aus Strichzeichnungen Rampen erzeugen.
    Wenn der Laser keine Graustufen kann, dann muss n-mal mit der gleichen Leistung drübergelasert werden.
    Im Photoshop z.B. kann man aus einem Graustufenbild eine "Tontrennung" anfertigen.
    Man kopiert z.B. das Bild n-mal in verschiedene Ebenen und machr bei jeder Ebene eine "Schwellwerteinstellung" an unterschiedlichen Werten.
    Wenn jedes Layer mit einer Deckung von 50% angezeigt wird, erhält man ein Graustufenbild mit n-Graustufen.
    Wird jedes Layer als 100%-"Schwarzbild" mit der gleichen Leistung gelasert, addiert sich die Lasertiefe und man bekommt eine Tiefenwirkung.
    Tontrennung.jpg


    Je mehr Ebenen bzw. Tonwerte man anlegt, desto näher kommt das Bild der echten Fotovorlage. Wenige Stufen (3 oder 4) erzeugen einen grafischen Effekt.


    Bei schwarzweiss Strichvorlagen kann man durch "Konturverbreiterung" ebenfalls diverse Layer mit unterschiedlicher Konturbreite anlegen.
    Damit kann man "Rampen" an Linien oder Konturen erzeugen.
    Ich mache das z.B. bei Stempeln oder Präge- bzw. Druckplatten. Die Textkontur wird dabei in bis zu 10 Stufen verbreitert und danach können die Lagen ebenfalls entweder halbtransparent zusammenkopiert werden (für Laser mit Graustufen) oder einzeln gelasert werden (für Laser ohne Graustufen).
    Die Textplatte aus schwarzem Plexiglas wurde so gemacht.
    3D_Test.jpg


    Gruß


    Joachim

    Preis staffelt sich nach Menge und gewünschter Vertragslaufzeit.
    Aktuell zahle ich für 150KG PPK und 50 KG Kunststoff den "Mindesteinsatz" von 69€ im Jahr.


    Genau das ist aber bei den meisten das Problem: Pauschalen um 150Kg und 70 Euro gibt es mehrere Anbieter.


    Aber welcher Kleinstunternehmer hat schon 200Kg Verpackungsmaterial im Jahr?
    Wenn ich mal ganz großzügig die Verpackung zu 10% aufs Warengewicht rechne wären das 2 Tonnen Waren.
    Ich z.B. brauche in guten Jahren vielleicht 20-30Kg an Verpackungsmaterial.
    Ich würde es bei Kleinmengen mal bei Activate probieren. Da kosten z.B. 10Kg Karton und 2 Kg Plastik
    10,42 Euro inlusive MwSt.
    Im Falle meines Bedarfs zahle ich da 20 Euro. Also über 50 Euro gespart, gegenüber diesen "Pauschalen".


    Gruß
    Joachim

    Ich als Kunde finde übrigens diese Methode alte Kartons und Schnipsel zu verschicken unschön und unangenehm.


    Fühle mich dann als Altpapier-Entsorger

    Ich produziere Elektronik und die meisten Kartons die ich bekomme, sind nagelneu.
    Auch verwende ich keine Papierschnipsel aus Aktenschreddern (totale Sauerei) und auch kein Styropor.
    Nur Luftpolsterfolie oder PE-Schaum.
    Alte, verklebte und gammelige Kartons werden sofort aussortiert.
    Was Du meinst, sind eher diese verkappten "privaten" Ebayhändler, wo Du dann beim Auspacken nebenbei die regionalen Sportnachrichten lesen kannst. Als Firma kann ich mir sowas nicht erlauben.


