Beiträge von Netzpfuscher

    Coole Sache. Hab auch noch so ne Spectra Physics Kiste von nem Millennia V 532nm. Die wollte ich mal mit nem Spectra Physics 1064 Q-Switch Resonator verheiraten, ist nur immer an der Kommunikation gescheitert. Auf die zwei Stopbits bin ich nicht gekommen. Muss ich die Tage mal ausprobieren.

    Wenn ich mir den Stromverbrauch so anschaue, scheint das ein Lampengepumpter YAG zu sein. Kann man benutzen, kostet halt viel Strom und frisst Lampen.


    Wenn es ein Beschriftungslaser mit Galvokopf ist, kann man damit außer vielleicht sehr dünnes Blech nichts sauber schneiden. Wenn man den Galvokopf runter pflückt und einen Schneidkopf montiert, den dann noch mit Sauerstoff bespaßt, könnte das wieder anders aussehen. 100W ist gut, aber nen Loch ins Universum, brennt man damit aber noch nicht ^^


    Aber mit den Lasern ist das zumindest bei uns so, einmal angefangen, fangen die sich an zu vermehren :funny-:
    Haben neben einem Gravierlaser und einem Co2-Laser noch so diverse Projekte stehen, vom 1000W Haas-Laser (>30kW elektrisch :oo ) und noch den Resonator von nem 7000W Co2-Laser incl. der HF-Anregung und Gasmischanlage rumstehen :D Blöderweise fehlt das Rootsgebläse.



    Wenn du mal lust auf Fachsimpeln hast, wir sind in der regel jeden Montag im Labor Bochum: https://das-labor.org

    Hier ist so eins.


    http://www.bis0uhr.de/projekte/laser/powermeter.html


    Ja die andere Seite sollte die Wärme gut weg bekommen und man kann die Erwärmung ja über eine Temperaturmessung an der Kühkörperseite kompensieren. Kalibriert bekommt man das wie auf der Seite gezeigt mit Heizwiderständen.


    Ja ein Strahlteiler schluckt Leistung, logisch. Könnte in deinem Fall schon gut sein, dann kannste nämlich die Leistung der Röhre hochdrehen ;) Man kann sowas ja auch so bauen, dass man es in den Strahlengang ein und ausschwenken kann.

    Also es gibt natürlich Leistungssensoren. Im Fall eines Co2-Lasers wird das einfach thermisch gemacht. So eine Leistungsregelung wie du dir die vorstellst kann man über einen Strahlteiler, der einen kleinen teil des Strahls auf ein geschwärztes Peltierelement auskoppelt realisieren. Wenn du Google bemühst wirst du solche DIY Leistungsmesser finden. Als Strahlteiler könnte man ein ZnSe-Fenster im 45° Winkel nehmen, ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht.

    Also wenn der Durchflusschalter in beiden Fällen nahe 0 Ohm hat, dann wird der schonmal nicht in Ordnung sein. Ich würde nochmal was ausprobieren, klemm den Durchflusschalter ab und mach keine Brücke rein und schau ob es Lasert. Vielleicht wird dieser Durchflusschalter ja umgekehrt abgefragt.


    ichbinsnur
    0 Ohm beim Multimeter entspricht immer Durchgang ;)

    Ja, ist eine 1W multimode Diode. Mittlerweile bekommt man auch relativ starke singlemode Dioden aus schnellen BluRay-Brennern, die lassen sich noch besser fokussieren.
    Also ja die Diode in deinem Gravierer tuts, allerdings wirst du die Leistung, schätze mal auf 1/10 runter drehen müssen, denn die Mechanik ist ja im vergleich zu so nem Polygonspiegel schnach langsam. Unser erster Laserbelichter bestand halt aus nem normalen Flachbettplotter mit einer 80mW 405nm singlemode Diode, das war für die Mechanik völlig ausreichend.


    Du kannst den Strahl auch noch sauber schneiden, die "aura" um den Laserpunkt bekommt man gut mit einem Aufbau aus zwei gleichen Sammellinsen und 4 Rasierklingen hin. Siehe Bild:



    DSC_0601.JPG



    Ach ja diese Blauen Laserdioden sind garnicht gut für die Augen, erst recht nicht, wenn die auf ne spiegelnde Kupferschicht treffen ;) Deswegen ist unser Belichter auch in einer geschlossenen Kiste.

    Platinen belichten mit ner 450nm Laserdiode machen wir schon seit 5 Jahren, funktioniert super. Die erste Version hatte nen Stiftplotter, ging auch sehr gut, dauerte nur zu lange 20-30 Minuten für ne Euro Platine. Jetzt benutzen wir eine Polygoneinheit aus dem Laserdrucker, ohne die Optiken, einfach Diode so im Mittel fokussiert auf die Fläche. Außreichend für TQFP und 0603


    https://wiki.das-labor.org/w/LaserExposer



    https://youtu.be/fi4P-Bwc6g8

    Den flagTickle würde ich mal auf 1 Setzen und schauen was passiert. Wenn im Ruhezustand kein Laserstrahl rauskommt gut ansonsten wieder abschalten. Dann müsste die Karte nämlich die Tickle Pulse machen. Dann bleibt das Gas auch ioniert.


    Stell doch mal das Handbuch irgendwo ein, dann schaue ich da mal rein.