    Zwei Beispiele für Kosten:


    Verpack.jpgVerpackung2.jpg


    69 Euro netto für 1 Kg Karton !!!
    Oder 140,- Euro pro Jahr für 10Kg.

    Wie üblich sind wieder einmal die Kleinen die Deppen!
    Interessant sind übrigens die Kosten der verschiedenen Lizenzanbieter. Wenn man z.B. Kleinstgewerbetreibender ist und pro Jahr 50 Kartons packt, zahlt man je nach Anbieter zwischen 45,- und 140,- (!!!) Euro plus Märchen. Sind also mal schnell eben 1-3 Euro zusätzlich pro Karton.
    Genau hinschauen sollte man bei "Pauschalanbietern" ala Landbell und auch bei denen die eine Mindestgebühr ansetzen. So geht z.B. beim "Grünen Punkt" unter 11,- Euro netto pro Monat GAR NICHTS, egal ob Du 1 Kg Karton oder 100 Kg Karton angibst. Pro MONAT, wohlgemerkt!
    Manche Pauschalen enthalten auch KEIN Kunststoff, also Füllmittel, Chips, Folien etc. (z.B. Landbell Easy).
    Also Obacht !!! Man sollte schon genau durchrechnen, ob die Preise im Verhältnis stehen. Wenn man aber mehr als 200Kg Pappe pro Jahr verteilt, macht es nicht mehr viel aus.


    Ich persönlich werde hingehen und dem Kunden auf der Rechnung eine stark erhöhte Verpackungspauschale aufbrummen.
    Ich sehe nicht mehr ein, alle diese Gebühren, die sich pro Jahr so schleichend addieren, selber zu tragen.
    In meiner Branche wollen die Kunden günstige Produktpreise und keinen Gratis-Versand.
    Folglich wird sich eine Rechnung künftig z.B. so zusammensetzen: Produkt xyz 79,95 Euro + Verpackungs-und Versandpauschale 10,- Euro + MwSt.
    Statt bisher 5-7 Euro Verpackung/Versand werden es eben künftig 10.


    Das mit den selber recycelten kartons ist ja der größte Witz auf Erden!
    Ich verwende fast zu 90% nur gebrauchte Kartons.
    Und ich werde einen Teufel tun, diese erneut zu melden!
    Die Folge wird dann eben das sein, was diese Schwachsinns-Gesetz angeblich zu vermeiden sucht:
    Ich werde keine Kartons und Plastikfolien/Chips mehr sammeln, sondern ALLE auf dem Abfallhof karren und grundsätzlich nur noch neue kaufen.
    Dann habe ich reinen Tisch und muss mich niemandem gegenüber rechtfertigen oder erklären.
    Mein bisheriges Umweltdenken "Der Karton und die Chips sind doch noch gut" weicht hier dann eben diesem Regilierungsschwachsinn.


    Gerade diejenigen, die vor ein paar Jahren mal für ein paar Euro ein Gewerbe angemeldet haben und pro Jahr eine Handvoll Päckchen verschicken, werden hier mal wieder richtig in den Allerwertesten getreten.
    Die Riesen kommen aufgrund gigantischer Mengenrabatte wieder mal glimpflich davon.
    Aber wie alles so wird auch dieses vom deutschen "Abnicker" wieder apathisch hingenommen.


    Gruß


    Joachim

    6mil Bahnen bzw. Abstände sind für den Anfang schon eine Herausforderung.
    10mil gehen aber mit meinem 2,5W-Diodenlaser gut.
    Ich habe das aber nur mal gemacht, weil ich unbedingt auf die Schnelle mal ein paar kleine Platinen benötigte.
    Gelasert hatte ich eine Bitmap im Graviermodus. Sicher sind mit Vektorbildern bzw. "Isolationsbahnen" bessere Ergebnisse zu erzielen, aber ich war zu faul, extra eine Software zum Konvertieren zu suchen.
    Also schnell einen Screenshot vom Platinen-CAD gemacht und die Bitmap gelasert.


    Es braucht dazu auch kein sündhaft teueres Marksolid oder solche Wundermittelchen - Rallyespray Schwarz geht einwandfrei.


    Nach dem Lasern ist die Platine noch recht schwarz. Der Lack ist aber zerstört, auch wenn er noch am Kupfer haftet.
    Ein erster Spülgang in Seifenwasser mit etwas Rubbeln mit den Fingern bringt schon die Kontur hervor. Es liegt noch ein leichter Lackschleier darauf, aber der löst sich nachher im Ätzbad komplett ab.


    Durch das Rastergravieren sind die Konturen natürlich etwas "pixelig", aber für meine Zwecke wars ausreichend.
    Der Lack sieht nach dem Ätzen noch etwas ausgefranst aus, aber nach dem Lösen mit Aceton waren die Kupferbahnen einwandfrei.
    Von den insgesamt 16 gemachten Miniplatinen war keine einzige fehlerhaft.


    Die dünnen Bahnen bzw. Schnittmarkierungen sind 10mil.
    Aber wie gesagt, es ging mir darum, schnell an 16 kleine Platinen zu kommen und nicht darum, den Wettbewerb fürs beste Ergebnis zu gewinnen. Mit viel Probieren geht da bestimmt noch mehr.


    Gruß


    Joachim
    Platine01_web.jpg Platione_nach_Lasern.jpg Platine_nach_Spülen.jpg Platine_nach_Aetzen.jpg Platine_nach_Lackentfernen.jpg Platine_bestueckt.jpg

    Ja, ich dachte zuerst es handelt sich um ein Schablonendruckverfahren, ähnlich Siebdruck oder Pastendruck.
    Habe aber jetzt gesehen, dass die Leute einfach nur Farbe drüberpinseln, tupfen oder sprühen.
    Dann kann man natürlich auch ein dünnes Sperrholz nehmen. ;)
    Erinnert mich an den "Siebdruck" mit der Zahnbürste und dem Teesieb damals in der Grundschule :D


    Gruß


    Joachim

    175µm ist für einen Druck schon sehr dick.


    Man kann die "Standzeit" von Papierschablonen erhöhen, indem man sie beidseitig dünn mit Lack besprüht.
    Habe so meine SMD-Pastenmasken aus Papier gemacht. Hält für einige Dutzend Drucke.


    Gruß


    Joachim

    Hmm - ich habe mich gerade gefragt, woher es eigentlich kommt, dass der Schiefer hell bzw. weiss wird.
    Testweise habe ich mal ein Stück Naturschiefer (Ölschiefer) unbehandelt gelasert. Allerdings mit einem Diodenlaser.
    Ich erhalte Schwarz auf grauem Schiefer. Interessant.
    Auch nach Waschen und Bürsten geht das Schwarz nicht ab. Es ist also keine Rußschicht.


    Hat der CO2-Laser denn eine spezielle "bleichende" Wirkung oder kommt das Weisse nur von der mkroskopischen "Aufsplitterung" des Materials?
    Käufliche Schieferplatten für den Dekobereich sind ja meistens imprägniert oder versiegelt (mit Öl oder Lack oder dergleichen).
    Durch die Versiegelung wird der an sich graue Schiefer rabenschwarz.
    Könnte die Wirkung des Lasers sich eher auf die Versiegelung als auf den Stein selbst auswirken? Aulso quasi die Versiegelung entfernen, so dass der ursprünglich hellere Stein hervortritt?


    Gruß


    Joachim


    Schiefer01.jpg

    Bei solchen Aufbauten verstehe ich ab und zu nicht, was sich die Kontrukteure gedacht haben.
    Genauigkeit durch Spindeln, aber dann einen meterlangen Riemen verbaut :S .


    Galvokopf schön und gut. Aber für Biertische? Naja...
    Dann vielleicht doch eher Brandeisen.
    Allerdings wird sowohl beim Brennen als auch beim Lasern oder Fräsen die Lackschicht zerstört, was einem Biertisch auf Dauer nicht gerade zuträglich ist. Die Platte müsste in jedem Fall nachlackiert werden.
    Warum nicht einen Siebdruck? Sieht sauber aus und ist in allen denkbaren Farben möglich.