    Wenn du nochmal irgendwo Hilfe brauchst, bin aus Voerde, also wahrscheinlich nicht weit weg. Hab auch einen Laserleistungsmesser, der bräuchte nur ein bissle Wasser zur Kühlung (Pumpe oder Gartenschlauch) ;) Ansonsten haben wir in der Regel Montags das Treffen der Laserverrückten in Bochum.

    Ich kenne FPK :P


    Eigentlich nur im Zusammenhang mit YAG-Lasern die nen Güteschalter haben. Da wird nämlich der Kristall dauerhaft gepumpt und nur der Resonator mit dem Güteschalter unterbrochen. Wenn der Güteschalter jetzt auf Durchzug stellt, ist der Laserkristall ja voll "aufgeladen" und man hat nen richtig fetten ersten Puls. Das wird durch langsames auffahren des Güteschalters unterbunden, der First Pulse Killer.


    RF Röhren wollen eigentlich immer gekitzelt werden, damit das Gas ionisiert bleibt. Je nach Laser generiert er sich den "Trickle" selbst oder man muss ihn extern einspeisen. Bin mir nicht 100% Sicher aber ich meine das in irgendeiner Doku gelesen zu haben das das nicht gut für die Röhre ist, wenn die ohne den trickle gefahren wird. Auch hat nicht jede röhre eine Schutzbeschaltung das man die nicht überfährt. Wenn möglich würde ich nach Dokumentation suchen.

    Ja die Wellenlänge von Co2 ist tatsächlich nicht sehr gut für die Metallbearbeitung. Aber viel Wichtiger ist die Leistungsdichte.


    Den Festkörperlaser kann man gepulst betreiben. Ein Laser der im Mittel 30W hat kann dann auch locker 25kW Leistung gepulst haben. Das verdampft das Metall dann einfach und man hat die Gravur. Beim Schneiden von Metall hat man dann einen Laser ab 250W und im Schnittspalt bläst man dann noch Gas ein und das Metall verbrennt wie bei einem Schneidbrenner.


    Früher wurde ja auch viel mit Co2 Lasern Metall geschnitten, einfach weil es einfach und "billig" war die Laser mit entsprechender Leistung zu bauen, nicht weil sich die Wellenlänge gut eignet.


    Vielleicht schafft man es in der Zukunft ja auch Laserdioden mit so guten Strahldaten zu bauen das man die direkt benutzen kann :love:

    Also wenn du auf Metalle abzielst, dann geht das mit dem Diodenlaser genau so schlecht oder noch schlechter als mit dem co2. Für Metalle braucht man dann schon was Richtung Festkörperlaser mit Güteschalter. Also ND:YAG, ND:YVO4 oder halt ein Faserlaser.


    Faserlaser haben mit den Fasergekoppelten Dioden nichts zu tun. Ein Faserlaser ist im Prinzip das gleiche wie ein normaler Festkörper Laser nur das der Kristall zu ner Faser gezogen wurde. Faserlaser lassen sich aufgrund der guten Strahlqualität halt noch besser Fokussieren. Eine Fasergekoppelten Dioden ist eine Normale Laserdiode wo das Licht halt nochmal durch eine Glasfaser geleitet wird.

    Ja, habe eine FAP600. Das Problem daran ist, das das kein einzelner Emitter ist. Da kommt ein Faserbündel mit 0,8mm Durchmesser raus, 18 Fasern, meine ich. Kann man fokussieren, aber halt aufgrund der großen Emitterfläche nicht gut und vor allem erreicht man keine gute Strahltaille. Eignen sich also nur gut zum Pumpen. Man bekommt mit einer fasergekoppelten Einzelemitterdiode deutlich höhere Leistungsdichten, auch wenn die nur 5-8W hat.


    Also wenn du damit spielen möchtest, es macht grundsätzlich spaß, weils schon gut kokelt, aber erwarte nicht zu viel. Um einen Strahl mit halbwegs ordentlicher Divergenz daraus zu bekommen, muss man das geschätzt auf 30-50mm aufweiten. Das ist dann schon ne Taschenlampe :D Die FAP600 Arrays sind halt ein klein wenig besser weil sie halt nur einen 0,6mm Faserbündel haben.

    Da ist dann aber noch was nicht in Ordnung. Normalerweise haben die guten Galvotreiber einen Schutz davor drin. Bei den Cambridge Analogtreibern ist eine Sicherung zwischen der Motorwicklung und dem Ausgangstreiber. Die Digitalen haben bestimmt auch ne Überwachung drin. Ansonsten kann ich dir nur empfehlen da zum Spielen was einzubauen, so ein Galvo ist sehr schnell kaputt, wenn er anfängt zu schwingen. Wenn der Widerstand noch die 0,2Ohm hat, kannste den auch wieder einbauen.

    Dürfte an den Schrittmotoren liegen. In einem Video von "RdWorks Learning Lab" wurde das herausgefunden. Aus dem Grund rüsten wir unseren Laser gerade auf Industrie Synchron-Servos um.


    Ein Schrittmotor macht keine Lageregelung. Bei Mikroschritten wird der Rotor zwischen zwei Schritten gehalten. Die Zwischenpositionen sind aber aufgrund von Mechanik und Toleranzen nie gleichmäßig. Eine Lösung wäre es die Motoren zu untersetzen. Dann fällt das weniger auf.