    Gruß


    Joachim

    ... wie groß sind die Bretter?


    Hättsts mal öfters ein Bier trinken gehen sollen, anstatt zu tüfteln. :D :D :D
    Die "echten" Biertische haben meistens 2 Meter bis 220 x 50 während die die im Baumarkt für den heimischen Garten verkauft werden eher 70 cm Tischbreite haben. Ins Bierzelt müssen möglichst viele Leute rein, deshalb sind die Tische schmal.
    Gruß
    Joachim

    Wenn man den Eigenbau-CO2-Laser Gewerblich nutzen möchte

    Wenn Du als alleiniger Benutzer (und Firmeninhaber) an dem Laser arbeitest und keiner sonst Zugang zum Laser hat, ist das Dein eigenes "Vergnügen".
    Du spielst dabei lediglich mit Deiner eigenen Invaliden- bzw. Berufsunfähigkeitsrente und Unfallversicherung oder im Brandfall mit der Gebäudeversicherung.
    Stillegen tut Dir aber niemand ein Werkzeug, welches Du auf Deine eigene Gefahr benutzt, solange keine Gefährdung anderer vorliegt.
    Stellst Du als "Einzelkämpfer" an dem Laser gewerbliche Dinge her, kräht kein Hahn danach.


    Kleines Beispiel:
    Vor Jahren bemängelte ein BG-Betriebsbeschauer meine Ständerbohrmaschine in der Firma (bzw. die langen Haare meiner Angestellten und die fehlende Sicherheitsunterweisung). Nachdem ich klarstellte, dass nur ich die Maschine benutze und ich ein kleines Schild "Benutzung verboten!" angebracht hatte, war das Thema vom Tisch.
    Was ICH als Chef mit dem Ding mache, interessiert kein Mensch.


    Trotzdem sollte natürlich bei jedem Werkzeug "Hirn" vorrausgesetzt sein, egal ob Laser oder Fleischermesser.
    Ein gewisses Maß an Mündigkeit wird einem aber selbst in unserer Zeit des Rundum-Absicherungswahns noch zugestanden. :D


    Maximale Sicherheitsvorkehrungen für sich selbst: Ja.
    Zwangsweise Genehmigung oder Abnahme in den eigenen vier (Gewerbe)räumen ohne Mitarbeiter: Nein.


    Gruß


    Joachim

    Da schliesst W10 auch schon mal das Geschäft weil sich der Rechner nicht davon abhalten lässt seine stundenlangen Updates zwingend während des Arbeitstages durchzuführen. Gibt im Meldungsfenster einfach keine Optionen mehr um das zu verhindern oder den Zeitpunkt zu verändern. Muss man in den tiefen der Systemsteuerung suchen und einstellen, womit jeder Nicht Sys Admin Profi überfordert ist...

    Eben! Und selbst die Tiefen der Systemsteuerung bringen nichts.
    Mein Win10 Notebook hat nach Monaten der Ruhe die Updaterei plötzlich wieder angefangen, nachdem ich davon ausgegangen war, dass ich es ihm abgewöhnt hätte. Es gibt eigentlich nur die Möglichkeit, WLAN abzuschalten oder das Netzwerkkabel zu ziehen - FÜR IMMER!
    Ich persönlich weiss gerne, WAS meine Maschinen machen, und WANN und WARUM.
    Ich kann es nicht leiden, dass meine Geräte ein Eigenleben entwickeln.


    Gruß
    Joachim

    Man kann es nicht oft genug sagen/schreiben: Auf Produktionsmaschinen muss die automatische Update-Funktion abgeschaltet werden


    Haha, frommer Wunsch. :P


    Ich wollte schon länger kein Windows 10 Update mehr haben! :cursing:


    Dazu habe ich bei meinem Surf-Notebook alles mögliche nachgegoogelt und alles mögliche abgeschaltet. Es geht nicht!
    So einfach mal in den Einstellung ging gar nichts. Das ist die reine Verarsche! Und selbst nach dem Entfernen bzw. Ändern von Registry-Einträgen anhand vieler "Tips und Tricks" hat Windows 10 nur blöde gegrinst.


    Windows 10 versucht dennoch immer das Update. Und wenn es gegen den Baum fährt, weil man diverse Abschaltungen gemacht hat, dann lädt ständig im Hintergrund das Update herunter, verbraucht die Hälfte an Rechenpower und endet dann in einer Fehlermeldung, dass das Update nicht installiert werden konnte. Und das Spiel beginnt von neuem..
    Es gibt bei wichtigen Produktionsrechnern eigentlich nur die Möglichkeit, diese NICHT mehr am Internet zu betreiben.
    Das mache ich seit Jahren bei mehreren Windows7-Rechnern, auf denen wichtige Dinge laufen.
    Man muss dann eben Software oder Updates für Anwendungen zu Fuss per Stick oder LAN (ohne Internetzugang) einspielen.
    Ein Update des Betriebsystems ist nicht nötig. Sicherheitsupdates und diesen ganzen Schnickschnack braucht man eh nicht bei einem PC, der nicht am Internet hängt.
    Für Laser, CNC oder sonstige Produktion benutze ich nur noch Windows 7. Das bekommt man billig, es macht keine Zicken und frisst so ziemlich alles.


    Es meckert auch nicht, wenn man 1 Jahr lang kein Update mehr gemacht hat. Es funktioniert einfach.
    Dieser ganze Äpp- und Multimediaschnickschnack ala Windows 10 hat auf "Produktionsmaschinen" eh nichts verloren.
    Einen COM-Port, einen Bildschirm und eine Tastatur/Maus bekommt selbst das simpleste Betriebssystem ohne Bluescreen gepackt.


    Nur "schnell mal was googeln" und Youtube glotzen kann man dann eben nicht.
    Eine andere Möglichkeit ist, gleich zu Beginn an eine Windows 7 Partition einzurichten und je nachdem zu booten, ob gespielt oder gearbeitet werden soll.


    Eigentlich darf ich das gar nicht sagen, aber bei mir laufen auch noch XP-Rechner, die seit 10 Jahren Null Zirkus machen. :whistling:


    Gruß
    Joachim

    ... das mit der "Länge gegen Leistung" Relation ist nicht ganz so fix - es kommt eher auf den Durchmesser des inneren Resonator-Bereichs und auf Qualität/Typ des Auskoppel-Spiegels an, was dann effektiv als Leistung rauskommt.

    Genau, das hab ich ja gestern vermutet, dass eine Leistungssteigerung aus der Dicke auch in einem dickeren Strahl enden müsste. Es kommt ja auf die Anzahl der erregten Atome im Strahlweg an und das kann man in 3 Dimensionen variieren: Länge, Durchmesser, Dichte.

    Tja - obwohl Ihr Euch da einig zu sein scheint, ist das mit dem Durchmesser leider falsch.
    Es gibt diverse physikalische Abhandlungen darüber, dass eben dies nicht der Fall ist (Stichwort: Gain Saturation).
    Zudem wird die Kühlung bei einem sealed Laser natürlich schlechter, weil das Gas weiter von der Glaswand weg ist, wodurch die Effizienz weiter leidet. Das gilt natürlich für geschlossene Glasröhren. Bei Durchflusslasern ist das evtl. etwas anderes.


    Du hattest doch selbst die Textstelle zitiert:

    "Research data lead to the conclusion that the available power from different-sized tubes is independent of diameter and linearly proportional to length. If optimally designed, a CO2 laser should thus produce from 60 to 80 W per meter-length of discharge in the optical cavity. This has proven true in tube lengths from 1 to 20 m."

    Also warum nun das Gegenteil spekulieren?


    Gruß


    Joachim

    Und wenn die Röhre mal die Grätsche macht dann gibt es ein Update auf 60W :rolleyes:

    Viel Spaß beim Einbauen des >1,2 Meter Teils ;)



    Mich wundert etwas, dass erwartet wird, dass bei Chinalasern das rauskommt, was draufsteht.
    Es ist bekannt, dass bei Leistungsangaben gelogen wird, was das Zeug hält.
    Schaut man sich die Angaben zu den Röhrenlängen in den Geräten an, wird schnell klar, dass immer mindestens eine Leistungsstufe darunter bestückt ist. Also wer einen 80Watt Laser kauft, bekommt im Schnitt 60 oder 70W.
    Zudem geben die Chinsen 70cm Röhrenlänge beim K40 an und verbauen 60cm - lustig. :P


    Natürlich unterliegen die Röhren auch starken Herstellungstoleranzen. Getestet werden die bestimmt, aber -20% Toleranz werden sicher "durchgewunken".


    Es gibt zahlreiche Quellen zum Verhältnis Röhrenlänge zu Leistung. Am besten sucht man bei Röhrenherstellern mal in den Daten.
    Da werden dann meist folgende Werte genannt:
    Eine 80 Watt Röhre hat 1,4 Meter.
    Eine 60 Watt Röhre hat 1,25 Meter.


    Eine 50 Watt Röhre hat 1 Meter.
    Eine 40 Watt Röhre hat 80 cm.70cm sind nur noch 30-35 Watt.


    60cm sind entsprechend weniger (es gibt durchaus auch 25W Röhren!)


    Der Hersteller RECI, der wohl zu den besseren gehört, gibt kürzere Längen für die Leistungen an. So wird dort eine 100W Röhre mit 1,4 Metern angegeben. Man kann aber davon ausgehen, dass in Billiglasern keine RECI-Röhren verbaut sind.


    Wer also eine Maschine kauft, die mit 50W angegeben ist und deren Röhre angeblich 80cm hat, kann davon ausgehen, dass er keine 50W bekommt, sondern eine überdrehte 40W Version.


    Vermutlich kommt daher auch die weitverbreitete Regel, Röhren nur mit 80% laufen zu lassen. Eben weil sie von Haus aus nur auf 80% Leistung ausgelegt sind. Das heisst, bei 80% läuft sie dann eigentlich auf ihrer echten Leistung, wofür sie gebaut wurde.


    Die Leute wollen betrogen werden. :D


    Gruß
    Joachim

    Diese kleinen Diodenlaser sind aber auch nicht grade das wahre. Ich selbst habe keine Erfahrung damit, aber


    Komisch dass Urteile bzw. Bewertungen abgegeben werden, über Dinge, "mit denen man keine Erfahrung hat". :rolleyes:


    Natürlich wird man für den Preis eines Abendessens mit der Familie keine Superqualität erwarten (oder etwa doch?).


    Diese Mechanik aus ausgeschlachteten DVD-Laufwerken ist ungenau und auch nicht sehr schnell.
    Die Auflösung der Spindeln(Motoren ist gering und liegt meisten nur bei 0,2 - 0,25mm.


    3 Watt zum USB-Stick Beschriften ist bei den lamgsamen Geräten zu viel. Da sich die Billiglaser schlecht in der Leistung regeln lassen, wird man da allerhöchstens Löcher hineinbrennen. Dafür reichen schon 500mW aus. Allerdings wird es dann mit dem 4mm Sperrholz nichts werden. Dafür braucht man dann eher mehr als 3 Watt, wenn man nicht 30mal durchfahren will.
    Über die Sicherheit (bzw. die NICHT-Sicherheit) wurde ja genug geschrieben. Da muss man wohl nichts mehr dazu sagen.
    Eine Schutzumhausung gehört um jeden Laser, egal ob der 30 oder 30000 Euro kostet.



    Gruß
    Joachim